Im Vergleich zu Burton-Standards ist dieser Film mehr Mainstream als "Burtonesque". Als Komödie kann ich ihn auch nicht sehen, weil der ernste Ton - die Konfrontation zwischen dem Opfer Barnabas und seiner Nemesis, der Sohn, der von seinem Vater verlaßen wird - doch über weite Strecken dominiert. In summa ein eher atypischer Burton.heino hat geschrieben:Du hast offensichtlich einen komplett anderen Film gesehen als ich, den ich kann dir nur in wirklich jedem einzelnen Punkt widersprechen. Der Film ist so sehr burtonesk, wie es nur gerade geht. Er ist skurril, bunt, düster, auf jeden Fall eine Komödie (wenn auch nicht nur, aber das waren seine Filme nie) und er ist zum größten Teil einfach saukomisch. Johnny Depp zieht mal wieder sämtliche Register und der restliche Cast steht ihm in nichts nach. Der Beginn könnte aus einem alten Hammer-Streifen stammen (kennen wir schon aus "Sleepy Hollow) und das Ende ist fast zu übertrieben, aber Burton kriegt noch so eben die Kurve. Natürlich ist der Film von vorne bis hinten Schwachsinn, aber er ist lustiger Schwachsinn, der mich keine Sekunde gelangweilt hat. Dafür gibt es dann auchGast09 hat geschrieben: Nehmen wir doch hier mal das Wort: burtonesk.
Und genau das ist dieser Film nicht. Er ist nicht skurril, nicht überbunt oder überdüster, er ist noch nicht einmal witzig, geschweige denn eine Komödie.
8 von 10 Geistererscheinungen
Und wohl deshalb hat er mir gefallen...



