Eine Trillion Euro - SF-Anthologie

Science Fiction in Buchform
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Andreas Eschbach
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Ungelesener Beitrag von Andreas Eschbach »

Ulrich hat geschrieben:Der Emmerich-Film wird häufig in Zusammenhang mit der Pentagon-Studie genannt. Das Szenario eines Wegfalls des Golfstroms ist bereits älter.
Ich bin im Heyne-SF-Jahr 1998 darauf gestoßen, da hat Wolfgang Jeschke im Editorial über ein Buch referiert, das 1997 auf Deutsch erschienen ist und dieses Szenario aufmachte: William H. Calvin, Der Schritt aus der Kälte - Klimakatastrophen und die Entwicklung der menschlichen Intelligenz

:lol: Falls die Eiszeit tatsächlich kommt, heißt das dann, daß ein Intelligenzschub bevorsteht?

Schaden könnte es nicht... :p

8) Aber was lernen wir daraus? Filme machen alles platt. Kaum erscheint ein Film, sind alle Bücher links und rechts vergessen.
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Shock Wave Rider
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Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

Andreas Eschbach hat geschrieben:Ich vermisse vor allem, daß er mal Wendungen wie "meiner Meinung nach" oder dergleichen verwendet. Den eigenen Geschmack so zu verabsolutieren wie in dieser Rezi ist schon etwas abenteuerlich. :kanone:
Die Diskussion hatten wir bereits in einem anderen Thread.
Ronni hat dort postuliert, eine gute Rezi zeichne sich durch die Abwesenheit des Personalpronomens "ich" aus.
Auch in der Solar-X-Rezi ist der Name des Rezensenten angegeben, gleich unter der Titelzeile. Damit ist klar, dass alles, was danach folgt, seine höchst persönliche Meinung darstellt.

Aber dieser Streit wird wohl nie entschieden werden...

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Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

Andreas Eschbach hat geschrieben: :lol: Falls die Eiszeit tatsächlich kommt, heißt das dann, daß ein Intelligenzschub bevorsteht?
Weiß ich nicht, bin ich zu dumm zu.

Aber nach Meinung des Wissenschaftlers James De Meo hat die Wüstenbildung in Nordafrika, Arabien und Zentralasien vor ca. 6000 Jahren die Verdrängung des Matriarchats und die Entstehung des Patriarchats bewirkt (->
Saharasia-These). Ein deutlicher zwischenmenschlicher Klimawandel.

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Andreas Eschbach
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Ungelesener Beitrag von Andreas Eschbach »

Shock Wave Rider hat geschrieben:Die Diskussion hatten wir bereits in einem anderen Thread. Ronni hat dort postuliert, eine gute Rezi zeichne sich durch die Abwesenheit des Personalpronomens "ich" aus.
Ah, welcher Thread war denn das? Ich würde gern zu Protokoll geben, daß ich genau der entgegengesetzten Auffassung bin.

Nachtrag 20.7.04:
Ich laß es; der Thread ist schon ganz woanders. Würde nur Verwirrung stiften.
Zuletzt geändert von Andreas Eschbach am 20. Juli 2004 16:01, insgesamt 1-mal geändert.
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breitsameter
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Ungelesener Beitrag von breitsameter »

Andreas Eschbach hat geschrieben:
Shock Wave Rider hat geschrieben:Die Diskussion hatten wir bereits in einem anderen Thread. Ronni hat dort postuliert, eine gute Rezi zeichne sich durch die Abwesenheit des Personalpronomens "ich" aus.
Ah, welcher Thread war denn das? Ich würde gern zu Protokoll geben, daß ich genau der entgegengesetzten Auffassung bin.
Hier der Thread:
http://www.sf-fan.de/phpBB/viewtopic.php?t=1164

... und hier Ronnis Beitrag mit der erwähnten Aussage:
http://www.sf-fan.de/phpBB/viewtopic.php?p=19480#19480
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frankh
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Ungelesener Beitrag von frankh »

Ronni hat dort postuliert, eine gute Rezi zeichne sich durch die Abwesenheit des Personalpronomens "ich" aus.
Auch in der Solar-X-Rezi ist der Name des Rezensenten angegeben, gleich unter der Titelzeile. Damit ist klar, dass alles, was danach folgt, seine höchst persönliche Meinung darstellt.
Ich teile diese Auffassung.
Eine Rezension, bei der der Autor deutlich Stellung bezieht, ist mir auch dann noch lieber als die üblichen gruppenzwanginduzierten Begeisterungsausbrüche, wenn ich nach der Lektüre anderer Meinung bin als der Rezensent (was bei kritischen Besprechungen recht selten der Fall ist).

Ein paar Ausnahmen von dieser Regel gibt es allerdings ... :wink:

Gruß
Frank
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Ungelesener Beitrag von Wolle »

Also bei der Solar X Renzension kann ich nur sagen: Ich bin dagegen. Ich habe die Marrak geschichte vor kurzem gelesen, und fand sie einsame Spitze.

Zur "Titelstory" - Eine Trillion Euro wirkt meiner meinung nach wie eine Billionen Dollar in kurzform mit aliens, ist aber immer noch ok. (zu einem gut habe ich mich nicht hinreissen lassen, ich weiss AE es besser kann)
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Gast

Ungelesener Beitrag von Gast »

Andreas Eschbach hat geschrieben:
Ich vermisse vor allem, daß er mal Wendungen wie "meiner Meinung nach" oder dergleichen verwendet. Den eigenen Geschmack so zu verabsolutieren wie in dieser Rezi ist schon etwas abenteuerlich. :kanone:
Besagte Rezension taucht u. a. auch bei phantastik.de und einigen anderen SF-Seiten auf. Mir persönlich stellt sich da die Frage: ist das wirklich die Meinung des "Rezensenten", oder wurde er für diese Rezi engagiert? Hat er mit irgendjemand eine Rechnung offen? Ist er passionierter Spanien-Urlauber? Laufe da irgendwelche Absprachen, um gewisse Autoren zu puschen und andere schlecht zu machen? Seltsam, das ausgerechnet die bekanntesten deutschen Autoren schlecht gemacht werden, während vieles, was keine Sf ist, in den Himmel gelobt wird.

Ich persönlich (Vorsicht, Personalpronomen! :roll: ) teile die Auffassung der meisten anderen Leser, dass Jeschke und marrak hier absolit originelle und geniale Stories abgeliefert haben. Vor allem Marraks Geschichte besitzt für mich wegen des aktuellen Bezugs (X-Prize, Shuttlekatastrophe, zukünftige NASA-Pläne) schon fast vorherseherische Kraft.
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Ungelesener Beitrag von Wolle »

Also anscheinend haben viele die Rezension gelesen, und nun Angst iher Meinung zu schreiben.

Unter http://www.troll-hoehle.de/viewtopic.php?t=258

versuche ich die einzelnen Storys einer Kritik zu unterziehen.
Wobei es sich natürlich um eine rein Subjektive Meinung handelt.

Wenn ich das Büchlein rechtzeitig fertig bekommen, gibt es von mir eine gesammtrezension fürs Terracom.
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Stefan

Ungelesener Beitrag von Stefan »

Äh??
Das interessiert mich jetzt.
Ich habe die betreffende Rezension nicht gelesen, kann dazu also nichts sagen.
Aber wieso sollte jemand Angst haben, seine Meinung zu äußern? Gibt es da Anhaltspunke?
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Andreas Eschbach
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Ungelesener Beitrag von Andreas Eschbach »

Anonymous hat geschrieben:Ich persönlich (Vorsicht, Personalpronomen! :roll: ) teile die Auffassung der meisten anderen Leser, dass Jeschke und marrak hier absolit originelle und geniale Stories abgeliefert haben. Vor allem Marraks Geschichte besitzt für mich wegen des aktuellen Bezugs (X-Prize, Shuttlekatastrophe, zukünftige NASA-Pläne) schon fast vorherseherische Kraft.
Yep. Und Jeschkes Story verströmt einen sense of wonder, wie ich ihn seit... ach, seit Jahrzehnten nirgends mehr gelesen habe.
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Ungelesener Beitrag von Wolle »

@Stefan: Link ist weiter oben in diesen Thread irgendwo.

Diese Rezension scheint von vielen Seiten übernommen worden zu sein. Und es gibt viele www - nutzer, die sich lieber gängigen Meinungen anpassen, als einfach mal zu sagen: ich seh das anders...
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Sternenkaiser
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Themenwechsel!

Ungelesener Beitrag von Sternenkaiser »

Pasi Jääslekäinen- Spukhaus Raketenfabrikstraße 1


Was haltet Ihr von dieser Geschichte? Oft der Vorwurf "Das ist keine SF" - ich bin mir da nicht sicher.... Vom Erzählstil und der erzeugten Atmonsphäre war ich begeistert... Jedoch hat sich mir die Geschichte nicht vollständig erschlossen, ich wäre dankbar für Eure Mithilfe :wink:

Ich habe folgende Fragen und Ideen:
SPOILER:
1. Sind die Kids Ratten? Das passt nicht, da auch ihre Kleidung beschrieben wird. Andererseits sagen sie, dass ihnen das Haus riesig erscheint, der Türrahmen reicht bis zu den Sternen. Und dann natürlich die hinkende Ratte... Was meint ihr?
2. Warum erscheint das Haus und ist mal weg?
3. Was hat es mit diesem "Zeitparadoxon" auf sich? Das Haus wird ja erst später gebaut. Gibt es einen Bruch in der Raum-Zeit? Dann wäre es eine 100%ige SF-Geschichte!!
Ja, das waren erstmal die Hauptfragen. Die Geschichte scheint mir ein riesiges Potenzial zu haben, aber ich komme noch nicht ganz ran - was ich durchaus als positiv ansehe!

Vielen Dank,

ad astra,
Sternenkaiser

++++++++++++++++++++++++++
hat gelesen: Trillion Euro, Der Incal I
liest: Auf zwei Planeten
wird lesen: noch nicht entschieden!
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frankh
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Gast schrieb:
Besagte Rezension taucht u. a. auch bei phantastik.de und einigen anderen SF-Seiten auf. Mir persönlich stellt sich da die Frage: ist das wirklich die Meinung des "Rezensenten", oder wurde er für diese Rezi engagiert? Hat er mit irgendjemand eine Rechnung offen? Ist er passionierter Spanien-Urlauber? Laufe da irgendwelche Absprachen, um gewisse Autoren zu puschen und andere schlecht zu machen? Seltsam, das ausgerechnet die bekanntesten deutschen Autoren schlecht gemacht werden, während vieles, was keine Sf ist, in den Himmel gelobt wird.
Diese Unterstellung von einem (natürlich) anonymen "Gast" ist m . E. eine Unverfrorenheit. Weil ihm eine Kritik nicht zusagt (und es wurde eigentlich nur ein Autor scharf kritisiert, weshalb ich mal eine gewisse - zumindest emotionale - Nähe dieses "Gastes" zu besagtem Autor unterstelle), wurde also der Rezensent von irgend jemandem "engagiert"? Diese Behauptung ist nicht nur lächerlich, sondern absolut hirnrissig.

Das Deutsch des Herrn Anonymus paßt im übrigen zum Niveau seines Beitrags, aber es ist schön zu wissen, daß auch Lob aus so berufenem Mund nicht ungehört verhallt. :wink:

Gruß
Frank
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TT

Ungelesener Beitrag von TT »

Andreas Eschbach hat geschrieben: Ich vermisse vor allem, daß er mal Wendungen wie "meiner Meinung nach" oder dergleichen verwendet. Den eigenen Geschmack so zu verabsolutieren wie in dieser Rezi ist schon etwas abenteuerlich. :kanone:
@Andreas

Ja, es ist schon ein Kreuz mit der Kritik (Ich kenne das von Illustratorenseite her gut). Bekommt man eine gute Rezi, dann nimmt man sie zur Kenntnis mit dem Kommentar: "Endlich mal einer, der blickt, was Sache ist". Danach wandert sie in den Ablagekorb.
Ist die Rezi aber mies, dann sitzt sie wie ein Stachel im Fleisch. Mal ehrlich: hättest du Probleme mit dem Fehlen von der Wendung "meiner Meinung nach" gehabt, wenn die Rezi überschwänglich und positiv gewesen wäre? Eher im Gegenteil, oder?
Anonymous hat geschrieben:Besagte Rezension taucht u. a. auch bei phantastik.de und einigen anderen SF-Seiten auf. Mir persönlich stellt sich da die Frage: ist das wirklich die Meinung des "Rezensenten", oder wurde er für diese Rezi engagiert? Hat er mit irgendjemand eine Rechnung offen? Ist er passionierter Spanien-Urlauber? Laufe da irgendwelche Absprachen, um gewisse Autoren zu puschen und andere schlecht zu machen? Seltsam, das ausgerechnet die bekanntesten deutschen Autoren schlecht gemacht werden, während vieles, was keine Sf ist, in den Himmel gelobt wird.

Ich persönlich (Vorsicht, Personalpronomen! :roll: ) teile die Auffassung der meisten anderen Leser, dass Jeschke und marrak hier absolit originelle und geniale Stories abgeliefert haben. Vor allem Marraks Geschichte besitzt für mich wegen des aktuellen Bezugs (X-Prize, Shuttlekatastrophe, zukünftige NASA-Pläne) schon fast vorherseherische Kraft.
@Anonymous
(auch wenn ich eine vage Vorstellung habe, wer dieser "Gast" sein könnte :biggrin: )

Ich bin ganz deiner Meinung!
Diese ganze Rezi riecht nach einem abgekarteten Spiel. Nichts davon deutet darauf hin, daß hier wirklich die Meinung des Rezensenten zu lesen ist, im Gegenteil. Man spürt förmlich die schmutzigen Machenschaften irgendwelcher Geheimdienste. Informationen, die durch irgendwelche dunklen Kanäle fließen, Männer mit Sonnenbrillen und abgewetzten Trenchcoats, Verhöre beim Schein einer nackten Glühbirne, usw.
Aber welcher ist es? Wenn schon nicht der Mossad, dann doch wenigstens das CIA oder der KGB. Oder vielleicht gar der BND? Oder alle zusammen?
Ich glaube du bist hier einer ganz großen Sache auf der Spur. Dranbleiben!

Gruß,

Thomas
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