Lilith hat geschrieben:Rezensionen sagen wirklich nicht viel aus, besonders nicht auf amazon. Hier wird zu viel getrickst!
Der normale Leser schreibt diese selten, wenn jemand also viele Rezis über Bücher verfasst, ist das i.d.R. ein bezahlter Rezensionist!
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Wenn jemand mit Rezensionen Geld verdienen kann, warum nicht?
Nur sind das die Leute, die ihre Rezis in Papier- oder Online-Zeitungen veröffentlichen, unter Klarnamen und so.
Oder es gibt Leute, die hobbymäßig Bücher rezensieren (oder evt. werbefinanziert), in Fanzines oder auf Blogs, die würden sich ziemlich ins Knie schießen, wenn sie ihre Texte bei Amazon einstellen, weil diese Texte dann Amazon gehören.
Diese Rezis haben aber alle den einen Vorteil, dass sie mir als potentiellen Käufer sagen, _was genau_ an dem Buch gut oder schlecht sei. Und wenn jemand häufiger Rezis schreibt, kann ich seinen Geschmack einschätzen und extrapolieren, ob das, was ihr oder ihm gefällt, auch was für mich ist.
Insofern können auch Amazonrezis für was gut sein, aber diese hier sind es leider trotzdem nicht (keine Aussage, kein umfassender Pool an Rezensionen, und das ganz ohne Verdächtigungen).
Und wenn Dein Verlag Geld investiert, warum nicht in eine gescheite eigene Homepage, wo Dein Buch gescheit beworben wird und mit der Zeit auch gescheite Rezis verlinkt werden, die Aussagekraft haben? Werbung ist nichts ehrenrühriges, wenn sie ehrlich ist. Mal abgesehen davon, dass manche von uns lieber beim Verlag oder im Einzelhandel Bücher kaufen, wenn irgend möglich.
Veräppeln lasse ich mich oft genug, aber von jemanden, der sein Buch per Amazon-Link bewirbt, äh sorry, vorstellt, eher weniger.