Heyne Science Fiction am Ende?

Science Fiction in Buchform
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Nepharite
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Ungelesener Beitrag von Nepharite »

ich muss gestehen:
VOR dem neuen Logo habe ich regelmäßig sämtliche Heyne-Neuerscheinungen gekauft, die irgendwie irgendetwas mit Rollen/TT-spielen zu tun hatten (mein spezieller SF/Fantasy-Sammelbereich), selbst wenn die Romane zu mehr als 80% (optimistisch gerechnet) dürftig in fast jeder Hinsicht waren/sind.
NACH dem neuen Logo schäme ich mich noch mehr wegen dieser Sammelschwäche, weil ich nun länger vor dem Neuerscheinungsregal nach den a) seltener und b) kaum noch erkennbar gewordenen Heyne-Publikationen suchen muss, und so die Wahrscheinlichkeit steigt, von Bekannten beim DSA-Rausklauben erwischt zu werden .... ;)
Fanman
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Ungelesener Beitrag von Fanman »

Für mich werden zwei Dinge interessant sein:

1. Wie geht es bei der Kartellgeschichte weiter und wenn ja, gibt es bis Oktober ( wg. Frankfurter Buchmesse ) schon ein endgültiges Urteil dazu?

2. Wie geht es weiter, wenn im Oktober mit "Finale" der letzte Battletechroman erscheint? Gibt es dann noch weniger Neuerscheiungen?
Oder wird der Markt mit Battletechsammelbänden überschwemmt?
Oder werden verstärkt neue Bücher veröffentlicht?
Oder gibt es schon Infos über eine Nachfolgeserie von Battletech?:-?
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Frank Böhmert

Buchkultur? Marktvielfalt!

Ungelesener Beitrag von Frank Böhmert »

Nepharite hat geschrieben:Klar, die RH-Leute sind bestimmt keine Engel. Ich plädiere ja auch nur dafür, sich mit deren Argumenten intensiv auseinanderzusetzen, bevor man sich reflexartig seinen Visionen vom Untergang der Abendländischen Buchkultur hingibt ....
Das tut doch hier niemand. Auch der weiter oben verlinkte Zeitungsartikel dreht sich um so etwas nicht.

Hier geht es knallhart um aufeinanderprallende wirtschaftliche Interessen, hier die Zwerge (Übersetzer, Autoren, Agenten), dort die Riesen (groß und größer werdende Verlagskonglomerate).

Ein Beispiel, fast aus meiner Praxis: Wenn ich bisher für die beiden Hauptauftraggeber Heyne und Random House gearbeitet hätte, dann wäre mir momentan reichlich mulmig. Denn wie sollte ich eine harte Verhandlungsposition beziehen, wenn ich die beiden nicht mehr gegeneinander ausspielen kann? So liefe es dann doch: Goldmann macht mir ein Angebot, das mir zu schlecht bezahlt ist, und ich sage nö, weil ich weiß, es kommt noch etwas von Heyne. Kann ich also ruhig desinteressiert sein. Und umgekehrt. Beide Verlage merken, dass ich von ihnen nicht so abhängig bin, wie sie es gern hätten. Das steigert meine Verhandlungsposition. Sind die beiden in einem Haus und ihre Computer miteinander vernetzt, sieht jeder Lektor sofort, dass ich fast ausschließlich für sein Haus tätig bin, und bingo, kann er mir den Preis diktieren.

Ich finde es darum ganz pragmatisch wichtig und richtig, dass wir so ein Kartellamt haben und dass das den großen Marktbeherrschern auch auf die Finger schaut. Und ihnen zur Not mal draufpatscht.
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Frank Böhmert

Bücher von Format

Ungelesener Beitrag von Frank Böhmert »

Nepharite hat geschrieben:Ich habe hier gerade "Die Zeit der Ketzer" von Anselm Audley vor mir liegen: Blanvalet, größeres Format als Standard-TB (allerdings kaum mehr Text, sondern nur breitere Ränder;)), ähnlich dem der Festa- und vieler Feder&Schwert-Publikationen, allerdings auf schlechterem Papier, Preis 13? Das ist glaube ich die Buchgestaltungsform, auf die RH in seiner Argumentation hinnaus will...
... und die auch bei Bertelsmann/Random House unter Taschenbuch läuft, he he.

(So war es jedenfalls vor zwei Jahren, als ich noch regelmäßig für sie übersetzt habe.)
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Nepharite
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Re: Bücher von Format

Ungelesener Beitrag von Nepharite »

Frank Böhmert hat geschrieben:
... und die auch bei Bertelsmann/Random House unter Taschenbuch läuft, he he....
... muss ja nicht so bleiben ... :D ; zumindest zeigt es, dass es Bücher gibt, die nicht in das gängige starre Schema passen... und der Erfolg von RH wird sicherlich auch von der Glaubwürdigkeit ihrer Darstellung abhängen ...

... mir ist letztendlich egal, wie das Ganze ausgeht: Hauptsache ich kriege gute Buchqualität für einen angemessenen Preis, ... und man lässt nicht 8jährige Inder Buchstaben zu Sf-Stories zusammenbasteln .... ;)
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breitsameter
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Ich mag übergrosse Taschenbücher nicht.

Ungelesener Beitrag von breitsameter »

Nepharite hat geschrieben:Ich habe hier gerade "Die Zeit der Ketzer" von Anselm Audley vor mir liegen: Blanvalet, größeres Format als Standard-TB (allerdings kaum mehr Text, sondern nur breitere Ränder;)), ähnlich dem der Festa- und vieler Feder&Schwert-Publikationen, allerdings auf schlechterem Papier, Preis 13? Das ist glaube ich die Buchgestaltungsform, auf die RH in seiner Argumentation hinnaus will...
Du meinst also die Paperbacks (im englischen Sprachraum Trade-Paperbacks genannt), nehme ich mal an. Also diese Ziegelsteine mit Riesenschrift, die früher mal bei Heyne "Jumbos" hiessen (meist erschienen damals die Stephen King Wälzer zuerst als solche Jumbos).

Bin ich eigentlich der Einzige, der die Teile nicht mag? Sie passen nicht vernünftig zu den anderen Taschenbüchern, sind unhandlich und nehmen richtig viel Platz im Rucksack weg, wenn ich mal wieder unterwegs bin.

Ich mag übrigens auch die amerikanischen Trade-Paperbacks nicht, da die darüberhinaus im Vergleich zu den normalen Taschenbüchern auch noch unverhältnismässig teurer sind.
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Oliver
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Re: Ich mag übergrosse Taschenbücher nicht.

Ungelesener Beitrag von Oliver »

breitsameter hat geschrieben:Bin ich eigentlich der Einzige, der die Teile nicht mag? Sie passen nicht vernünftig zu den anderen Taschenbüchern, sind unhandlich und nehmen richtig viel Platz im Rucksack weg, wenn ich mal wieder unterwegs bin.

Ich mag übrigens auch die amerikanischen Trade-Paperbacks nicht, da die darüberhinaus im Vergleich zu den normalen Taschenbüchern auch noch unverhältnismässig teurer sind.
Nein, nein, bist Du nicht. Ich kann die Dinger auch nicht leiden und war damals großer Jumbo-Hasser. :laser:

Völlig richtig: Unhandlich und schlecht fürs Regal die Dinger. :evil: :x
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Nepharite
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Re: Ich mag übergrosse Taschenbücher nicht.

Ungelesener Beitrag von Nepharite »

breitsameter hat geschrieben:
Du meinst also die Paperbacks (im englischen Sprachraum Trade-Paperbacks genannt), nehme ich mal an. Also diese Ziegelsteine mit Riesenschrift, die früher mal bei Heyne "Jumbos" hiessen (meist erschienen damals die Stephen King Wälzer zuerst als solche Jumbos).

Bin ich eigentlich der Einzige, der die Teile nicht mag? Sie passen nicht vernünftig zu den anderen Taschenbüchern, sind unhandlich und nehmen richtig viel Platz im Rucksack weg, wenn ich mal wieder unterwegs bin.

Ich mag übrigens auch die amerikanischen Trade-Paperbacks nicht, da die darüberhinaus im Vergleich zu den normalen Taschenbüchern auch noch unverhältnismässig teurer sind.
jo, genau die Dinger meine ich,... die Trade-Paperbacks (eigentlich hätte ich den Ausdruck als Ex-US-Comic-Sammler kennen müssen)

... und ich mag sie eigentlich auch nicht, ... zumindest wenn die äußerliche Qualität so mies ist, wie bei dem Audley-Buch (naja, war ein Gratis-Rezensionsexemplar, ... und nem geschenkten Gaul ....). Bei den Feder & Schwert- und den Festa-Romanen habe ich mich mittlerweile mit diesem Un-Format abgefunden .... auch weil es gar nicht mehr so schlecht aussieht, wenn 30 und mehr von den Dingern in einer Reihe stehen ...
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achimh
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battletech

Ungelesener Beitrag von achimh »

2. Wie geht es weiter, wenn im Oktober mit "Finale" der letzte Battletechroman erscheint? Gibt es dann noch weniger Neuerscheiungen?
Nein, Heyne bringt weiterhin ca. 5 Titel im Monat heraus.
Oder wird der Markt mit Battletechsammelbänden überschwemmt?
Auch nicht mehr als bei anderen Serien.
Oder gibt es schon Infos über eine Nachfolgeserie von Battletech?:-?
Aber ja doch.

have
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Frank Böhmert

Übernahme-Fakten

Ungelesener Beitrag von Frank Böhmert »

Hier noch mal ein paar Fakten, gefunden über http://www.perlentaucher.de, den wunderbaren Feuilleton-Webdienst:


"Kartellamt mahnt Bertelsmann ab: Random House darf Ullstein vorerst nicht übernehmen

Das Bundeskartellamt hält [...] die Übernahme des Buchverlags Ullstein Heyne List durch die Bertelsmann-Tochter Random House nach einer vorläufigen Beurteilung für nicht genehmigungsfähig. In der angemeldeten Form führe die Übernahme zu einer marktbeherrschenden Stellung von Bertelsmann auf dem Markt für deutschsprachige Taschenbücher, teilte das Bundeskartellamt mit. Der Gütersloher Konzern würde einen Marktanteil von fast 40 Prozent erlangen, mehr als doppelt so viel wie der nachfolgende Wettbewerber, die Verlagsgruppe Holtzbrinck.
Die Abmahnung ist allerdings noch keine endgültige Entscheidung, schränkte Kartellamtspräsident Ulf Böge ein. Bis zum 5. Juni können die beteiligten Unternehmen Stellung nehmen.
In der Beurteilung betonte das Kartellamt, dass der Taschenbuchmarkt einen vom übrigen Buchmarkt abzugrenzenden Teil bilde. Daher werde die Marktstellung bei Taschenbüchern und nicht im gesamten Buchmarkt als Maßstab genommen."

Buchmarkt aktuell, 21.5.


"Kartellamt verschiebt nochmal Entscheidung zu Ullstein-Kauf

Das Bundeskartellamt wird seine Entscheidung über den Kauf der Verlagsgruppe Ullstein Heyne List (UHL) durch Random House frühestens gegen Ende Juni treffen. Die Frist sei noch einmal verlängert worden, sagte Kartellamts-Sprecherin Anja Scheidgen gestern in Bonn. Es gebe noch 'Gesprächsbedarf'. Eine weitere Fristverlängerung sei auch nichtauszuschließen. Zunächst hatte die Entscheidung bis Ende Mai fallen sollen."

Buchmarkt aktuell, 21.5.


"Stellungnahme von Random House: Festhalten am Zusammenschluss mit ULLSTEIN HEYNE LIST

Die Verlagsgruppe Random House nimmt zur Kenntnis, dass das Bundeskartellamt mit seinem heutigen Schreiben ernste Bedenken gegen den Zusammenschluss mit der Verlagsgruppe Ullstein Heyne List vorgebracht hat. In einer Stellungnahme heißt es: 'Es hat in einem kleinen Teil des deutschen Buchmarktes (dem Segment für Taschenbücher, die in Reihen erscheinen) die Möglichkeit einer marktbeherrschende Stellung des kombinierten Unternehmens festgestellt und erwägt, vor diesem Hintergrund den Zusammenschluss in der angemeldeten Form zu untersagen.
Die Verlagsgruppe Random House respektiert die Autorität der zuständigen Beschlussabteilung des Bundeskartellamtes, lehnt ihre Vorgehensweise und Meinungsbildung aber mit guten Gründen ab. Die statistischen Erhebungen des Bundeskartellamtes sind methodisch höchst fragwürdig, und seine Marktabgrenzung ist vor dem Hintergrund der rechtlichen und wirtschaftlichen Tatsachen im deutschen Buchmarkt vollkommen unhaltbar. Das Bundeskartellamt fällt mit seiner Sichtweise sogar hinter ein Urteil des Kammergerichts zurück, mit dem schon 1982 die isolierte Betrachtung des Taschenbuchsegmentes verworfen wurde.
Im gesamten deutschen Buchmarkt hat das kombinierte Unternehmen einen Marktanteil von 11%, der im internationalen Vergleich klein und kartellrechtlich unbedenklich ist. Eine marktbeherrschende Stellung ist nicht im Ansatz erkennbar. Die Verlagsgruppe Random House bleibt zuversichtlich, im weiteren Verlauf des Verfahrens die Zustimmung des Bundeskartellamtes für ihre rechtliche Argumentation erwirken zu können. Sie ist außerdem entschlossen, diese für die gesamte Branche bedeutende rechtliche Debatte vor den zuständigen Gerichten fortzusetzen und damit eine dauerhafte Klärung herbeizuführen.
Die Verlagsgruppe Random House ist das einzige Unternehmen, das zurzeit in größerem Umfang in den deutschen Buchmarkt investiert. Das ist eine gute Nachricht für eine Branche, die sich seit zwei Jahren in der Rezession befindet. Auch künftig wird es in Deutschland eine Vielzahl von Verlagen und Buchhandlungen aller Größen, eine große Programmvielfalt, lebendigen Wettbewerb und eine funktionierende Buchpreisbindung geben. Die Verlagsgruppe Random House wird weiterhin ihren Beitrag dazu leisten, dem Kultur- und Wirtschaftsgut Buch in Deutschland eine gute Zukunft zu sichern.'"

Buchmarkt aktuell, 22.5.


"DREI FRAGEN - DREI ANTWORTEN

An: Tim Arnold, Leiter Unternehmenskommunikation Random House, zur heutigen Kartellamts-Weigerung, dem Kauf der Axel-Springer-Buchverlage durch Random House zuzustimmen

BuchMarkt: Wie werden Sie am 5. Juni beim Kartellamt Stellung beziehen?

Tim Arnold: Die Stellungnahme von Random House gibt die Marschroute im Prinzip vor. Wir finden es unüblich, wie das Kartellamt informiert. Wir haben bisher keine Gelegenheit gehabt, gründlich zu prüfen. Aber wir haben unsere guten Gründe, diese Vorgehensweise abzulehnen. Und: Das Bundeskartellamt fällt mit seiner Sichtweise hinter ein Urteil des Kammergerichts zurück, mit dem schon 1982 die isolierte Betrachtung des Taschenbuchsegmentes verworfen wurde. Das kann man so nicht akzeptieren.

BuchMarkt: Wie geht es weiter, wenn das Kartellamt bei seiner Weigerung bleibt?

Tim Arnold: Es beginnt jetzt die Phase, in der alle Verfahrensbeteiligten einander Einsicht in ihre Unterlagen gewähren und miteinander sprechen und verhandeln. Wir sind zuversichtlich, dass das Bundeskartellamt seine Bedenken aufgeben wird. Zahlreiche Rechtsgutachten und statistisches Material unterstützen unsere Argumentation. Auf dieser Grundlage würden wir einen negativen Beschluss auch vor Gericht anfechten.

BuchMarkt: Können Sie sich vorstellen, nur Teile der UHL-Gruppe zu übernehmen, wenn damit das Kartellamt einverstanden wäre?

Tim Arnold: Nein, das können wir uns nicht vorstellen. Wir haben immer gesagt, dass wir die Gruppe als Ganzes erhalten möchten. Gemeinsam haben wir im deutschen Buchmarkt einen Marktanteil von 11%. Das ist eine Größenordnung, die kartellrechtlich und auch im internationalen Vergleich völlig unbedenklich ist. Mit dieser Investition zeigen wir unsere Bereitschaft, das Zugpferd bei der Erholung der deutschen Buchbranche zu sein. Die rechtliche Diskussion muss die wirtschaftlichen Realitäten stärker berücksichtigen."

Buchmarkt aktuell, 22.5.

Und noch aus einem anderen Interview, vom 10.4.:

"BuchMarkt: Die Integration von Heyne in die schon bestehende Gruppe Ullstein Econ List hat zwei Jahre und viel Kraft gekostet. Wie wollen Sie das jetzt angehen? Schaffen Sie das überhaupt auch personell? Oder lassen Sie der neuen Gruppe ihre Unabhängigkeit?

Tim Arnold: Wir möchten die Verlagsgruppe Ullstein Heyne List als Ganzes übernehmen. Wir haben Hochachtung vor der Arbeit, die unsere Kollegen dort bisher geleistet haben und freuen uns auf unsere neuen Autoren und Lektoren. Zunächst müssen wir jetzt die kartellrechtliche Prüfung abwarten, die mehrere Monate in Anspruch nehmen kann. Während dieser Zeit werden beide Unternehmen vollkommen unabhängig voneinander weiter geführt. Danach werden die besten Köpfe beider Unternehmen zusammen arbeiten, um eine Entwicklungsperspektive für das gesamte Haus festzulegen.
Grundsätzlich gilt bei Random House das Prinzip der verlegerischen Autonomie und der dezentralen Führung."
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Re: battletech

Ungelesener Beitrag von Fanman »

have hat geschrieben:
2. Wie geht es weiter, wenn im Oktober mit "Finale" der letzte Battletechroman erscheint? Gibt es dann noch weniger Neuerscheiungen?
Nein, Heyne bringt weiterhin ca. 5 Titel im Monat heraus.

Oder gibt es schon Infos über eine Nachfolgeserie von Battletech?:-?
Aber ja doch.

have
@have: Würde gerne mehr wissen..:wink:
Bekomme übrigens langsam das Gefühl, daß ich hier der Einzige bin, der die neue Heyne-Verlagsvorschau noch nicht kennt!:(
Aber deshalb bin ich ja auch hier bei den "Insidern" im Forum!:wink:
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breitsameter
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Ungelesener Beitrag von breitsameter »

Fanman hat geschrieben:2. Wie geht es weiter, wenn im Oktober mit "Finale" der letzte Battletechroman erscheint? Gibt es dann noch weniger Neuerscheiungen?
Oder wird der Markt mit Battletechsammelbänden überschwemmt?
Oder werden verstärkt neue Bücher veröffentlicht?
Oder gibt es schon Infos über eine Nachfolgeserie von Battletech?:-?
Es gibt eine Nachfolgeserie: "Mechwarrior - DarkAge" (so korrekt geschrieben - es findet sich tatsächlich kein Leerzeichen zwischen Dark und Age...).
In der Vorschau heisst es, diese Serie sei in den USA jetzt schon erfolgreicher als die klassische Battletech-Serie.
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Ungelesener Beitrag von breitsameter »

Hier mal ein kurzer Ausblick auf ein paar Highlights oder interessante Titel aus dem kommenden Heyne-Programm:

Allgemeine Reihe:

PERRY RHODAN: Odyssee
6 Bände, die 1 Milliarde Jahre in der Zukunft spielen

Drei neue Bände aus der "Philip K. Dick-Reihe": "Ubik" und "Der dunkle Schirm" und "Eine andere Welt" (!). Wow!

SF-Reihe:

Der erste Band der zweiten neuen Wüstenplanet-Trilogie von Brian Herbert und Kevin J. Anderson erscheint im November 2003: "Butlers Jihad"

John Clute, "Sternentanz" - der bekannte englische Kritiker und Kolumnist (und Co-Autor der "Encyclopedia of SF" und "Encyclopedia of Fantasy") hat jetzt selber einen Roman geschrieben. Ob der was taugt? Mal sehen...

Zwei neue Bände aus der Reihe "Meisterwerke der SF": "Arthur C. Clarke "Die letzte Generation" und Mary Doria Russel "Sperling"

John Ringo, "Invasion" - Heyne hat sich jetzt auch endlich einen Military-SF-Autor gesichert. :wink: Wer's braucht...

Und ansonsten noch Titel von Alastair Reynolds, Isaac Asimov, Stephen Baxter und Co. ...
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Ein paar Fragen:

Ungelesener Beitrag von Fanman »

breitsameter hat geschrieben:Hier mal ein kurzer Ausblick auf ein paar Highlights oder interessante Titel aus dem kommenden Heyne-Programm:

SF-Reihe:

Zwei neue Bände aus der Reihe "Meisterwerke der SF": "Arthur C. Clarke "Die letzte Generation" und Mary Doria Russel "Sperling"...
Sind bei den "alten" Bänden dieser Reihe die Preise gleich geblieben oder erhöht worden?
Oder gibt es - wie bei Blanvalet - erstmal nur "circa" Preise?

Gibt es in der Reihe " Meisterwerke der Fantasy" auch Neuerscheinungen?
Gibt es auch neue Sammelbände?

Danke :)
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Kringel
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Ungelesener Beitrag von Kringel »

breitsameter hat geschrieben:Der erste Band der zweiten neuen Wüstenplanet-Trilogie von Brian Herbert und Kevin J. Anderson erscheint im November 2003: "Butlers Jihad"
Vom Titel her müßte das eigentlich auch wieder ein Prequel sein - wollten die beiden nicht den ursprünglichen Zyklus fortsetzen?
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