Die Phantastik - Lesechallenge 2024
- aquarius
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2024
Glückwunsch SWR!
Wasserstandsmeldung: 2/3 vom KLP Preisträger sind geschafft.
Wenn ich mich nicht von zu viel anderen Büchern und Videos und Serien ablenken lasse, könnte ich es schaffen
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2024
Würde mich freuen, aquarius!
Ach, bevor ich es vergesse: vielen Dank für die vielen Glückwünsche!
Hocherfreuter Gruß
Ralf,
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(wie sieht es mit Mammut aus? noch wen vergessen?
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2024
Mein finales Buch ist auf dem Weg zu mir. Mir fehlt nur noch das SP Buch.Shock Wave Rider hat geschrieben: ↑14. November 2024 09:31 Würde mich freuen, aquarius!
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2024
Cool, dann können wir in diesem Jahr doch noch auf 10 oder mehr Zieleinläufe kommen.
Super!
freut sich
Ralf
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2024
Das habe ich jetzt auch angefangen. Fängt auch witzig und frisch an, aber auf Seite 46 werfe ich das Handtuch. Ist das ein Laberbuch...Teddy hat geschrieben: ↑18. Februar 2024 01:27 Dann steig ich auch mal in die Challenge ein:
Kategorie 1 - Ein im Original deutschsprachiger Roman im Eigenverlag:
Patricia Eckermann - Elektro Krause
In diesem Roman geht es um Rassismus. Einmal in seiner alltäglichen Form und einmal in einer völlig überdrehten Phantastikversion.
Kassy kommt in ihre Heimatstadt Troisdorf zurück, da ihr Vater einen Arbeitsunfall hatte und sie nun im väterlichen Betrieb "Elektro Krause" aushelfen muss. Hier begegnet sie wieder dem alltägliche Rassismus: "Wo kommen Sie denn her?" (Kassy ist schwarz.) "Sie sehen aber gar nicht aus wie ihr Vater." (Ihr Vater ist weiß.)
Nebenbei erfährt der Leser, dass Kassy und ihr Vater Geister sehen können und der Vater nebenberuflich als Geisterjäger arbeitet und sein Arbeitsunfall auch aus seinem Nebenberuf stammt. Und schon stecken wir in einer riesigen Verschwörung von Geisternazis, die die Macht in Deutschland zurückerlangen wollen.
Das Buch punktet mit einer flotten Erzählweise, sympathisch skurrilen Nebenfiguren und einer recht spannenden Handlung. Die Nazigeister wirken dagegen wie aus einem schlechten Film entliehen. Trotzdem hat mir der Mix aus Trash und ernstem Anliegen erstaunlich gut gefallen.
[X] Eigenverlag, original deutschsprachig | Patricia Eckermann - Elektro Krause
[ ] Erster Teil einer Reihe|
[ ] KLP-Sieger "Bestes ausländisches Werk" |
[ ] Nachname mit "C" |
[ ] runder Geburtstag |
[ ] Buchtitel ZWEI Worte|
[ ] 3. Runde "Phantastik Buchweltmeisterschaft 2023"|
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2024
Kategorie 7: Der Herr der Ringe
Der Zufall wollte es, dass ich dieses Buch just in diesem Jahr meinem kleinsten Sohn vorlesen sollte. So haben wir heute das erste Buch „die Gefährten“ beendet.
Zum Inhalt brauche ich kaum etwas zu sagen, denke ich. Für mich ist die Lektüre dieses Buches bereits viele Jahre her, und wenn ich mich recht erinnere, habe ich damals, was auch schon das wiederholte Lesen dieses Buches war, einige Längen über blättert. heute habe ich das komplette Buch gelesen, allenfalls einige der Ellen langen Gedichte abgekürzt oder weggelassen. Was mich an einem heutigen Buch möglicherweise zum aufgeben oder weglegen oder zumindest zur zu Unmut treiben würde, hat mich damals bei der ersten Lektüre des Herrn der Ringe nicht gestört beziehungsweise ist mir nicht aufgefallen: es sind vorwiegend Landschafts Beschreibungen, Beschreibungen des Weges und der Wanderungen, so dass man im Endeeffekt sagen könnte, der Herr der Ringe sei ein Wanderführer durch eine illusionäre Landschaft. Nebenbei werden einige Gefahren oder Rätsel beschrieben, die jedoch insgesamt ziemlich wenig Raum der Geschichte einnehmen. Wenn man also in heutiger Geschwindigkeit, beziehungsweise in einer mir angenehmen Geschwindigkeit die Geschichte des Herrn der Ringe erzählen würde, wäre das Buch wahrscheinlich gerade 100 Seiten lang. Ich muss zugeben, dass ich diese ausufernde langatmigkeit nicht mehr präsent hatte. Insgesamt empfand ich das Buch jetzt beim erneuten Lesen eher als langweilig und langatmig, mein Sohn jedoch ist ein sehr guter Zuhörer und fand es tatsächlich gut.
[ ]ein deutschsprachiger SP-Roman |
[x] ein ERSTER Teil einer Reihe | Tad Williams - Otherland 1
[x] KLP "Bestes ausländisches Werk" | Cixin Liu - Die drei Sonnen
[x] Nachname mit "C" beginnt | Robert Corvus - Das Mündel der Drachen
[x] runder Geburtstag | Nnedi Okorafor - Lagune
[x] ZWEI Wörtern- Titel | Blake Crouch - Gestohlene Erinnerung
[x] DRITTE Runde "Phantastik Buchweltmeisterschaft 2023" | J.R.R. Tolkien - Der Herr der Ringe
Der Zufall wollte es, dass ich dieses Buch just in diesem Jahr meinem kleinsten Sohn vorlesen sollte. So haben wir heute das erste Buch „die Gefährten“ beendet.
Zum Inhalt brauche ich kaum etwas zu sagen, denke ich. Für mich ist die Lektüre dieses Buches bereits viele Jahre her, und wenn ich mich recht erinnere, habe ich damals, was auch schon das wiederholte Lesen dieses Buches war, einige Längen über blättert. heute habe ich das komplette Buch gelesen, allenfalls einige der Ellen langen Gedichte abgekürzt oder weggelassen. Was mich an einem heutigen Buch möglicherweise zum aufgeben oder weglegen oder zumindest zur zu Unmut treiben würde, hat mich damals bei der ersten Lektüre des Herrn der Ringe nicht gestört beziehungsweise ist mir nicht aufgefallen: es sind vorwiegend Landschafts Beschreibungen, Beschreibungen des Weges und der Wanderungen, so dass man im Endeeffekt sagen könnte, der Herr der Ringe sei ein Wanderführer durch eine illusionäre Landschaft. Nebenbei werden einige Gefahren oder Rätsel beschrieben, die jedoch insgesamt ziemlich wenig Raum der Geschichte einnehmen. Wenn man also in heutiger Geschwindigkeit, beziehungsweise in einer mir angenehmen Geschwindigkeit die Geschichte des Herrn der Ringe erzählen würde, wäre das Buch wahrscheinlich gerade 100 Seiten lang. Ich muss zugeben, dass ich diese ausufernde langatmigkeit nicht mehr präsent hatte. Insgesamt empfand ich das Buch jetzt beim erneuten Lesen eher als langweilig und langatmig, mein Sohn jedoch ist ein sehr guter Zuhörer und fand es tatsächlich gut.
[ ]ein deutschsprachiger SP-Roman |
[x] ein ERSTER Teil einer Reihe | Tad Williams - Otherland 1
[x] KLP "Bestes ausländisches Werk" | Cixin Liu - Die drei Sonnen
[x] Nachname mit "C" beginnt | Robert Corvus - Das Mündel der Drachen
[x] runder Geburtstag | Nnedi Okorafor - Lagune
[x] ZWEI Wörtern- Titel | Blake Crouch - Gestohlene Erinnerung
[x] DRITTE Runde "Phantastik Buchweltmeisterschaft 2023" | J.R.R. Tolkien - Der Herr der Ringe
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2024
Fehlt mir nur noch ein SP-Titel. Die bisherigen Vorschläge fand ich noch nicht überzeugend, vielleicht abgesehen von Caroline, aber kann ja nicht jede/r das gleiche lesen.
Schwierig.
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2024
Paul O. Williams - Die Zitadelle von Nordwall (Pelbar 1)2.) ein Roman, der den ERSTEN Teil einer Reihe bildet
Die siebenteilige "Pelbar"-Reihe erschien in den 1980er Jahren und wurde 2016 vom Cross Cult Verlag neu aufgelegt. Die ersten beiden Bände hatte ich kurz darauf gelesen, die restlichen bereits angeschafft ... aber irgendwie bin ich dann hängengeblieben. Da mittlerweile die Erinnerung ziemlich verblasst ist, habe ich nun nochmal mit Band 1 begonnen - natürlich mit dem Vorsatz, die Reihe diesmal relativ zügig komplett zu lesen.
Worum geht's? Mal wieder eine postapokalyptische Welt, aber diese Geschichte spielt nicht unmittelbar nach der Katastrophe, sondern viele Jahrhunderte in der Zukunft. Offenbar hat es einen Atomkrieg gegeben, der die Erde größtenteils entvölkert hat und die Überlebenden in eine Mischung aus Steinzeit und Frühmittelalter zurückversetzt hat. Die Geschichte spielt auf dem Nordamerikanischen Kontinent, und dort haben sich verschiedene Gesellschaftsformen entwickelt. Es gibt überwiegend einzelne Stämme, von denen viele (nicht alle) ein Nomadenleben führen und die natürlich allesamt untereinander verfeindet sind. Immer wieder kommt es zu blutigen Zusammenstößen und sinnlosen Grausamkeiten.
Gemeinsam ist allen, dass sie praktisch nichts von der Vergangenheit wissen; und auch nichts von ihrer eigenen Welt, was über die unmittelbaren Stammesgebiete hinausgeht.
Die Story dreht sich darum, dass unsere Hauptfigur nun den ebenso ungewöhnlichen wie kritisch betrachteten Ehrgeiz hat, mehr über die Geschichte der Welt und ihren gegenwärtigen Zustand zu erfahren und dabei feststellt, dass es zwischen all den Gruppierungen erstaunlich viele Gemeinsamkeiten gibt, die auf eine gemeinsame Vergangenheit schließen lassen. Deshalb - und überhaupt, weil er das ständige Töten leid ist – ist er zudem bemüht, zwischen den Stämmen zu vermitteln und die Feindseligkeiten zu überwinden. Eine große Aufgabe!
Ich erinnere mich, dass Band 2 keine direkte Fortsetzung war, sondern größtenteils von anderem Personal handelt. Es geht also in der Reihe vermutlich ganz allgemein um den Weltenbau und die Entwicklung einer langsam wiedererwachenden Menschheit. Genau mein Ding!
Stilistisch ist es nicht übermäßig komplex und manchmal etwas altbacken geschrieben, aber flüssig und im Stile einer packenden Abenteuergeschichte. Und wie gesagt: die Welt ist der Star, und die finde ich in der Tat ziemlich spannend. Ich bleibe dran. Diesmal aber wirklich!
[X] Deutschsprachiger Roman im Eigenverlag | Christian Montillon - Dechio (Chimera 1)
[X] Erster Teil einer Reihe | Paul O. Williams - Die Zitadelle von Nordwall (Pelbar 1)
[ ] KLP-Gewinner "Bestes ausländisches Werk"
[X] Autor/in - Nachname mit "C" | Blake Crouch - Upgrade
[X] Autor/in mit rundem Geburtstag | Jo Walton - Die Stunde der Rotkehlchen
[X] Titel mit zwei Wörtern | Laurent Gaudé - Hund 51
[ ] Dritte Runde Phantastik-Buch-WM 23
- aquarius
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2024
Connie Willis: Die Jahre des schwarzen Todes
Kategorie 3.) ein Buch, das den Kurd-Laßwitz-Preis in der Kategorie "Bestes ausländisches Werk" gewonnen hat
Im Jahre 2054 sind Zeitreisen in die Vergangenheit möglich. Die junge Historikerin Kivrin will in das England im Jahre 1320 zurückreisen, da dies eine relativ ruhige Epoche sein soll. Durch Probleme bei der Berechnung und Ausführung landet sie jedoch im Jahr 1348, wenige Tage bevor die Pest England erreicht.
Die Romanhandlung spielt nun abwechselnd mit Kivrin im Jahr 1348 sowie den anderen im Jahr 2054.
Im Jahr 2054 bricht ebenfalls eine Seuche aus. Prof. Gilchrist lässt die "Zeitmaschine" still legen, weil er befürchtet, dass die Seuche aus der Vergangenheit kommt. Prof. Dunworthy versucht verzweifelt die Erlaubnis zu erhalten, die Maschine wieder in Betrieb zu nehmen und Kivrin zurück zu holen. Die Intrigen, Rechthaberei und Besserwisserei sowie die schnelle Ausbreitung der Seuche bestimmen diesen Erzählstrang.
Kivrin kommt krank im Mittelalter an, während sie langsam wieder gesund wird, erkranken die ersten Menschen des Mittelalters an der Pest. Hervorragend geschrieben, die Menschen und das Dorf werden richtig lebendig und man leidet mit den Kranken und Todgeweihten mit. Das Ganze ist fast wie ein Kammerspiel, man erfährt hautnah, wie klein doch die mittelalterliche Welt eines Dorfes war.
Der Erzählstrang im Jahr 2054 hat in der Buchmitte doch einige Längen und der Leser wartet immer sehnsüchtig darauf, dass er in den Mittelalter-Erzählstrang zurückkehren kann. Regelrecht nervtötend ist dabei, dass immer wieder jemand ans (Bild-)Telefon gesetzt wird, weil Prof. Dunworthy einen wichtigen Anruf erwartet. Oder dass jemand gesucht wird und dann alle möglichen (Festnetz-)Telefone angerufen werden, ob er gerade dort ist. Weil Handys, schnurlose Telefone, E-Mail oder Internet gibt's nicht im Jahr 2054. Man könnte ja darüber hinwegsehen, wenn es nicht gefühlt die Handlung auf jeder zweiten Seite bestimmen würde.
Dies lässt dann nicht die Einstufung "Absolutes Meisterwerk" zu, hier muss ein "sehr gut" reichen.
Zum Ende des Buches wird dann aufgelöst, ob Kivrin in das Jahr 2054 zurückkehrt oder im Mittelalter verloren geht.
Die Autorin hat später noch Fortsetzungen zum Roman geschrieben:
Doomsday Book. 1992, Die Jahre des Schwarzen Todes. 1993
To Say Nothing of the Dog. 1997, Die Farben der Zeit. 2001
Blackout. 2010, Dunkelheit. 2016
All Clear. 2010, Licht. 2017
[x] 1. Eigenverlag, Selfpublishing: Timo Leibig: Red Exile
[x] 2. Erster Teil einer Reihe: Walter Jon Williams: Der Fall des Imperiums
[x] 3. KLP Bestes ausländisches Werk: (KLP 1994) Connie Willis: Die Jahre des schwarzen Todes
[x] 4. Nachname beginnt mit "C": Michael Coney: Der Sommer geht
[x] 5. Runder Geburtstag: Daniel Suarez: Kill Decision
[x] 6. Titel mit zwei Wörtern: Larry Niven, Brenda Cooper: Harlekins Mond
[x] 7. Dritte Runde Phantastik Buch WM 2023: Claire North: Die vielen Leben des Harry August
Kategorie 3.) ein Buch, das den Kurd-Laßwitz-Preis in der Kategorie "Bestes ausländisches Werk" gewonnen hat
Im Jahre 2054 sind Zeitreisen in die Vergangenheit möglich. Die junge Historikerin Kivrin will in das England im Jahre 1320 zurückreisen, da dies eine relativ ruhige Epoche sein soll. Durch Probleme bei der Berechnung und Ausführung landet sie jedoch im Jahr 1348, wenige Tage bevor die Pest England erreicht.
Die Romanhandlung spielt nun abwechselnd mit Kivrin im Jahr 1348 sowie den anderen im Jahr 2054.
Im Jahr 2054 bricht ebenfalls eine Seuche aus. Prof. Gilchrist lässt die "Zeitmaschine" still legen, weil er befürchtet, dass die Seuche aus der Vergangenheit kommt. Prof. Dunworthy versucht verzweifelt die Erlaubnis zu erhalten, die Maschine wieder in Betrieb zu nehmen und Kivrin zurück zu holen. Die Intrigen, Rechthaberei und Besserwisserei sowie die schnelle Ausbreitung der Seuche bestimmen diesen Erzählstrang.
Kivrin kommt krank im Mittelalter an, während sie langsam wieder gesund wird, erkranken die ersten Menschen des Mittelalters an der Pest. Hervorragend geschrieben, die Menschen und das Dorf werden richtig lebendig und man leidet mit den Kranken und Todgeweihten mit. Das Ganze ist fast wie ein Kammerspiel, man erfährt hautnah, wie klein doch die mittelalterliche Welt eines Dorfes war.
Der Erzählstrang im Jahr 2054 hat in der Buchmitte doch einige Längen und der Leser wartet immer sehnsüchtig darauf, dass er in den Mittelalter-Erzählstrang zurückkehren kann. Regelrecht nervtötend ist dabei, dass immer wieder jemand ans (Bild-)Telefon gesetzt wird, weil Prof. Dunworthy einen wichtigen Anruf erwartet. Oder dass jemand gesucht wird und dann alle möglichen (Festnetz-)Telefone angerufen werden, ob er gerade dort ist. Weil Handys, schnurlose Telefone, E-Mail oder Internet gibt's nicht im Jahr 2054. Man könnte ja darüber hinwegsehen, wenn es nicht gefühlt die Handlung auf jeder zweiten Seite bestimmen würde.
Dies lässt dann nicht die Einstufung "Absolutes Meisterwerk" zu, hier muss ein "sehr gut" reichen.
Zum Ende des Buches wird dann aufgelöst, ob Kivrin in das Jahr 2054 zurückkehrt oder im Mittelalter verloren geht.
Die Autorin hat später noch Fortsetzungen zum Roman geschrieben:
Doomsday Book. 1992, Die Jahre des Schwarzen Todes. 1993
To Say Nothing of the Dog. 1997, Die Farben der Zeit. 2001
Blackout. 2010, Dunkelheit. 2016
All Clear. 2010, Licht. 2017
[x] 1. Eigenverlag, Selfpublishing: Timo Leibig: Red Exile
[x] 2. Erster Teil einer Reihe: Walter Jon Williams: Der Fall des Imperiums
[x] 3. KLP Bestes ausländisches Werk: (KLP 1994) Connie Willis: Die Jahre des schwarzen Todes
[x] 4. Nachname beginnt mit "C": Michael Coney: Der Sommer geht
[x] 5. Runder Geburtstag: Daniel Suarez: Kill Decision
[x] 6. Titel mit zwei Wörtern: Larry Niven, Brenda Cooper: Harlekins Mond
[x] 7. Dritte Runde Phantastik Buch WM 2023: Claire North: Die vielen Leben des Harry August
- aquarius
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2024
So, geschafft!
Vielen Dank an Ender für die Organisation!
Durch die Challenge habe ich
- 6 Bücher gelesen, die zum Teil schon sehr lange auf meinem SUB lagen
- 6 neue Autoren kennengelernt (gut: fünfeinhalb)
Danke auch an die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die interessanten Buchvorstellungen und sachlichen Diskussionen.
Mögen noch ein paar Weitere die Challenge abschließen und in froher Erwartung auf eine Challenge 2025
Vielen Dank an Ender für die Organisation!
Durch die Challenge habe ich
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- Naut
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2024
Gratulation! This is the dawning of the age of Aquarius...
- Shock Wave Rider
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2024
Gratulation zum erfolgreichen Zieleinlauf, aquarius!
Danke fürs Schmackhaftmachen von Connie Willis!
Gruß
Ralf
@Ender: Du schaffst das!
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Zuletzt geändert von Shock Wave Rider am 5. Dezember 2024 11:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2024
Congrats, Aquarius!
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2024
Hallo,Shock Wave Rider hat geschrieben: ↑5. Dezember 2024 03:03 Danke fürs Schmackhaftmachen von Connie Willis!
guckst du ggf aktuell in Leseempfehlung in meiner Kurzvorstellung von Connie Willis und ihrer Oxford Time Traveler-Reihe...