Da ich weiter oben direkt angesprochen werde, verliere ich mal ein paar Worte zu dem Thema.
Zuerst einmal etwas zu dieser Familien-Sache, und zwar aus einem anderen Blickwinkel, dann wird es vielleicht deutlicher:
Viele Menschen glauben, dass alle Musiker eine große, glückliche Familie sind, ohne Probleme jederzeit auf 1-2-3 ein beliebiges Stück miteinander spielen können, Spaß dabei haben und sich blendend verstehen. Nicht zuletzt Karl Moik & Co tragen mit ihren Auftritten unter anderem dazu bei, dieses Bild entstehen zu lassen und zu vertiefen.
Als begeisterter Hobbymusiker kann ich nur sagen: Alles Quatsch! Mit manchen Musikern kommt man gut aus und versteht sich prima, andere kann man nicht leiden. Darüber hinaus gibt es nicht wenige Profilneurotiker und falsche Schlangen darunter, die unerträglich sind, und denen man am besten aus dem Weg geht. Nun, im Bereich der Autoren dürfte das nicht viel anders sein, auch nicht im Bereich der SF, denn schließlich sind Autoren (und vermutlich auch Verleger) auch so etwas wie Künstler, und von denen haben nunmal viele ihre Eigenheiten.
Ich für meinen Teil schreibe nicht nur SF, ich bin auch begeisterter Leser von SF- und Fantasy-Romanen. Auch darunter gibt es Sachen, die ich mag, und Sachen, die ich nicht mag. Neben Unmengen von Ren-Dhark-Büchern tummeln sich in meinem Regal auch etliche Perry-Rhodan-Romane, die ursprünglichen sechs Bände der Wüstenplanet-Saga und vieles andere. Ob es Zoff zwischen den "oberen Etagen" bei Ren Dhark und Perry Rhodan gibt, weiß ich nicht, und ehrlichgesagt will ich es auch gar nicht wissen, weil das nämlich im Zweifelsfall deren Sache ist.
Mit den Kollegen, mit denen ich bislang zu tun hatte, verstehe ich mich gut, was aber nicht heißt, dass es niemals irgendwo Zoff oder Reibereien geben wird. Das wird dann aber mit Sicherheit daran liegen, dass der betreffende Kollege und ich einfach nicht miteinander können (ja, so etwas soll's geben, auch in ganz anderen Bereichen des Lebens) und wird nichts damit zu tun haben, für welchen Verlag jemand arbeitet. Zumindest ist das MEINE Sichtweise, denn ich beurteile die Menschen nach der Art und Weise, wie sie sich benehmen, vor allem auch mir gegenüber.
Sou, und jetzt schreibe ich am nächsten Ren-Dhark-Buch weiter, sonst erringen die bösen Yggsidral womöglich doch noch die Oberhand, wodurch die Galaxis Orn auf ewig ein Sternengefängnis bleiben müsste. Das wollen wir doch alle sicher nicht, oder?
