Kruhling hat geschrieben: 7. Mai 2020 07:22
Mich schrecken so ganz dicke Bücher auch eher ab, aber ich werde es auf jeden Fall im Buchhandel anlesen und dann sehen... Vielleicht nehme ich auch das Hörbuch, weil ich Köberlin ausgesprochen gerne höre.
Aber in die Lieblingsbuchhandlung zu gehen ist natürlich immer eine gute Idee, davon abgesehen.
Genau! Und damit unterstütze ich die kleine Buchhandlung am Ort. Ich bin ja froh, dass wir noch eine haben. Zu den großen Händlern gehe ich sowieso sehr selten. Wenn ich weiß, was ich will, bestellt mir meine Buchhandlung das in einem Tag. Anlesen kann ich ja auch woanders.
Wenn PDF handschriftliche Korrekturzeichen zulässt, könnte es ganz ohne Papier gehen. Meine diesbezügliche Tätigkeit liegt aber über 10 Jahre zurück - da war noch nichts mit "papierlosem Büro". Die Philosophie des Verlages war außerdem, dass man auf gedrucktem Papier mehr Fehler erkennt (dem kann ich zustimmen), und dass Bildschirmlesen schneller ermüdet (auch das stimmt). Da außerdem Schulbücher verlegt wurden, war man mit der Fehlersuche extrem genau.
„Wenn Außerirdische so sind wie wir, möchte ich nicht von uns entdeckt werden.“
heino hat geschrieben: 7. Mai 2020 17:32
ich lese fast nur auf dem Arbeitsweg und da mag ich keine Ziegelsteine mit mir rum schleppen.
eReader!
Den nutze ich fast nur für originale US-eBooks, da die deutlich günstiger sind. Allerdings wartet da noch "Don Quichotte" auf mich, das hat ebenfalls über 1000 Seiten. Aber Dateien werden ja nicht schlecht und vergilben nicht, also hat das noch Zeit
Uschi Zietsch hat geschrieben: 8. Mai 2020 08:29
Ich hab die Korrekturen in die Mail reingesetzt, Seite, Zeile, Originaltext und was zu verbessern ist. Bei Fabylon mach ich das auch so. Ausgedruckt hab ich das letzte Mal vor 15 Jahren.
Ist mir zu unsicher. Könnte man aber sicher auch so machen.
heino hat geschrieben: 8. Mai 2020 17:34
Allerdings wartet da noch "Don Quichotte" auf mich, das hat ebenfalls über 1000 Seiten.
Danke für den Hinweis, dass dicke Bücher zu schreiben wirklich kein Phänomen der Neuzeit ist.
Umso imposanter aber, wenn man bedenkt, seit wie kurzer Zeit erst Autoren (einigermaßen) brauchbare Computer dafür haben …
Das sind aber zwei Bände, im Abstand von Jahrzehnten erschienen.
Womit wir wieder beim Problem der Mehrteiler wären.
Kompositorisch handelt es sich um einen Episodenroman, wobei Cervantes auch mindestens eine Novelle eingebunden hat, die völlig stofffremd ist. (Ähnlich der Erzählweise des Decamerone.) Auch wenn es nicht ursprünglich in Lieferungen erschienen ist, gleicht es damit doch späteren Fortsetzungsromanen.
Uschi Zietsch hat geschrieben: 8. Mai 2020 08:29
Ich hab die Korrekturen in die Mail reingesetzt, Seite, Zeile, Originaltext und was zu verbessern ist. Bei Fabylon mach ich das auch so. Ausgedruckt hab ich das letzte Mal vor 15 Jahren.
Ist mir zu unsicher. Könnte man aber sicher auch so machen.
Es kommt ja nochmal die Schlusskorrektur, da kann man dann genau diese Stellen anschauen, ob's geändert wurde.
Zum Glück bin ich auf E Book umgestiegen. Mal eine Frage an Andreas:
Macht es für den Autor einen Unterschied, ob ein EBook, ein Taschenbuch, ein gebundenes Buch oder ein Hörbuch verkauft wird?
Lese zur Zeit:
Michael McDowell - Blackwater
Davor:
Erik Harlandt - DOHA Galaktische Geschäfte
Antti Tuomainnen - Palm Beach, Finland
Pierce Brown - Red Rising
Ich hab während eines Strandurlaubs letzte Woche ein Rezensionsexemplar ergattert und las es innerhalb weniger Tage begeistert durch. Vor der Sperrfrist gibts natürlich keine Rezension. Aber vorab so viel: durchgehender Lesegenuß, eine romantische Science Fantasy und Jugendliteratur. Ganz anders als andere Romane, die ich bisher von ihm gelesen habe. Chapeau, Andreas