Arbeitstitel "Rhieh". Bitte um Beurteilung des Anfangs.

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Ender
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Re: Arbeitstitel "Rhieh". Bitte um Beurteilung des Anfangs.

Ungelesener Beitrag von Ender »

Auch auf die Gefahr hin, als kleinlich zu gelten, da es sich nur um ein stilistisches Detail handelt - trotzdem sei es lieber jetzt erwähnt, als erst nach Fertigstellung von 300 Seiten:
Zum Punkt "ZU menschenähnlich": Selbst wenn es sich später als gut begründet herausstellen sollte, warum die "Rhieh" den Menschen anatomisch sehr ähnlich sind - sie sollten trotzdem nicht auch noch REDEN wie Menschen.
"Ich reiße dir deinen WasAuchImmer auf" ist eine menschliche, wohl eher noch deutsche (und zudem der aktuellen Mode geschuldete) Formulierung. Auch im Falle von gemeinsamer Vergangenheit, Herkunft, Stammbaum, Kultur o.ä. - dass sie die selben Redewendungen benutzen wie wir, wirkt seltsam und unglaubwürdig. Aliens klopfen einfach keine Sprüche, die hier zu Beginn des 21. Jahrhunderts gerade üblich sind. Es sei denn, sie kommen selbst aus dem hier und jetzt.
Na hoffentlich habe ich jetzt nicht gespoilert :wink:
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Martian
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Re: Arbeitstitel "Rhieh". Bitte um Beurteilung des Anfangs.

Ungelesener Beitrag von Martian »

L.N. Muhr hat geschrieben:Kommt mir immer noch hoch unwirtschaftlich vor.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wasservor ... _Universum

Fazit: fast überall wäre das Wasser leichter zu besorgen als von einem bewohnten Planeten. Damit kracht der Plot aber vermutlich zusammen.
Marvin Taylor hat dazu in seinem Blog einen interessanten Post geschrieben: The Economics of Alien Invasion. Außerdem wäre da noch ein interessanter Artikel von Paul Krugman: The Theory of Interstellar Trade.

Einfach mal nachlesen.
Zuletzt geändert von Martian am 7. Oktober 2015 21:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Knochenmann
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Re: Arbeitstitel "Rhieh". Bitte um Beurteilung des Anfangs.

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

[quote="Klaus Hartmann"]

@Knochenmann
Die Sache mit dem Trockenplaneten … Sicherlich eine Frage des eigenen Stils. Aber ich seh’ mir das noch mal an.
32 Jahre geht gar nicht, sagst du. Natürlich hatte ich vorausgesetzt, dass hier die Rede von Jahren des Heimatplaneten ist. Ich hatte ja auch schon ein außerirdisches, Stahl ähnliches Element erwähnt. Vielleicht aber sollte ich bei den Jahren einfach maßlos übertreiben, um besser zu verdeutlichen, dass es sich nicht um Erdenjahre handelt. Sie könnte ja fünf Jahre alt sein und zwei Jahre jünger wirken. Was meinst du, wäre das eine Idee? Ich fürchte nur, dass es dann wirklich nur eingefleischte SF-Fans verstehen. Die anderen werden irritiert sein. Das hätte ich gern vermieden.
/quote]

Das mit den Jahren einfach weglassen. Oder aber (anderes Extrem): Der Heimatplanet der Aliens ist kein Planet, sondern eine Mond der um einen Gasplaneten kreist. Dann hättem man Mondumdrehungen (Tage), Mond um Planten Umkreisungen (Jahre) und Mond um Sonne Umkreisungen (Metajahre)

Aber ansonsten: weglassen. Oder das Alter anders thematisieren (Mutter von drei Kindern oder alte Frau auf letzer Mission oder Schülerin auf SChulausflug...)
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Klaus Hartmann
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Re: Arbeitstitel "Rhieh". Bitte um Beurteilung des Anfangs.

Ungelesener Beitrag von Klaus Hartmann »

L.N. Muhr hat geschrieben:Kommt mir immer noch hoch unwirtschaftlich vor.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wasservor ... _Universum

Fazit: fast überall wäre das Wasser leichter zu besorgen als von einem bewohnten Planeten. Damit kracht der Plot aber vermutlich zusammen.
Na klar. Ganz aktuell wissen die Wissenschaftler noch immer nicht sicher, ob es Wasser auf dem Mars gibt. Auf dem MARS, gleich hier nebenan. Aber natürlich wissen sie, dass es überall sonst ganz viel Wasser gibt. Sorry, dazu sag ich nichts mehr. Außerdem schreibe ich Fiktion, das heißt, es ist fiktiv, ausgedacht, unwirklich. In sich soll es natürlich logisch sein, aber da sehe bisher kein Problem.
Übrigens wissen die Aliens zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht, dass die Erde bewohnt ist. Dazu sind sie noch viel zu weit weg.
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kaffee-charly
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Re: Arbeitstitel "Rhieh". Bitte um Beurteilung des Anfangs.

Ungelesener Beitrag von kaffee-charly »

Nur mal so als Anregung:
Wenn die Aliens auf der Erde Biomasse statt Wasser erbeuten wollten, wäre das Ganze vielleicht etwas plausibler.
(Wasser könnten sie sich in Form von Eis viel leichter von einem Kometen holen.)
Zuletzt geändert von kaffee-charly am 7. Oktober 2015 22:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Arbeitstitel "Rhieh". Bitte um Beurteilung des Anfangs.

Ungelesener Beitrag von Klaus Hartmann »

@Ender
Hast du mal einen Tipp, in welchem Buch außerirdische Kommunikation gut gelöst wurde? Aber jetzt bitte keine Kunstsprache, sondern schon deutsch.
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Re: Arbeitstitel "Rhieh". Bitte um Beurteilung des Anfangs.

Ungelesener Beitrag von Klaus Hartmann »

Okay, Knochenmann, ich guck mal, wie ich das machen kann.
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Re: Arbeitstitel "Rhieh". Bitte um Beurteilung des Anfangs.

Ungelesener Beitrag von Klaus Hartmann »

kaffee-charly hat geschrieben:Nur mal so als Anregung:
Wenn die Aliens auf der Erde Biomasse statt Wasser erbeuten wollten, wäre das Ganze vielleicht etwas plausibler.
(Wasser könnten sie sich in Form von Eis viel leichter von einem Kometen holen.)
Hm ... im Prinzip brauche ich nur etwas, was die Menschen und den Planeten existenziell bedrohen würde. Es gibt da ein paar Gründe, die für das Wasser sprechen. Das zu erklären, müsste ich mehr vom Plot verraten, was ich nicht will.
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Martian
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Re: Arbeitstitel "Rhieh". Bitte um Beurteilung des Anfangs.

Ungelesener Beitrag von Martian »

Klaus Hartmann hat geschrieben:
L.N. Muhr hat geschrieben:Kommt mir immer noch hoch unwirtschaftlich vor.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wasservor ... _Universum

Fazit: fast überall wäre das Wasser leichter zu besorgen als von einem bewohnten Planeten. Damit kracht der Plot aber vermutlich zusammen.
Na klar. Ganz aktuell wissen die Wissenschaftler noch immer nicht sicher, ob es Wasser auf dem Mars gibt. Auf dem MARS, gleich hier nebenan. Aber natürlich wissen sie, dass es überall sonst ganz viel Wasser gibt. Sorry, dazu sag ich nichts mehr. Außerdem schreibe ich Fiktion, das heißt, es ist fiktiv, ausgedacht, unwirklich. In sich soll es natürlich logisch sein, aber da sehe bisher kein Problem.
Übrigens wissen die Aliens zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht, dass die Erde bewohnt ist. Dazu sind sie noch viel zu weit weg.
Doch Sie wissen es -> siehe Spektralanalyse. Die Frage, die die NASA in der kürzlichen Pressekonferenz beantwortet hat, ist, ob es heute FLÜSSIGES Wasser auf dem Mars gibt. Wassereis auf dem Mars ist schon durch die Viking-Sonden in den 70ern nachgewiesen worden.

Und "Außerdem schreibe ich Fiktion, das heißt, es ist fiktiv, ausgedacht, unwirklich" klingt für mich wie "Sorry, ich hatte keinen Bock zu recherchieren also denke ich mir was aus."
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Re: Arbeitstitel "Rhieh". Bitte um Beurteilung des Anfangs.

Ungelesener Beitrag von Klaus Hartmann »

Martian hat geschrieben:Doch Sie wissen es -> siehe Spektralanalyse.
Vielleicht können wir uns auf "Sie glauben es zu wissen" einigen? Ich hab schon zu viele wissenschaftliche "Fakten" kippen sehen.
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Re: Arbeitstitel "Rhieh". Bitte um Beurteilung des Anfangs.

Ungelesener Beitrag von Martian »

Nö. Das ist mittlerweile sicherer Fakt. Und Wissen ist ungleich Glauben.
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Teddy
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Re: Arbeitstitel "Rhieh". Bitte um Beurteilung des Anfangs.

Ungelesener Beitrag von Teddy »

Klaus Hartmann hat geschrieben: Ich hab schon zu viele wissenschaftliche "Fakten" kippen sehen.
Ist zwar jetzt OT, aber da würde ich gerne mal drei hören. :kopfkratz:
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Re: Arbeitstitel "Rhieh". Bitte um Beurteilung des Anfangs.

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Mal eins auf die Schnelle: Protonen, Elektronen und Neutronen sind nicht mehr teilbar. Das war Stand der Wissenschaft, als ich zur Schule ging.
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Klaus Hartmann
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Oder wie wärs mit dem Urknall? Ich war mir schon immer sicher, dass es nicht nur diesen einen gab. Heute glauben das auch Wissenschaftler.
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Martian
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Re: Arbeitstitel "Rhieh". Bitte um Beurteilung des Anfangs.

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Wie du warst dir schon immer sicher? Worauf basiert deine Annahme? Empirische Forschung? In der Wissenschaft glaubt man nicht. Es werden Theorien entwickelt, Modelle, die bestimmte Vorhersagen ermöglichen. Diese Modelle werden dann geprüft, indem man die in ihnen aufgestellten Vorhersagen unter standardisierten, wiederholbaren Bedingungen auf Richtigkeit prüft.
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