[Film] John Carter
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Re: [Film] John Carter
Ich weiß nicht, ob's wirklich an den Ideen lag, oder am Look, oder an der Erzählweise - mein größtes Problem bei JC waren eigentlich die Hauptdarsteller. Weder Taylor Kitsch noch Lynn Collins konnten mein kleines Herz erwärmen, und somit war mir ihr Wohl und Wehe ziemlich egal. Das war bei Zoe Saldana in "Avatar" völlig anders - und das, obwohl man die Schauspielerin gar nicht richtig sieht, sondern "nur" ihr digitales Abbild.
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Re: [Film] John Carter
Ich bin jetzt kein profunder Kenner der Transformers-Historie, meine mich aber zu erinnern, dass so einiges davon aus den Comic- und TV-Serienen übernommen wurde. Insofern war die kreative Leistung der Autoren vermutlich nicht ganz so groß, wie du unterstellst.TT hat geschrieben: Aus japanischen Spielzeugrobotern eine bombastische Military-SF Saga zu machen, finde ich schon originell.
Tante Wiki bestätigt meine Aussage:
http://de.wikipedia.org/wiki/Transformers
hier ein Textauszug:
"Für gewöhnlich führt der Krieg der Transformers diese über kurz oder lang auf die Erde, was im Regelfall dazu führt, dass die Autobots nunmehr auch verhindern müssen, dass die Menschheit der Eroberungsgier der Decepticons zum Opfer fällt. Dabei schließen die Autobots häufig Freundschaft mit Menschen (zumeist Kindern oder Jugendlichen), die ihnen bei ihren Abenteuern auf der Erde (und manchmal auch im Weltall) zur Seite stehen. In einigen Fällen, vorwiegend in den Comic-Fassungen, steht der Großteil der Menschheit den Transformers insgesamt allerdings skeptisch gegenüber und greift, unfähig, zwischen Freund und Feind unterscheiden zu können, dabei gelegentlich sogar irrtümlich die Autobots an. In den Zeichentrickserien ist die Mehrheit der Menschen den Autobots dagegen für gewöhnlich wohlgesinnt."
das klingt für mich schon deutlich nach dem ersten Film. Da ich Teil 2 und 3 nicht gesehen habe, weiß ich aber nicht, inwieweit die Story da ausgebaut wurde.
Lese zur Zeit:
Wendy Northcutt - Die Darwin-Awards
Wendy Northcutt - Die Darwin-Awards
Re: [Film] John Carter
Mag sein. Ich bin auch kein Kenner, denn die ganze Transformers-Sache ist komplett unter meinem Radar geblieben. Erst Michael Bay hat mich darauf aufmerksam gemacht und begeistert.heino hat geschrieben:Ich bin jetzt kein profunder Kenner der Transformers-Historie, meine mich aber zu erinnern, dass so einiges davon aus den Comic- und TV-Serienen übernommen wurde. Insofern war die kreative Leistung der Autoren vermutlich nicht ganz so groß, wie du unterstellst.
Und was John Carter betrifft: ich habe nach dem Film zum Buch gegriffen und es irgendwann weggelegt. Hat mir auch nicht gefallen...
Übrigens mal eine Frage am Rande: wie ist das jetzt mit der Knochendichte? Ist sie besonders hoch oder besonders niedrig? Für hoch sprächen seine gewaltigen Körperkräfte (wobei, dann müsste er ja gleichzeitig sehr schwer sein), für niedrig, dass die Tharks ihn über den Boden schleifen und an einem Arm hochheben können.
Irgendwie erschließt sich dieses Universum mir nicht ganz...

Re: [Film] John Carter
Ging mir genau anders herum. Avatar fand ich so vorhersehbar, dass ich mit den Figuren überhaupt nicht warm wurde. Bei John Carter sind die Figuren vielleicht nicht viel besser ausgearbeitet. Dafür hatte der Mars so viele verschiedene Interessengruppen, dass ich nicht wusste, was als nächstes passieren würde.Kringel hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob's wirklich an den Ideen lag, oder am Look, oder an der Erzählweise - mein größtes Problem bei JC waren eigentlich die Hauptdarsteller. Weder Taylor Kitsch noch Lynn Collins konnten mein kleines Herz erwärmen, und somit war mir ihr Wohl und Wehe ziemlich egal. Das war bei Zoe Saldana in "Avatar" völlig anders - und das, obwohl man die Schauspielerin gar nicht richtig sieht, sondern "nur" ihr digitales Abbild.
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Re: [Film] John Carter
Ich rede ja nicht von der Story - die hat mich bei "Avatar" auch nicht vom Hocker gerissen - sondern von den Figuren. Die können Emotionen transportieren (wobei das für Sam Worthington / Sully noch am wenigsten gilt), John Cater nicht.
Re: [Film] John Carter
Der wichtigste Unterschied zwischen Avatar und John Carter ist in meinen Augen schlicht und ergreifend, daß Avatar besser gemacht ist. Klar, dessen Geschichte wurde in x Variationen (von Ein Mann, den sie Pferd nannten über Shogun bis hin zu Last Samurai) schon erzählt und ist dementsprechend von A bis Z vorhersehbar und überdies noch oberflächlich, aber der Film ist zumindest so gradlinig konstruiert und geschnitten, daß er kaum langatmig ist. Da reicht es dann auch mal aus, wenn die Figuren der Handlung wenigstens nicht im Wege stehen.
Bei John Carter hingegen bremsen nicht eine, sondern gleich zwei Rahmenhandlungen das Tempo aus, bis Carter endlich seinen Hintern auf den Mars schafft. Ganz zu schweigen davon, daß der Film - mir unerklärlicherweise - freiwillig auf eine Aktionsequenz
Überhaupt der Leerlauf: Von Punkt A nach Punkt B {Uuuunnnd Action} Von Punkt B {Einschub Figurenentwicklung} nach Punkt C {Kampf, Kampf, Kampf} Von Punkt C nach Punkt D {Und mehr Action} --- ermüdend und öde.
Ein weiteres Problem waren die zum Teil erheblichen tonalen Unterschiede in den schauspielerischen Darbietungen. James Purefoy - der für mich das Beste am ganzen Film war - hat agiert, als ob er in einen ganz anderen Film gehören würde. Und zwar in eine Komödie oder einen alten Errol Flynn Streifen. Charmant und witzig und herrlich selbstironisch, aber eben halt völlig unpassend im Kontext. Das wirkte immer dann ganz besonders misstönend, wenn seine Figur, Kantos Kan, gemeinsame Szenen mit Taylor Kitsch hatte. Vergleichbar war auch Dominic West, der seine Figur als herum stolpernden Groschenromanschurken angelegt hatte, der auch in Flesh Gordon nicht fehl am Platze gewesen wäre.
Während praktisch alle anderen Darsteller den Film und ihre Figuren 100% für voll genommen haben. Zwar hat John Carter auch versucht, an jeder Stelle Humor einzubauen; etwa mit dem Hundewesen oder
Bei John Carter hingegen bremsen nicht eine, sondern gleich zwei Rahmenhandlungen das Tempo aus, bis Carter endlich seinen Hintern auf den Mars schafft. Ganz zu schweigen davon, daß der Film - mir unerklärlicherweise - freiwillig auf eine Aktionsequenz
verzichtet, dafür aber elendig lange die Leutchen dabei zeigt, wie sie durch die Wüste stampfen. Bei einer kleineren Produktion hätte ich hier an Budgetprobleme gedacht, aber so ....
Überhaupt der Leerlauf: Von Punkt A nach Punkt B {Uuuunnnd Action} Von Punkt B {Einschub Figurenentwicklung} nach Punkt C {Kampf, Kampf, Kampf} Von Punkt C nach Punkt D {Und mehr Action} --- ermüdend und öde.
Ein weiteres Problem waren die zum Teil erheblichen tonalen Unterschiede in den schauspielerischen Darbietungen. James Purefoy - der für mich das Beste am ganzen Film war - hat agiert, als ob er in einen ganz anderen Film gehören würde. Und zwar in eine Komödie oder einen alten Errol Flynn Streifen. Charmant und witzig und herrlich selbstironisch, aber eben halt völlig unpassend im Kontext. Das wirkte immer dann ganz besonders misstönend, wenn seine Figur, Kantos Kan, gemeinsame Szenen mit Taylor Kitsch hatte. Vergleichbar war auch Dominic West, der seine Figur als herum stolpernden Groschenromanschurken angelegt hatte, der auch in Flesh Gordon nicht fehl am Platze gewesen wäre.
Während praktisch alle anderen Darsteller den Film und ihre Figuren 100% für voll genommen haben. Zwar hat John Carter auch versucht, an jeder Stelle Humor einzubauen; etwa mit dem Hundewesen oder
etc. Aber dies ändert ja nichts daran, daß der Film grundsätzlich will, daß man als Zuschauer seine dramatischen Elemente und Konflikte ernst nimmt. So aber wurde auch der der geringste Anflug von Pathos zunichte gemacht. Für mich zeigt dies nur, daß der Regisseur entweder das Projekt nicht im Griff hatte oder aber nicht wirklich wußte, was er erreichen will. Ich spekuliere einfach mal, daß hier die fehlende Erfahrung des Regisseurs mit menschlichen Schauspielern zum Tragen kam. So was wäre Cameron nie passiert.
Re: [Film] John Carter
Kann ich nur unterstreichen. Und zwar sowohl was den männlichen, als auch den weiblichen Part betrifft. Zoe Saldana, alias Naytiri finde ich ungleich ausdrucksstärker als Lynn Collins. Und dass, obwohl sie nur ein CGI-Charakter ist.Kringel hat geschrieben:Ich rede ja nicht von der Story - die hat mich bei "Avatar" auch nicht vom Hocker gerissen - sondern von den Figuren. Die können Emotionen transportieren (wobei das für Sam Worthington / Sully noch am wenigsten gilt), John Cater nicht.
Und dann dieser völlig missglückte Prolog. Erst der Einstieg auf Barsoom, wo man erstmal mit jeder Menge Namen, Schlachten und Hintergrundinformationen verwirrt wird. Dann die Rahmenhandlung mit Edgar Rice Borroughs im Jahre 1881. Dann die Rückblende ins Jahr 1868 zu John Carter und der Frage wie alles begann.
Drei Anfänge statt einem, flott hintereinander weggeschnitten!
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Re: [Film] John Carter
Das fand ich noch ganz okay. Aber danach tritt der Film ja regelrecht auf's Bremspedal und dümpelt vor sich hin. Ich habe nach dem Kinobesuch hier folgendes geschrieben: »Ich habe den Film auch gesehen, und ja, ich konnte sogar nachvollziehen, warum er gefloppt ist. Der Film braucht viel zu lange, um auch nur halbwegs in die Gänge zu kommen - es zieht sich zu Beginn schon sehr lange, bis auch nur annähernd klar ist, in welche Richtung der Film gehen wird.«TT hat geschrieben:Und dann dieser völlig missglückte Prolog. Erst der Einstieg auf Barsoom, wo man erstmal mit jeder Menge Namen, Schlachten und Hintergrundinformationen verwirrt wird. Dann die Rahmenhandlung mit Edgar Rice Borroughs im Jahre 1881. Dann die Rückblende ins Jahr 1868 zu John Carter und der Frage wie alles begann.
Drei Anfänge statt einem, flott hintereinander weggeschnitten!
»John Carter« war einer von den Filmen, bei denen ich zwischendurch mal auf die Uhr gesehen habe. Eigentlich ein Todesurteil.
Der finale Cut lag wahrscheinlich erst sehr spät vor und der Starttermin drängte. Man hoffte wohl auf das Beste - und verlor.TT hat geschrieben:Mir völlig unverständlich, wie so etwas durchgewunken werden konnte.
Aber weil hier schon der Vergleich mit »Avatar« gezogen wird: den fand ich auch sterbenslangweilig. Ich sehe ja nun mal kein 3D und dieses Vergnügen fiel damit für mich flach. Und obwohl Cameron seine Schauspieler besser im Griff hatte, war's auch bei Avatar so: Ich musste auf die Uhr gucken, um zu sehen, wie lange es noch dauern wird...
Also insofern: »John Carter« hätte auch sein Geld einspielen können. Haben die »Piraten der Karibik«-Filme 2, 3 und 4. Und die waren schlimmer.

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Re: [Film] John Carter
Der dritte nicht.breitsameter hat geschrieben:TT hat geschrieben: Also insofern: »John Carter« hätte auch sein Geld einspielen können. Haben die »Piraten der Karibik«-Filme 2, 3 und 4. Und die waren schlimmer.
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Re: [Film] John Carter
Der war nicht schlimmer, oder der hat nicht sein Geld hereingespielt?Olaf hat geschrieben:Der dritte nicht.breitsameter hat geschrieben:TT hat geschrieben: Also insofern: »John Carter« hätte auch sein Geld einspielen können. Haben die »Piraten der Karibik«-Filme 2, 3 und 4. Und die waren schlimmer.

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Re: [Film] John Carter
Nicht schlimmer. Ich weiß, ich steh damit realtiv alleine, aber der dritte hat mich mit dem missglückten zweiten teil wieder ziemlich versöhnt. Nur der vierte hat es dann wieder dermaßen runtergerissen ...breitsameter hat geschrieben:Der war nicht schlimmer, oder der hat nicht sein Geld hereingespielt?Olaf hat geschrieben:Der dritte nicht.breitsameter hat geschrieben: Also insofern: »John Carter« hätte auch sein Geld einspielen können. Haben die »Piraten der Karibik«-Filme 2, 3 und 4. Und die waren schlimmer.
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Re: [Film] John Carter
John Carter war nicht langweilig. Er war halt kein Film für ADHS-Kiddies, die in jeder Sekunde eine Explosion erwarten. Er hat sich Zeit genommen, so wie sich auch "Der Hobbit" Zeit genommen hat.
Wer meint, "John Carter" sei einschläfernd, den würde ich gerne zu einem Marathon-Filmabend mit "Solaris", "Alphaville" und "2001" einladen.
John Carter langweilig.... Ts.... Banausen....

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Re: [Film] John Carter
Interessante Frage: was war die Zielgruppe?Doop hat geschrieben:John Carter war nicht langweilig. Er war halt kein Film für ADHS-Kiddies, die in jeder Sekunde eine Explosion erwarten
Normalerweise kann man das ganz gut festmachen, aber bei JC fällt mir das extrem schwer.
Und bitte nicht Action mit Spannung verwechseln. Ich finde 2001 immer noch sehr spannend.
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Re: [Film] John Carter
Ich denke mal, das ist das Problem des Films, dass niemand feststellen kann, welche Zielgruppe gemeint ist. Obwohl ich den Film mag (und ihn kein bisschen langweilig finde), sehe ich mich nicht als Zielgruppe. Kann aber auch nicht finden, dass er was für Kids oder Jung-Teens wäre. Oder für Ältere. Oder. Das wird es wohl sein, dass er durchgefallen ist - zwischen den Stühlen.
Avatar war einfach nur ööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööödeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee. Auch die schönen Bilder konnten da nichts mehr wettmachen. Dafür habe ich mich einfach die ganze Zeit viel zu sehr über die geistlosen Dialoge, die ich 1:1 vorhersagen konnte, die megaflachen Pappkameradencharaktere, die vielen verschenkten Möglichkeiten, AAAHHHH- und OOOHHHH-Effekte zu zaubern (wieder mal Stichwort Drachenritt - die stöpseln sich ein, und nix passiert. Ich hab da ein Feuerwerk wie bei 2001 erwartet!), die Bananenrepublikprinzessingeschichtemiteifersüchtigemjunghäuptling (würg! spei!) und die grauenvoll abstruse Ewoks-Schlacht am Ende geärgert. Und das auch noch ... wie lange? Über 160 Minuten, oder? Zwischendrin beim auf die Uhr gucken bin ich eingepennt.
Avatar war einfach nur ööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööödeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee. Auch die schönen Bilder konnten da nichts mehr wettmachen. Dafür habe ich mich einfach die ganze Zeit viel zu sehr über die geistlosen Dialoge, die ich 1:1 vorhersagen konnte, die megaflachen Pappkameradencharaktere, die vielen verschenkten Möglichkeiten, AAAHHHH- und OOOHHHH-Effekte zu zaubern (wieder mal Stichwort Drachenritt - die stöpseln sich ein, und nix passiert. Ich hab da ein Feuerwerk wie bei 2001 erwartet!), die Bananenrepublikprinzessingeschichtemiteifersüchtigemjunghäuptling (würg! spei!) und die grauenvoll abstruse Ewoks-Schlacht am Ende geärgert. Und das auch noch ... wie lange? Über 160 Minuten, oder? Zwischendrin beim auf die Uhr gucken bin ich eingepennt.

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Re: [Film] John Carter
Uschi, ich sehe es wie Du. Ich fand Avatar schön, so lange er dauerte. Es war aber wie das Essen von Zuckerwatte, netz solange es dauerte. Und anschließend hat man Hunger und das Gegühl, dem Körper nichts gutes angetan zu haben. Es war süß, sonst nichts. Nur Industrieprodukt. "John Carter" waren da schon eher ein leckeres Dessert von einem guten Koch.
Ich bin überzeugt, die Zeit wird "John Carter rehabilitieren. Sicher nicht in einem bladerunnereskem Ausmaß, aber so wie den "Rocketeer" oder Carpenters "The Thing".
Ich bin überzeugt, die Zeit wird "John Carter rehabilitieren. Sicher nicht in einem bladerunnereskem Ausmaß, aber so wie den "Rocketeer" oder Carpenters "The Thing".