Neue Heftserie bei Bastei: Sternenfaust
Hm. Entweder war das von "Space Cadet" ironisch gemeint oder er leidet unter massivem Realitätsverlust.Fjunch-Klick hat geschrieben: du lehnst dich ganz schön weit aus dem fenster, aber ich habe sowieso schon bemerkt, dass du kein blatt vor den mund nimmst, was ja auch für sich spricht.
Ich wollte mehr dazu sagen, vor allem als jemand, der sowas schreibt, aber ich dachte mir dann doch: Ach nö. Das lohnt nicht.
Definitiv. Und diverse andere Autoren des Golden Age auch. Und sogar der polnische Großkollege Lem hat in Deutschland mit einem Heft debütiert!Fjunch-Klick hat geschrieben:ich kann das jetzt nicht belegen, aber mich würde nicht wundern, wenn "literaten" wie asimov in deutschland auch in heftform verkauft wurden.
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Hefte
Wahrscheinlich sind die in den gaaaaanz alten Reihen -Utopia-, -Terra Astra-, -Terra Nova- und dergleichen rausgekommen. Ein paar habe ich noch zu Hause davon und schaue immer wieder gerne mal rein, -direkt nachdem ich -Asimov-, -Dick- und -Heinlein- zur Seite gelegt habe. 

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Psalm 119, 105
www.fantasybuch.de
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Da Du oben meinst, daß Dir die Grundkonstellation zusagt, widersprichst Du Dir selbst - es sei denn, Du vertrittst die These, daß gescheite Stories einfach nicht als Heftroman erscheinen dürfen.Space Cadet hat geschrieben:Sollte man sich über solche Produkte als ernsthaft SF-Begeisterter überhaupt Gedanken machen? Darf so etwas im gleichen Forum wie Asimov und andere ernsthafte Literaten diskutiert werden?
Denkt da mal drüber nach!
Ich löse so etwas ganz gerne vom Medium. Egal, in welcher Form etwas erscheint, schätze ich es im Vorfeld entweder als interessant oder als uninteressant ein. Und wenn ich es dann getestet habe (Was ich mit STERNENFAUST konsequenterweise auch tun werde ...), erlaube ich mir auch eine Bewertung darüber, ob ich es für gut oder schlecht halte.
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Spending your time, living your life / inside their machines there is one empty file ...
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(Sonata Arctica: Blank File)
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Asimov und Kollegen schrieben vor allem für Genre-Hefte wie "Amazing", wo sie Kurzgeschichten und Fortsetzungsgeschichten schrieben. Diese Hefte hatten einen ähnlichen Ruf wie bei uns Groschenromane.Fjunch-Klick hat geschrieben:ich kann das jetzt nicht belegen, aber mich würde nicht wundern, wenn "literaten" wie asimov in deutschland auch in heftform verkauft wurden.
Wer die DS9-Folge gesehen hat, in der Sisko als Autor im Amerika der 50er arbeitet (die die Rassenfrage thematisiert), die Zeitschrift, für die er schrieb, war so ein Blättchen.
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Hmm. Meinst Du wirklich, es wurden Werke dieser Autoren in Heftform veröffentlicht?Frank Böhmert hat geschrieben:Definitiv. Und diverse andere Autoren des Golden Age auch. Und sogar der polnische Großkollege Lem hat in Deutschland mit einem Heft debütiert!Fjunch-Klick hat geschrieben:ich kann das jetzt nicht belegen, aber mich würde nicht wundern, wenn "literaten" wie asimov in deutschland auch in heftform verkauft wurden.
Oder wurden eher Hefte publiziert mit dem Namen der betreffenden Autoren drauf, deren Inhalte aber kaum noch was mit den Originalwerken zu tun hatten?
Bei den zwei Utopia Großbänden des verehrten Theodore Sturgeon habe ich genau den Eindruck. Das ist nicht Sturgeon-like, was man da zu lesen kriegt.
Gruß
Ralf
Shock Wave Riders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
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Hm, ich lehne mich gerne weit aus dem Fenster, ist ein Gefühl fast wie fliegen
Nee, ich muß ehrlich zugeben, daß ich mich in der Vergangenheit der Science Fiction nicht so gut auskenne und gestehe gerne ein, daß auch "große" Autoren für Heftchen geschrieben haben - wenn's denn stimmen sollte.
Nichtsdestotrotz bin ich bei allen Versuchen ein PR Heft zu lesen gescheitert, das war mir einfach zu dumm und zu dünn. Gleiches gilt für Lassiter oder Jerry Cotton und wie sie alle heißen. Romane, SF oder ein anderes Genre, können für meinen Geschmack gar nicht dick genug sein.
Hat denn mal einer der Herren auf die Homepage geguckt und die Leseprobe gelesen? Was für ein langweiliger, klischeebeladener Schlonz!
Das macht einfach keinen Spaß! Diese Dinger werden nach der gleichen Formel geschrieben, nach der in Hollywood Filme gedreht werden; ich kann da nichts rausziehen, der Inhalt der Heftchen ist nach 5 Minuten vergessen, man hat nix zum Nachdenken, keine neuen Ideen, keine Inspiration, keine kühnen Gedankenmodelle oder Visionen, keine Moral.
Und Martin, nur weil ich nichts gegen weibliche Protagonisten habe, heißt das noch lange nicht, daß ich nun diese spezielle Romanserie auch gut finden muß, oder?
Übrigens, der Asimov ist mir so rausgerutscht, weil mir im Moment kein anderer berühmter Autor eingefallen ist, 'tschulligung
Übrigens, das U-Boot Raumschiff auf dem Titel ist mir auch irgendwie als köstlicher Trash aufgefallen. Ist das wirklich nötig, mit aerodynamischen Konstruktionen im All rumzudüsen? Und der Turm obendrauf, Gott im Himmel!!! Das schreit ja geradezu laut heraus: "nehmt mich bloß nicht zu ernst, ich bin doch nur eine Satire!" Ich möchte zu gerne mal wissen, was der Illustrator geraucht hat?
Grüße an das U-Boot Tschibo
vom ich

Nee, ich muß ehrlich zugeben, daß ich mich in der Vergangenheit der Science Fiction nicht so gut auskenne und gestehe gerne ein, daß auch "große" Autoren für Heftchen geschrieben haben - wenn's denn stimmen sollte.
Nichtsdestotrotz bin ich bei allen Versuchen ein PR Heft zu lesen gescheitert, das war mir einfach zu dumm und zu dünn. Gleiches gilt für Lassiter oder Jerry Cotton und wie sie alle heißen. Romane, SF oder ein anderes Genre, können für meinen Geschmack gar nicht dick genug sein.
Hat denn mal einer der Herren auf die Homepage geguckt und die Leseprobe gelesen? Was für ein langweiliger, klischeebeladener Schlonz!

Und Martin, nur weil ich nichts gegen weibliche Protagonisten habe, heißt das noch lange nicht, daß ich nun diese spezielle Romanserie auch gut finden muß, oder?
Übrigens, der Asimov ist mir so rausgerutscht, weil mir im Moment kein anderer berühmter Autor eingefallen ist, 'tschulligung

Übrigens, das U-Boot Raumschiff auf dem Titel ist mir auch irgendwie als köstlicher Trash aufgefallen. Ist das wirklich nötig, mit aerodynamischen Konstruktionen im All rumzudüsen? Und der Turm obendrauf, Gott im Himmel!!! Das schreit ja geradezu laut heraus: "nehmt mich bloß nicht zu ernst, ich bin doch nur eine Satire!" Ich möchte zu gerne mal wissen, was der Illustrator geraucht hat?

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Ganz einfach. Wenn Logo und Layout-Raster nicht gefallen kann das TiBi ruhig okay sein, dann gefällt die Aufmachung trotzdem nicht.Fjunch-Klick hat geschrieben:Dennis Mathiak hat geschrieben:Klangwelten hat geschrieben:2. wie kann man die aufmachung anhand eines tibi bewerten und im nächsten satz sagen, dass das tibi noch recht okay ist??
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zur Leseprobe: ich kann nicht nachvollziehen, warum englische Begriffe immer als attraktiver gelten, z.B. "Space Corps" und "Dreadnought". Das ist doch eine deutsche Serie. Und bei Raumgefechten habe ich den Eindruck, dass sie Seeschlachten ähnlen. Warum ist die Verteidigung eines Systems als äußere Grenze so wichtig? Die Feinde können doch einfach mit Überlichtgeschwindigkeit zur Erde gelangen und auch dort Verwirrung und Schaden anrichten.
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das logo, okay. wirklich weder originell noch technisch hochwertig.Dennis Mathiak hat geschrieben:Ganz einfach. Wenn Logo und Layout-Raster nicht gefallen kann das TiBi ruhig okay sein, dann gefällt die Aufmachung trotzdem nicht.
was meinst du mit layout-raster? die texte unten (titel, preise etc) sind doch völlig bastei-typisch

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Okay, hast Recht. Das Layout-Raster ist dann sogar noch besser gelungen als bei BE, weil da nicht mehr dieser schwarze Balken ist. Aber dieses Logo ...Fjunch-Klick hat geschrieben:das logo, okay. wirklich weder originell noch technisch hochwertig.Dennis Mathiak hat geschrieben:Ganz einfach. Wenn Logo und Layout-Raster nicht gefallen kann das TiBi ruhig okay sein, dann gefällt die Aufmachung trotzdem nicht.
was meinst du mit layout-raster? die texte unten (titel, preise etc) sind doch völlig bastei-typischdamit konnte ich noch nie was anfangen.
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U-Boote im All als Cover gibt`s öfter im SF-Genre: Man denke nur an das Titelbild der Heyne-Ausgabe von Tiptree`s "Die Feuerschneise" oder Farmer`s "Ismaels fliegende Wale"(Moewig-Verlag), um nur mal zwei Beispiele zu nennen.Space Cadet hat geschrieben:Übrigens, das U-Boot Raumschiff auf dem Titel ist mir auch irgendwie als köstlicher Trash aufgefallen. Ist das wirklich nötig, mit aerodynamischen Konstruktionen im All rumzudüsen? Und der Turm obendrauf, Gott im Himmel!!! Das schreit ja geradezu laut heraus: "nehmt mich bloß nicht zu ernst, ich bin doch nur eine Satire!" Ich möchte zu gerne mal wissen, was der Illustrator geraucht hat?
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Oder noch einfacher: Jede Menge kleiner nuklearbestückter Flugkörper auf das potentielle Ziel abfeuern oder (billiger) im System vorhandene Asteroiden u.ä beschleunigen und auf Kollisionskurs mit dem Ziel bringen. Und im Fall von Überlichtgeschwindigkeit reicht schon ein überlichtschneller Flugkörper, der mit dem Ziel kollidiert, um es völlig zu vernichten(Eine Vorwarnzeit gäbe es auch nicht).Ulrich hat geschrieben:Und bei Raumgefechten habe ich den Eindruck, dass sie Seeschlachten ähnlen. Warum ist die Verteidigung eines Systems als äußere Grenze so wichtig? Die Feinde können doch einfach mit Überlichtgeschwindigkeit zur Erde gelangen und auch dort Verwirrung und Schaden anrichten.
Aber wenn die Schreiber solcher Serien oder Filme diese Überlegungen mit einbezögen, gäbe es nun mal keine donnernden, krachenden, blitzenden Gefechte zwischen Schlachtkreuzern(die im realen Leben nun wirklich unglaublich verwundbar wären: EIN Treffer mit einem überlichtschnellen Flugkörper - Feierabend) verfeindeter Parteien im All.