Die Phantastik - Lesechallenge 2025

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heino
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

Ungelesener Beitrag von heino »

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2.) ein Roman, dessen Erstveröffentlichung vor dem eigenen Geburtsjahr lag

Isaac Asimov - Die Foundation-trilogie

Da habe ich einen der wenigen mir bisher unbekannten Klassiker nachgeholt und somit eine Bildungslücke geschlossen. Und mit dem ersten Teil, dem man aufgrund der episodischen Struktur die Pulp Magazine-Vergangenheit deutlich anmerkt, fängt es eigentlich auch gut an. Die Grundidee war damals sicher ein Knaller und ist auch heute noch gut, aufgrund der ständig wechselnden Hauptfiguren und Probleme wird es nicht langweilig und trotz der vielen Anachronismen (wirklich ALLES wird mit Atomkraft betrieben) wirkt nichts lächerlich.
Leider lässt das im zweiten Teil mit der Enttarnung des Maultiers nach. Bis dahin stellt seine Figur noch ein großes Mysterium und einen wirklich unberechenbaren Faktor da, aber danach verliert Asimov sich in endlosen uninteressanten Dialogen über die Natur der Foundation und die übermenschlichen Kräfte des Maultiers . Im dritten Teil geht es dann um die Frage, ob es die zweite Foundation wirklich gibt und ob sie eine Gefahr oder die Rettung für das Universum darstellt. Das könnte interessant sein, aber auch hier schwafelt Asimov endlos und verschwendet viel zu viel Zeit mit Ränkespielen, die ins Nichts führen und nur durch einen furchtbar schlechten Deus ex machina aufgelöst werden können. Schade drum, da wäre mehr drin gewesen und die Fortsetzungen aus den 80ern werde ich mir ersparen
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

Ungelesener Beitrag von Fjunch-Klick »

Vor 25 Jahren war ich begeistert von der Reihe. Beim reread der Trilogie vor ein paar Jahren empfand ich das ähnlich wie du: der erste Teil der Trilogie ist toll, dann schwächelt es deutlich. Aber der Sog des Reihencharakters hatte mich trotzdem erwischt und ich habe die ganze Reihe gelesen.
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

Ungelesener Beitrag von Naut »

Ich habe damals ungefähr die Hälfte gelesen, weil mir die Bücher neu zu teuer waren, ich also auf Remittenden angewiesen war. Mein Fazit war, dass die frühen Bände - Complete Robot, Caves of Steel, The Naked Sun, Foundation und - mit Einschränkungen - The Robots of Dawn am besten waren. Die späteren Bände fand ich größtenteils langweilig. Ein Neulesen habe ich bisher nicht gewagt.
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Scotty
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

Ungelesener Beitrag von Scotty »

Caves of steel und The naked Sun fand ich als Jugendlicher schon gut. Vor ein paar Jahren hat sie meine Frau gelesen und fand sie immer noch sehr gut.

Von seinen neueren Werken fand ich The Gods Themselves von 1972 extrem gut. Er hat auch noch eine ergänzende Kurzgeschichte geschrieben. Ich meine, sie hieß Gold, auch sehr gut
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    Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

    Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

    Als gerade einmal 13-14jähriger Jüngling, der in den geweihten Hallen der Misburger Stadtbibliothek entdeckte, dass es eine SF jenseits von Perry Rhodan gab, hat mich die erste Foundation-Trilogie von Asimov (den hat mir ein Onkel x-ten Grades, selbst heftiger SF-Fan, zum Einstieg empfohlen) tief beeindruckt. Ich besaß die drei exakt gleich dicken Heyne-Taschenbücher, die natürlich, wie wir heute wissen, übelst gekürzt waren.

    Aber die Idee, dass man die Geschichte der Menschheit über 1000 Jahre vorhersehen kann und die schlimmsten Pendelausschläge durch rechtzeitige, vorhersehbare Interventionen abmildern konnte - das war schon was. Und das spielte Big A besonders im ersten Band gekonnt durch. Der zweite Band lieferte dann das, was die Futurologen als "wild card" bezeichnen und was meine Begeisterung sowohl für die Foundation-Trilogie als auch für die Futurologie deutlich verminderte. Den dritten Band empfand ich dann nur noch als unbedeutenden Nachschlag, den ich der Vollständigkeit halber aus Pflichtgefühl inkorporierte.
    Scotty hat geschrieben: 24. Juni 2025 21:44 Von seinen neueren Werken fand ich The Gods Themselves von 1972 extrem gut.
    :rotfl:

    Gruß
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    Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

    Ungelesener Beitrag von Ringmeister »

    Welche dt. Ausgabe der ersten Foundation-Trilogie ist denn ungekürzt und auch preislich einigermaßen attraktiv (20 - 30€ insgesamt)?
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    Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

    Ungelesener Beitrag von Naut »

    Ringmeister hat geschrieben: 25. Juni 2025 09:47 Welche dt. Ausgabe der ersten Foundation-Trilogie ist denn ungekürzt und auch preislich einigermaßen attraktiv (20 - 30€ insgesamt)?
    Die "Meisterwerke"-Ausgabe von Heyne ist garantiert ungekürzt und wird unter 12 bzw. 7 Euro angeboten.
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    Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

    Ungelesener Beitrag von Ringmeister »

    Danke!
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    Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

    Ungelesener Beitrag von Scotty »

    Shock Wave Rider hat geschrieben: 24. Juni 2025 22:44 :rotfl:

    Gruß
    Ralf
    Gefiels dir nicht?
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      Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

      Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

      Ich fand es einfach nett, dass du von Asimovs "neueren Werken" aus dem Jahr 1972 gesprochen hast.

      Gruß
      Ralf,
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      Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

      Ungelesener Beitrag von heino »

      Ringmeister hat geschrieben: 25. Juni 2025 09:47 Welche dt. Ausgabe der ersten Foundation-Trilogie ist denn ungekürzt und auch preislich einigermaßen attraktiv (20 - 30€ insgesamt)?
      Ich habe die Ausgabe zur TV-Serie gekauft, die ist wohl vollständig und hat € 13 gekostet
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      Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

      Ungelesener Beitrag von Scotty »

      Shock Wave Rider hat geschrieben: 26. Juni 2025 07:52 Ich fand es einfach nett, dass du von Asimovs "neueren Werken" aus dem Jahr 1972 gesprochen hast.

      Gruß
      Ralf,
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      Ah, verstanden. Wobei das sein erster Roman nach langer langer Pause (15 Jahre?) war
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        Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

        Ungelesener Beitrag von FOX »

        Kategorie 7: ein Buch, das im Original nicht auf Deutsch oder Englisch veröffentlicht wurde.
        Esther Rochon: Der Träumer in der Zitadelle

        Im Original auf Französich.

        Sehr dünnes Buch (122 Seiten), wenn ich recht erinnere 1977 bei Heyne veröffentlicht.
        Hier im Forum oder im Nachbarforum schrieb jemand, dass er es häufiger gelesen hat, das war mein Anlass für die Auswahl.
        Schnell gelesen und schnell vergessen.

        Im Klappentext ist von (??) kanppen Worten die Rede, in denen das Buch geschrieben ist.
        Stimmt.
        Das Ganze wirkt für mich eher wie eine Zusammenfassung der Geschehniss, weniger wie ein Roman. #
        Wenig Interaktion, wenig Dialoge (zum Schluss des Buches etwas mehr).
        Viel „tell“, wenig „show“.
        Ich bin ja auch kein Freund davon, wenn Handlungen zu sehr ausgeschmückt werden, aber hier war es m.E. zuwenig.

        Würde ich nicht weiterempfehlen, dann doch lieber „Krieg der Träume“ von Silverberg, wenn auch nicht direkt vergleichbar.

        [x] ein im Original deutschsprachiges Buch, das im Jahr 2024 erschienen ist. Dirk van Boom: Grabenwelt
        [x] ein Roman, dessen Erstveröffentlichung vor dem eigenen Geburtsjahr lag. Naomi Mitchison: Memoiren einer Raumfahrerin
        [x] ein Buch, das den Nebula-Award gewonnen hat. M.R. Kowal: Die Berechnung der Sterne
        [x] ein Buch eines Autors, in dessen Nachname ein „L“ vorkommt. John Scalzi: Zwischen den Sternen
        [] ein Roman, dessen Handlung (zumindest teileweise) auf einem Raumschiff spielt
        [x] ein Buch, in dessen Titel das Wort „und“ oder das Wort „oder“ vorkommt.
        Inspektor Panzer und die traurigen Klone
        [x] ein Buch, das im Original nicht auf Deutsch oder Englisch veröffentlicht wurde. Esther Rochon: Der Träumer in der Zitadelle
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        Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

        Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

        Danke für die Warnung, lieber FOX!
        Ja, es ist schwierig, die goldene Mitte zu finden.
        Aber belletristisch sein wollende Texte, die sich eher wie ein Exposé oder eine Inhaltsangabe lesen - das ist definitiv zu wenig!

        BTW: Du bist derzeit der fünfte Challenger mit sechs gelesenen Büchern.
        Da werden demnächst eine ganze Reihe von Zieleinläufen fällig.

        Gruß
        Ralf,
        bereitet seine Hände auf den Dauerapplaus vor
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        Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

        Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

        Melde Vollzug für Kategorie 3.) ein Buch, das den Nebula Award gewonnen hat

        Mein Take: Paolo Bacigalupi - "Biokrieg"

        Bild
        Der Buchdeckel hat geschrieben: Bangkok in naher Zukunft: Klimawandel und die Profitgier der internationalen Großunternehmen haben die Welt, wie wir sie kennen, für immer zerstört. Künstlich generierte Krankheiten, Bioterrorismus und Hungersnöte gehören zum Alltag, die Lebensmittelkonzerne beherrschen die globale Marktwirtschaft. Anderson Lake, Mitarbeiter der Firma AgriGen, versucht, Zugang zu thailändischen Genlaboratorien zu bekommen – weltweit die einzigen, die noch Stammkulturen unverseuchten Getreidesamens besitzen. Doch Thailands Regierung setzt alles daran, das Eindringen der westlichen Konzerne in ihr Land zu verhindern ...
        Schon beim Setting habe ich mich gefragt, wie es Thailand schaffen konnte, sein Samenmonopol über viele Jahre zu erhalten. Der Rest der Welt, allen voran USA und China, hätten doch sicherlich ihre Geheimdienste und das Militär losgeschickt, um sich Zugriff darauf zu sichern. Im Roman gibt es leider keine Hinweise darauf, wie Thailand sich auf diplomatischem Wege zwischen den diversen weltpolitischen Interessen durchwurschteln konnte.
        Außerdem ist mir der Zusammenbruch der Zivilisation angesichts der katstrophalen Zustände nicht weit genug gediehen. Es funktioniert einfach noch zu viel.
        Während sich „Biokrieg“ vordergründig um Nahrungsmittelkrisen und DNA-Banken dreht, setzt sich immer stärker ein zweites Thema durch: die genetische Manipulation der Fauna. Elefanten wurden zu „Megodonten“ vergrößert; für die Betreuung der überalterten japanischen Bevölkerung wurden „neue Menschen“ geschaffen, die sich durch erhöhte Immunität gegenüber Krankheiten, Schnelligkeit und Gehorsam auszeichnen.
        Eine dieser „neuen Frauen“ (auf die sich der Originaltitel „The Windup Girl“ bezieht) wird für die Handlung schließlich wichtig. Sie schafft es, sich vom genetischen Gehorsamszwang zu emanzipieren und löst am Ende den militärischen Konflikt aus, der zu Beginn des Buches schon überfällig war.
        Das Buch ist ganz routiniert geschrieben, mir riecht es aber zu sehr nach Hollywood-Verfilmung. Ich hätte mir gewünscht, mehr Hintergrundinfos über die ganzen Nahrungsmittelkrisen und die politische Großwetterlage zu erhalten. Vor allem hätte Bacigalupi stärker auf die philosophischen und ethischen Probleme im Zusammenhang mit den „neuen Menschen“ eingehen dürfen. Mich hat es auch irritiert, dass das Thema „neue Menschen“ immer stärker das Thema Nahrungsmittelknappheit verdrängte. Der deutsche Titel „Biokrieg“ legte für mich die Lebensmittelvernichtung als Hauptthema nahe. Der Originaltitel „The Windup Girl“ legt hingegen eindeutige Beziehungen zur „neue Menschen“-Problematik nahe.

        „Biokrieg“ ist ein spannender, gut lesbarer Öko-Thriller, der mich gut unterhalten hat. Er reißt viele relevante Themen an, vielleicht ein paar zu viel. Mit dem Fokus auf der Handlung werden Dinge wie Figurencharakterisierung und Worldbuilding für meinen Geschmack etwas vernachlässigt. Unterm Strich ein gelungenes Buch mit einigen verpassten Chancen.

        Gruß
        Ralf,
        biegt auf die Zielgerade ein

        [ ] original deutschsprachig, 2024 erschienen|
        [X] Erstveröffentlichung vor 1963| Stanisław Lem - Sterntagebücher (polnische EA erschienen 1957)
        [X] Sieger Nebula Award| Paolo Bacigalupi - Biokrieg
        [X] Nachname, in dem ein "l" vorkommt| Stephen R. DonaLdson – Verbotenes Wissen (Amnion 2)
        [X] Handlung spielt auf Raumschiff| Stephen R. Donaldson - Die wahre Geschichte (Amnion 1)
        [X]"und" oder "oder" im Titel| Stephen R. Donaldson – Chaos UND Ordnung (Amnion 4)
        [X] Original weder deutsch noch englisch| Stanisław Lem – Die Stimme des Herrn (polnische EA erschienen 1968)
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