Neue Heftserie bei Bastei: Sternenfaust

Science Fiction in Buchform
Ulrich
SMOF
SMOF
Beiträge: 2629
Registriert: 10. September 2003 17:41

Ungelesener Beitrag von Ulrich »

Das Raumschiff erinnert ein wenig an ein U-Boot.
Benutzeravatar
Diboo
SMOF
SMOF
Beiträge: 1559
Registriert: 28. Dezember 2003 19:01
Land: Deutschland
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Diboo »

Fjunch-Klick hat geschrieben: du lehnst dich ganz schön weit aus dem fenster, aber ich habe sowieso schon bemerkt, dass du kein blatt vor den mund nimmst, was ja auch für sich spricht.
Hm. Entweder war das von "Space Cadet" ironisch gemeint oder er leidet unter massivem Realitätsverlust.
Ich wollte mehr dazu sagen, vor allem als jemand, der sowas schreibt, aber ich dachte mir dann doch: Ach nö. Das lohnt nicht.
Benutzeravatar
Frank Böhmert

Ungelesener Beitrag von Frank Böhmert »

Fjunch-Klick hat geschrieben:ich kann das jetzt nicht belegen, aber mich würde nicht wundern, wenn "literaten" wie asimov in deutschland auch in heftform verkauft wurden. :smokin
Definitiv. Und diverse andere Autoren des Golden Age auch. Und sogar der polnische Großkollege Lem hat in Deutschland mit einem Heft debütiert!
deval
SMOF
SMOF
Beiträge: 4896
Registriert: 27. Dezember 2001 00:00
Bundesland: NRW
Land: Deutschland
Kontaktdaten:

Hefte

Ungelesener Beitrag von deval »

Wahrscheinlich sind die in den gaaaaanz alten Reihen -Utopia-, -Terra Astra-, -Terra Nova- und dergleichen rausgekommen. Ein paar habe ich noch zu Hause davon und schaue immer wieder gerne mal rein, -direkt nachdem ich -Asimov-, -Dick- und -Heinlein- zur Seite gelegt habe. :D
"Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105


www.fantasybuch.de
Benutzeravatar
Martin
BNF
BNF
Beiträge: 500
Registriert: 17. März 2003 12:07
Land: Deutschland
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Martin »

Space Cadet hat geschrieben:Sollte man sich über solche Produkte als ernsthaft SF-Begeisterter überhaupt Gedanken machen? Darf so etwas im gleichen Forum wie Asimov und andere ernsthafte Literaten diskutiert werden?
:lehrer: Denkt da mal drüber nach! :lehrer:
Da Du oben meinst, daß Dir die Grundkonstellation zusagt, widersprichst Du Dir selbst - es sei denn, Du vertrittst die These, daß gescheite Stories einfach nicht als Heftroman erscheinen dürfen.

Ich löse so etwas ganz gerne vom Medium. Egal, in welcher Form etwas erscheint, schätze ich es im Vorfeld entweder als interessant oder als uninteressant ein. Und wenn ich es dann getestet habe (Was ich mit STERNENFAUST konsequenterweise auch tun werde ...), erlaube ich mir auch eine Bewertung darüber, ob ich es für gut oder schlecht halte.
How can it be, that you cannot see / what they are doing with thee?
Spending your time, living your life / inside their machines there is one empty file ...
It is me.
(Sonata Arctica: Blank File)
Decius
Fan
Fan
Beiträge: 28
Registriert: 15. Januar 2005 20:00

Ungelesener Beitrag von Decius »

Fjunch-Klick hat geschrieben:ich kann das jetzt nicht belegen, aber mich würde nicht wundern, wenn "literaten" wie asimov in deutschland auch in heftform verkauft wurden. :smokin
Asimov und Kollegen schrieben vor allem für Genre-Hefte wie "Amazing", wo sie Kurzgeschichten und Fortsetzungsgeschichten schrieben. Diese Hefte hatten einen ähnlichen Ruf wie bei uns Groschenromane.
Wer die DS9-Folge gesehen hat, in der Sisko als Autor im Amerika der 50er arbeitet (die die Rassenfrage thematisiert), die Zeitschrift, für die er schrieb, war so ein Blättchen.
Benutzeravatar
Shock Wave Rider
Statistiker des Forums!
Statistiker des Forums!
Beiträge: 11365
Registriert: 20. Juli 2003 21:28
Bundesland: Bayern
Land: Deutschland
Liest zur Zeit: A. Michalsen "Mit Ernährung heilen"
M. Hägglund "Dieses eine Leben"
Wohnort: München

Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

Frank Böhmert hat geschrieben:
Fjunch-Klick hat geschrieben:ich kann das jetzt nicht belegen, aber mich würde nicht wundern, wenn "literaten" wie asimov in deutschland auch in heftform verkauft wurden. :smokin
Definitiv. Und diverse andere Autoren des Golden Age auch. Und sogar der polnische Großkollege Lem hat in Deutschland mit einem Heft debütiert!
Hmm. Meinst Du wirklich, es wurden Werke dieser Autoren in Heftform veröffentlicht?
Oder wurden eher Hefte publiziert mit dem Namen der betreffenden Autoren drauf, deren Inhalte aber kaum noch was mit den Originalwerken zu tun hatten?
Bei den zwei Utopia Großbänden des verehrten Theodore Sturgeon habe ich genau den Eindruck. Das ist nicht Sturgeon-like, was man da zu lesen kriegt.

Gruß
Ralf
Shock Wave Riders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten.
Einen Kerl wie den sollte man lünchen!
Space Cadet
Fan
Fan
Beiträge: 32
Registriert: 2. Januar 2005 21:35
Land: Deutschland
Wohnort: Sin City

Ungelesener Beitrag von Space Cadet »

Hm, ich lehne mich gerne weit aus dem Fenster, ist ein Gefühl fast wie fliegen :D

Nee, ich muß ehrlich zugeben, daß ich mich in der Vergangenheit der Science Fiction nicht so gut auskenne und gestehe gerne ein, daß auch "große" Autoren für Heftchen geschrieben haben - wenn's denn stimmen sollte.
Nichtsdestotrotz bin ich bei allen Versuchen ein PR Heft zu lesen gescheitert, das war mir einfach zu dumm und zu dünn. Gleiches gilt für Lassiter oder Jerry Cotton und wie sie alle heißen. Romane, SF oder ein anderes Genre, können für meinen Geschmack gar nicht dick genug sein.

Hat denn mal einer der Herren auf die Homepage geguckt und die Leseprobe gelesen? Was für ein langweiliger, klischeebeladener Schlonz! :evil: Das macht einfach keinen Spaß! Diese Dinger werden nach der gleichen Formel geschrieben, nach der in Hollywood Filme gedreht werden; ich kann da nichts rausziehen, der Inhalt der Heftchen ist nach 5 Minuten vergessen, man hat nix zum Nachdenken, keine neuen Ideen, keine Inspiration, keine kühnen Gedankenmodelle oder Visionen, keine Moral.

Und Martin, nur weil ich nichts gegen weibliche Protagonisten habe, heißt das noch lange nicht, daß ich nun diese spezielle Romanserie auch gut finden muß, oder?

Übrigens, der Asimov ist mir so rausgerutscht, weil mir im Moment kein anderer berühmter Autor eingefallen ist, 'tschulligung :oops:

Übrigens, das U-Boot Raumschiff auf dem Titel ist mir auch irgendwie als köstlicher Trash aufgefallen. Ist das wirklich nötig, mit aerodynamischen Konstruktionen im All rumzudüsen? Und der Turm obendrauf, Gott im Himmel!!! Das schreit ja geradezu laut heraus: "nehmt mich bloß nicht zu ernst, ich bin doch nur eine Satire!" Ich möchte zu gerne mal wissen, was der Illustrator geraucht hat? :smokin

Grüße an das U-Boot Tschibo
vom ich
Liest gerade:
Carl Hiaasen - Stormy Weather + Lucky You (non-SF)
Dennis Mathiak
True-Fan
True-Fan
Beiträge: 108
Registriert: 15. April 2004 17:27
Land: Deutschland
Wohnort: Herten-Westerholt
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Dennis Mathiak »

Fjunch-Klick hat geschrieben:
Dennis Mathiak hat geschrieben:
Klangwelten hat geschrieben:2. wie kann man die aufmachung anhand eines tibi bewerten und im nächsten satz sagen, dass das tibi noch recht okay ist??
Ganz einfach. Wenn Logo und Layout-Raster nicht gefallen kann das TiBi ruhig okay sein, dann gefällt die Aufmachung trotzdem nicht.
Ad Astra

Dennis
Space Cadet
Fan
Fan
Beiträge: 32
Registriert: 2. Januar 2005 21:35
Land: Deutschland
Wohnort: Sin City

Ungelesener Beitrag von Space Cadet »

Das Logo finde ich, ehrlich gesagt, kacke! Wirkt sehr billig und selbstgemacht, der Font ist ein Witz. Ausserdem fehlt da eben "das Logo", also irgendein Symbol oder Emblem. Ist kurz gesagt überhaupt nicht SF-mäßig!
Liest gerade:
Carl Hiaasen - Stormy Weather + Lucky You (non-SF)
Ulrich
SMOF
SMOF
Beiträge: 2629
Registriert: 10. September 2003 17:41

Ungelesener Beitrag von Ulrich »

zur Leseprobe: ich kann nicht nachvollziehen, warum englische Begriffe immer als attraktiver gelten, z.B. "Space Corps" und "Dreadnought". Das ist doch eine deutsche Serie. Und bei Raumgefechten habe ich den Eindruck, dass sie Seeschlachten ähnlen. Warum ist die Verteidigung eines Systems als äußere Grenze so wichtig? Die Feinde können doch einfach mit Überlichtgeschwindigkeit zur Erde gelangen und auch dort Verwirrung und Schaden anrichten.
Fjunch-Klick
SMOF
SMOF
Beiträge: 2310
Registriert: 24. November 2003 18:18
Bundesland: SH

Ungelesener Beitrag von Fjunch-Klick »

Dennis Mathiak hat geschrieben:Ganz einfach. Wenn Logo und Layout-Raster nicht gefallen kann das TiBi ruhig okay sein, dann gefällt die Aufmachung trotzdem nicht.
das logo, okay. wirklich weder originell noch technisch hochwertig.
was meinst du mit layout-raster? die texte unten (titel, preise etc) sind doch völlig bastei-typisch ;-) damit konnte ich noch nie was anfangen.
Abzugeben: Booklooker
Dennis Mathiak
True-Fan
True-Fan
Beiträge: 108
Registriert: 15. April 2004 17:27
Land: Deutschland
Wohnort: Herten-Westerholt
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Dennis Mathiak »

Fjunch-Klick hat geschrieben:
Dennis Mathiak hat geschrieben:Ganz einfach. Wenn Logo und Layout-Raster nicht gefallen kann das TiBi ruhig okay sein, dann gefällt die Aufmachung trotzdem nicht.
das logo, okay. wirklich weder originell noch technisch hochwertig.
was meinst du mit layout-raster? die texte unten (titel, preise etc) sind doch völlig bastei-typisch ;-) damit konnte ich noch nie was anfangen.
Okay, hast Recht. Das Layout-Raster ist dann sogar noch besser gelungen als bei BE, weil da nicht mehr dieser schwarze Balken ist. Aber dieses Logo ...
Ad Astra

Dennis
Jorge
SMOF
SMOF
Beiträge: 1711
Registriert: 3. Dezember 2003 16:01

Ungelesener Beitrag von Jorge »

Space Cadet hat geschrieben:Übrigens, das U-Boot Raumschiff auf dem Titel ist mir auch irgendwie als köstlicher Trash aufgefallen. Ist das wirklich nötig, mit aerodynamischen Konstruktionen im All rumzudüsen? Und der Turm obendrauf, Gott im Himmel!!! Das schreit ja geradezu laut heraus: "nehmt mich bloß nicht zu ernst, ich bin doch nur eine Satire!" Ich möchte zu gerne mal wissen, was der Illustrator geraucht hat? :smokin

Grüße an das U-Boot Tschibo
vom ich
U-Boote im All als Cover gibt`s öfter im SF-Genre: Man denke nur an das Titelbild der Heyne-Ausgabe von Tiptree`s "Die Feuerschneise" oder Farmer`s "Ismaels fliegende Wale"(Moewig-Verlag), um nur mal zwei Beispiele zu nennen.
Jorge
SMOF
SMOF
Beiträge: 1711
Registriert: 3. Dezember 2003 16:01

Ungelesener Beitrag von Jorge »

Ulrich hat geschrieben:Und bei Raumgefechten habe ich den Eindruck, dass sie Seeschlachten ähnlen. Warum ist die Verteidigung eines Systems als äußere Grenze so wichtig? Die Feinde können doch einfach mit Überlichtgeschwindigkeit zur Erde gelangen und auch dort Verwirrung und Schaden anrichten.
Oder noch einfacher: Jede Menge kleiner nuklearbestückter Flugkörper auf das potentielle Ziel abfeuern oder (billiger) im System vorhandene Asteroiden u.ä beschleunigen und auf Kollisionskurs mit dem Ziel bringen. Und im Fall von Überlichtgeschwindigkeit reicht schon ein überlichtschneller Flugkörper, der mit dem Ziel kollidiert, um es völlig zu vernichten(Eine Vorwarnzeit gäbe es auch nicht).
Aber wenn die Schreiber solcher Serien oder Filme diese Überlegungen mit einbezögen, gäbe es nun mal keine donnernden, krachenden, blitzenden Gefechte zwischen Schlachtkreuzern(die im realen Leben nun wirklich unglaublich verwundbar wären: EIN Treffer mit einem überlichtschnellen Flugkörper - Feierabend) verfeindeter Parteien im All.
Antworten