[Film] Hobbit 1

Jernau
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Re: [Film] The Hobbit 1+2+3

Ungelesener Beitrag von Jernau »

Lapje hat geschrieben:
Jernau hat geschrieben:Daß Tolkienfans fast schon reflexartig über Leute "herfallen", die Negativpunkte zum Film anmerken und ihnen vorwerfen (nicht nur hier, sondern auch anderswo), den Film oder die Leistung des Regisseurs schlechtzumachen, finde ich bedenklich.
Ich kenne es eigentlich nur anders rum: Das die meisten Tolkien-Fans alles schlechtreden, was dem Perfekten nicht nahe kommt und verstehen dabei nicht, dass so etwas kaum verfilmbar wäre und auch wirtschaftlich ein Desaster wäre - denn die "paar" Fans können solch einen Film sicherlich nicht "finanzieren"...
Ja, natürlich gibt es solche und solche. Ist ja auch völlig normal, Fans von irgendwem oder irgendwas sind ja keine homogenen Gruppen.
Lapje hat geschrieben:
Jernau hat geschrieben:Den Vorwurf der Geldmacherei, wenn bei der Verfilmung eines relativ dünnen Buches aus zwei geplanten Filmen drei werden, muß man sich auch gefallen lassen, ob man dem nun zustimmt oder nicht.
In meinen Augen auch völliger Blödsinn.
Selbstverständlich spielt Geld bei all den Überlegungen eine Rolle, und zwar keine unwichtige. Etwas anderes anzunehmen wäre weltfremd. Wer welche Absichten verfolgt und welche Gründe zu welcher Handlungsweise geführt haben, darüber kann man Mutmaßungen anstellen, nichts anderes hab ich gesagt.
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Re: [Film] The Hobbit 1+2+3

Ungelesener Beitrag von Jernau »

Bully hat geschrieben:Einen Dreiteiler zu drehen, ist sicher _auch_ eine kaufmännische Entscheidung, ok.
Jetzt hatte ich nicht das Gefühl, dass der erste Teil irgendwie zu lang war, bzw., dass man da irgendwie eine halbe Stunde rauskürzen könnte, um einen besseren Film zu erhalten. Insofern war es keine Entscheidung zum schlechteren.
Sicherlich war es unter anderem auch eine kaufmännische Entscheidung. Ob es mit zwei Filmen weniger Längen gegeben hätte, die mancher im 1. Film - im Gegensatz zu dir und etlichen anderen - eben schon gesehen hat, wer weiß? Aber da nicht wenige Längen kritisieren, überlege ich mir halt, ob ich mir den Film im Kino ansehe und dafür deutlich mehr als 10 Euro ausgebe.
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Re: [Film] The Hobbit 1+2+3

Ungelesener Beitrag von Jernau »

TT hat geschrieben:Warum kann man den Hobbit nicht losgelöst betrachten - als eigenständiges und unabhängiges Werk? Und wenn schon Kontext, dann doch bitte zum Buch und nicht zum HdR-Film. Auch wenn die Filme im selben Universum spielen, so sind es doch zwei paar Stiefel.
Kann man auch, muß man aber nicht. Die Hobbit-Verfilmung völlig losgelöst von der Herr-der Ringe-Verfilmung zu sehen, werden vermutlich die wenigsten hinkriegen - ob man es will oder nicht. Mir hat die Ringe-Trilogie gut gefallen, also hatte ich mir im Vorfeld vom Hobbit ein ähnliches Erlebnis erhofft. Daß die Vorgeschichte das Epos nicht toppt, das hatte ich erwartet. Kritiken, die von Längen oder Aufblähen sprechen, geben mir aber zu denken. Ganz einfach.
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Pogopuschel
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Re: [Film] The Hobbit 1+2+3

Ungelesener Beitrag von Pogopuschel »

Bully hat geschrieben:Es gibt Leute, die schlechtere Filme drehen und dadurch weniger Geld verdienen.
Das Bestreben, viel Geld zu verdienen, steht dem Bestreben, einen guten Film zu drehen, nicht notwendigerweise entgegen, insofern ist der Vorwurf erstmal bescheuert.
Der Vorwurf trifft höchstens zu, wenn bei irgendwas eine schlechtere Wahl getroffen worden wäre, um mehr Geld zu verdienen. Radagast trifft so gar nicht mein Kopfkino, aber ich bezweifele mal ganz platt, dass Jackson glaubt, damit mehr Leute ins Kino zu locken, als mit anderen möglichen Verkörperungen. Hfr-3-D lockt sicher Leute ins Kino, aber ob damit so viel mehr Leute kommen, dass damit die Mehrkosten gedeckelt werden, weiß vermutlich niemand.
Es führt zumindest dazu, dass sich nicht wenige Leute den Film mindestens zweimal anschauen, in 48 fps und inh 24fps. Das dürfte sich bei den nächsten Filmen in HFR aber abgenutzt haben, wenn die Zuschauer ihre Vorliebe für das eine oder das andere Format getroffen haben.

Radagast hat bei mir schon dadurch ein Stein im Brett, dass er von meinem Lieblings-Doctor Sylvester McCoy gespielt wird.
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Re: [Film] The Hobbit 1+2+3

Ungelesener Beitrag von Pogopuschel »

Jernau hat geschrieben:
TT hat geschrieben:Warum kann man den Hobbit nicht losgelöst betrachten - als eigenständiges und unabhängiges Werk? Und wenn schon Kontext, dann doch bitte zum Buch und nicht zum HdR-Film. Auch wenn die Filme im selben Universum spielen, so sind es doch zwei paar Stiefel.
Kann man auch, muß man aber nicht. Die Hobbit-Verfilmung völlig losgelöst von der Herr-der Ringe-Verfilmung zu sehen, werden vermutlich die wenigsten hinkriegen - ob man es will oder nicht. Mir hat die Ringe-Trilogie gut gefallen, also hatte ich mir im Vorfeld vom Hobbit ein ähnliches Erlebnis erhofft. Daß die Vorgeschichte das Epos nicht toppt, das hatte ich erwartet. Kritiken, die von Längen oder Aufblähen sprechen, geben mir aber zu denken. Ganz einfach.
Ich kann die Hobbit Verfilmung auch nicht ganz losgelöst vom HdR sehen. Allein schon dadurch, dass Peter Jackson direkt zu Beginn die Verbindung durch den Auftritt von Frodo schafft.
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Re: [Film] The Hobbit 1+2+3

Ungelesener Beitrag von Bully »

Jernau hat geschrieben:
Bully hat geschrieben:Einen Dreiteiler zu drehen, ist sicher _auch_ eine kaufmännische Entscheidung, ok.
Jetzt hatte ich nicht das Gefühl, dass der erste Teil irgendwie zu lang war, bzw., dass man da irgendwie eine halbe Stunde rauskürzen könnte, um einen besseren Film zu erhalten. Insofern war es keine Entscheidung zum schlechteren.
Sicherlich war es unter anderem auch eine kaufmännische Entscheidung. Ob es mit zwei Filmen weniger Längen gegeben hätte, die mancher im 1. Film - im Gegensatz zu dir und etlichen anderen - eben schon gesehen hat, wer weiß? Aber da nicht wenige Längen kritisieren, überlege ich mir halt, ob ich mir den Film im Kino ansehe und dafür deutlich mehr als 10 Euro ausgebe.
*schulterzuck*
Die Frage, ob man 3x10+ Euronen ausgibt oder nicht, ist sicher auch eine kaufmännische.
Um auf "nur" zwei Filme zu kommen, müsste man eigentlich ein Drittel dieses Filmes oder ca. eine ganze Stunde wegkürzen. Will nicht sagen "Geht nicht", aber ob das Endergebnis ein besserer Film wäre, wage ich mal zu bezweifeln. Oder, wenn Du so viele Längen wahrgenommen hast, ist der Film insgesamt nichts für Dich.
Es wären evt. zwei _längere_ Filme geworden, aber möglicherweise hätte man da erst recht das Gefühl von Längen. :wink:
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Re: [Film] The Hobbit 1+2+3

Ungelesener Beitrag von Lapje »

Was mich mal interessieren würde: War hier auch wieder Andreas Fröhlich für das Synchro-Drehbuch verantwortlich?
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Re: [Film] The Hobbit 1+2+3

Ungelesener Beitrag von Wesp5 »

Bully hat geschrieben: Es wären evt. zwei _längere_ Filme geworden, aber möglicherweise hätte man da erst recht das Gefühl von Längen. :wink:
Mir stellt sich schon die Frage, warum man von Anfang an aus dem schmalen Hobbit Buch überhaupt zwei Filme hat machen wollte, wenn der viel dickere HdR es nur auf drei brachte. Es wurde vermutet, dass das halbe Silmarillion mitverfilmt wird, aber das war zumindestens im ersten Film nicht der Fall, sondern die Überlänge stammt mehr aus Jackson-typischen Sequenzen, wie wir sie auch schon aus dem HdR kannten, z.B. die Wargreiter in der Steppe oder die ewigen Orkgefechte mit umfallenden Kulissen. Ausserdem finde ich es sehr wohl angemessen, bei Leuten wie Jackson oder auch Lucas oder Scott oder Cameron ihre persönliche Herangehensweise an ihre Filme zu kritisieren, wenn diese typisch sind. Ich sage nur Lucas und seine Star Wars Editionen!
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Re: [Film] The Hobbit 1+2+3

Ungelesener Beitrag von Wesp5 »

Oops, schon wieder nicht angemeldet, das da oben war natürlich wieder ich ;). Aber mal was anderes für unsere echten Tolkien-Kenner: Hätten Orcrist und Glamdring nicht auch bei den Orcs blau leuchten müssen? Ist mir das nicht aufgefallen oder habe ich das schon wieder vergessen?
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Re: [Film] The Hobbit 1+2+3

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Lapje hat geschrieben:
Ming der Grausame hat geschrieben:Weil die ersten zwei Punkte schlicht zum Wesen eines Hollywoodregisseurs gehören?
Was Du sicherlich belegen kannst, oder?
Ming der Grausame hat geschrieben:Hollywood ist bekanntlich das Zentrum der US-amerikanischen Filmindustrie und wie jede Industrie ist auch die Kulturindustrie primär an die Wertschöpfung interessiert, also an die Transformierung vorhandener Güter in Güter mit höherem Geldwert.
Und was hat das mit "sich verewigen" zu tun? Natürlich möchte jeder Geld verdienen. Nur ob Jackson das ganze NUR wegen des Geldes macht? Gäbe es da für ihn nicht bessere Möglichkeiten?
Hollywood hat mit Jackson überhaupt nichts zu tun und umgekehrt. Es handelt sich hier auch nicht um Hollywood-Filme, und Jackson ist kein Hollywood-Regisseur. Ich frage mich, wieso man nach über 10 Jahren überhaupt noch darauf hinweisen muss! Bitte hier nicht Äpfel und Birnen miteinander verheiraten!
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Re: [Film] The Hobbit 1+2+3

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Bully hat geschrieben:Die Frage, ob man 3x10+ Euronen ausgibt oder nicht, ist sicher auch eine kaufmännische.
Aber doch nicht im Zeitraum von 3 Jahren.
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Re: [Film] The Hobbit 1+2+3

Ungelesener Beitrag von Ming der Grausame »

Lapje hat geschrieben:
Ming der Grausame hat geschrieben:Weil die ersten zwei Punkte schlicht zum Wesen eines Hollywoodregisseurs gehören?
Was Du sicherlich belegen kannst, oder?
Da wir nun mal in eine kapitalistische Weltordnung leben, muss ich das eigentlich nicht belegen. Das Streben nach Profitmaximierung und Akkumulation im Kapitalismus impliziert schlicht, dass es schlussendlich immer nur ums Geld geht – alleine schon, weil die kapitalistische Gesellschaftsordnung keine andere Form der sozialen Auszeichnung bzw. Segregation kennt.
Uschi Zietsch hat geschrieben:Hollywood hat mit Jackson überhaupt nichts zu tun und umgekehrt.
Tatsächlich? Dann hat also die New-Line-Cinema-Filmproduktions- und Vertriebsgesellschaft, eine Tochtergesellschaft des Hollywood-Majors Warner Bros. Entertainment also nichts mit Hollywood zu tun? Demnach hätte also auch Metro-Goldwyn-Mayer, meines Wissens dito ein Major der Hollywoodstudios, der übrigens die weltweiten Vertriebsrechte an die Filmtrilogie Der Hobbit besitzt, also auch nichts mit Hollywood zu tun?
Uschi Zietsch hat geschrieben:Es handelt sich hier auch nicht um Hollywood-Filme
Tatsächlich? Und warum wurde die Kinotrilogie Der Herr der Ringe dann 30-mal für den Oscar nominiert und am Schluss mit 17 Oscars ausgezeichnet? Oder willst du uns jetzt auch noch weismachen, dass die US-amerikanische Academy of Motion Picture Arts and Sciences ebenfalls nichts mit Hollywood zu tun hat?
Uschi Zietsch hat geschrieben:und Jackson ist kein Hollywood-Regisseur.
Tatsächlich? Man lernt ja nie aus! Bis jetzt dachte ich immer, dass ein Regisseur der 1996 in Hollywood sein Durchbruch gefeiert hat und für Hollywood-Majors arbeitet, zu Recht als Hollywoodregisseur bezeichnet werden kann.
Uschi Zietsch hat geschrieben:Ich frage mich, wieso man nach über 10 Jahren überhaupt noch darauf hinweisen muss! Bitte hier nicht Äpfel und Birnen miteinander verheiraten!
Der Stern scheint auch noch nichts davon zu wissen:
Millionen von Menschen mögen das glauben, seit Hollywood-Regisseur Peter Jackson dort mit der Verfilmung der Werke von Hobbit-Erfinder J.R.R. Tolkien begann.
Ups! Jetzt habe ich ja schon wieder meine Internet-Enthaltsamkeit gebrochen. :roll:
Zuletzt geändert von Ming der Grausame am 28. Dezember 2012 09:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [Film] The Hobbit 1+2+3

Ungelesener Beitrag von Jörg Isenberg »

Wesp5 hat geschrieben:Aber mal was anderes für unsere echten Tolkien-Kenner: Hätten Orcrist und Glamdring nicht auch bei den Orcs blau leuchten müssen? Ist mir das nicht aufgefallen oder habe ich das schon wieder vergessen?
Gut beobachtet. Feindhammer und Orkspalter müssten eigentlich einen "fahlen Lichtschein" absondern, wenn Orks in der Nähe sind, ganz so wie Stich. Spekulationen darüber, warum sie es nicht tun, sind müßig, denke ich.
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Jörg Isenberg
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Re: [Film] The Hobbit 1+2+3

Ungelesener Beitrag von Jörg Isenberg »

Ming der Grausame hat geschrieben:
Uschi Zietsch hat geschrieben:Hollywood hat mit Jackson überhaupt nichts zu tun und umgekehrt.
Tatsächlich? Dann hat also die New-Line-Cinema-Filmproduktions- und Vertriebsgesellschaft, eine Tochtergesellschaft des Hollywood-Majors Warner Bros. Entertainment also nichts mit Hollywood zu tun? Demnach hätte also auch Metro-Goldwyn-Mayer, meines Wissens dito ein Major der Hollywoodstudios, der übrigens die weltweiten Vertriebsrechte an die Filmtrilogie Der Hobbit besitzt, also auch nichts mit Hollywood zu tun?
:kaffee:

@Uschi: Ich weiß, wie Du das Jackson-Hollywood-Verhältnis interpretierst, und ich denke, damit liegst Du richtig.
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Re: [Film] The Hobbit 1+2+3

Ungelesener Beitrag von Lapje »

Ming der Grausame hat geschrieben: Da wir nun mal in eine kapitalistische Weltordnung leben, muss ich das eigentlich nicht belegen. Das Streben nach Profitmaximierung und Akkumulation im Kapitalismus impliziert schlicht, dass es schlussendlich immer nur ums Geld geht – alleine schon, weil die kapitalistische Gesellschaftsordnung keine andere Form der sozialen Auszeichnung bzw. Segregation kennt..
Nicht jeder ist Dieter Bohlen. Steve Jobs ist auch für den obligatorischen Dollar arbeiten gegangen. Klar hat er seinen Job genügend vergütet bekommen. Aber auch wenn ich den Typen absolut nicht ausstehen kann - fürs Geld hat er das ganze sicherlich nicht gemacht...

Ming der Grausame hat geschrieben:Tatsächlich? Dann hat also die New-Line-Cinema-Filmproduktions- und Vertriebsgesellschaft, eine Tochtergesellschaft des Hollywood-Majors Warner Bros. Entertainment also nichts mit Hollywood zu tun? Demnach hätte also auch Metro-Goldwyn-Mayer, meines Wissens dito ein Major der Hollywoodstudios, der übrigens die weltweiten Vertriebsrechte an die Filmtrilogie Der Hobbit besitzt, also auch nichts mit Hollywood zu tun?
Trotzdem ist Jackson kein typischer "Hollywood-Regisseur". Und wie gesagt, kannst Du so weit in seinen Kopf schauen um zu wissen, aus welchen Gründen er was macht?
Ming der Grausame hat geschrieben:Tatsächlich? Und warum wurde die Kinotrilogie Der Herr der Ringe dann 30-mal für den Oscar nominiert und am Schluss mit 17 Oscars ausgezeichnet? Oder willst du uns jetzt auch noch weismachen, dass die US-amerikanische Academy of Motion Picture Arts and Sciences ebenfalls nichts mit Hollywood zu tun hat?
Na und? Was hat das damit zu tun? Wenn jemand in einem Sport, welchen er als Hobby macht, besonders gut ist, so gut, dass er bei Meisterschaften gut abschneidet, macht er das dann auch direkt aus Geltungsbedürfnis? Oder wegen Werbeverträgen? Natürlich macht Jackson das nicht als Hobby, und natürlich will er Geld verdienen. Nur wenn man ihm schon unterstellt, das NUR aus Geltungsbedürfnis oder wegen des Geldes zu machen, dann sollte man es auch belegen. Ich kann echt nur den Kopf darüber schütteln das manche so was noch verteidigen...
Ming der Grausame hat geschrieben:Tatsächlich? Man lernt ja nie aus! Bis jetzt dachte ich immer, dass ein Regisseur der 1996 in Hollywood sein Durchbruch gefeiert hat und für Hollywood-Majors arbeitet, zu Recht als Hollywoodregisseur bezeichnet werden kann.
Einigen wir uns darauf dass er kein typischer Hollywood-regisseur ist, welcher sich auch nur bedingt deren "Gesetze" unterwirft...
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