L.N. Muhr hat geschrieben:Ming der Grausame hat geschrieben:Das war aber kein wörtliches Zitat, sondern wurde von mir schon etwas verändert.
Um es mal kurz zusammenzufassen: du fälschst und anonymisierst Zitate, um dann durch den Ausdruck einer Meinung deine Meinung zu untermauern? Ist das arm oder ist das arm?
Nein. Aber bereits Will Quadflieg hat sehr treffend formuliert: „Wenn man das richtige Zitat kennt, warum soll man es dann nicht bringen?“ Die Anpassung war notwendig, weil ich einen anderen sprachlichen Duktus brauchte, um meine Message rüberzubringen. Wer hinreichend gebildet ist, erkennt es auch so, ebenso die damit verbundene Konnotation. Schließlich wollte Jean-Jacques Rousseaus schlussendlich darauf hinaus, dass man nicht Sklave von Ehrgeiz, falschen Bedürfnissen und der Meinung anderer sein darf, da man sonst nicht imstande wäre, den Gesellschaftsvertrag bei einer Verletzung desselben zu kündigen und seine ursprünglichen Naturrechte wieder einzunehmen. Man muss zunächst die Freiheit kennen, bevor man bereit sein kann, darauf zu verzichten. Das ist das Wesen der Zivilisation. Solange die Umstände es erlauben, ist man zivilisiert, wenn sich die Umstände ändern, dann holt man schlicht wieder die gute alte Keule hervor. Und wirklich armselig ist bekanntlich nur derjenige, der nichts zu sagen hat und trotzdem nicht schweigt.
L.N. Muhr hat geschrieben:Kein Perry-Autor ist gezwungen, bei Perry zu bleiben, das sind alles Freelancer.
Jean-Jacques Rousseau sagte hierzu schlicht: „Das Geld, das man besitzt, ist das Instrument der Freiheit; das Geld, dem man nachjagt, ist das Instrument der Knechtschaft.“ Und da Autoren selten etwas Gescheites gelernt noch ererbtes Vermögen haben, habe sie diesbezüglich keine sonderlich große Wahl.