Perry Rhodan Erstauflage ab Nr. 2250

[Kringel]

Um diesen Thread mal wieder hervorzuklauben:

PR 2266 ("Bastion von Parrakh") von Michael Nagula war mal wieder ein Tiefschlag. Ich hätte früher immer heftig protestiert, wenn jemand die PR-Heftserie als Schund bezeichnet hätte. Auf dieses Heft trifft diese Bezeichnung aber 100%-ig zu...

[Stefan Hoffmann]

Oh je, mach mir Mut.


Stefan, der momentan bei der Erstauflage zwangspausiert, bis er wieder Lust hat

[Shock Wave Rider]

@Stefan: Nur eine Lesepause? Oder auch eine Kaufpause?
Und welcher Zwang steckt dahinter?

Ehrlich interessierte Grüße
Ralf

[Stefan Hoffmann]

@Stefan: Nur eine Lesepause? Oder auch eine Kaufpause?

Nur eine Lesepause.

Und welcher Zwang steckt dahinter?

Naja, kein Zwang weiter, aber ich finds halt momentan reichlich fad.


Stefan

[Kringel]

@Stefan: Dann lies lieber die Lemuria-Taschenbücher. Das ist PR so wie es sein sollte.

[Stefan Hoffmann]

@Kringel: Aber das tue ich doch. Lese gerade Lemuria 4 und bin weitaus mehr angetan als von den momentan arg schnarchigen Heften.


Stefan, dem der letzte Anton irgendwie die Lust verdorben hat.

[Kringel]

PR 2267 "Ich, Gon-Orbhon" von Leo Lukas - ein Lichtblick im trüben Sternenozean! Gon-Orbhon ist ein durchgefallener Sporenschiff-Fahrschüler, der quasi im Magen eines riesigen Rektors studiert hat und später mit einem wahnsinnigen Nocturnenstock verschmolzen ist. Leider scheint er eigentlich gar nicht so böse zu sein, wie die Terraner es vielleicht gern hätten - er ist "nur" krank und könnte gerettet/geheilt werden. Arkonbombe druff und gut? Nein, das geht jetzt nicht mehr, bzw. es wäre moralisch nicht mehr vertretbar, sobald die Terraner erfahren, was es mit Gon-Orbhon wirklich auf sich hat.

Hoffentlich folgt auf diesen schönen Roman nicht wieder so ein Tiefschlag wie in der letzten Woche...

[Stefan Hoffmann]

Ja, die Tiefschlag-Rate, die scheint in letzter Zeit so gering nicht zu sein. Den Namen Nagula hörte man in diesem Zusammenhang leider häufiger. Aber der letzte Anton war in dieser Hinsicht auch nicht schlecht. Ein höchst unlogischer/wirrer Roman und dann auch noch aus Kantiran-Perspektive, wirklich nur noch zum Abgewöhnen.


Stefan, den der neue Lukas vielleicht doch demnächst mal wieder zum Weiterlesen motivieren könnte

[Stefan Hoffmann]

So, nachdem geklärt wurde, daß Herr Eshbach zwar nicht mehr unter uns Lebenden weilt, aber mitnichten mit Herrn Eschbach identisch ist, macht letztgenannter weitere Schlagzeilen:

http://www.phantastik-news.de/modules.p ... le&sid=538


Stefan, etwas überrascht

[reherrma]

So, nachdem geklärt wurde, daß Herr Eshbach zwar nicht mehr unter uns Lebenden weilt, aber mitnichten mit Herrn Eschbach identisch ist, macht letztgenannter weitere Schlagzeilen:

http://www.phantastik-news.de/modules.p ... le&sid=538


Stefan, etwas überrascht

Überrascht mich positiv, denn AE hat seinerseits der Serie einer seiner besten Romane geschenkt und hat viele Leute (unter anderem mich) wieder, wenn auch nur temporär, zu PR zurückgeführt.
Warum sollte der beste deutsche SF-Autor nicht in DER deutschen SF-Vorzeige-Plattform vertreten sein ?
Auch wenn PR für viele Trivialliteratur ist, finde ich es positiv, daß sich die Konsumenten dieser "Fluchtliteratur" einmal einen renomierten deutschen Schriftsteller (der mit Ihrer Serie aufgewachsen ist und sie nicht in die Schmuddelecke stellt) gönnen dürfen, schließlich sind die Armen in letzter Zeit (was die vergangenen Postings hier zeigen) nicht gerade mit literarischer Feinkost gesegnet worden. (':p')

[Kringel]

Es wird (würde?) der Serie mit Sicherheit gut tun. Und neue Käufer wird es höchstwahrscheinlich auch anlocken, wenn dieser große Name auf dem Cover steht. Wenn der Roman noch in diesem Zyklus erscheinen soll, kann es ja nicht mehr allzu lange dauern.

Was sagt Andreas Eschbach selbst dazu?

[Stefan Hoffmann]

Ich habe gestern nun endlich mal #2266 von Michael Nagula gelesen, und ich muß zu meiner Bestürzung Kringel völlig beipflichten. Selten so einen unbeholfenen und wenig stimmigen Roman gelesen. So ab dem letzten Drittel des Hefts überkamen mich große Gelüste, der PR-Erstauflage zu entsagen. Brr.

#2265 von M.M. Thurner hingegen fand ich zwar nicht weltbewegend, aber streckenweise ganz witzig. Dieser bizarre Tolot-Auftritt und überhaupt die seltsamen Ansprachen, die in diesem Roman zelebriert werden, waren natürlich keine Glanzpunkte. Aber den Hausmeister und seinen Clan fand ich eigentlich ganz nett. M. M. Thurner schreibt auf jeden Fall sehr lesbar und unterhaltsam.


Stefan

[Shock Wave Rider]

Ich habe gestern nun endlich mal #2266 von Michael Nagula gelesen, und ich muß zu meiner Bestürzung Kringel völlig beipflichten. Selten so einen unbeholfenen und wenig stimmigen Roman gelesen. So ab dem letzten Drittel des Hefts überkamen mich große Gelüste, der PR-Erstauflage zu entsagen. Brr.

Zum Mutmachen:
Auf dem Elstercon in Leipzig breitete Herr Nagula seine breitgefächerte Aktivitätenpalette aus und meinte, dass er da wohl einiges von streichen müssen.
Aber PR-Romanheftchen wolle er auf jeden Fall weiter schreiben.

Tröstender Gruß
Ralf

[Stefan Hoffmann]

Zum Mutmachen:
Auf dem Elstercon in Leipzig breitete Herr Nagula seine breitgefächerte Aktivitätenpalette aus und meinte, dass er da wohl einiges von streichen müssen.
Aber PR-Romanheftchen wolle er auf jeden Fall weiter schreiben.

Nur zur Info: Ich hab schon besseres von Nagula gelesen, manches war imho ganz genießbar (zumindest habe ich es so in Erinnerung). Und ich wüßte jetzt auch nix von einem vergleichbaren Griff ins Klo.


Stefan

[Ulrich]

In dem Heft 2269 "Die Todesgruppe" stirbt einer der Haupthelden der Serie. Diesem ist derzeit sogar eine eigene Heftserie gewidmet. Bleibt abzuwarten, ob das Perry-Rhodan-Team durchhält und A... nicht doch irgendwann wieder (inkonsequenterweise) aus dem Hyperraum holt.