[Lesezirkel] Ihr Körper, das Schiff - Kurzgeschichten
Re: [Lesezirkel] Ihr Körper, das Schiff - Kurzgeschichten
Erinnert mich an Doctor Who
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- Ralf Wambach
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Re: [Lesezirkel] Ihr Körper, das Schiff - Kurzgeschichten
Danke für die Tipps. Die kommen auf meine Fernseh-Abend-Liste ...Uschi Zietsch hat geschrieben: 22. September 2025 08:37Das Thema ist zweimal verfilmt worden. "50 erste Dates" (Romance) und "Ich darf nicht schlafen" (Thriller).Ralf Wambach hat geschrieben: 21. September 2025 18:00 Die Geschichte weckt bei mir Assoziationen zu dem tollen Roman Ich.darf.nicht.schlafen. von S. J. Watson. In diesem Roman hat eine Frau jedesmal, wenn sie morgens wach wird, ihr Gedächtnis komplett verloren und fängt somit jeden Tag bei Null an, herauszufinden, wer sie ist usw. Irgendwann fängt sie auch an, die Dinge aufzuschreiben, um sie am nächsten Tag zu lesen.
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Re: [Lesezirkel] Ihr Körper, das Schiff - Kurzgeschichten
Z. K. Abraham - Ihr Körper, das Schiff
Vor 100 Jahren sind mehrere riesige Generationenschiffe mit jeweils zehntausenden Menschen an Bord von der sterbenden Erde geflohen und aufgebrochen, um irgendwo in den Weiten des Alls einen neuen, bewohnbaren Planeten zu finden; auf einem dieser Schiffe spielt nun diese Geschichte. Wo ein solches neues Zuhause sein mag, war zur Zeit des Starts noch unklar, und auch jetzt befindet man sich immer noch auf der Suche. Immer wieder im Laufe der Jahrzehnte kamen Gerüchte auf, dass ein Zielplanet gefunden sei, aber letztlich erwiesen sie sich immer als falsch.
Die Ich-Erzählerin in dieser Titelstory ist Ingenieurin & Mechanikerin. Sie liebt ihren Job und v.a. das Raumschiff - die Technik, die Mechanik, einfach alles. Für sie ist das dortige Leben völlig ausreichend und erfüllend; ohnehin glaubt sie nicht daran, dass die Reise jemals enden wird. Als irgendwann wieder einmal über eine mögliche Ankunft getuschelt wird und sich die Hinweise verdichten, dass es diesmal tatsächlich so weit sein könnte, ist das für sie - anders als für die Mehrheit ihrer Mitmenschen - überhaupt kein Grund zur Freude. Sie kann sich ein Leben außerhalb des Schiffs gar nicht vorstellen und so kommt es, wie es kommen muss:
Das Setting und die grundsätzliche Handlung haben mir gut gefallen. Originell ist auch die Zusammensetzung der Einwohnerschaft, die aus unterschiedlichen Stämmen mit jeweils eigener traditioneller Kleidung, Sitten, Gebräuchen und Religionen besteht. Hier haben also mal nicht die klassischen "Großmächte" das Heft in die Hand genommen. Wie unterschiedlich die Kulturen sind, zu welchen Teilen sie aus alten irdischen Traditionen übernommen oder sich im Laufe von 100 Jahren neu- oder weiterentwickelt haben, wird im Detail nicht näher erklärt. Das hätte ich interessant gefunden, aber nun ja - das hätte den Rahmen einer Kurzgeschichte wohl gesprengt.
Auch die Überlegung, dass in Generationen, die gar kein anderes Leben kennen, nicht unbedingt ausnahmslos alle scharf auf Veränderungen sind, finde ich ebenso spannend wie nachvollziehbar.
Das hat mir soweit also schon alles ganz gut gefallen.
Aber: irgendwie hätte ich es gerne detaillierter gehabt. Wie gesagt reicht eine Kurzgeschichte dafür nicht aus, aber das Thema ist eigentlich zu groß für 20 Seiten. Da musste ich an "Verlorene Paradiese" von Ursula K. LeGuin denken, wo es auf Romanlänge und dadurch sehr viel beeindruckender durchdacht wurde. (Nicht unwahrscheinlich, dass die Autorin sich davon hat inspirieren lassen.)
Außerdem fand ich den Schreibstil etwas anstrengend, teilweise war mir das irgendwie zu nebulös geschrieben. Ja klar, man versteht schon problemlos, was passiert, aber manchmal kam es mir umständlich oder unnötig unklar vor. Kann ich gar nicht genau festmachen. Na ja.
Alles in allem für mich eine okaye Geschichte.
Vor 100 Jahren sind mehrere riesige Generationenschiffe mit jeweils zehntausenden Menschen an Bord von der sterbenden Erde geflohen und aufgebrochen, um irgendwo in den Weiten des Alls einen neuen, bewohnbaren Planeten zu finden; auf einem dieser Schiffe spielt nun diese Geschichte. Wo ein solches neues Zuhause sein mag, war zur Zeit des Starts noch unklar, und auch jetzt befindet man sich immer noch auf der Suche. Immer wieder im Laufe der Jahrzehnte kamen Gerüchte auf, dass ein Zielplanet gefunden sei, aber letztlich erwiesen sie sich immer als falsch.
Die Ich-Erzählerin in dieser Titelstory ist Ingenieurin & Mechanikerin. Sie liebt ihren Job und v.a. das Raumschiff - die Technik, die Mechanik, einfach alles. Für sie ist das dortige Leben völlig ausreichend und erfüllend; ohnehin glaubt sie nicht daran, dass die Reise jemals enden wird. Als irgendwann wieder einmal über eine mögliche Ankunft getuschelt wird und sich die Hinweise verdichten, dass es diesmal tatsächlich so weit sein könnte, ist das für sie - anders als für die Mehrheit ihrer Mitmenschen - überhaupt kein Grund zur Freude. Sie kann sich ein Leben außerhalb des Schiffs gar nicht vorstellen und so kommt es, wie es kommen muss:
Das Setting und die grundsätzliche Handlung haben mir gut gefallen. Originell ist auch die Zusammensetzung der Einwohnerschaft, die aus unterschiedlichen Stämmen mit jeweils eigener traditioneller Kleidung, Sitten, Gebräuchen und Religionen besteht. Hier haben also mal nicht die klassischen "Großmächte" das Heft in die Hand genommen. Wie unterschiedlich die Kulturen sind, zu welchen Teilen sie aus alten irdischen Traditionen übernommen oder sich im Laufe von 100 Jahren neu- oder weiterentwickelt haben, wird im Detail nicht näher erklärt. Das hätte ich interessant gefunden, aber nun ja - das hätte den Rahmen einer Kurzgeschichte wohl gesprengt.
Auch die Überlegung, dass in Generationen, die gar kein anderes Leben kennen, nicht unbedingt ausnahmslos alle scharf auf Veränderungen sind, finde ich ebenso spannend wie nachvollziehbar.
Das hat mir soweit also schon alles ganz gut gefallen.
Aber: irgendwie hätte ich es gerne detaillierter gehabt. Wie gesagt reicht eine Kurzgeschichte dafür nicht aus, aber das Thema ist eigentlich zu groß für 20 Seiten. Da musste ich an "Verlorene Paradiese" von Ursula K. LeGuin denken, wo es auf Romanlänge und dadurch sehr viel beeindruckender durchdacht wurde. (Nicht unwahrscheinlich, dass die Autorin sich davon hat inspirieren lassen.)
Außerdem fand ich den Schreibstil etwas anstrengend, teilweise war mir das irgendwie zu nebulös geschrieben. Ja klar, man versteht schon problemlos, was passiert, aber manchmal kam es mir umständlich oder unnötig unklar vor. Kann ich gar nicht genau festmachen. Na ja.
Alles in allem für mich eine okaye Geschichte.
- Ralf Wambach
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Re: [Lesezirkel] Ihr Körper, das Schiff - Kurzgeschichten
Na schön, endlich mal wieder ein Dey … geht mir so langsam auf den Keks, aber egal.
Ansonsten stimme ich Ender zu: Die Idee der Geschichte finde ich spannend. Ein Raumschiff, das dauerhaft von der Erde abhebt und in die Weiten des Weltalls entschwindet. Besonders faszinierend finde ich an dem Gedanken, dass all die im Raumschiff Neugeborenen in ihrem Leben nie eine andere Welt kennengelernt haben als eben die im Raumschiff selbst. Wenn ich die Geschichte richtig verstehe, scheint das Schiff sehr groß zu sein und sehr viele Menschen zu beherbergen, also eine richtig große Zivilisation. Und dann nur eine einzige Expertin, die das Schiff in- und auswendig kennt. Erscheint mir unrealistisch. Oder habe ich es falsch verstanden? Ansonsten faszinierende Ideen. Ich bin auch der Meinung, dass das eher etwas für einen Roman wäre.
Oder es müsste ein Fortsetzung geben, die für mich aber am interessantesten wäre, wenn das Raumschiff tatsächlich auf dem neuen Planeten landen würde.
Ansonsten stimme ich Ender zu: Die Idee der Geschichte finde ich spannend. Ein Raumschiff, das dauerhaft von der Erde abhebt und in die Weiten des Weltalls entschwindet. Besonders faszinierend finde ich an dem Gedanken, dass all die im Raumschiff Neugeborenen in ihrem Leben nie eine andere Welt kennengelernt haben als eben die im Raumschiff selbst. Wenn ich die Geschichte richtig verstehe, scheint das Schiff sehr groß zu sein und sehr viele Menschen zu beherbergen, also eine richtig große Zivilisation. Und dann nur eine einzige Expertin, die das Schiff in- und auswendig kennt. Erscheint mir unrealistisch. Oder habe ich es falsch verstanden? Ansonsten faszinierende Ideen. Ich bin auch der Meinung, dass das eher etwas für einen Roman wäre.
Oder es müsste ein Fortsetzung geben, die für mich aber am interessantesten wäre, wenn das Raumschiff tatsächlich auf dem neuen Planeten landen würde.
- Teddy
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Re: [Lesezirkel] Ihr Körper, das Schiff - Kurzgeschichten
Die Idee eines Generationenraumschiffs, auf dem einige gar nicht mehr ankommen wollen, ist alles andere als neu. Die Ausführung hat mir gar nicht gefallen. Der afrikanische Hintergrund der Besatzung zeigt sich nur in Intoleranz gegen alles, was nicht der Stammestradition entspricht, und dauernden traditionellen Festen. Dazu wird dann angedeutet, dass die Protagonistin mit der Stammesreligion bricht und die Technik als neue Religion annimmt. Geht wohl für viele nicht ganz ohne Religion. Den Sabotageakt habe ich auch nicht verstanden. Warum kann man eine kurze Zeit in die falsche Richtung beschleunigt nicht durch eine kurze Zeit in die richte Richtung beschleunigen ausgleichen? Und die Untergrundbewegung. Was ist deren Ziel außer Drogen und Party? Das ganze las sich dann auch noch recht zäh. Insgesamt die bisher schwächste Geschichte der Sammlung.
- Ralf Wambach
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Re: [Lesezirkel] Ihr Körper, das Schiff - Kurzgeschichten
Ich habe mir beide Filme angeschaut. Ich.darf.nicht.schlafen (aus dem Jahr 2014) mit Nicole Kidman in der Hauptrolle ist wirklich ein spannender Thriller, der aber natürlich auch nicht an das Buch heranreichen kann. Also unbedingt erst das Buch lesen, dann den Film gucken.Ralf Wambach hat geschrieben: 22. September 2025 20:21Danke für die Tipps. Die kommen auf meine Fernseh-Abend-Liste ...Uschi Zietsch hat geschrieben: 22. September 2025 08:37Das Thema ist zweimal verfilmt worden. "50 erste Dates" (Romance) und "Ich darf nicht schlafen" (Thriller).Ralf Wambach hat geschrieben: 21. September 2025 18:00 Die Geschichte weckt bei mir Assoziationen zu dem tollen Roman Ich.darf.nicht.schlafen. von S. J. Watson. In diesem Roman hat eine Frau jedesmal, wenn sie morgens wach wird, ihr Gedächtnis komplett verloren und fängt somit jeden Tag bei Null an, herauszufinden, wer sie ist usw. Irgendwann fängt sie auch an, die Dinge aufzuschreiben, um sie am nächsten Tag zu lesen.
50 erste Dates aus dem Jahr 2004 mit Drew Barrymore in der Hauptrolle greift das Thema auch ganz gut auf, aber es handelt sich in erster Linie um einen Klamaukfilm mit vielen flachen Flachwitzen. Und die Hintergrundmusik ist im Vergleich zum gesprochenen Wort viel zu laut. Also für mich kein Filmgenuss, ich bin nach etwa der Hälfte eingeschlafen. Hab aber am nächsten Tag weiter geguckt.
Mich würde interessieren, ob eine solche Krankheit/Behinderung wirklich schon einmal dokumentiert wurde, also das Phänomen, dass jemand, wenn er morgens wach wird, jedesmal komplett sein Gedächtnis verloren und von vorne anfängt.
Besten Dank für die Film-Tipps.
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Re: [Lesezirkel] Ihr Körper, das Schiff - Kurzgeschichten
Zur Kurzgeschichte:
Gelesen, hab nicht weiter drüber nachgedacht. Ich gaub das einzige was diese Story von ähnlichen abhebt sind die angedeuteten afrikanscihen Elemente. Aber viel ist auch da nicht zu holen.
Bemerkenswert ist das sich die Besatzung zum einen ihre Identität bewahlt hat und zum zweiten das Ziel nicht aus den Aufen verloren hat. Naja, bis auf die Protagonsiten.
Und der Titel? Verstehe ich nicht. Verstehe auch nicht warum das der Titel des Buches ist.
Gelesen, hab nicht weiter drüber nachgedacht. Ich gaub das einzige was diese Story von ähnlichen abhebt sind die angedeuteten afrikanscihen Elemente. Aber viel ist auch da nicht zu holen.
Bemerkenswert ist das sich die Besatzung zum einen ihre Identität bewahlt hat und zum zweiten das Ziel nicht aus den Aufen verloren hat. Naja, bis auf die Protagonsiten.
Und der Titel? Verstehe ich nicht. Verstehe auch nicht warum das der Titel des Buches ist.
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Re: [Lesezirkel] Ihr Körper, das Schiff - Kurzgeschichten
Nicht genau in der beschriebenen Form, aber sehr ähnlich:Ralf Wambach hat geschrieben: 29. September 2025 13:24
Mich würde interessieren, ob eine solche Krankheit/Behinderung wirklich schon einmal dokumentiert wurde, also das Phänomen, dass jemand, wenn er morgens wach wird, jedesmal komplett sein Gedächtnis verloren und von vorne anfängt.
https://www.scinexx.de/news/medizin/amn ... eurologen/
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Re: [Lesezirkel] Ihr Körper, das Schiff - Kurzgeschichten
Bin mir recht sicher, sowas ähnliches auch bei Oliver Sacks gelesen zu haben. Welches Buch weiss ich nicht mehr, der hat ja einige herausgebracht.
https://en.wikipedia.org/wiki/Oliver_Sacks
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Re: [Lesezirkel] Ihr Körper, das Schiff - Kurzgeschichten
Möglich.
Gibt da von auch noch 3 (?) Nachfolger und anderes von ihm. Unterhaltsame Lektüre aus meiner Sicht, evtl. wissenschaftlich veraltet. Aber sprachlich gewitzt und immer mit einer grossen Zuneigung den Patienten gegenüber, das gefällt mir. Habe mich Mitte der 1990er von den Büchern zu einigen Liedtexten inspirieren lassen. Damals war sowas exotisch, heute ist sowas Präsident. Und hat keinerlei Zuneigung verdient, aber das ist nur meine Meinung.
Genug off-topic.
Gibt da von auch noch 3 (?) Nachfolger und anderes von ihm. Unterhaltsame Lektüre aus meiner Sicht, evtl. wissenschaftlich veraltet. Aber sprachlich gewitzt und immer mit einer grossen Zuneigung den Patienten gegenüber, das gefällt mir. Habe mich Mitte der 1990er von den Büchern zu einigen Liedtexten inspirieren lassen. Damals war sowas exotisch, heute ist sowas Präsident. Und hat keinerlei Zuneigung verdient, aber das ist nur meine Meinung.
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Re: [Lesezirkel] Ihr Körper, das Schiff - Kurzgeschichten
Siehe Darmoks Cover von einem Buch: "Der Mann der seine Frau mit einem Hut verwechselte".Knochenmann hat geschrieben: 29. September 2025 13:37 Und der Titel? Verstehe ich nicht. Verstehe auch nicht warum das der Titel des Buches ist.
Könnte eine Anspielung darauf sein. Oder in der Tradition von. Und gut klingen und Interesse wecken tut der Titel. Bei mir.
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Re: [Lesezirkel] Ihr Körper, das Schiff - Kurzgeschichten
Ich denke mal, der Titel der Geschichte soll einfach ausdrücken, wie sehr sie sich dem Schiff verbunden fühlt. Sie ist eins mit dem Schiff. Sie IST das Schiff. Das Schiff ist ihr verlängerter Arm und noch mehr.
Da es sich um eine Ich-Erzählerin handelt, hätte nur vielleicht "MEIN Körper, das Schiff" besser gepasst.
Und warum das ganze Buch so heißt? Na, den Titel irgendeiner der enthaltenen Story nimmt man ja üblicherweise. Welche Story ... da wären bei 15 Befragten wahrscheinlich 15 verschiedenw Vorschläge herausgekommen.
Da es sich um eine Ich-Erzählerin handelt, hätte nur vielleicht "MEIN Körper, das Schiff" besser gepasst.
Und warum das ganze Buch so heißt? Na, den Titel irgendeiner der enthaltenen Story nimmt man ja üblicherweise. Welche Story ... da wären bei 15 Befragten wahrscheinlich 15 verschiedenw Vorschläge herausgekommen.
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Re: [Lesezirkel] Ihr Körper, das Schiff - Kurzgeschichten
(Ihr Körper, das Schiff)
Ich habe so sehr gehofft, damit endlich den seltsamen Buchtitel verstehen zu können. Fehlanzeige. Einige unmögliche Satzkonstruktionen, die ich leider nachreichen muss, weil ich das Buch grad nicht finde. Wirr erzählt.
Also ganz ehrlich,
das brauche ich nicht. Die Story rangiert bei mir in Bezug auf alles ganz unten. Ich kann weder die Geschichte noch den Titel leiden.
Ich habe so sehr gehofft, damit endlich den seltsamen Buchtitel verstehen zu können. Fehlanzeige. Einige unmögliche Satzkonstruktionen, die ich leider nachreichen muss, weil ich das Buch grad nicht finde. Wirr erzählt.
Also ganz ehrlich,
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das brauche ich nicht. Die Story rangiert bei mir in Bezug auf alles ganz unten. Ich kann weder die Geschichte noch den Titel leiden.


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Re: [Lesezirkel] Ihr Körper, das Schiff - Kurzgeschichten
Dann klinke ich mich auch mal ein, wenn es okay ist. 
Ich mag Generationen-Raumschiffe ja grundsätzlich ganz gerne. Auch wenn da in aller Regel nur wenig neues bei rum kommt. Deshalb haben die ersten Seiten mich durchaus neugierig gemacht. Relativ bald hatte ich aber das Gefühl, dass die Geschichte hauptsächlich auf einer einzigen Idee basiert: Stammeszugehörigkeiten auf einem Raumschiff, also die Vermengung Tradition und Ultra-Moderne. Das ist ja prinzipiell keine schlechte Idee, kann die Geschichte aber überhaupt nicht tragen.
Vieles blieb für mich auch unverständlich. Was ist das für eine Untergrundbewegung? Warum hat die Protagonistin so komplizierte und wirre Beziehungen zu ihrem sozialen Umfeld (Familie, One Night Stand, Mitbewohnerin, ...) - da wurde ich nicht recht schlau draus. Auch nicht, warum all das überhaupt in der Geschichte ist. Und das Ende wirkte für mich auch extrem überhastet.
Was aber durchaus rüber kam und wahrscheinlich auch Grund für den Titel ist, ist die extreme Verbundenheit der Protagonistin mit dem Schiff. Sie ist quasi eins mit ihm. Diese verrückte Symbiose gipfelt dann auch im Ende,

Ich mag Generationen-Raumschiffe ja grundsätzlich ganz gerne. Auch wenn da in aller Regel nur wenig neues bei rum kommt. Deshalb haben die ersten Seiten mich durchaus neugierig gemacht. Relativ bald hatte ich aber das Gefühl, dass die Geschichte hauptsächlich auf einer einzigen Idee basiert: Stammeszugehörigkeiten auf einem Raumschiff, also die Vermengung Tradition und Ultra-Moderne. Das ist ja prinzipiell keine schlechte Idee, kann die Geschichte aber überhaupt nicht tragen.
Vieles blieb für mich auch unverständlich. Was ist das für eine Untergrundbewegung? Warum hat die Protagonistin so komplizierte und wirre Beziehungen zu ihrem sozialen Umfeld (Familie, One Night Stand, Mitbewohnerin, ...) - da wurde ich nicht recht schlau draus. Auch nicht, warum all das überhaupt in der Geschichte ist. Und das Ende wirkte für mich auch extrem überhastet.
Was aber durchaus rüber kam und wahrscheinlich auch Grund für den Titel ist, ist die extreme Verbundenheit der Protagonistin mit dem Schiff. Sie ist quasi eins mit ihm. Diese verrückte Symbiose gipfelt dann auch im Ende,
Das fand' ich zumindest nachvollziehbar. Abgeholt hat mich all' das aber leider nicht.
"Before you go out searching don't decide what you will find."
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