Mir ist nicht ganz klar, was du mit "offener" meinst. Homophobie z.B. war in den 80er noch deutlich stärker präsent als heute. Und drei sich feminin gebende Popstars machen noch nicht unbedingt einen gesellschaftlichen Trend aus.Mammut hat geschrieben: 19. April 2023 08:50 Interessant ist dass wir als Gesellschaft schon viel offener waren und uns dann eher zurück entwickelt hatten.
[Lesezirkel] Donald A. Wollheim - World's Best SF 6
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Re: [Lesezirkel] Donald A. Wollheim - World's Best SF 6
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Re: [Lesezirkel] Donald A. Wollheim - World's Best SF 6
Naja, ich gebe ja zu, dass ich die Begriffe nicht so genau benutzt habe. Ich wollte eigentlich nur sagen, dass mir die Geschichte überhaupt nicht gefallen hat, deshalb "Trash". Mit "Punk" verbinde ich mehr eine (sehr laute) Musikrichtung, die mir damals aber auch nicht gefallen hat. Wenn ich mich so erinnere, wie die Protagonisten der Punker-Bewegung damals gekleidet und frisiert waren, hat das für mich keinerlei Ähnlichkeit mit den beschriebenen Pretty Boys. Deshalb fand ich den Begriff "Cyberpunk" nicht passend. Aber der Begriff ist in der SF sicher ganz anders definiert ... ich habe gerade mal bei Wikipedia nachgeguckt ... ja, sieht so aus ...
Was Mammut und Teddy schreiben, ist für mich auch völlig losgelöst von SF ein spannendes Thema. Welche Entwicklungen in unserer Gesellschaft sind Vorwärtsentwicklungen, welche Rückwärtsentwicklungen?
Ich könnte mir vorstellen, für beides Beispiele zu finden. Wenn so etwas hier diskutiert werden sollte, wäre ich dabei.
Was Mammut und Teddy schreiben, ist für mich auch völlig losgelöst von SF ein spannendes Thema. Welche Entwicklungen in unserer Gesellschaft sind Vorwärtsentwicklungen, welche Rückwärtsentwicklungen?
Ich könnte mir vorstellen, für beides Beispiele zu finden. Wenn so etwas hier diskutiert werden sollte, wäre ich dabei.
Re: [Lesezirkel] Donald A. Wollheim - World's Best SF 6
Viele erfolgreiche Künstler waren schwul: Freddy Mercury, Jimmy Summerville, Holy Johnson. Die Gesellschaft, da gebe ich dir Recht, war ziemlich homophob. Aber solche Ikonen haben schon eine Änderung in der Wahrnehmung bewirkt und positive Spüren hinterlassen. Die waren ja auch alle extrem erfolgreich.Teddy hat geschrieben: 19. April 2023 22:01Mir ist nicht ganz klar, was du mit "offener" meinst. Homophobie z.B. war in den 80er noch deutlich stärker präsent als heute. Und drei sich feminin gebende Popstars machen noch nicht unbedingt einen gesellschaftlichen Trend aus.Mammut hat geschrieben: 19. April 2023 08:50 Interessant ist dass wir als Gesellschaft schon viel offener waren und uns dann eher zurück entwickelt hatten.
Gefühlt hat sich das mit der Zeit zurück gedreht. Die Gesellschaft ist heute im Schnitt älter und mir scheint die Stimmung eher in die Richtung Biedermeier zu gehen. Keine Experimente, Angst vor Veränderungen, vor Überfremdung. Salopp gesagt, früher hat man sich schnell scheiden lassen, heute ist Heiraten in. Atomkraft ist auch wieder als Heilsbringer gepriesen.
Aber vielleicht täusche ich mich. Denkst du wir leben in einer immer weiter offenen Gesellschaft?
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Re: [Lesezirkel] Donald A. Wollheim - World's Best SF 6
Ich denke, es ist so eine zweit-Schritte-vor-einen-zurück Sache. Was die Akzeptanz von Homosexualität angeht, ist die Gesellschaft zu meine Lebzeiten immer offener geworden. Bis Ende der 60er wurde §175 noch häufig angewendet, danach in einer abgeschwächten Form deutlich seltener. Abgeschafft wurde er erst 1994! Die gleichgeschlechtliche Ehe kam 2017 (und das unter einer konservativen Regierung). Es ist mittlerweile völlig normal, dass Politiker, aber auch fast alle anderen Berufsgruppen, homosexuell sind. (Bei Fußballern ist noch Luft nach oben.)Mammut hat geschrieben: 20. April 2023 20:36 Denkst du wir leben in einer immer weiter offenen Gesellschaft?
Einen Rückschritt sehe ich beispielsweise bei Kleidung und Spielzeug für Kleinkinder. Allgegenwärtig ist mittlerweile Spielzeug speziell für Jungen oder Mädchen. Selbst Lego macht da mit.
Im Schnitt sehe ich aber eine Entwicklung Richtung offenerer Gesellschaft.
Re: [Lesezirkel] Donald A. Wollheim - World's Best SF 6
Ich sage es mal so. Die Zwänge sind da und werden von außen vorgegeben. Meines Erachtens auch aus gutem Grund, zumindest in manchen Fällen.Teddy hat geschrieben: 20. April 2023 21:45 Im Schnitt sehe ich aber eine Entwicklung Richtung offenerer Gesellschaft.
Die Erderwärmung kann man ja nicht stoppen ohne Reduzierung der Treibhausgase. Also versucht man das zu verhindern, in dem man z.B. Elektroautos statt Verbrenner verwendet. Erneuerbare Energien statt fossile Kraftwerke. Das kann man z.T. natürlich nur durch Verbote schaffen. Da sind Abgasnormen verschärft worden, da gibt es den Ausstieg aus der Kohle, etc.
Bei der Geschlechterparität ist es so, das sich die Chancen für Frauen in gewissen Bereichen nicht gebessert haben und da eine Quote diskutiert wurde bzw. Zwänge gestartet wurden, dies mehr ins Gleichgewicht zu bringen.
Bei Minderheiten versucht man die auch "von oben" zu schützen, in dem man diskriminierende Sprache verbietet bzw. Sprache sich generell ändert.
Diese drei Punkte, die ich mal exemplarisch aufgelistet habe, haben alle ihre Berechtigung (ohne jetzt im Details zu diskutieren, ob sie zu weit bzw. weitg genug gehen). Aber alle diese Punkte sind natürlich Einschränkungen und haben Nebenwirkungen. Und beschränken natürlich das Freiheitsgefühl. Unabhängig davon wie man die Punkte bewertet, sorgen sie natürlich für eine restriktivere Gesellschaft, bei der sich die Gegner natürlich bevormundet fühlen.
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Re: [Lesezirkel] Donald A. Wollheim - World's Best SF 6
Kommen wir zur längsten Geschichte de Bandes:
Lucius Shepard - Fronturlaub (R & R)
Die Novelle bildet den ersten Teil von Shepards Roman Das Leben im Krieg, der 1990 den Kurd-Laßwitz-Preis gewonnen hat. Die Novelle selbst wurde mit dem Nebula-Award ausgezeichnet.
In naher Zukunft führen die USA Krieg in Guatemala. Der Soldat Mingolla verbringt seinen Fronturlaub in einer kleinen Stadt nahe seines Einsatzortes. Er ringt um eine Entscheidung, ob er desertieren soll, wobei seine latenten paranormalen Fähigkeiten eine wesentliche Rolle spielen.
Shepard verbindet hier einen Krieg in Lateinamerika, von dem er überzeugt war, dass die Regierung Bush ihn in absehbarer Zeit führen würde, mit PSI-Fähigkeiten, deren Diskussion in den 70er/80rt-Jahren sehr in Mode waren. Auch wenn in der Novelle meist nicht klar ist, ob die PSI-Fähigkeiten von Mingolla - oder anderen Figuren wie den Piloten - real oder nur eingebildet sind, lässt Shepard keinen Zweifel, dass sie in der Novelle real vorhanden sind. So hat die Armee beispielsweise ein PSI-Corps.
Die Geschichte liest sich gut und hat in der Rückblende, die den Angriff auf den Stützpunkt beschreibt oder dem Kampf seines Kameraden mit dem Panther spannende Momente. Den eigentlichen Findungsgang mit all den magischen Anspielungen, der letztlich dazu führt, dass Mingolla zu seiner Einheit zurückkehrt und nicht desertiert, konnte ich nicht nachvollziehen. Mich lässt die Geschichte etwas ratlos zurück.
Lucius Shepard - Fronturlaub (R & R)
Die Novelle bildet den ersten Teil von Shepards Roman Das Leben im Krieg, der 1990 den Kurd-Laßwitz-Preis gewonnen hat. Die Novelle selbst wurde mit dem Nebula-Award ausgezeichnet.
In naher Zukunft führen die USA Krieg in Guatemala. Der Soldat Mingolla verbringt seinen Fronturlaub in einer kleinen Stadt nahe seines Einsatzortes. Er ringt um eine Entscheidung, ob er desertieren soll, wobei seine latenten paranormalen Fähigkeiten eine wesentliche Rolle spielen.
Shepard verbindet hier einen Krieg in Lateinamerika, von dem er überzeugt war, dass die Regierung Bush ihn in absehbarer Zeit führen würde, mit PSI-Fähigkeiten, deren Diskussion in den 70er/80rt-Jahren sehr in Mode waren. Auch wenn in der Novelle meist nicht klar ist, ob die PSI-Fähigkeiten von Mingolla - oder anderen Figuren wie den Piloten - real oder nur eingebildet sind, lässt Shepard keinen Zweifel, dass sie in der Novelle real vorhanden sind. So hat die Armee beispielsweise ein PSI-Corps.
Die Geschichte liest sich gut und hat in der Rückblende, die den Angriff auf den Stützpunkt beschreibt oder dem Kampf seines Kameraden mit dem Panther spannende Momente. Den eigentlichen Findungsgang mit all den magischen Anspielungen, der letztlich dazu führt, dass Mingolla zu seiner Einheit zurückkehrt und nicht desertiert, konnte ich nicht nachvollziehen. Mich lässt die Geschichte etwas ratlos zurück.
Re: [Lesezirkel] Donald A. Wollheim - World's Best SF 6
Eine sehr stimmungsvolle Geschichte, die aber inhaltlich ein wenig blass daher kommt. Ich habe schon wieder vergessen wie es ausgeht.
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Re: [Lesezirkel] Donald A. Wollheim - World's Best SF 6
Bisher die Geschichte von Shepard, die mir noch am besten gefiel. Es erinnert mich an eine Kurzgeschichte von Joe Haldeman, wo in der Einführung stand, dass niemand die Geschichte so nachvollziehen könne, der nicht selbst im Krieg gewesen ist. So scheint es mir hier auch. Das für mich durch und durch unlogische Verhalten der Personen ist wohl dem Umfeld des Krieges geschuldet. Ich fand die Geschichte ok, aber weder erhellend noch sonst wie besonders. Zwar ärgere ich mich nicht, dass ich sie gelesen habe, aber künftig werde ich sie überspringen.
Viele Grüße, Helli
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Re: [Lesezirkel] Donald A. Wollheim - World's Best SF 6
So, jetzt wird es ein wenig heikel: Alte weiße Männer reden über eine feministische Geschichte.
Suzette Haden Elgin - Und ewig blühet die Eiche (Lo, How an Oak E’er Blooming)
Ob all der Sinnlosigkeit von Debatten um Frauenrechte lässt eine Feministin kurzerhand ein Wunder geschehen, eine Eiche, die ewig blüht. Wie die von Männern dominierten Institutionen Macht, Wissenschaft, Religion usw. darauf reagieren, ist dann auch amüsant zu lesen. Ich hätte mir aber eine knalligere Pointe gewünscht.
Ich frage mich auch, ob eine zeitgenössische feministische Autorin heute noch so eine Fundamentalkritik schreiben würde.
Suzette Haden Elgin - Und ewig blühet die Eiche (Lo, How an Oak E’er Blooming)
Ob all der Sinnlosigkeit von Debatten um Frauenrechte lässt eine Feministin kurzerhand ein Wunder geschehen, eine Eiche, die ewig blüht. Wie die von Männern dominierten Institutionen Macht, Wissenschaft, Religion usw. darauf reagieren, ist dann auch amüsant zu lesen. Ich hätte mir aber eine knalligere Pointe gewünscht.
Ich frage mich auch, ob eine zeitgenössische feministische Autorin heute noch so eine Fundamentalkritik schreiben würde.
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Re: [Lesezirkel] Donald A. Wollheim - World's Best SF 6
Nette Geschichte, hat mir gut gefallen. Ist ja auch eine interessante Spekulation: Wie würde die Menschheit reagieren, wenn jemand ein echtes und für alle dauerhaft sichtbares Wunder bewirken würde? Ich könnte mir sogar vorstellen, dass im Falle eines ewig blühenden Baumes langfristig gar nichts passieren würde, weil sich alle einfach an diese "Kuriosität" gewöhnen. Ja, die Geschichte lädt mich zum Nachdenken und Spekulieren ein ...
Re: [Lesezirkel] Donald A. Wollheim - World's Best SF 6
Mir hat die Geschichte auch gefallen. Wie viel Unruhe so ein blühender Baum hervorbringen könnte.
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Re: [Lesezirkel] Donald A. Wollheim - World's Best SF 6
Ganz klar ein Kind der 80er. Für mich ist es nicht nur die Frau, sondern die atheistische Frau, die dem (damals auf jeden Fall männlichen) US-amerikanischen Establishment eins auswischt. Ganz amüsant, doch mag ich Deus-ex-machina-Elemente (wie die Eiche) nicht so gern. Hier passt es jedoch, da die Eiche als Sinnbild der Natur als etwas dargestellt wird, an dem man nicht vorbeikommt. Da nützt auch nicht, einen Parkplatz nebst Fast-Food-Tempel drauf zu bauen (geile Idee!). Und 40 Jahre später ist es immer noch so - weder am Klimawandel noch an den sozialen Problemen kommt die Menschheit vorbei.
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Re: [Lesezirkel] Donald A. Wollheim - World's Best SF 6
Zu Shepards „Fronturlaub“.
Mit Verspätung habe ich die Geschichte nun gelesen.
Ich fand die Geschichte gut und lesenswert, weil ich es wichtig finde, dass auch literarisch der Wahnsinn des Krieges an Einzelschicksalen aufgezeigt wird.
Ich kann mich halt nur nicht damit anfreunden, dass eine solche Geschichte in einem Science-Fiction-Band auftaucht (auch nicht, wenn er „Phantastik-Band“ heißen würde), denn das hat für mich nichts miteinander zu tun.
Das Gleiche hatte ich bei einer früheren Besprechung von Shepards „Salvador“ geschrieben (World’s best SF, Band 4).
Mit Verspätung habe ich die Geschichte nun gelesen.
Ich fand die Geschichte gut und lesenswert, weil ich es wichtig finde, dass auch literarisch der Wahnsinn des Krieges an Einzelschicksalen aufgezeigt wird.
Ich kann mich halt nur nicht damit anfreunden, dass eine solche Geschichte in einem Science-Fiction-Band auftaucht (auch nicht, wenn er „Phantastik-Band“ heißen würde), denn das hat für mich nichts miteinander zu tun.
Das Gleiche hatte ich bei einer früheren Besprechung von Shepards „Salvador“ geschrieben (World’s best SF, Band 4).
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Re: [Lesezirkel] Donald A. Wollheim - World's Best SF 6
Jerry Meredith und D. E. Smirl - Flaschengeister (Dream in a Bottle)
Die Vorstellung, dass hochkomplexe Vorgänge nur von einem menschlichen Gehirn bewältigt werden können, war früher weit verbreitet, ist aber im Zeichen der heute schon vorhandenen KIs wenig wahrscheinlich. Akzeptiert man diese Prämisse jedoch, haben wir es hier mit einer spannenden Geschichte zu tun, die an Philip K. Dick erinnert. Was ist egentlich die Realität? Sind diejenigen, die die Flaschengeister steuern, am Ende selber welche? Mir hat die Geschichte gut gefallen. Sie hat so viel Potenzial, da hätte man locker eine Novelle oder einen Roman draus machen können.
Die Vorstellung, dass hochkomplexe Vorgänge nur von einem menschlichen Gehirn bewältigt werden können, war früher weit verbreitet, ist aber im Zeichen der heute schon vorhandenen KIs wenig wahrscheinlich. Akzeptiert man diese Prämisse jedoch, haben wir es hier mit einer spannenden Geschichte zu tun, die an Philip K. Dick erinnert. Was ist egentlich die Realität? Sind diejenigen, die die Flaschengeister steuern, am Ende selber welche? Mir hat die Geschichte gut gefallen. Sie hat so viel Potenzial, da hätte man locker eine Novelle oder einen Roman draus machen können.
Re: [Lesezirkel] Donald A. Wollheim - World's Best SF 6
Ich fand es ein wenig langweilig, hat sich gezogen, und auch verwirrend. Ich glaube, die Dschinns mit der Flasche haben mir die Geschichte madig gemacht. Das war nicht meins.Teddy hat geschrieben: 15. Mai 2023 09:39 Jerry Meredith und D. E. Smirl - Flaschengeister (Dream in a Bottle)
Die Vorstellung, dass hochkomplexe Vorgänge nur von einem menschlichen Gehirn bewältigt werden können, war früher weit verbreitet, ist aber im Zeichen der heute schon vorhandenen KIs wenig wahrscheinlich. Akzeptiert man diese Prämisse jedoch, haben wir es hier mit einer spannenden Geschichte zu tun, die an Philip K. Dick erinnert. Was ist egentlich die Realität? Sind diejenigen, die die Flaschengeister steuern, am Ende selber welche? Mir hat die Geschichte gut gefallen. Sie hat so viel Potenzial, da hätte man locker eine Novelle oder einen Roman draus machen können.
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