L.N. Muhr hat geschrieben:
Persönlich glaube ich, dass dieses "Ich will unbedingt von vorn anfangen"-Ding eher ein konstruiertes Argument ist, um gar nicht damit anzufangen. Weil die Enttäuschung, falls man es dann mal so tut, praktisch automatisch inkludiert ist.
Kann ich verstehen - ist bei mir aber nicht der Fall. Und habe ich in der form als "ausrede" auch bisher eher selten irgendwo registriert.
Mir geht es einfach darum, dass ich ein Kunstwerk, egal welcher Sparte, so weit wie möglich in seiner Gänze begreifen möchte. Und Serien, die konzeptuell so aufgebaut sind, dass sie nicht mit jeder Episode von vorne beginnen, zählen für mich fraglos dazu.
Ich mache persönlich auch keinen Schritt zurück, wenn ein Werk in Sachen Film oder Serie ein bestimmtes Alter erreicht hat. Ich bin da nicht schmerzlos, aber insofern offen als dass ich ein Gefallen nicht automatisch von der Optik oder dem Zeitgeist abhängig mache. Natürlich kann man sich dem nicht immer entziehen, schließlich werden einem Rezeptionsgewohnheiten auferlegt, ohne dass man sich großartig dagegen zur Wehr setzen könnte.
Das soll nun nicht heiße, dass ich Dr. Who von vorne beginne - ich werde mich an den 2005-ratschlag halten - aber eben hauptsächlich deswegen, weil ich vor der unglaublichen Masse, die dann vor mir stünde zurückschrecke. Bei Gefallen werde ich mir dann aber auch nach und nach die restlichen Doktoren zulegen.
@Poster über mir.
Mag sein, dass ich da irre. kenne es wie gesagt nicht und werde mich auch hüten, ein Spin-off zu beginnen, ohne die bezügliche Hauptserie zu kennen. Habe nur wiedergegeben, was mir vor einer halben Ewigkeit vermehrt (aber vielleicht nicht repräsentativ) mitgeteilt worden ist.