Die Phantastik - Lesechallenge 2024

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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2024

Beitrag von Fjunch-Klick »

Scotty hat geschrieben: 11. September 2024 22:36
Fjunch-Klick hat geschrieben: 11. September 2024 20:58 Ich liebe die Geschichten von Claire North. Und warte vergeblich auf die nächste Übersetzung.
Schon alle 4 Übersetzungen gelesen? Ich bisher erst 2. Und die waren mega.
Gehört oder gelesen. Zuletzt das Spielhaus, ebenfalls wundervoll
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Shock Wave Rider
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2024

Beitrag von Shock Wave Rider »

Noch ist das Jahr nicht vorüber!

Melde Vollzug für Kategorie 6: ein Buch, dessen Titel aus genau ZWEI Wörtern besteht
Aber: der, die, das, ein, eine werden dabei nicht mitgezählt.

Mein Take: Ivo Železný (Hg.) - "Neue Sterne"
Eine Anthologie tschechischer phantastischer Erzählungen

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Hat ja keiner gesagt, dass es ein Roman sein muss, oder?
"Neue Sterne", erschienen 1985 im Verlag Das Neue Berlin, ist offenbar nicht die erste, aber wahrscheinlich die letzte Anthologie tschechischer phantastischer Erzählungen, die in der DDR erschienen ist.
Die Schriftsteller sind zwischen 1926 und 1962 geboren, waren also im Erscheinungsjahr zwischen 23 und 59 Jahre alt. Die meisten Autoren waren jedoch in ihren Dreißigern.
Die Geschichten handeln zumeist von einem Individuum, das sich gegen eine gesellschaftliche Entität durchsetzen muss. Weltraumflüge finden eher selten statt. Dafür gibt es haufenweise technische Innovationen, die dem Einzelnen sowohl neue Möglichkeiten eröffnen, aber auch mit völlig neuen moralischen oder Sachzwängen konfrontieren. Dabei menschelt es ungemein. Die meisten Geschichten haben satirische Einschläge, die bisweilen kafkaesk wirken, vor allem, wenn sich das Individuum mit der oft übermächtigen, aber nur selten furchteinflößenden Bürokratie auseinandersetzen muss.
Der Sprachstil der meisten Erzählungen erinnert stark an die Brauns: eine auf den ersten Blick sehr klare und prägnante Ausdrucksweise, die aber stets eine zweite Ebene verdecken will. Möglicherweise ist dies ein Stil, der sich in Diktaturen entwickelt, wenn ein Autor Kritik üben will, die die Zensur als solche nicht erkennen soll. Möglicherweise liegt es auch daran, dass sich die Übersetzer eines Stils bedienten, der damals in der DDR en vogue war. Zumindest am Aspekt des klaren Ausdrucks können sich viele zeitgenössische Autoren eine Scheibe abschneiden.
Obwohl (oder vielleicht gerade weil?) die Anthologie schon etwas älter ist, aus einem slawischen Kulturkreis und einem kommunistischen Staat stammt, fand ich die Lektüre unterhaltsam und vor allem anregend.
Kurze Inhaltsangaben und Würdigungen der insgesamt 18 Erzählungen findet der geneigte Interessent unter der Leseliste.

Nun fehlt nur noch ein Buch zur bestandenen Challenge. Identifiziert ist es schon lange, beschafft fast ebenso lange - jetzt muss ich es nur noch bis spätestens zum 31.12.2024 lesen.

Gruß
Ralf

[X] Eigenverlag, original deutschsprachig,| Caroline Hofstätter - Findungstag
[ ] Erster Teil einer Reihe|
[X] KLP-Sieger "Bestes ausländisches Werk" | Greg Egan - Qual
[X] Nachname mit "C"| C.J. Cherryh - Pells Stern
[X] runder Geburtstag | Emil Sandt - Cavete!
[X] Buchtitel ZWEI Worte| Ivo Železný (Hg.) - Neue Sterne
[X] 3. Runde "Phantastik Buchweltmeisterschaft 2023"| Niels Westerboer - Athos 2643

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Eduard Martin: Der neue Stern
Inhalt: Auf dem neuen Stern begegnet der Ich-Erzähler dem sprichwörtlichen Dichter Tihamer. Der ist mit seinem Raumschiff auf dem neuen Stern gelandet, wo er den dortigen humanoiden Bewohner die Schrift schenkte sowie schlecht erinnerte Werke der Weltliteratur. Dafür wurde er verehrt. Als ein zweites Raumschiff mit einer Bibliothek dort landete, fiel der Schwindel auf.
Fazit: Niedliche Story über Isolation, Plagiate und Legendenbildung, in einer sehr klaren, stringenten und effizienten Sprache geschrieben. Die Neusternianer vergessen komplett, dass Tihamer ihnen zumindest die Schrift gebracht hat.

Stanislav Švachoucek: Die Trophäe
Inhalt: Martin will auf einem fernen Planeten einen Bären mit einem Messer erlegen. Doch im Schutzgebiet begegnet er nur dem intellektualisierten Bären Murra. Damit Martin Murra erlegen kann, muss Murra entintellektualisiert werden, aber Martin auch.
Fazit: Vertrackte Story über richtiges und falsches Heldentum, über Vernunft als Behinderung und über Bären, die sich in ihr Schicksal ergeben. Und wieder diese an der Oberfläche so klare Sprache, die jedoch eine zweite Ebene trägt.

Jaroslav Petr: Achillesmuskeln
Inhalt: Georg Zikowski gewinnt ein Radrennen. Mit den transplantierten Muskeln seines Zwillingsbruders Franz.
Fazit: Die Rennszene sehr dicht und spannend, der Massencrash war am Ende dramaturgisch unnötig, die Pointe kommt zu kurz. Ich hätte mehr Infos gewünscht über die Art des Eingriffs und warum auch Georg nichts anderes machen kann als Radfahren.

Ludmila Freiová: Er hieß Wuschel
Inhalt: Ein Exobiologe kann sein Exemplar einer extraterrestrischen Seeanome relativ lange am Leben erhalten; am Ende geht sie aber doch ein. Als sein fünfjähriger Sohn Jiri aus dem Krankenhaus kommt, stellt sich heraus, dass Jiri eine telepathische Verbindung hatte zu Wuschel, wie die Filia Sororis genannt werden wollte.
Fazit: Anrührende Geschichte über Kommunikations- und Empathiewege, die Kindern offenstehen, die bei Erwachsenen aber verkümmert sind.

Jan Hlavicka: Altjungferngeschichte
Inhalt: Ein Kneipengast erzählt die Geschichte der hässlichen Emilka, die einmal einem außerirdischen Exer half. Er bedankte sich mit der Erfüllung dreier Wünsche, nur Emilka selbst konnte er nicht ändern.
Fazit: Süße Parabel auf Besucher aus dem Westen, viele Märchenelemente ironisch verarbeitet.

Zdenêk Volný: Die Frau vom Fragebogen
Inhalt: Frantisek Cervenka beantragt bei der Bevölkerungsreproduktionskommission die Wiederherstellung seiner Frau, die bei einem ungeplanten Unfall ums Leben kam. Doch Frantisek vergaß, die Gebührenmarke beizulegen.
Fazit: Süße Bürokratie-Satire, hätte ein Deutscher nicht besser schreiben können. (Erst die Desintegration eurer Strukturen soll euch trennen!)

Pavel Kosatík: Direktübertragung aus dem Gerichtssaal
Inhalt: Dem Dreifachmörder Kepes, der seine Frau und seine beiden Töchter durch unumkehrbare Zeitreise los wurde, wird der Prozess gemacht.
Fazit: Die Frauen haben aber ihre Spuren in der Geschichte hinterlassen. Süße Glosse, auf die Pointe getrimmt. Sehr vergnüglich!

Ondrej Neff: Das Weltall ist unendlich genug
Inhalt: Ein Raumschiff durchbricht die 6000-Parsec-Grenze und begegnet auf der Welt Truvia den ersten außerirdischen intelligenten Wesen. Das verstößt zwar gegen das als bewiesen geltenden Johanssonsche Gesetz, verspricht aber viele spektakuläre Plastivisionsaufnahmen.
Die Truvianer, obwohl humanoid, handeln kaum durch Muskelkraft, sondern mittels Vril, einer Art Fluidum, das so etwas wie Telepathie und Telekinese ermöglicht.
Der Kontakt zu den Truvianern soll geheimgehalten werden. Auf der einen Seite bleibt aber ein Astronaut auf der Truvia als Botschafter zurück. Auf der anderen Seite landet seither jeden Tag ein großer, schleimiger, stinkender Klumpen Etwas im Innenhof des Galaktischen Rates.
Fazit: Niedliche Novelle über Pioniergeist und Eitelkeit, Dogmatismus vs. Wahrheit und politische und persönliche Empfindsamkeiten angesichts epochaler Entdeckungen. Nett geschrieben mit vielen Seitenhieben.

Karel Sýs: Alles ist anders
Inhalt: Der Autor teilt dem Autor der vorangehenden Novelle seine Vermutung über den Ursprung des Wortes „Robot“ und mögliche Zeitreisen mit. Am Ende ist alles aber noch ganz anders…
Fazit: Süße Vignette mit Vexierspielen und der wahren Identität historischer Personen.

Josef Pecinovský: Alles haben
Inhalt: Der Säufer Vanaŝek entdeckt im Wald einen alten, defekten Kühlschrank. Er verdoppelt allerdings alles, was man hineinlegt, aber nur einmal. Nachdem er viele Geräte seiner Dorfnachbarn verdoppelt hat, veranlasst seine Frau den Abtransport des Schrottes. Aber wer schuf den „Kühlschrank“? Und wie weit gehen seine Kräfte tatsächlich?
Fazit: Nette Variante des Märchens von „Fischer und siner Fru“, nur dass die Frau diesmal nicht eingeweiht wird. Was die Katastrophe nicht verhindert. Niedliche Glosse auf menschliche Gier.

Radomír Klabal: Wo haben Sie die Leiche, Sie Schlaukopf?
Inhalt: In einem kleinen Ort verschwinden vier Menschen scheinbar spurlos. Doch bei Čiřiček findet ein Polizist Knochen und andere Reste. Hat Č. eine Methode gefunden, Menschen zu dehydrieren und zu einem späteren Zeitpunkt durch Zugabe von Wasser wiedererstehen zu lassen? Tatsächlich tauchen die vier Verschwundenen nach und nach wieder auf, allerdings ohne entscheidende Erinnerungen. Nur Č. ist verschwunden. Er hinterließ eine detaillierte Anordnung, wie lange eine rosa Flüssigkeit in der medizinischen Fakultät aufzubewahren ist, bis ein beigelegter Brief geöffnet werden soll…
Fazit: Das ist ja mal eine witzige Art von Chuzpe. Die Hoffnung auf bessere Zustände in der Zukunft ist eine subtile Kritik an denen der Gegenwart.

Jaroslav Bocek: Das Geheimnis der Marspflöcke
Inhalt: Als die Japaner als erste den Mars erreichen, erinnert sich ein Chefredakteur an Pivoda, einen Eisenbahnmitarbeiter, der ihm vor einigen Jahren von seiner angeblichen Marsreise erzählte. Die Marspflöcke, von denen er damals berichtete, entsprachen genau denen, die die Japaner entdeckten. Der Redakteur findet Pivoda, der ihm bestätigt, dass er damals im Alleingang ein Raumschiff gebaut und zum Mars geflogen sei. Das alles nur aus Protest gegen eine UNO-Regelung, wonach drei kleinen Staaten der Marsflug verboten würde. Allerdings war das tschechoslowakische Äquivalent eines Aprilscherzes.
Fazit: Total niedliche Geschichte über Täuschung, die motivierende Kraft der Entrüstung und letztendliche Scham. Amüsant und melancholisch.

Jaroslav Weis: Wer zuletzt lacht
Inhalt: Tennisprofi Hartl hat seinen Kontrahenten Hawkins dermaßen getroffen, dass letzterer wohl sterben wird. Nicht der erste Todesfall im modernen Tennis. Zu den Aggressionen verhelfen ihm und den anderen kleine Geräte, die seine Nerven stimulieren. Nach dem Spiel besucht ihn Natali, die angeblich seine Hirnströme messen will. Aber auch sein alter Trainer taucht nach zwölf Jahren wieder bei ihm auf. Wahrscheinlich, weil der ihm ein Präparat der Konkurrenz nahebringen will.
Fazit: Bitterböse Satire über die Brutalisierung des Sports zur Befriedigung der Sensationsgier und die Macht gewisser Öffnungen zwischen Frauenschenkeln. Zum Glück hat zumindest die Brutalisierung so nie stattgefunden.

Otakar Chaloubka: Das Geoid
Inhalt: Als Zwölfjähriger bekommt der spätere Wissenschaftler ein Buch geschenkt, dessen Sätze insgesamt keinen Sinn ergeben zu scheinen. Er studiert alte Schriftarten, untersucht die Stochastik der Wortfolgen, stöbert in alten Folianten italienischer Bibliotheken. Dabei verzeichnet er immer wieder Teilerfolge, die ihm Prämien einbringen. Allerdings sterben auf dem Weg dahin nacheinander seine Eltern, ohne dass er sich von ihnen verabschieden kann, sowie ein Wartburgfahrer, der sich bei einem von ihm verschuldeten Unfall tödlich verletzt. Schließlich hat er die Anleitung für ein Ritual entziffert, das ihm zu totaler Selbsterkenntnis führen soll.
Fazit: Über fast 30 Seiten kreist die Story wunderschön um das Unsagbare, nähert sich, wird wieder zurückgeworfen – und das löst Chaloubka schriftstellerisch hervorragend. Aber das Ende… Hätte er das Unsagbare doch auch unfassbar gelassen!

Ivan Kmínek: Wohin mit ihr?
Inhalt: Der namenlose Ich-Erzähler will sich eine Instant-Frau aus Knorr-Pulver zulegen. Doch dafür benötigt er zunächst eine notarielle Bescheinigung, dass er auf anderem Weg keine Frau finden kann. Nachdem er sie besorgt hat, gestaltet sich das Zusammenleben mit Synthie, wie er sie nennt, sehr harmonisch. Sie putzt, wäscht, kocht 10 Gerichte und betreibt von 22:00-23:00 mit ihm Liebesspiele. Nachdem der IE die Echtfrau Cynthie kennenlernt, will er Synthie loswerden. Doch das will nicht recht gelingen. Schließlich wendet er sich an die Herstellerfirma…
Fazit: Schon süß, wie der Traum vom Backen der Idealfrau hier satirisch aufs Korn genommen wird. So lächerlich der IE auch ist, irgendwie fühlt man mit ihm mit. Das Ende, eine Art Comedy-Version vom „Blade Runner“, ist vielleicht etwas „too much“, passt aber irgendwie.

František Novotný: Kommt, wir spielen Fangen
Inhalt: Robert erwacht ohne Erinnerung. Aber er weiß, dass er von gnadenlosen Soldaten/Polizisten/Milizionären verfolgt wird. Immer wieder entkommt er ihnen, aber sie jagen ihn mit Helikoptern und dem ganz großen Besteck. Irgendwann erinnert er sich doch daran, was er ist und findet einen Ausweg aus dem Kreislauf der tödlichen Verfolgungsjagden. Sehr zum Leidwesen einiger spielender Kinder.
Fazit: Klassische Kurzgeschichte mit dichtgedrängter Handlung, viel Tempo und Atmosphäre und einer überraschenden Auflösung. Rundum gelungen!

Jirí Štêpek: Der Besuch
Inhalt: Der IE bekommt Besuch aus der Zukunft. Der Besucher kann sich telepathisch verständigen. Er will den IE überreden, die Entdeckung von Zeitreisen über 500 Jahre früher zu machen als der eigentliche Entdecker van Houten. Dadurch soll eine Gruppe von Menschen, die eine andere Vorstellung von der Beschaffenheit des Universums hat, gar nicht erst entstehen. Aber der IE weigert sich und überredet den Besucher sogar, zu bleiben. Mit durchaus eigennützigen Motiven.
Fazit: Wie lautet der Plural von Weltall? Niedliches Gespräch zwischen einem scheinbar Überlegenen, der den IE reinlegen will, stattdessen aber selbst ausgetrickst wird. Irgendwie süß.

Jaroslav Štêpaník: Tugendhat
Inhalt: In der Zukunft werden mehr und mehr menschliche Arbeiten von Androiden ausgeführt. Die Menschen leben unterirdisch. Der IE interessiert sich für fossile Architektur. Er möchte eine Kopie von Mies an der Rohes Villa „Tugendhat“ errichten. Er heiratet Marie, eine Frau, die sich nach der Hochzeit als Karriereweib herausstellt. Er lässt sich von ihr scheiden. Dann trifft er eine namenlose junge Frau, die sich nicht nur für sein Hobby interessiert, sondern ihn auch sonst scheinbar vollkommen versteht. Er schafft es mit ihrer Unterstützung, die Villa „Tugendhat“ zu errichten. Doch eines Morgens liegt sie leblos neben ihm und offenbart ihre wahre „Natur“.
Fazit: Gut angelegte Erzählung mit einem durchaus facettenreichen Protagonisten. Nicht alle Details und Rückbezüge erscheinen notwendig, ergeben aber ein harmonisches Gewebe. Das Ende ist leider nicht „happy“, was ich schade empfand. Aber es wirkt weder aufgesetzt noch gekünstelt.

Ivo Železný: Nachbemerkung
Inhalt: Kurzer Überblick über die tschechische SF in den 80er Jahren, richtungs-weisende Wettbewerbe und den Parcon in Pardubice.
Fazit: Reich an Fakten, aber nicht unbedingt an Einsichten.
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Ender
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2024

Beitrag von Ender »

@Shocky: Genau, es muss natürlich nicht zwingend ein Roman sein. Und überhaupt - das nenne ich mal eine ausführliche Besprechung. Vorbildlich!
Da traue ich mich ja kaum, jetzt mit meiner kurzen hinterherzukommen. Aber es war ja auch ein kurzes Buch ...
Also:
1.) ein im Original deutschsprachiger Roman, der im Eigenverlag (aka Selfpublishing) veröffentlicht wurde
Christian Montillon - Dechio (Chimera 1)
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Ein klassisches SF-Thema: Raumschiff stürzt auf einem fremden Planeten (bzw. Mond) ab, und die verbliebene Crew muss ihr Überleben sichern, bestenfalls ihre Rettung planen und sich dabei mit den Geheimnissen und Gefahren der fremdartigen Welt herumschlagen.
So weit ist "Dechio" wahrlich nichts Neues, aber insgesamt doch immerhin eine locker-leicht lesbare und durchaus unterhaltsame Abenteuergeschichte. Zudem zeichnet sich bald ab, dass hinter dem vermeintlich "zufälligen" Unfall doch noch mehr steckt. Aber was genau, bleibt natürlich noch offen.

Es handelt sich hierbei um den ersten von drei Teilen, die zunächst einzeln und nur als E-Book erschienen sind. Allerdings sind sie alle so kurz (ca. 100-150 Seiten), dass sie zusammen einen Roman von "normaler" Länge ergeben. Im Printformat ist inzwischen auch der Sammelband mit der kompletten Geschichte erschienen.
Die Frage für mich ist nun: Weiterlesen? Hmmm. Ich glaube nicht. Dieser erste Teil war zwar wie gesagt nicht schlecht und ziemlich kurzweilig, aber eben doch nicht so aufregend oder gar ungewöhnlich, dass ich zwingend wissen muss, wie es weitergeht. Falls sich in den letzten zwei Dritteln doch noch Sensationelles tut, werde ich es also nie erfahren - bis hierhin würde ich sagen: Empfehlenswert für Leute, die noch nicht allzu viel SF gelesen haben.



[X] Deutschsprachiger Roman im Eigenverlag | Christian Montillon - Dechio (Chimera 1)
[ ] Erster Teil einer Reihe
[ ] KLP-Gewinner "Bestes ausländisches Werk"
[X] Autor/in - Nachname mit "C" | Blake Crouch - Upgrade
[X] Autor/in mit rundem Geburtstag | Jo Walton - Die Stunde der Rotkehlchen
[ ] Titel mit zwei Wörtern
[ ] Dritte Runde Phantastik-Buch-WM 23
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2024

Beitrag von FOX »

Nach langer (Schreib - nicht Lese -) Pause, hier mal wieder ein Lebenszeichen von mir:
Hatte ich weiter oben noch geunkt, dass ich die ersten drei Werke für die Challenge relativ schnell gelesen hatte,
und dies ähnlich wie in 2023 sei, wo ich die Challenge dann nicht erfüllt habe, habe ich jetzt doch 6 Kategorien "erfüllt":
Zuletzt:

Kategorie 5, Titel mit zwei Wörtern:

Eigentlich hatte ich für diese Rubrik noch keinen Plan, stellte dann aber fest,
dass ich schon im Mai im Urlaub „Die Neanderthal-Parallaxe“ gelesen hatte.
Das Buch hat mir gut gefallen.

Für die Challenge möchte ich aber „Rotes Grab“ vorstellen: dieser Roman von Dominik A. Meier
spielt auf einer Marskolonie im Jahr 2071. Ständige Staubstürme behindern die Arbeit der Außenteams.
Dr. John Harper stößt bei einem Außeneinsatz auf eine „Anomalie“.
Er möchte diesem Phänomen auf den Grund gehen, wird aber von seinen Vorgesetzten daran gehindert.
Als er hört, dass auch schon andere Teams auf ähnliche Phänomene an anderer Stelle gestoßen sind, wird sein Entdeckergeist noch mehr angespornt.
Er startet eine verdeckte Operation.
Seine Aktivitäten führen dann zu einem alten Geheimnis auf dem Mars.

Mehr möchte ich hier nicht verraten.
Der Roman hat mir wirklich sehr gut gefallen, er ist sehr spannend geschrieben und man möchte erfahren, was nun das Geheimnis ist.
Sprachlich ist m.E. noch Luft nach oben, aber das tritt durch die spannende Erzähweise etwas in den Hintergrund.
Ich habe vor einiger Zeit die beiden Marsromane von Ben Bova gelesen und mit hat der Roman von Meier besser gefallen – wobei ein Vergleich immer hinkt.

Kategorie 7, Phantastik Buch Challenge

Die Anomalie von Hervé Le Tellier
Das Setting des Romanes hat mich angesprochen, aber so richtig meins war das nicht.
Ich glaube, es waren es die Figuren, die mich nicht so interessierten – vielleicht waren es zu viele,
und dann zu wenig Tiefgang bei den Einzelnen (??)
Ein Re-Read wäre vielleicht mal eine Möglichkeit, und dann nicht linear, sondern speziell den Figuren folgend.

So, nur noch eine Kategorie offen, und auch mit dem Werk habe ich schon begonnen,
es ist aber noch einiges zu lesen....


[x] Deutschsprachiger Roman im Eigenverlag Joshua Tree: Das Objekt
[x ] Erster Teil einer Reihe Douglas Adams: Per Anhalter durch die Galaxis
[x] KLP-Gewinner "Bestes ausländisches Werk" Jo Walton: In einer anderen Welt
[x ] Autor/in - Nachname mit "C" Arthur C.Clarke: Waffenruhe
[] Autor/in mit rundem Geburtstag
[x ] Titel mit zwei Wörtern Dominik A. Meier: Rotes Grab
[x ] Dritte Runde Phantastik-Buch-WM 23 Hervé Le Tellier: Die Anomalie
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aquarius
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2024

Beitrag von aquarius »

Larry Niven, Brenda Cooper: Harlekins Mond
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Kategorie 6.) ein Buch, dessen Titel aus genau ZWEI Wörtern besteht

Zur Vorgeschichte des Romaninhalts:
Das Fernraumschiff "John Glenn" ist mit zwei Schwesterschiffen unterwegs zum Stern HD 212776. Die John Glenn hat einen Maschinenschaden und muss wegen Treibstoffmangel im Sternsystem Gliese 873 einen Zwangsstopp einlegen. Weil es in diesem Sternsystem keine erdähnlichen Planeten gibt, lassen sie verschiedene Monde des Gasplaneten Harlekin miteinander kollidieren und nach einer Wartezeit von 60.000 Jahren beginnen sie mit der Terraformung dieses Mondes. Dieser Zeitraum ist kein Problem, weil dank fortgeschrittener Kryotechnik altern die Raumfahrer nicht, sie werden sogar verjüngt und eventuelle Verletzungen geheilt.
Weil sie die Herstellung des benötigten Treibstoffs nicht nur der KI und Nano-Robotern überlassen wollen, wird der Mond Selene besiedelt, wobei die "Mondgeborenen" (also die Kinder und Enkel der Raumfahrer) sklavenähnlich in Unwissenheit auf dem Mond bleiben und die Raumfahrer regelmässig zum Regenerationsschlaf zum Schiff zurückkehren.
Der Plan ist: Wenn dann später in der Zukunft genug Treibstoff erzeugt worden sein sollte, werden die Mondgeborenen auf Selene zurück gelassen und die John Glenn fliegt weiter zum Ursprungsziel. Leider wird der Mond dann mangels Zugang zu fortgeschrittener Technik in wenigen Jahrzehnten bis Jahrhunderten dem Untergang geweiht sein und kein Leben mehr tragen können.

Dieser Konflikt zwischen den Mondgeborenen mit der 15-jährigen Hauptperson Rachel und den Erdgeborenen wird dann in aller Ausführlichkeit beschrieben. Die meiste Zeit plätschert die Handlung vor sich hin, dann passiert wieder eine Kleinigkeit. Richtig hektisch wird es allerdings selten.

Am Schluss bleiben doch ein paar Fragen offen:
- Wer würde seine eigenen - nicht die von anderen - Kinder und Enkel als Halbsklaven aufwachsen lassen?
- Wer würde seine eigenen Kinder und Enkel auf einem dem Untergang geweihten Planeten/Mond zurücklassen?
(OK, hier kann man über Umweltzerstörung auf der Erde diskutieren)
- Die ursprüngliche Reise war so über 1060 Lichtjahre geplant, der Antrieb (oder was auch immer) macht schon nach 15 Lichtjahren schlapp.
Woher nehmen die Raumfahrer die Gewissheit, dass es beim zweiten Anlauf besser klappt?

Ich würde den Roman als "Cosy Science Fiction" einstufen. Der größere Teil des Romans und der soziologische Teil der Geschichte wurden wohl von Brenda Cooper geschrieben, Larry Niven hat wohl die technische und astronomische Seite geliefert. Ein solides "Kann man lesen, muss man aber nicht"

Noch zwei ausführliche Rezensionen aus dem Netz:
https://www.phantastik-couch.de/titel/4 ... kins-mond/
https://fantasyguide.de/harlekins-mond- ... niven.html


[x] 1. Eigenverlag, Selfpublishing: Timo Leibig: Red Exile
[x] 2. Erster Teil einer Reihe: Walter Jon Williams: Der Fall des Imperiums
[ ] 3. KLP Bestes ausländisches Werk:
[x] 4. Nachname beginnt mit "C": Michael Coney: Der Sommer geht
[x] 5. Runder Geburtstag: Daniel Suarez: Kill Decision
[x] 6. Titel mit zwei Wörtern: Larry Niven, Brenda Cooper: Harlekins Mond
[x] 7. Dritte Runde Phantastik Buch WM 2023: Claire North: Die vielen Leben des Harry August

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Ender
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2024

Beitrag von Ender »

Klingt schräg. Der Titel sagte mir gar nichts. Aber dafür machen wir das ja hier :)
Und: cooles Cover, finde ich.
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2024

Beitrag von Naut »

Ender hat geschrieben: 4. November 2024 17:28 Klingt schräg. Der Titel sagte mir gar nichts. Aber dafür machen wir das ja hier :)
Und: cooles Cover, finde ich.
Ich hatte da, glaube ich, mal was dazu in Wikipedia ergänzt. Aber das Cover ist wirklich schön.

Edit: Ah, ja, stimmt: Ich hatte den Artikel zu Brenda Cooper geschrieben. Sie hat wohl, abgesehen von Harlekins Mond, eine SF-Variante von Eva Perons Biographie geschrieben.
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2024

Beitrag von Ender »

6.) ein Buch, dessen Titel aus genau ZWEI Wörtern besteht
Laurent Gaudé - Hund 51

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Hui, was für ein Brett! Ein Krimi, der in einer düsteren Zukunft spielt: Konzerne kaufen und zerschlagen ganze Nationen, Korruption und Unterdrückung, Folter und Erpressung sind Alltag. Wer sich sträubt, wird vernichtet oder mit Gewalt ins System gezwungen. Die Menschen leben in Megacitys, die in streng getrennte Zonen unterteilt sind – ohne jede Aufstiegschance.
Die Krimihandlung scheint zu Beginn eine eher untergeordnete Rolle zu spielen, vielmehr lernt man die trostlose Zukunftswelt kennen. Später aber nimmt die Aufklärung der Mordfälle dann doch immer größeren Raum ein – natürlich steckt noch sehr viel mehr dahinter – und durch ihre allmähliche Aufklärung ergibt sich nach und nach das Gesamtbild, sowohl in Bezug auf die großen Hintergründe und Zusammenhänge, als auch auf die tragischen Schicksale der Protagonisten.
Das ist alles ganz schön furchtbar, aber es steckt eben auch eine Menge dahinter, in erster Linie natürlich die Kritik an einer zunehmend zynischen und entmenschlichten Gesellschaft. Der Schreibstil ist schnörkellos, direkt und bisweilen geradezu gnadenlos. Am Ende der Geschichte muss man erstmal durchschnaufen … um dann festzustellen: das war alles ganz schön gut!


[X] Deutschsprachiger Roman im Eigenverlag | Christian Montillon - Dechio (Chimera 1)
[ ] Erster Teil einer Reihe
[ ] KLP-Gewinner "Bestes ausländisches Werk"
[X] Autor/in - Nachname mit "C" | Blake Crouch - Upgrade
[X] Autor/in mit rundem Geburtstag | Jo Walton - Die Stunde der Rotkehlchen
[X] Titel mit zwei Wörtern | Laurent Gaudé - Hund 51
[ ] Dritte Runde Phantastik-Buch-WM 23
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2024

Beitrag von Fjunch-Klick »

Kategorie 2: Erster Teil einer Reihe: Tad Williams Otherland 1

Mein Eindruck findet sich im Liest-Zurzeit-Thread. Kurzum: Nicht mein Fall.


[ ]ein deutschsprachiger SP-Roman |
[x] ein ERSTER Teil einer Reihe | Tad Williams - Otherland 1
[x] KLP "Bestes ausländisches Werk" | Cixin Liu - Die drei Sonnen
[x] Nachname mit "C" beginnt | Robert Corvus - Das Mündel der Drachen
[x] runder Geburtstag | Nnedi Okorafor - Lagune
[x] ZWEI Wörtern- Titel | Blake Crouch - Gestohlene Erinnerung
[x] DRITTE Runde "Phantastik Buchweltmeisterschaft 2023" | J.R.R. Tolkien - Der Herr der Ringe
Zuletzt geändert von Fjunch-Klick am 6. November 2024 18:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2024

Beitrag von Knochenmann »

Ist 51 nicht eine Zahl?
Als ich jung war, war der Pluto noch ein Planet

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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2024

Beitrag von Ender »

Ich wusste doch, dass irgendwer meckern würde. Pah.
Ein Zahlwort halt. Der Einfachheit halber mit Ziffern geschrieben.
Ist doch logisch...
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2024

Beitrag von Naut »

Alles, was man sagen kann, ist ein Wort. Und was man nicht sagen kann, darüber muss man schweigen.
(frei nach Wittgenstein)
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2024

Beitrag von Shock Wave Rider »

"If you can't talk about it - point to it!" (Laurie Anderson)

Gruß
Ralf
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2024

Beitrag von Fjunch-Klick »

Kategorie 3: cixin Liu - Die drei Sonnen

Habe ich schon vor Wochen gelesen. Dies hat mir doch einigermaßen gut gefallen. Im Grunde gar nicht so unähnlich zu Tad Williams Otherland, mit allerdings mehr politischer „Erdung“, sozusagen. Das Ende kam mir dann zu schnell, nachdem zuvor alles ziemlich detailliert entwickelt wurde.
Die Serie habe ich bisher noch nicht gesehen. Ist die gut?


[ ]ein deutschsprachiger SP-Roman |
[x] ein ERSTER Teil einer Reihe | Tad Williams - Otherland 1
[x] KLP "Bestes ausländisches Werk" | Cixin Liu - Die drei Sonnen
[x] Nachname mit "C" beginnt | Robert Corvus - Das Mündel der Drachen
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Knochenmann
Der Sailor-Mod
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2024

Beitrag von Knochenmann »

Die drei Bücher eunterscheiden sich ihnhaltlich sehr und es gibt Zeitsprünge im Zweiten Buch, und Zeitsprünge in die ferne Zukunft im dritten. Viele Leute mochten das Ende des dritten Buches nicht, ich war ok damit. Der märchenhafte Ton des ersten Buches bleibt im zwieten Buch erhalten ("Wandschauer"), und schlägt dann im dritten Buch allerdings um.

Im großen und ganzen: kann man lesen, wenn man weiß worauf man sich einlässt. Kann man aber auch anhören, es gibt ARD Hörspielbearbeitungen, die sind super und kostenlos.
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