The Amazing Spider-Man
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Re: The Amazing Spider-Man
Mir hat gefallen, dass es keine Sterbeszene des Onkels mit bedeutungsschweren letzten Worten gab (stattdessen kommt das Gebrabbel zeitgemäß als Voicemail), und dass die beiden Beerdigungen (Onkel und Captain) ausgeklammert wurden.
- Oliver
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Re: The Amazing Spider-Man
Das hatte ich nach kurzem Wundern einfach beiseite geschoben. Du hast natürlich absolut recht. Das warMontag hat geschrieben:Vor allem der Bösewicht war das schlimmste wo gibt. Seine Motivation plötzlich die Bevölkerung von New York mit seiner Erfindung zu beglücken, kam für mich aus dem Nirgendwo.
Jeweils Ack! Gestaunt habe ich trotzdem ziemlich. Kann gut sein, dass der Regisseur einige Kämpfe mit den Studio-Suits durchstehen musste um diese Auslassungen durchzusetzen. Man sieht aber am fertigen Produkt (deshalb auch ack): Geschadet hat es nun wirklich nicht, im Gegenteil.Kringel hat geschrieben:Mir hat gefallen, dass es keine Sterbeszene des Onkels mit bedeutungsschweren letzten Worten gab (stattdessen kommt das Gebrabbel zeitgemäß als Voicemail), und dass die beiden Beerdigungen (Onkel und Captain) ausgeklammert wurden.
- Bully
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Re: The Amazing Spider-Man
Vllt., weil man im Echsenmod sich nicht vorstellen kann, dass jemand anderes das nicht auch will. Und damit man nicht so alleine ist.
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Re: The Amazing Spider-Man
Apropos Echsenmod:
Wissenschaftler aller möglichen Fachrichtungen mussten ja schon erdulden, in Hollywoodfilmen völlig bescheuert dargestellt zu werden. Hier trifft es wahrscheinlich zum ersten Mal die Herpetologen.
Leider hat der Drehbuchschreiber es anscheinend nicht mal für nötig befunden, den Wikipedia-Artikel über Reptilien zu lesen. Ich bin kein Experte, was New York angeht, aber das da Unmassen an Eidechsen über die Straßen krauchen, wage ich zu bezweifeln. Weiterhin kann man davon ausgehen, dass sie auf keinen Fall in eine kalte, nasse und dunkle Kanalisation krabbeln werden. Auf so was stehen die gar nicht. Ganz zu schweigen davon, dass sie gruselig schlecht animiert waren.
Naja, Hauptsache man schreibt "Repilian Antidote" fett auf die nächste Requisite, der Zuschauer könnte ja zu blöd sein.
Wissenschaftler aller möglichen Fachrichtungen mussten ja schon erdulden, in Hollywoodfilmen völlig bescheuert dargestellt zu werden. Hier trifft es wahrscheinlich zum ersten Mal die Herpetologen.
Leider hat der Drehbuchschreiber es anscheinend nicht mal für nötig befunden, den Wikipedia-Artikel über Reptilien zu lesen. Ich bin kein Experte, was New York angeht, aber das da Unmassen an Eidechsen über die Straßen krauchen, wage ich zu bezweifeln. Weiterhin kann man davon ausgehen, dass sie auf keinen Fall in eine kalte, nasse und dunkle Kanalisation krabbeln werden. Auf so was stehen die gar nicht. Ganz zu schweigen davon, dass sie gruselig schlecht animiert waren.
Naja, Hauptsache man schreibt "Repilian Antidote" fett auf die nächste Requisite, der Zuschauer könnte ja zu blöd sein.
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Re: The Amazing Spider-Man
Na ja, mich würde erstmal auch interessieren, was die so in die Kanalisation gelockt hat. Reptilien sind ja nun auch nicht gerade für ihr ausgeprägtes Rudelverhalten bekannt.
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Re: The Amazing Spider-Man
Katzen auch nich, aber als in Burtons Batman Catwoman ihren ersten Tod starb, bekam sie auch ganz plötzlich viele vierbeinige Freunde. Der Pinguin hatte flugunfähige Meeresvögel als Helfer, Poison Ivy Pflanzen. Offenbar funktioniert das eben so.
Nur Spidey selbst hat nicht soviel Glück, aber Spinnen sind noch viel einzelgängerischer als andere Einzelgänger, da sie sich zum Fressen gern haben. Da reicht es vllt. einfach nicht, etwas spinnenartig zu sein.
Nur Spidey selbst hat nicht soviel Glück, aber Spinnen sind noch viel einzelgängerischer als andere Einzelgänger, da sie sich zum Fressen gern haben. Da reicht es vllt. einfach nicht, etwas spinnenartig zu sein.
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Re: The Amazing Spider-Man
Aber bei Catwoman waren es nur Katzen, beim Pinguin nur pinguine, bei der Echse sind es Reptilien. Das ist, als wenn beim Mammal-Man alle Säugetiere der Gegend anmarschiert kämen.
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Re: The Amazing Spider-Man
Naja, die Kanalligatoren kamen (noch) nicht.Olaf hat geschrieben:Aber bei Catwoman waren es nur Katzen, beim Pinguin nur pinguine, bei der Echse sind es Reptilien. Das ist, als wenn beim Mammal-Man alle Säugetiere der Gegend anmarschiert kämen.
Aber ansonsten gibt es da eine wissenschaftliche Erklärung für
In dem Serum sind Gene verschiedener Eidechsenarten eingebaut worden.
Ich liiieeeebe es, wenn Filme Sinn ergeben.
Mammal-Man ist doch Buffalo Bill aus "Das Schweigen der lämmer", oder?
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Re: The Amazing Spider-Man
Der Film hatte schon einige Ungereimtheiten und Andrew Garfield hat mich als Peter Parker wenig überzeugt. Ich stellte ihn mir die ganze Zeit eher als rebellischen Motorradfahrer mit Lederjacke und der heißen Gwen Stacy auf dem Rücksitz vor. Das ist aber nicht Peter Parker, eher ein junger James Dean. Obwohl, so jung auch nicht. Ich konnte Garfield den Teenager leider keine Sekunde abnehmen. Er sieht aus wie ein Mittzwanziger, was für einen Endzwanziger auch mehr als in Ordnung geht. Aber er sieht keine Sekunde aus wie ein Schüler. Garfield war jetzt auch schon ein Jahr älter als Maguire zum Start des seines Spider-Man war. Gibt es in Amerika keine hoffnungsvollen jungen Talente, die die 20 noch nicht (zu sehr) überschritten haben??
All die Reptilien in New York waren auch aus meiner Sicht etwas lächerlich. Eidechsen in New York gibt es doch höchstens, nachdem ein LKW in eine Zoohandlung kracht. Was mir noch aufgefallen ist: Wo war Peters Spinnensinn als er in der Kanalisation überraschend von hinten angegriffen wird? Überhaupt war vom berühmten Spinnensinn recht wenig zu merken.
Emma Stone war hingegen prima, aber wer bitte von den Drehbuchautoren denkt sich denn aus, dass eine 17-jährige Schülerpraktikantin praktisch die Rolle einer Chefassistentin des Professors hat? Gwen war mir etwas zu viel Genie in diesem Film.
Die Zeichnung von Flash Thompson war erfreulich differenziert. Captain Stacy, Onkel Ben und Tante May waren gut, das Netzschwingen war schön und die Echse als Villain okay.
Die Szene im Abspann bleibt ein Rätsel. Wenn das nicht Norman Osborn war, wer dann? Ein Teleporter? Welcher Spidey-Bösewicht kann teleportieren? Es gab da einen in Kevin Smiths "The Evil That Men Do", aber das wäre schon sehr obskur. The Spot? Ebenso seltsam. Könnte das Mysterio gewesen sein? Alles in allem sollte man auf Nach-Abspann-Szenen verzichten, es sei denn man will noch etwas wichtiges erzählen, was das Publikum versteht oder was es "heiß" auf die Fortsetzung macht. Aber das war nur ein großes "Häh?" im Abspann. In "X-Men: First Class" gab es keine Apspannszene, und es hat dem Film nicht geschadet.
Schön wiederum war die Szene mit Stan Lee.
6,5 von 10 Reptilifizierungsbomben, davon aber ein halber Punkt nur, weil ich Marvel-Fan bin. Ich hoffe, der nächste Spidey wird besser.
Der auch, aber es gibt ihn tatsächlich auch bei Spider-Man, nämlich als Bösewicht "the Rhino". Und wenn man sich doch mal erbarmt, und den Geier ("the Vulture") als Bösewicht für Spider-Man aktiviert, bekommen wir wahrscheinlich das Remake von "Die Vögel"...
All die Reptilien in New York waren auch aus meiner Sicht etwas lächerlich. Eidechsen in New York gibt es doch höchstens, nachdem ein LKW in eine Zoohandlung kracht. Was mir noch aufgefallen ist: Wo war Peters Spinnensinn als er in der Kanalisation überraschend von hinten angegriffen wird? Überhaupt war vom berühmten Spinnensinn recht wenig zu merken.
Emma Stone war hingegen prima, aber wer bitte von den Drehbuchautoren denkt sich denn aus, dass eine 17-jährige Schülerpraktikantin praktisch die Rolle einer Chefassistentin des Professors hat? Gwen war mir etwas zu viel Genie in diesem Film.
Die Zeichnung von Flash Thompson war erfreulich differenziert. Captain Stacy, Onkel Ben und Tante May waren gut, das Netzschwingen war schön und die Echse als Villain okay.
Die Szene im Abspann bleibt ein Rätsel. Wenn das nicht Norman Osborn war, wer dann? Ein Teleporter? Welcher Spidey-Bösewicht kann teleportieren? Es gab da einen in Kevin Smiths "The Evil That Men Do", aber das wäre schon sehr obskur. The Spot? Ebenso seltsam. Könnte das Mysterio gewesen sein? Alles in allem sollte man auf Nach-Abspann-Szenen verzichten, es sei denn man will noch etwas wichtiges erzählen, was das Publikum versteht oder was es "heiß" auf die Fortsetzung macht. Aber das war nur ein großes "Häh?" im Abspann. In "X-Men: First Class" gab es keine Apspannszene, und es hat dem Film nicht geschadet.
Schön wiederum war die Szene mit Stan Lee.
6,5 von 10 Reptilifizierungsbomben, davon aber ein halber Punkt nur, weil ich Marvel-Fan bin. Ich hoffe, der nächste Spidey wird besser.
Bully hat geschrieben:Mammal-Man ist doch Buffalo Bill aus "Das Schweigen der lämmer", oder?
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Re: The Amazing Spider-Man
Ich habe da eine Theorie - ausgehend von der Tatsache, dass die Figur menschenähnlich ist, in ein Gefängnis eindringen kann und bei Oscorp Experimente mit Tieren vorgenommen wurden. Und außerdem soll es ja auch noch ein klassischer Gegner von Spider-Man sein und zumindest irgendwie etwas mit der Echse zu tun haben.Doop hat geschrieben:Die Szene im Abspann bleibt ein Rätsel. Wenn das nicht Norman Osborn war, wer dann?
Bleibt eigentlich nur...
Echte Vampire schillern nicht im Sonnenlicht, sie explodieren. Echte Helden küssen keinen Vampir, sie töten ihn.
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Re: The Amazing Spider-Man
Könnte sein. Dann erlebt New York das nächste Mal eine Invasion von
Re: The Amazing Spider-Man
Und jetzt noch eine Frage aus dem Artenschutz:
Was passiert mit all den Echsen nachdem das "Reptilian Antidote" versprüht wurde?
Denkt denn niemand an die Echsen?
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Re: The Amazing Spider-Man
Doop hat geschrieben:Der Film hatte schon einige Ungereimtheiten und Andrew Garfield hat mich als Peter Parker wenig überzeugt. Ich stellte ihn mir die ganze Zeit eher als rebellischen Motorradfahrer mit Lederjacke und der heißen Gwen Stacy auf dem Rücksitz vor. Das ist aber nicht Peter Parker, eher ein junger James Dean.
All die Reptilien in New York waren auch aus meiner Sicht etwas lächerlich. Eidechsen in New York gibt es doch höchstens, nachdem ein LKW in eine Zoohandlung kracht. Was mir noch aufgefallen ist: Wo war Peters Spinnensinn als er in der Kanalisation überraschend von hinten angegriffen wird? Überhaupt war vom berühmten Spinnensinn recht wenig zu merken.
Peter wurde von Stan Lee und Steve Ditko absichtlich mit leichten Ähnlichkeiten zu James Dean gestaltet (s.a. Vorwort in Marvel Klassik 1), von daher ist dieser Eindruck nicht allzu verwunderlich und evtl. sogar von Marc Webb beabsichtigt
Die Geschichte mit den Reptilien sehe ich nicht so eng. Die Echse kann in den Comics alle Reptilienarten per Telepathie kommandieren (was man besser nicht hinterfragt) und schmiedet auch da immer so schwachsinnige Pläne. insofern trifft der Film die Figur ganz gut.
Das mit dem Spinnensinn ist mir auch negativ aufgefallen. Allerdings hat Raimi in Spider-Man 2 und 3 (Ocks Angriff auf die Bank und der Angriff von Harry ganz am Anfang) genau denselben Fehler gemacht. Doof und nachlässig, aber nicht weiter schlimm.
edit:wie mir gerade auffiel, war dieser Fehler auch schon in Spider-Man 1 vorhanden. Da wird Peter genau einmal vom Spinnensinn behelligt, als Flash Thompson ihn angreift. Bei Norman Osborn schlägt der kein einziges Mal an, was nie erklärt wird.
Lese zur Zeit:
Michael Crichton - Timeline
Ritch Shydner/Mark Schiff - I killed
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Ritch Shydner/Mark Schiff - I killed