Oliver hat geschrieben:Nur, damit Du Dich nicht wunderst, warum er in Zukunft nicht antwortet: Der Poster, auf den Du hier eingehst, Jürgen, ist leider Anfang April verstorben.
ach du sch... so kann's gehen.
danke für den hinweis...
*lach* Hat sich schon gelohnt, das Posting zu lesen. Ich habe wieder ein neues Wort gelernt: Hetensex. Hmm, klingt aber irgendwie abfällig.
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*grins* genausoviel oder genausowenig abfällig wie "schwulensex"
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ich glaube, der grund ist faulheit. man will die umständlichen dauerwiederholungen des silben-bandwurms "heterosexueller sex" einsparen.
Du weißt aber, woran das liegt, oder? Man kann darüber lamentieren, es ist aber nun mal so, dass für große Teile der Bevölkerung Sex und Heterosexualität eben Synonyme sind - weil sie halt selbst so gepolt sind.
klar weiß ich woran das liegt. ist ja auch nicht das erste (und letzte) mal daß ich mit solchen reaktionen konfrontiert werde(n werde). ich "stupse" aber leute diesbezüglich gern ein bißchen, um eben (idealerweise zumindest) den gedankengang anzuregen, daß es sich da um eine gewohnheit und rein quantitative sichtweise handelt. ich weiß daß homosexualität nicht die norm (im sinne von mehrheit) darstellt und es muß auch nicht sein, daß sich das ändert. aber das heißt ja nicht, daß heterosexualität deswegen ausschließlichkeit beanspruchen darf oder grundsätzlich mit zweierlei maß gemessen werden sollte.
einer der member hat das argument gebracht, daß explizite sexuelle darstellungen in romanen als nervig, unpassend und überflüssig empfunden werden. das kann ich so völlig ungerührt stehen lassen, denn das ist ein gerechtes (einheitliches) maß. eben: schwerpunkt
herrje, schon wieder sexualität, statt schwerpunkt
iih homosexualität.
genau das habe ich ja versucht in meinem ersten posting klarzustellen.
kurzes off-leitendes kommentar zum argument "machen statt lesen / gegessen wird daheim / meistens liest es sich eh bescheiden":
sex-szenen
können ein teil der handlung sein UND sehr erotisch und gut geschrieben, es ist aber verdammt schwer. ("
aber kind, das sind ja drei wünsche auf einmal!") auch dürfen sie das gleichgewicht eines romans nicht zerstören. diesen balance-akt zu schaffen (zwischen "porno" und "gar kein sex") ist dann das zweite hindernis. ich denke aber, einig sind wir uns insofern alle, daß man das bekommen sollte, was einem der anfang des buches verspricht, und den inhalt auch bitte sprachlich ansprechend.
Klar hat er das.
Das sieht man schon daran, dass er strafbare (Pädophilie) und nicht mehr strafbare (Homosexualität) Handlungen in einen Topf schmeißt.
sorry, genau das konnte ich daran
nicht ersehen, da mir bereits menschen begegnet sind die das
ernsthaft als argument brachten und die tatsächlich weder ironie noch satirische überspitzung anwandten. zumal getippte worte weder das kennen der person noch tonfall oder mimik ersetzen können. daher frage ich in solchen fällen lieber einmal "umsonst" nach. dank dir hat sich das ja jetzt geklärt.
auf der anderen seite wird z.B. die bisexualität eines popstars himmelschreiend unterstrichen und diskutiert
Du meinst jetzt hoffentlich nicht
den, oder? *schauder*
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den d.k. aus du-weißt-schon-welche-sendung? doch, den meine ich.
vielleicht ist eine veröffentlichung im internet wirklich das beste,
Äh, halt, der Thread-Starter, Christian, plant aber schon, seine Serie gedruckt zu publizieren.[/quote]
und zwischendrin stand aber auch was von (notfallösung) internet-veröffentlichung, oder? hey, verwirrt mich nicht... *g*
interessant aber, daß wir jetzt bereits wieder an einem punkt angekommen sind, den ich hier doch schon mal gelesen habe *zwinker* - daß anscheinend emotionen und soziale (intimere) interaktionen in einem
sf-roman noch weniger verloren hätten als anderswo. anscheinend "beißt" sich das in den köpfen der leser?
Spiral