Science Fiction Fantasy
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Re: Science Fiction Fantasy
Bevor der Thread tatsächlich geschlossen wird, möchte ich noch was zum Thena sagen: ich kenne mindestens zwei Computerspiele, die Fantasy und SF gleichermaßen anbieten: "The longest Journey", in dem es eine Technikwelt und eine Magiewelt gibt, die miteinander in Einklang gebracht werden müssen, und "Final Fantasy 10", in der es die mythische Spielwelt gibt, die aus einer SF-Zukunftswelt durch eine Katastrophe (bzw. ein Monster) entstanden ist und noch verpönte Anhänger der "Machina" beherbergt.
Die ganze FF-Reihe ist sehr zwittrig gestaltet.
Es ist ja nicht so, dass wir uns nicht mit dem Thema beschäftigen. Für alle, die es dann doch interessiert.
Btw: ich selbst hatte mit einem Freund eine solche Welt vor 30 Jahren als Roman geschrieben, leider nie vollendet, in dem eine postapokalyptische Magiewelt aus dem Heute entstanden ist, und in der es noch unverständliche Relikte von früher gibt, die niemand mehr kennt. Fantasy, bzw. "zurückgefallene" Zivilisationen ohne Magie, postapokalyptisch, gibt es dann doch häufiger.
Da Fantasy und SF quasi diametral einander gegenüberstehen, sollte man sich statt dessen fragen: welchen Grund und welches Ziel hätte ein Autor, sowas zu schreiben? Beide Genres sind schwer vereinbar, und ein literarischer Konflikt zwischen beiden als Hauptthema ist nur selten (s.o.).
Die ganze FF-Reihe ist sehr zwittrig gestaltet.
Es ist ja nicht so, dass wir uns nicht mit dem Thema beschäftigen. Für alle, die es dann doch interessiert.
Btw: ich selbst hatte mit einem Freund eine solche Welt vor 30 Jahren als Roman geschrieben, leider nie vollendet, in dem eine postapokalyptische Magiewelt aus dem Heute entstanden ist, und in der es noch unverständliche Relikte von früher gibt, die niemand mehr kennt. Fantasy, bzw. "zurückgefallene" Zivilisationen ohne Magie, postapokalyptisch, gibt es dann doch häufiger.
Da Fantasy und SF quasi diametral einander gegenüberstehen, sollte man sich statt dessen fragen: welchen Grund und welches Ziel hätte ein Autor, sowas zu schreiben? Beide Genres sind schwer vereinbar, und ein literarischer Konflikt zwischen beiden als Hauptthema ist nur selten (s.o.).
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Harald Lesch
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Re: Science Fiction Fantasy
Sehe ich überhaupt nicht so, im Gegenteil: Es ist ja nicht durch Zufall so, dass es große Überschneidungen im Fandom und in den Autoren gibt. Das spiegelt sich dann auch im Problem der Abgrenzung wieder, weshalb es eigentlich eine fast unüberschaubare Menge an solchen "Genre-Bastarden" gibt. Außer den genannten fallen mir z.B. noch ein:Badabumm hat geschrieben: 13. Juni 2023 12:34 Da Fantasy und SF quasi diametral einander gegenüberstehen, sollte man sich statt dessen fragen: welchen Grund und welches Ziel hätte ein Autor, sowas zu schreiben? Beide Genres sind schwer vereinbar, und ein literarischer Konflikt zwischen beiden als Hauptthema ist nur selten (s.o.).
- Wolfgang Hohlbeins "Endor"-Serie
- "Die Visionäre" (Visionaries), eine eher obskure Zeichentrickserie von 1987
- und, ja, auch "Masters of the Universe": Das ist schon ziemlich SF/Fantasy-Crossover.
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Re: Science Fiction Fantasy
Ok.
Wobei man wieder beim leidigen Definitionsthema ist. Ich hatte Fantasy als Genre verstanden, in dem Übernatürliches bzw. naturwissenschaftlich nicht Erklärbares normal ist. Fantasy ist näher am Märchen angesiedelt.
Deshalb hatte ich Fantasy und SF als zwei Genres verstanden, die unterschiedliche Vorgaben einsetzen, weil sie zwei unterschiedliche Weltsysteme verkörpern.
Wobei man wieder beim leidigen Definitionsthema ist. Ich hatte Fantasy als Genre verstanden, in dem Übernatürliches bzw. naturwissenschaftlich nicht Erklärbares normal ist. Fantasy ist näher am Märchen angesiedelt.
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Re: Science Fiction Fantasy
Ja, ich verstehe Dich schon. Aber, seien wir ehrlich, eigentlich sind solche Unterscheidungen den meisten Leuten egal. Sichtbare Laser? Midichlorianer? Who cares?Badabumm hat geschrieben: 13. Juni 2023 13:26 Ok.
Wobei man wieder beim leidigen Definitionsthema ist. Ich hatte Fantasy als Genre verstanden, in dem Übernatürliches bzw. naturwissenschaftlich nicht Erklärbares normal ist. Fantasy ist näher am Märchen angesiedelt.
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Re: Science Fiction Fantasy
Heh, fangt hier jetzt keine sinnvolle Diskussion an! Sonst kann Doop den Thread nicht mehr löschen!
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Re: Science Fiction Fantasy
Bitte tu das. Denn auf die wirklich sinnvollen und inhaltlich voll passenden Beiträge geht er ja gar nicht ein. Er will nur trollen.Doop hat geschrieben: 13. Juni 2023 07:58Wenn Du Dich nicht benehmen kannst, kann ich diesen Thread gerne löschen. Ist ja echt unfassbar…imarkane hat geschrieben: 12. Juni 2023 23:26 @Helli-S: ich sehe das nicht so. Star Wars ist für mich fast reine Sf, gepaart mit einem Hauch Magie (und selbst der wird mit den Medichlorianern quasi wegerklärt). Da kommt Shadowrun für mich wesentlich näher an meine gesuchte Thematik.
@jorge: vielen Dank noch mal. Darkland Detective hab ich und wäre ein echter Treffer. Die Inkarnationen liegen schon ewig im Keller und werden demnächst auch endlich mal gelesen. Swanwick überzeugte michleider schon in Asimov's Sf&F-Magazin überhaupt nicht. Den Rest recherchier ich mal.
@Uschi und kingsize: ich erklär es euch jetzt mal in einfachen Worten, evtl versteht ihr es ja dann:
ich: Hallo, ich suche ein ganz bestimmtes Auto. Es sollte möglichst zu 50% rot und zu den anderen 50% gelb lackiert sein. Also wirklich genau so.
Möglichst halb/halb. Ist schwierig und selten, aber evtl kennt ja jemand so was.
die meisten poster: hier!...das auch!...die hier alle!...usw usf.
(ich freu mich über so viele kompetente Antworten und recherchiere jedes Buch auf mehreren verschiedenen Seiten, um möglichst genau rauszufinden, ob es in Frage kommt.)
Und was stell ich fest? Lauter rote Autos, ab und zu eins mit nem Streifen Gelb. Aber alle alle weit entfernt von dem was ich suche.
Wie gesagt, jorge etc ausgenommen.
Anders gesagt, wieso muß ich mir von euch beiden vorwerfen lassen, anderen die Zeit zu stehlen, mir selbst aber im Gegensatz dazu die Zeit stehlen lassen für sinnlose Recherche, weil auf meine Anfrage gar nicht eingegangen wird? Da komm ich nicht mit.
Und noch was Uschi: du kläffst bitte erst dazwischen, wenn du dich am Thread mit nem (sinnvollen) Vorschlag beteilgt hast. Dan lass ich mir von dir gerne an den Karren fahren.
Was ich kingsize im Gegenzug gerne zugestehe. Eisraben ist zwar absolut nicht das was, ich meinte, aber aus einem anderen Blickwinkel als meinem würde das tatsächlich auch ins Schema passen. Deswegen danke auch für diesen Vorschlag.
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Re: Science Fiction Fantasy
So ist es.Shock Wave Rider hat geschrieben: 13. Juni 2023 14:21 Heh, fangt hier jetzt keine sinnvolle Diskussion an! Sonst kann Doop den Thread nicht mehr löschen!
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Ich warte mal noch ab. Wenn der Kollege nochmal auftaucht, schließe ich den Thread aber. Bis dahin könnt Ihr aber gerne sinnvoll zur Sache diskutieren. Ist ja schon ein immer wieder interessantes Thema.
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Re: Science Fiction Fantasy
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Re: Science Fiction Fantasy
Ich finde den Austausch zwischen Badabumm und Naut auch sehr interessant. Gerne mehr davon!
Ansonsten: Unser Freund taucht ja stets zwischen 23:23 und 23:36 im Forum auf. Bleiben wir halt bis zur Geisterstunde wach!
Das empfiehlt
Ralf
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Re: Science Fiction Fantasy
Dann schließe ich den Thread von elf bis Mitternacht. 
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Re: Science Fiction Fantasy
Gruß
Ralf
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Re: Science Fiction Fantasy
Naut ist übrigens Gentleman alter Schule, er schreibt "Dich" noch groß.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
Die Liste der Vorschläge am Anfang des Threads habe ich noch gar nicht alle gesichtet. Bin gespannt, was da für Schätzchen verborgen sind.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
Die Liste der Vorschläge am Anfang des Threads habe ich noch gar nicht alle gesichtet. Bin gespannt, was da für Schätzchen verborgen sind.
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Harald Lesch
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Re: Science Fiction Fantasy
Oh, Aldi hat noch auf... 
Nebenbei: die meisten Werke von Michael Ende, seines Zeichens kein SF- sondern Kinderbuchautor, sind eine Mixtur aus Realwelt und Fantasy. In „Jim Knopf“ gibt es durchaus reale Telefone und Lokomotiven, jedoch auch Drachen und Meerjungfrauen, in „Momo“ spielt alles in der realen Welt, sogar mit Autos, aber es gibt Graue Herren und Meister Hora, und in der „Unendlichen Geschichte“ liegen beide Welten direkt nebeneinander, quasi nur durch Papierdicke getrennt, bis am Ende eine Art von „Vereinigung“ erfolgt und sie sich durchdringen. Was daran auffällt, ist diese kindliche Normalität von Wundern, die sozusagen mittelalterlich anmutet, weil sie wie damals als selbstverständlich angenommen werden. Insofern ist Fantasy auch eine Besinnung auf die kindliche Phantasie, in der „alles möglich ist“ und alles als wahr akzeptiert wird, während SF mehr dazu tendiert, den Erwachsenenregeln zu folgen, also, mit den Mitteln, die einem die reale Welt zur Verfügung stellt (wenn auch erst in der Zukunft vielleicht) , die Probleme zu lösen.
Nebenbei 2: Ich bin nicht der große Fantasy-Leser. Ich habe einige der Klassiker gelesen (ist auch schon 40 Jahre her...), aber schon damals bevorzugte ich „harte“ SF. Mir fällt auf (und da darf man mich gerne korrigieren), dass in Fantasy die Jungschen Archetypen bedient werden. Außerdem gibt es fast immer (ich kenne nichts anderes) eine feudale Herrschaftsstruktur mit den Symbolen der Macht und den Symbolen von Beziehungen. Über Gut und Böse reden wir jetzt mal nicht. Fantasy ist also eine bildliche und textliche Darstellung von unbewussten Wünschen (die fast überall gleich sind, wenn man davon ausgeht, dass es das kollektive Unbewusste gibt), während die SF das rationale, pragmatische Ersinnen von virtuellen Alternativen sein könnte (die wiederum eher kulturabhängig und erlernt sind)?
Als Abschluss: salopp gesagt, vielleicht brauchen wir solche dialektischen Zwitter-Romane, weil diese Körper und Geist wieder zusammenfügen, was ja schon in der Antike ein Thema war...
Nebenbei: die meisten Werke von Michael Ende, seines Zeichens kein SF- sondern Kinderbuchautor, sind eine Mixtur aus Realwelt und Fantasy. In „Jim Knopf“ gibt es durchaus reale Telefone und Lokomotiven, jedoch auch Drachen und Meerjungfrauen, in „Momo“ spielt alles in der realen Welt, sogar mit Autos, aber es gibt Graue Herren und Meister Hora, und in der „Unendlichen Geschichte“ liegen beide Welten direkt nebeneinander, quasi nur durch Papierdicke getrennt, bis am Ende eine Art von „Vereinigung“ erfolgt und sie sich durchdringen. Was daran auffällt, ist diese kindliche Normalität von Wundern, die sozusagen mittelalterlich anmutet, weil sie wie damals als selbstverständlich angenommen werden. Insofern ist Fantasy auch eine Besinnung auf die kindliche Phantasie, in der „alles möglich ist“ und alles als wahr akzeptiert wird, während SF mehr dazu tendiert, den Erwachsenenregeln zu folgen, also, mit den Mitteln, die einem die reale Welt zur Verfügung stellt (wenn auch erst in der Zukunft vielleicht) , die Probleme zu lösen.
Nebenbei 2: Ich bin nicht der große Fantasy-Leser. Ich habe einige der Klassiker gelesen (ist auch schon 40 Jahre her...), aber schon damals bevorzugte ich „harte“ SF. Mir fällt auf (und da darf man mich gerne korrigieren), dass in Fantasy die Jungschen Archetypen bedient werden. Außerdem gibt es fast immer (ich kenne nichts anderes) eine feudale Herrschaftsstruktur mit den Symbolen der Macht und den Symbolen von Beziehungen. Über Gut und Böse reden wir jetzt mal nicht. Fantasy ist also eine bildliche und textliche Darstellung von unbewussten Wünschen (die fast überall gleich sind, wenn man davon ausgeht, dass es das kollektive Unbewusste gibt), während die SF das rationale, pragmatische Ersinnen von virtuellen Alternativen sein könnte (die wiederum eher kulturabhängig und erlernt sind)?
Als Abschluss: salopp gesagt, vielleicht brauchen wir solche dialektischen Zwitter-Romane, weil diese Körper und Geist wieder zusammenfügen, was ja schon in der Antike ein Thema war...
„Wenn Außerirdische so sind wie wir, möchte ich nicht von uns entdeckt werden.“
Harald Lesch
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Re: Science Fiction Fantasy
Kein Elf-enwerk in diesem Thread!
fordert
Ralf
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Re: Science Fiction Fantasy
Ich verrate mal ein Geheimnis: Ich schreibe persönliche Anreden in Forumsbeiträgen groß, weil ich sie als eine Form von Briefen verstehe. Außerdem ist es für mich eine Art Wertschätzung, die ich dadurch ausdrücke. Wenn ich die Anrede plötzlich klein schreibe, dann ist da wohl gerade etwas falsch gelaufen.
Badabumm, Deine Anregungen zu Michael Ende (die so auch z.B. für Tove Jansson, Astrid Lindgren und J. K. Rowling gelten) betreffen ein verwandtes, aber etwas anders gelagertes Subgenre, das unsere heutige Zeit oder vertraute Lebenswelten mit magischen Elementen anreichert. Das wurde so vor 15 Jahren vom Buchhandel oft als "Phantastik" gelabelt, aber wen interessiert das heute noch?
Mittlerweile gibt es eine ziemlich große Bandbreite moderner Bücher, die diese Konstellation aufgreifen: Jasper Fforde hat das oft (Last Dragonslayer), Jonathan Stroud (Lockwood & Co) und unzählige andere. "Urban Fantasy" ist da ein weiterer naher Verwandter.
Aber wir schweifen ab: Hier ging es ja um die direkte Verbindung SF+Fantasy.
Dazu fand ich mein Beispiel von Julian Mays Pliozän-Zyklus gar nicht mal schlecht: Paranormal Begabte Verbrecher und soziale Abweichler werden von einer raumfahrenden Menschheit der Zukunft ins Pliozän verfrachtet, die dort Aliens, vorfinden, die allerdings eine Art Tolkien-Themenpark errichtet haben. Grandios!
Neueres Beispiel: "Lila Black" von Justina Robson. Folgend einer Art "Shadowrun"-Event existieren plötzlich - oder haben schon immer existiert - Elfen und Trolle, die mit uns gemeinsam Internet-Startups betreiben oder Burger braten. Leider nach Teil 3 auf deutsch nicht mehr übersetzt.
Badabumm, Deine Anregungen zu Michael Ende (die so auch z.B. für Tove Jansson, Astrid Lindgren und J. K. Rowling gelten) betreffen ein verwandtes, aber etwas anders gelagertes Subgenre, das unsere heutige Zeit oder vertraute Lebenswelten mit magischen Elementen anreichert. Das wurde so vor 15 Jahren vom Buchhandel oft als "Phantastik" gelabelt, aber wen interessiert das heute noch?
Mittlerweile gibt es eine ziemlich große Bandbreite moderner Bücher, die diese Konstellation aufgreifen: Jasper Fforde hat das oft (Last Dragonslayer), Jonathan Stroud (Lockwood & Co) und unzählige andere. "Urban Fantasy" ist da ein weiterer naher Verwandter.
Aber wir schweifen ab: Hier ging es ja um die direkte Verbindung SF+Fantasy.
Dazu fand ich mein Beispiel von Julian Mays Pliozän-Zyklus gar nicht mal schlecht: Paranormal Begabte Verbrecher und soziale Abweichler werden von einer raumfahrenden Menschheit der Zukunft ins Pliozän verfrachtet, die dort Aliens, vorfinden, die allerdings eine Art Tolkien-Themenpark errichtet haben. Grandios!
Neueres Beispiel: "Lila Black" von Justina Robson. Folgend einer Art "Shadowrun"-Event existieren plötzlich - oder haben schon immer existiert - Elfen und Trolle, die mit uns gemeinsam Internet-Startups betreiben oder Burger braten. Leider nach Teil 3 auf deutsch nicht mehr übersetzt.