Der "Liest zur Zeit" Thread
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Ich hatte das Hörbuch von dem Bazell, gelesen von Christoph Maria Herbst. Geiler scheiß
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- andy
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Das ist bei mir schon Jahre her, aber das Hörbuch ist mir auch in Erinnerung geblieben. Das war so ein Spaß.Fjunch-Klick hat geschrieben: 21. August 2025 19:47 Ich hatte das Hörbuch von dem Bazell, gelesen von Christoph Maria Herbst. Geiler scheiß
Andy
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
So, der Konsalik ist auch durch, hat mich doch enttäuscht.
Der Gute hatte ja schon immer etwas schriftstellerische Probleme mit der Schilderung von russischen Frauen, aber hier sind seine weiblichen Charaktere nur noch unerträgliche Stereotypen.
Weiter geht es nun in eine völlig andere Richtung: Jasper Fforde - Die letzte Drachentöterin
Der Gute hatte ja schon immer etwas schriftstellerische Probleme mit der Schilderung von russischen Frauen, aber hier sind seine weiblichen Charaktere nur noch unerträgliche Stereotypen.
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"Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
The Art of Star Trek: Lower Decks
Noch nicht gelesen, weil es erst im März 2026 erscheint, aber vorbestellt. Wird ein Spaß.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Zuletzt habe ich "Die dunkle Seite der Sonne" von Terry Pratchett kurz vor der Hälfte abgebrochen. Es handelt sich um ein Frühwerk (1976) und einen seiner wenigen Versuche, humoristische SF zu schreiben. Und das hat imho so gar nicht funktioniert. Der Anfang ist total konfus, nach knapp 50 % wird zumindest die grobe Richtung klar, aber die bemühte Witzigkeit und jede Menge platte Anspielungen (des gibt Dagon-Fischer, die Dagon sind natürlich Monsterfische, der Roboterbegleiter heißt natürlich Isaac usw.) torpedieren jegliche Spannung. Die "Nur du.."-Romane waren besser, wurden aber durch ein unfassbar mieses Korrektorat von Bastei beinahe unleserlich. Erst mit den Scheibenwelt-Romanen hat er mMn wirklich sein Sujet gefunden
Lese zur Zeit:
Oscar de Muriel - Die Todesfee der Grindlay Street
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Gestern abgeschlossen:

Ich fand den Titel so cool.
Also da gibt es diesen Zug, gegen Ende des 19. Jahrhunderts (genauer gesagt, 1899), der von Moskau nach Peking und umgekehrt fährt. Irgendwann in dem großen, großen russischen Wildland fingen "Veränderungen" an. (Das wird nie geklärt und ist auch nicht wichtig: es ist so.)
Daraufhin wurden von der "Kompanie" zwei Mauern errichtet, zwischen denen das "Ödland" liegt (das ist nicht wörtlich zu nehmen, denn es ist alles andere als das, es ist nur außerhalb der menschlichen Kontrolle).
Wenn man die Mauer passiert hat, um wieder in die Zivilisation zu kommen, muss der Zug erst eine Quarantänezeit durchlaufen, ob er kontaminiert ist, und wenn ja, wird er versiegelt - bedeutet, alle tot.
Die Crew ist eine eingeschworene "Familie", und dann gibt es noch das Zugkind-Mädchen Weiwei, das bei der Durchfahrt des Ödlands geboren wurde und seither darin lebt.
Auf der letzten Fahrt geschah Seltsames, an das sich keiner der Passagiere und auch der Crew mehr erinnern kann. Folge davon aber, der Glasermeister, der die Zugscheiben hergestellt und installiert hat, ist in Ungnade gefallen, daran zerbrochen und gestorben.
Seine Tochter geht inkognito an Bord, um die Wahrheit herauszufinden.
Denn obwohl man es nicht mehr machen wollte, es findet wieder eine dreiwöchige Zugfahrt statt.
Und das Ergebnis ist ... faszinierend.
Es würde jetzt zu weit führen, auf die vielen Personen und ihre feinen Charakterzeichnungen einzugehen, irgendwann hab ich das ganze Buch nacherzählt. Ich hatte am Anfang etwas Probleme, reinzukommen, aber dann - diese Vielschichtigkeit, diese vielen, vielen Einzelgeschichten und die Motive, warum jeder an Bord ist, ob Passagier oder Crew, und was dann draußen im Ödland passiert - das ist eine wahnsinnig dichte und schöne und märchenhafte Erzählung, mit einem Stil, der sehr zu dem fin de siècle passt, aber trotzdem modern ist.
Volle Punktzahl.

Ich fand den Titel so cool.
Also da gibt es diesen Zug, gegen Ende des 19. Jahrhunderts (genauer gesagt, 1899), der von Moskau nach Peking und umgekehrt fährt. Irgendwann in dem großen, großen russischen Wildland fingen "Veränderungen" an. (Das wird nie geklärt und ist auch nicht wichtig: es ist so.)
Daraufhin wurden von der "Kompanie" zwei Mauern errichtet, zwischen denen das "Ödland" liegt (das ist nicht wörtlich zu nehmen, denn es ist alles andere als das, es ist nur außerhalb der menschlichen Kontrolle).
Wenn man die Mauer passiert hat, um wieder in die Zivilisation zu kommen, muss der Zug erst eine Quarantänezeit durchlaufen, ob er kontaminiert ist, und wenn ja, wird er versiegelt - bedeutet, alle tot.
Die Crew ist eine eingeschworene "Familie", und dann gibt es noch das Zugkind-Mädchen Weiwei, das bei der Durchfahrt des Ödlands geboren wurde und seither darin lebt.
Auf der letzten Fahrt geschah Seltsames, an das sich keiner der Passagiere und auch der Crew mehr erinnern kann. Folge davon aber, der Glasermeister, der die Zugscheiben hergestellt und installiert hat, ist in Ungnade gefallen, daran zerbrochen und gestorben.
Seine Tochter geht inkognito an Bord, um die Wahrheit herauszufinden.
Denn obwohl man es nicht mehr machen wollte, es findet wieder eine dreiwöchige Zugfahrt statt.
Und das Ergebnis ist ... faszinierend.
Es würde jetzt zu weit führen, auf die vielen Personen und ihre feinen Charakterzeichnungen einzugehen, irgendwann hab ich das ganze Buch nacherzählt. Ich hatte am Anfang etwas Probleme, reinzukommen, aber dann - diese Vielschichtigkeit, diese vielen, vielen Einzelgeschichten und die Motive, warum jeder an Bord ist, ob Passagier oder Crew, und was dann draußen im Ödland passiert - das ist eine wahnsinnig dichte und schöne und märchenhafte Erzählung, mit einem Stil, der sehr zu dem fin de siècle passt, aber trotzdem modern ist.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Ja, das Buch war irgendwie cool. Wir hatten im Nachbarforum mal einen Lesezirkel dazu.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
So, weiter geht es mit dem zweiten Teil der Jennifer Strange Reihe: Das Lied des Quarktiers
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Das hab ich auch hier herumliegen, sollte ich auch mal.deval hat geschrieben: 27. August 2025 13:37 So, weiter geht es mit dem zweiten Teil der Jennifer Strange Reihe: Das Lied des Quarktiers
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Ich finde die Reihe echt nett und lustig. Und mit rund 250 Seiten ist das Buch auch nicht sonderlich umfangreich.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
@Uschi Zietsch
Danke für die Besprechung - hört sich sehr interessant an.
E-Book war gestern im Angebot (4,99) habe gleich zugeschlagen....
Danke für die Besprechung - hört sich sehr interessant an.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Ich habe Die unheimliche Stille von Harald Lesch & Harald Zaun gelesen. Hat mir Spaß gemacht.
natura non facit saltus
Zur Zeit lese ich:
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