Neue Heftserie bei Bastei: Sternenfaust

Science Fiction in Buchform
Decius
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Ungelesener Beitrag von Decius »

Smiley hat geschrieben:Tja, also . . . die Ausführungen belegen, das es für den Worldwar-2-im-Weltraum-Müll durchaus immer auch eine Zielgruppe gibt. Mit SF hat sowas für mich aber noch nie was zu tun gehabt.
"Sattelt die Pferde, es geht in den Weltraum . . ."
Space Opera ist jetzt kein Genre der SF mehr? Die meisten Leute haben diese Meinung ja spätestens in den 80ern aufgegeben... ;)
Space Cadet
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Ungelesener Beitrag von Space Cadet »

Anonymous hat geschrieben: ommst du ihn sauber ?
Hä?
Anonymous hat geschrieben: Nochmals wie willst du den feindlchen Planeten in deine Tasche bekommen, dazu must du erstmal in die Umlaufbahn gelangen und wenn ein feindlicher Flottenverband "im Weg " ist must du ihn vertreiben.
Formationen dienen dazu um die Kampfkraft zu konzentrieren, die offensive wie die deffensive.
Wieso Umlaufbahn? Denke doch bitte nicht so territorial! Ich glaube, daß ein Kampf schon lange entschieden sein sollte, bevor meine Flotte auch nur in der Nähe des Planeten ist. Und Kampfkraft konzentrieren? Also bitte, wir sind doch nicht mehr im Sandkasten! Der Trend geht eindeutig hin zu kleinen autarken Einheiten. Wir erleben doch gerade im Irak, wie kläglich geballte militärische Macht scheitern kann.
Anonymous hat geschrieben: Es ist mir das im Jahre 2005 in einer bedeutenden Marine einen Flottenadmiral gibt und von einer Weltraummarine mit überlichtschnellen raumschiffen ist mir auch nichts bekannt.
Sinn des Satzes? Okay, Ich ahne, was du sagen wolltest. Ich kenne mich mit den höheren Rängen nicht so gut aus, wenn es keinen Flottenadmiral gibt, dann meinte ich eben irgendeinen Hansel, der da als oberster Käse das Sagen hat. Wollen wir mal nicht so kleinlich sein, oder? Und von einer Weltraummarine und überlichtschnellen Raumschiffen ist niemandem etwas bekannt, das sollte dir bekannt sein. Deshalb heisst es auch Science Fiction und nicht Science Fact.
Anonymous hat geschrieben: Wenn ich den Orbit um einem Planeten beherrsche brauch ich nicht mal Bodentruppen, ich kann jede Militäreinrichtung beqeum aus dem Orbit beschiessen oder ich lasse einfach ein paar Gesteinsbrocken auf den Planeten fallen.
Ich hatte doch schon geschrieben, daß ich die Bodentruppen auch nicht zum Erobern einsetzen würde, sondern zum Verwalten. Logistik, humanitäre Hilfe, Wiederaufbau der Wirtschaft, Einsetzung einer vorläufigen Regierung und anderer langweiliger Kram eben.
Hierbei gehe ich natürlich von einem Konflikt zwischen menschlichen Kulturen aus, alles andere würde jetzt sowieso zu weit führen. Wenn wir Menschen gegen Xyhpyyyllyxen kämpfen lassen wollen, dann gelten natürlich ganz andere Spielregeln :wink:
Anonymous hat geschrieben: Ich habe den Eindruck du siehst zuviel Star Trek und liest zuviel Battle Tec.
Weder das eine noch das andere, da muß ich dich leider enttäuschen. Okay, ich habe 2 oder 3 Battle Tech Romane gelesen und fand sie einfach nur schlecht. StarTrek gucke ich im TV, wenn ich gerade gar nix anderes zu tun habe, aber ich würde nie auf die Idee kommen, das Zeugs irgendwie zu analysieren oder mich davon inspirieren zu lassen.
Liest gerade:
Carl Hiaasen - Stormy Weather + Lucky You (non-SF)
Nemediah
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Ungelesener Beitrag von Nemediah »

Letzten Endes ist es schön, dass sich Autoren darauf zurückziehen dürfen, dass der Kampf nur realistisch genug wirken muss und spannend rüberkommt.

Müsste ich eine psysikalisch und astronomisch korrekte Weltraumschlacht beschreiben, würde ich von einem heillosen Durcheinander ausgehen, das sich über Milliarden von Kubikkilometern erstreckt.

Zum Einsatz von Bodentruppen: Gehen wir mal davon aus, beide Parteien sind waffentechnisch etwa auf dem gleichen Level. Dann müsste ein Gegner, der z.B. unsere Erde beherrschen will, zurzeit schon Bodentruppen einsetzen, die sechs Milliarden Menschen (!) kontrollieren.
Die US-Regierung geht davon aus, dass sie für eine akzeptable Kontrolle des Irak 450.000 Mann braucht, bei einer Bevölkerung im Irak von ca. 24 Millionen.
Hochgerechnet auf die derzeitige Erdbevölkerung müsste ein Angreifer also 110 Millionen Soldaten stationieren. Klar.
Wahrscheinlicher wären also tatsächlich orbitale Stützpunkte, die einen "wohldosierten Terror" mit Luftschlägen ausüben.
Truppen entfallen auch für das Entern von Schiffen. Piraten entern Schiffe. Kriegsmarine versenkt im Allgemeinen (um jetzt kurz zur Seefahrt umzuschwenken). Man macht sich viel zu angreifbar, wenn man sich um havarierte gegnerische Schiffe und deren Besatzung kümmert.

Das soweit zum Einsatz von Truppen. Zu groß angelegten Schlachten nur soviel: Ohne Schutzschirme ein Himmelfahrtskommando. Anders als auf dem Meer oder in der Luft sinken die Trümmer zerstörter Schiffe nicht nach unten weg. Sondern sie legen sich wie ein Teppich über den gesamten Kampfbereich.
Milliarden Trümmer mit der Durchschlagskraft kleiner Geschosse ...

Da macht das Vorgehen der "Bugs" aus dem Starship Trooper-Film sogar Sinn: Asteroiden kontrolliert gegen einen Planeten einsetzen. Nein, ich halte es nicht für realistisch. Aber für effektiv.

Solange es keine Schutzschirme gibt, braucht man nicht mal Strahlenwaffen. Da würden sogar die guten alten Kanonenkugeln ausreichen, um ein Schiff zu zerstören. Womit wir wieder bei der klassischen Seeschlacht wären. :D
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Martin
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Ungelesener Beitrag von Martin »

Nemediah hat geschrieben:Müsste ich eine psysikalisch und astronomisch korrekte Weltraumschlacht beschreiben, würde ich von einem heillosen Durcheinander ausgehen, das sich über Milliarden von Kubikkilometern erstreckt.
Meines Erachtens läßt sich eine Schlacht im Weltraum gar nicht "korrekt" beschreiben. Ein Gefecht vielleicht schon, wobei ich dabei weniger an ein See- oder Luftgefecht, sondern an das taxierende Umlauern zweier U-Boote denke. Zu verstehen im Sinne von: Emissionen verbergen, Täuschkörper verwenden, Lenkwaffen einsetzen, feindliche Lenkwaffen abfangen.
Zum Einsatz von Bodentruppen: Gehen wir mal davon aus, beide Parteien sind waffentechnisch etwa auf dem gleichen Level. Dann müsste ein Gegner, der z.B. unsere Erde beherrschen will, zurzeit schon Bodentruppen einsetzen, die sechs Milliarden Menschen (!) kontrollieren.
Auf einer hochtechnisierten Welt ist die Bevölkerung von der Technisierung abhängig. Man muß also gar nicht die Menschen kontrollieren, sondern lediglich Knotenpunkte wie Steuerzentren, Kraftwerke und Ähnliches. Diese werden besetzt, befestigt und vermint. Dann kann man sie kontrollieren, halten und - falls man sie wider Erwarten nicht halten kann - immer noch zerstören. Die Abhängigkeit entsteht dadurch, daß man selbst die Wiederherstellung der somit ausgefallenen Kapazität leisten kann, der Wiederstand jedoch nicht.
Wahrscheinlicher wären also tatsächlich orbitale Stützpunkte, die einen "wohldosierten Terror" mit Luftschlägen ausüben.
Zu teuer und aufwändig. Ein Netz von Stützpunkten auf dem Boden ist billiger (man kann Infrastruktur übernehmen), leichter zu versorgen und kann über Einsatztruppen, Langstreckenbomber und/oder Marschflugkörper viel präziser und dosierter agieren.
Truppen entfallen auch für das Entern von Schiffen. Piraten entern Schiffe.
Ein intakt übernommenes Raumschiff stellt einen größeren Wert dar als ein Schiff zur See und ist sehr viel leichter zu übernehmen, sofern man die Kontrolle über die Lebenserhaltung (und ggf. die internen Sichrheitssysteme) gewinnt. Somit wird der Enterkampf möglicherweise wieder zu einer plausiblen Alternative. Wobei ich für das "Wie" derzeit auch keine konkrete Idee hätte.
Kriegsmarine versenkt im Allgemeinen (um jetzt kurz zur Seefahrt umzuschwenken). Man macht sich viel zu angreifbar, wenn man sich um havarierte gegnerische Schiffe und deren Besatzung kümmert.
Nun ja, eigentlich ist man bestrebt, feindliche Schiffe kampfuntauglich zu machen. Dies geschieht in der Regel dadurch, daß man es manövrierunfähig schießt und/oder sämtliche kampftrelevanten Aufbauten zerstört. Die Rettung und Bergung des eigenen Schiffes belastet die Kapazitäten des Gegners mehr als ein Totalverlust; zudem ist eine Wiederherstellung der Einsatzfähigkeit des feindlichen Schiffes auf lange Zeit nicht zu erwarten und bindet weitere Ressourcen (Material, Werftkapazität, Sicherungskräfte ...).
Zu groß angelegten Schlachten nur soviel: Ohne Schutzschirme ein Himmelfahrtskommando. Anders als auf dem Meer oder in der Luft sinken die Trümmer zerstörter Schiffe nicht nach unten weg. Sondern sie legen sich wie ein Teppich über den gesamten Kampfbereich.
Milliarden Trümmer mit der Durchschlagskraft kleiner Geschosse ...
Interstellar operierende Schiffe setzen ohnehin einen ausreichenden Schutz gegen "natürliche" Projektile und harte Strahlung voraus, nicht wahr?
Solange es keine Schutzschirme gibt, braucht man nicht mal Strahlenwaffen. Da würden sogar die guten alten Kanonenkugeln ausreichen, um ein Schiff zu zerstören. Womit wir wieder bei der klassischen Seeschlacht wären. :D
Nö. Die "guten alten Kanonenkugeln" (also Geschosse ohne Gefechtskopf) können selbst heutige Schiffe zur See, selbst wenn diese nicht ausdrücklich gepanzert sind, kaum eindellen. Ein Großraumschiff, das ganz selbstverständlich eine massive Hülle benötigt und obendrein einen hohen Innendruck hat, hört es bestenfalls rumsen, wenn so eine Stahlkugel gegen die Außenhülle schlägt.
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Ungelesener Beitrag von Decius »

Martin hat geschrieben: Nö. Die "guten alten Kanonenkugeln" (also Geschosse ohne Gefechtskopf) können selbst heutige Schiffe zur See, selbst wenn diese nicht ausdrücklich gepanzert sind, kaum eindellen. Ein Großraumschiff, das ganz selbstverständlich eine massive Hülle benötigt und obendrein einen hohen Innendruck hat, hört es bestenfalls rumsen, wenn so eine Stahlkugel gegen die Außenhülle schlägt.
Durch die hohen Geschwindigkeiten des Raumkampfes treten hier ganz andere Energien auf.

Nimm eine 10-kg-Kugel, die von einem Raumschiff, das sich mit 1/10 LG bewegt abgefeuert wird (bei dieser niedrigen Geschwindigkeit kann man die Relativitätstheorie noch vernachlässigen):

Die kinetische Energie dieser Kugel beträgt beim Aufschlag 4,5 * 10^15 J oder 4 500 Terrajoule/Terrawattsekunden.

Eine Panzerung, die diese Aufprallenergie auffangen und ableiten kann, kann ich mir nur schwer vorstellen.
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Martin
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Ungelesener Beitrag von Martin »

@ Decius
Diese Rechnung gilt nur in seltenen Situationen. In der Regel dürfte das Schiff, das feuert und das, welches getroffen wird, sich in relativem Stillstand zueinander befinden. Die Kraft der Kanonenkugel ist also nur die, welche sie durch den Abschuß mitbekommt, bestimmt durch die Mündungsgeschwindigkeit der Kanone, welche durch den fehlenden Luftwiderstand kaum abnimmt.

Dein Idealfall setzt voraus, daß das feuernde Schiff seine Kanonenkugel in die Richtung verschießt, in die es fliegt und dabei das Ziel vor sich hat, bzw. das sich das Ziel mit hoher Geschwindigkeit in die Bahn der Kugel begibt.
Tatsächlich dürfte es so sein, daß ein Schiff die Kugel abfeuert, die sich dann mit ein paar hundert m/s relativ zur Geschwindigkeit des Schiffes fortbewegt. Inzwischen bauen die Leute auf dem anderen, etliche Millionen Kilometer entfernten Schiff Häuser, pflanzen Bäume, zeugen Kinder und warten darauf, daß irgendwann die Kugel eintrifft. Und wenn sie dann eintrifft, müssen sie nur noch darauf achten, daß sie nicht selbst mit hoher Geschwindigkeit auf diese zufliegen, um den Aufprall zu überstehen. Diesen Aufprall zuzulassen ist energieeffizienter als auszuweichen, denn anschließend muß nur jemand ausrücken und eine der äußeren Panzerplatten ausbeulen (bzw. nur nachlackieren, je nach Material).

Weiterhin ist es so, daß die Rechnung für jedes Objekt im All gelten kann, welches die Flugbahn des Schiffes tangiert. Wenn das Schiff also heil zum Ort des Gefechtes gekommen ist, muß es ohnehin irgend eine Vorichtung besitzen, die in der Lage ist, solche Einschläge abzuwehren. Ansonsten wäre jeder Mikrometeorit, jedes Stück Weltraumgestein und jede gefrorene Fäkalie aus der Bordtoilette eine Gefahr für Raumschiffe.
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Frank Böhmert

Ungelesener Beitrag von Frank Böhmert »

Martin hat geschrieben:Die Frage nach der Motivation eines Kampfes wird sowieso viel zu selten gestellt. Welchem genre-historischen Deppen verdanken wir eigentlich den krummen Gedanken, daß Ziel von Kämpfen im Weltraum wäre grundsätzlich die Vernichtung des Gegners, egal um welchen Preis? Das ist bald noch affiger als das Raumgefecht-Herumgedüse bei Star Trek und die überritualisierte Kriegsführung bei Battetech.
Ah, danke!

Frank, applaudierend
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Ungelesener Beitrag von Smiley »

Ne ne, wenn ich was mit hinrnlosem Totschlagen lesen will, dann lese ich einen Fantasyschinken. Kann manchmal recht erfrischend sein, aber mit SF hat das genausowenig zu tun wie dieser Military-Schmarrn.

Das ist natürlich meine ganz persönliche Meinung, versteht sich
:smokin
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Ungelesener Beitrag von Martin »

Smiley hat geschrieben:Ne ne, wenn ich was mit hinrnlosem Totschlagen lesen will, dann lese ich einen Fantasyschinken. Kann manchmal recht erfrischend sein, aber mit SF hat das genausowenig zu tun wie dieser Military-Schmarrn.
Ohne jetzt hinterfotzig sein zu wollen ... Aber wie paßt diese Aussage damit zusammen, daß viele Deiner SF-Grafiken gut sichtbar bewaffnete Charaktere in kämpferischer Pose darstellen? Schießen die alle mit Orgasmus- oder anderen segensreichen Strahlen?

Wie ich kürzlich ganz ähnlich in einem anderen Forum schrieb: Filme wie "Top Gun" und "Platoon" spielen in einem militärischen Umfeld und haben Figuren mit militärischem Hintergrund, die militärische Dinge tun. Das eine ist hurra-patriotisches, glorifizierendes Gedöns, welches das Militär als Abenteuer für coole Jungs und Mädels verkauft, das andere eine reflektierende Betrachtung über Sinn, Unsinn und die Konsequenzen militärischer Konflikte. Man kann diese beiden Filmbeispiele nicht in einen Topf werfen, folglich auch nicht alle Vertreter von Military-SF.
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Oliver
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Ungelesener Beitrag von Oliver »

Smiley hat geschrieben:Ne ne, wenn ich was mit hinrnlosem Totschlagen lesen will, dann lese ich einen Fantasyschinken.
Smiley, das ist aber arg verallgemeinernd. :wink:

Du weißt, dass wir uns dahingehend zum Beweis bis zum St. Nimmerleinstag Beispiele (Autoren, Werke) um die Ohren hauen könnten, die das eine oder das andere belegen, das lassen wir lieber. :smokin
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Ungelesener Beitrag von Smiley »

Martin hat geschrieben: Ohne jetzt hinterfotzig sein zu wollen ... Aber wie paßt diese Aussage damit zusammen, daß viele Deiner SF-Grafiken gut sichtbar bewaffnete Charaktere in kämpferischer Pose darstellen? Schießen die alle mit Orgasmus- oder anderen segensreichen Strahlen?
Zwischen dem was ich so zeichne, und dem was ich gerne lese, besteht halt ein Unterschied. Ich seh den Großteil auch mehr als Comiczeugs an. Und so ernst nehme ich die Sachen nicht. Vieles ist auch, wenn man genauer hinsieht, ironisch gemeint.

Ein Krieg mit Orgasmus-Strahlen wäre doch mal innovativ.
P.J.Farmer würde sowas glatt schreiben. :D :D

Wobei mir einfällt: In meinen Illus zur militärischsten aller Military-SFs überhaupt - Rick Nebula - hatten die Protagonisten entsprechend geformte Strahler in den Händen.
http://www.sam-smiley.net/htm/tusche/tusche_92.htm
Und die anderen sollte ich auch mal wieder auf die Seite setzen :D
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Ungelesener Beitrag von Jorge »

Smiley hat geschrieben:Ein Krieg mit Orgasmus-Strahlen wäre doch mal innovativ.
Gibt`s bereits:

Nämlich im Film "Flesh Gordon"(1974).

Darin wird die Erde von einer Kopulationswelle ungeahnten Ausmaßes erschüttert. Der geniale Wissenschaftler Dr. Flexi Jerkoff findet heraus, das die Ursache hierfür aus dem Weltraum kommt. Zusammen mit dem Helden Flesh Gordon nebst Freundin Dale Ardent fliegt er an Bord eines Phallu... ähh Raumschiffes zum Planeten Porno, wo das Trio dem Verursacher der Katastrophe begegnet: Dem fiesen und gemeinen Imperator Wang("The Perverted"), der die Erde mit Sexstrahlen bombardiert und den wackeren Helden allerlei grausliches Sexspielzeug(u.a. Vergewaltigungsroboter) auf den Hals hetzt.

:rotfl: Sollte man gesehen haben
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Ungelesener Beitrag von Space Cadet »

Jorge hat geschrieben:Der geniale Wissenschaftler Dr. Flexi Jerkoff
Das ist mir bis jetzt noch nie aufgefallen ... Jerkoff!

"Hihi, er hat, kicher, giggle, jerk off gesagt, hahaha!"

:jump: :dafuer: :respekt: :jump:
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Gast

Ungelesener Beitrag von Gast »

Smiley hat geschrieben: Ein Krieg mit Orgasmus-Strahlen wäre doch mal innovativ.
...aber harmlos im Vergleich zu jenem legendären Druckfehler, der in einem PR-Roman die Vorhut der Flotte - getreu dem Prinzip "Make love, not war" in eine... naja, also...

Ich bin sicher, der selige Handgranaten-Herbert ist damals ausgerastet!
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Re: Neue Heftserie bei Bastei: Sternenfaust

Ungelesener Beitrag von breitsameter »

STERNENFAUST wird 100 verbreitet Bastei per Presserundschreiben:
PR-Mitteilung

Sternenfaust Band 100

Die Unendlichkeit des Universums hört noch lange nicht auf!

Am 02.12.2008 feiert die Romanheftserie „Sternenfaust“ ihren 100. Band! Feiern Sie mit dem Bastei-Verlag den Erfolg des Science-Fiction-Spektakels!

Mit Band 100 der Serie Sternenfaust wird ein neues Kapitel aufgeschlagen: Die Menschheit hat einen entscheidenden Sprung nach vorne getan. Die Technologie einer rätselhaften Rasse, genannt die Toten Götter, hat dies möglich gemacht. Seit den Ereignissen des Bands 99 sind knapp zwei Jahrzehnte vergangen, die Solaren Welten haben sich neu geordnet und sind nun bereit, einen weiteren Schritt zur Erforschung des Weltalls zu tun.
Das soll mit der STERNENFAUST III geschehen, einem Raumschiff von bisher nicht gekannten Möglichkeiten. Der Captain dieses Flottenneubaus ist natürlich Dana Frost. Noch bevor die eigentliche Mission beginnen kann, kommt es zu schwerwiegenden Zwischenfällen auf dem Flug ins Ungewisse.

Bei Sternenfaust handelt es sich um eine Mischung aus Military-SF und Space Opera, bei dem jeder Roman einzeln lesbar ist, sich jedoch auch mehrere Rote Fäden durch die Handlung der Serie ziehen. Bereits seit Anfang 2004 erscheint für 1,75 Euro alle zwei Wochen ein neues Abenteuer um die STERNENFAUST, seinen Captain Dana Frost und deren Crew.

STERNENFAUST – Alle 14 Tage neu bei Ihrem Zeitschriften- oder Bahnhofsbuchhändler!

Sternenfaust Band 100
Der Flug ins Ungewisse

Leseprobe:

Schweiß glänzte auf der Stirn von Commodore Dana Frost.
Ihre Züge verrieten höchste Konzentration, und die, die sie näher kannten, hätten gesehen, dass in ihren Augen so etwas wie Verzweiflung aufleuchtete. Auch ihre kurzen schwarzen Haare, die von einigen grauen Strähnen durchzogen waren - mehr als sie sich selbst zugestehen wollte -, klebten feucht an ihrem Kopf.
„Schutzschirmkapazität bei sechzig Prozent!“, kam die Meldung vom Waffenleitstand. Al Khaleds Stimme klang beunruhigt.
Dana Frost starrte auf den riesigen Kommandobildschirm, der die Wand vor ihr beherrschte. Darauf tobte die Gluthölle einer Sonne, der sie viel zu nahe waren. Protuberanzen wurden von der Oberfläche ins All geschleudert und griffen wie die Tentakel eines riesigen Ungeheuers nach dem Schiff.
„Zwei schwere Treffer am Heckschirm!“
Dana Frost machte sich nicht die Mühe, zu al Khaled am Waffenleitstand hinüber zu sehen, als sie einmal zur Bestätigung nickte.
„Eigener Beschuss bleibt ohne Wirkung!“
Dann wurde das Schiff wie von einer Riesenfaust durchgeschüttelt. Die Antigrav-Aggregate konnten die Erschütterung nicht mehr ausgleichen. Gleichzeitig loderte der Frontbildschirm auf, als die Ausläufer einer Protuberanz das Schiff erfassten.
Echte Vampire schillern nicht im Sonnenlicht, sie explodieren. Echte Helden küssen keinen Vampir, sie töten ihn.
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