[Film] H.G. Wells - Krieg der Welten - Der Film

zaks
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Ungelesener Beitrag von zaks »

Tach auch,

ich hab den Film gestern abend gesehen und möchte am liebsten noch mal rein ;)

Die Umsetzung fand ich recht gelungen. Zum Thema ID4
fand ich nur die Aliens sehr ähnlich. In der alten Fernsehserie fand ich sie sehr gelungen, zumal die mechanischen Körper der Ausserirdischen auch nur ein Auge hatten
Das Ende fand ich etwas unbefriedigend
man könnte meinen in Boston gabs nur einen Stromausfall und nix weiter
Ein wirkliches Happy End war es aber nicht, wie ich finde.

Gut fand ich auch die Szene nach dem Keller. Ich hatte das Gefühl einen Film aus den 60ern zu sehen. Allein die Enstellung mit dem Blick aus dem Auto und das kleine Mädchen auf dem Hügel. Köstlich ;)

bye
zaks
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Chris Noeth
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Geschmackssache

Ungelesener Beitrag von Chris Noeth »

Ich komme gerade frisch aus der Vorstellung.

Dieser Film ist der erste richtige 'Invasionsstreifen' seit der ersten Verfilmung der Geschichte. Vergesst Inependence Day und all den anderen Hollywood Bockmist. Dieser Streifen hier ist ernst.

Ich kann verstehen, dass viele Leute mit der Ernsthaftigkeit ein Problem haben. Was man hier vorgesetzt bekommt ist nicht einfach zu verdauen. Keine Jokes, wenns mal brenzlig wird. Das ist man im Mainstream Kino nicht mehr gewohnt. Und dann auch noch die Einbindung eines kleinen Kindes und der Verzicht auf eine ältere weibliche Protagonistin... alles weit entfernt vom Mainstream.

Freigabe ab 12 finde ich sehr gewagt, denn was man hier an Psycho'kost' vorgesetzt bekommt ist Horror vom Feinsten. Nur, da es kein Blut zu sehen gibt, bedeutet nicht, dass der Film nicht schockt. Eine Freigabe ab 16 Jahren wäre hier sehr angemessen gewesen.

Das die Geschichte sich lediglich um einen Vater und seine Kinder dreht, ist meiner Meinung nach eine wunderbare Herangehensweise an den Stoff, da sich sofort jeder mit den Geschehnissen identifizieren kann. Man wird regelrecht in die Handlung gesogen. Der Impact der Geschehnisse wird somit am eigenen Leib spürbar... Wahnsinn!

Stellenweise erinnert der Film vom subtilen an Filme wie "Die Vögel" oder "Signs". Einige der beängstigenden Momente haben sich regelrecht festgebrannt.

Ich finde diesen Film genial. Für mich hat er bestens funktioniert.

Für Besucher eines Forum namens "SF-Fan" gehört dieser Film auf jeden Fall zu den Pflichtbesuchen im Kino! :D



Chris
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andy
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Re: Geschmackssache

Ungelesener Beitrag von andy »

Chris Noeth hat geschrieben:ist meiner Meinung nach eine wunderbare Herangehensweise an den Stoff, da sich sofort jeder mit den Geschehnissen identifizieren kann. Man wird regelrecht in die Handlung gesogen. Der Impact der Geschehnisse wird somit am eigenen Leib spürbar... Wahnsinn!
die beschränkung auf die drei figuren fand ich aus sehr gelungen. keine präsidenten, kampfpiloten, wissenschaftler etc.
man stolperte völlig ahnungslos mit ihnen durch die hölle und wusste nicht, warum man dort gelandet war.

andy
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Uschi Zietsch
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Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

was ich da so lese: mhhmmmm ... nein. Überzeugt mich nicht, mir den Film anzusehen. Um eine schwierige Familienbeziehung zu sehen, brauche ich keine Aliens. Dieses Thema interessiert mich sehr, nicht aber die Invasion. Höchstens auf Leih-DVD.

edit: P.S.: Die Vögel und Signs haben mich auch nicht überzeugt.
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Ungelesener Beitrag von Drakath »

Der Film war gar nicht so weit von der ersten Verfilmung aus den 50ern entfernt. Hab ich gar nicht erwartet, war aber klasse.
Die vielen in ihrer Intensität und Schaurigkeit wunderschönen Szenen fand ich sehr faszinierend und haben mir einen Schauer über den Rücken gejagt....
Die Leichen im Fluss, der brennende Zug....
Ja, ich denke der Film hat mir sehr sehr sehr gut gefallen. :)
Gegen Ende ist die Spannung vielleicht nicht mehr so extrem hoch... aber angesichts dessen was vorher alles passiert... war's in Ordnung.

Was mir an der ersten Verfilmung ein wenig mehr gefallen hat, war das der Tod der Wesen genau auf den Höhepunkt der Spannung (mitten im Angriff) einsetzte. Im jetztigen Film wurde man schon ein wenig auf das baldige Schicksal der Aliens vorbereitet, weswegen es nicht ganz sooo überraschend kam. Die schönen Maschinen haben mir schon ein wenig leid getan. ;)


Während des Films kamen mir "Die Jahre der Aliens" von Silverberg und "Luzifers Hammer" von Niven/Pournelle in den Sinn, hatte wohl bei Lesen eine ähnliche Stimmung empfunden...
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WedgeMcQueen

Ungelesener Beitrag von WedgeMcQueen »

komme grade aus dem Kino!

und ich muss sagen ich bin schrecklich begeistert, aber alles weitere nachdem ich wieder wacher bin, gute nacht

gruss
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WedgeMcQueen

Ungelesener Beitrag von WedgeMcQueen »

bin wieder wach,wobei so richtig auch net habe den film nochmal erträumt.

Zuallererst. siet matrix wieder ein guter scifi-film und ich habe mich seit alien nicht mehr so sehr gefürhtet!

Ein super film echt.
was mir gefallen hat waren die vielen aufnamen wie in oldschoolfilmen.
super fand ich, dass es keinen patriotismus gab. die aliens kommen und machen uns platt und was haben wir besseres zu tun. immer wieder hinssehen. trotz lebensgefahr sind alle ständig super neugierig. ich find das ist klasse eingefangen von spielberg. und auch diese psychologischen austicker von manchen leute, wenn es um ihr leben geht, wo sie wie barbaren aufeinander losgehen wegen dem auto oder die szene mit der reporterin. die welt liegt in trümmern und sie will noch ne super story. einfach klasse.
es ist echt schlimm gewesen, meine urangst, eine invasion von bösen aliens so realistisch ( am schlimmsten dfand ich die töne der maschinen vor dem angriff AHHHH), als wäre man mittendrin und wir haben echt keine chance gehabt, ohhhh mann wie intensiv das alles gemacht war.

und was ich besonders loben muss. klar gibts action und so, aber das amerikanische militär kann genauso wenig helfen wie alle anderen. das ist kein yuppie ai ei amerika mach alles platt film, sondern ein ernst zu nehmenden action streifen der mit den ängsten der menschen spielt und sie in bezug auf reale ängste sezt.

ich will hier gar net alles so loswerden, wurde ja eh schon enorm gelobt hier.
ich kann ihn echt nur empfehlen!
gruss

PS wie immer sorry für die rechtsschreibung!:-)

PSS dieser spiegel artikel ist zwar auch euphorisch geschreieben, aber dieser ständige vergleich mit nazi-deutschlang regt mich auf. typisch spiegel möchtegern intelektuell autor. reitet dauernd auf so pseudosachen rum. hätte spielberg nie schindlers liste gedreht, wäre der autor garantiert niemals auf die idee zu kommen den brennenden zug mit deportations zügen zu vergleichen. das ist so offensichtilich geklugscheisse. da lese ich lieber breitsameter rezis, da weiss man wenigstens er mag filme und man ist auf der sicheren seite mit seiner meinung.
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Chris Noeth
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Ungelesener Beitrag von Chris Noeth »

WedgeMcQueen hat geschrieben:komme grade aus dem Kino!

und ich muss sagen ich bin schrecklich begeistert, aber alles weitere nachdem ich wieder wacher bin, gute nacht

gruss

:)
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sterngucker

Ungelesener Beitrag von sterngucker »

Naja, jetzt hab ichs mir auch angeschaut.
Wir waren drei Leutz, wobei die anderen beiden nachher divergierende Meinungen vertraten: Der eine meinte, schade ums Geld, der andere, schade um die Zeit. Einig waren sie sich insofern, als daß sie den Film nicht nochmal ansehen wollten.
Damit dürften sie so ziemlich den mainstream der Publikumsmeinung repräsentieren, welchselben man beispielsweise auf http://www.film.at nachverfolgen kann. Dort dürften von 20 Sehern 20 der Meinung sein, daß der Film großer Mist ist.

Ich selbst halte "Krieg der Welten" für ziemlich genial und war äußerst zufrieden, um nicht zu sagen begeistert. (Übrigens scheint die Kritik im "Spiegel" dem Film am ehesten gerecht zu werden).

Die Pointe ist, daß Spielberg offenkundig bewußt auf praktisch alles verzichtet, was Streifen wie "Independence day" usw. erfolgreich macht: Keine flapsigen Sprüche, niemand, der beim Auftauchen der Aliens "oh-oh" sagt, kein cooler Hauptheld, der eine dicke Zigarette raucht, nachdem er die Aliens erledigt hat, kein Präsident, der patriotisch-pathetische Ansprachen hält.
Kurz und gut: Kitsch & Kindergarten wurden konsequent ausgesperrt (was generell eine Garantie für kommerziellen Misserfolg sein dürfte).

Um ein bißchen zu spoilern: Es kommt überhaupt kein Präsident vor, im Film. Und kein trendiger Wissenschaftler. Und Ansprachen werden auch keine gehalten, weder pathetische, noch sonstwelche.
Der ganze Film zeigt die Angelegenheit nicht aus der Perspektive der Entscheidungsträger in ihren Bunkern und Labors (falls die noch leben), sondern ausschließlich aus Sicht der "einfachen Leute", die flüchten oder weggeblastert werden. Allwissende Übermenschen haben in dem Film nichrs zu reden. Die unbesiegbare Us-Army gibts auch nicht, nur verschreckte Nationalgardisten, die auf irgendwelchen Provinzstraßen Konvoiweise in den Untergang fahren.
Das allein ist schon ordentlich unüblich, und wie ich meine, faszinierend.

Außerdem macht Spielberg eine massive Absage ans Heldentum. Der einzige, der was Heldenhaftes haben könnte, ist Tim Robbins in seinem Sturmkeller, der vom Guerillakrieg redet [("Besatzungen haben langfristig nie hingehaut - das lehrt die Geschichte!")...was wohl auch als Anspielung auf Vietnam verstanden werden darf], aber auch der kommt in jeder Hinsicht eher schlecht weg in der ganzen Angelegenheit.
Das zumindest ist provokant, besonders wenn mans mit dem heldenhaft-versoffenen Piloten-Selbstmordattentäter aus "Independence Day" vergleicht ("Ich bin daaaa!").

Dafür hat man jede Menge einprägsame Szenen...etwa die Fetzen der verbrannten Leutz, die niederregnen, oder die Vernichtung der Armeeeinheiten hinter dem Hügel, oder, für mich ganz besonders eindrucksvoll, die Szene an der Fährenablegestelle, wo plötzlich die riesigen Alien-Fahrzeuge am Horizont auftauchen und ihre Scheinwerfer über die dicht gedrängte Masse von Flüchtlingen schweifen lassen. Genial.

Fazit:
Das ganze ist im Grunde mehr ein Katastrophen-Film als eine Schilderung eines Kampfes mit Außerirdischen. Oder, um mit Tim Robbins zu reden: "Das ist genausowenig ein Krieg wie zwischen Mensch und Made. Das ist eine Ausrottung."
Und genau das dürfte viele Zuschauer irritieren: Das Fehlen von Ansatzpunkten für Heldentum und coole Sprüche.
Also im Grunde unamerikanisch, der Film.
Ich finde ihn gut, fasznierend und innovativ und denke, daß 99% des Publikums enntäuscht den Saal verlassen werden.
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Neuromancer

Ungelesener Beitrag von Neuromancer »

Nach den doch eher verhaltenen und ablehnenden Kritiken bin ich mit reich heruntergeschraubten Ansprüchen in den Film gegangen. Allerdings wäre ich auch ohne diese eher pessimistische Grundstimmung von diesem Film mehr als nur angenehm überrascht gewesen. Praktisch von den ersten ins OFF gesprochenen Worten, die wenn ich mich recht erinnere wörtlich aus H.G. Wells Romanvorlage zitiert wurden (bis auf den Umstand, dass aus den letzten Tagen des 19. Jahrhunderts, dass beginnende 21. Jahrhundert wurde), vermittelte der Film eine dunkle und bedrohliche Stimmung, die Voraussetzung für eine angemessene Umsetzung dieses Stoffes ist.
Nach all den negativen Äußerungen über den mutmaßlichen Umgang Spielbergs mit der Hinterlassenschaft von H.G. Wells, hatte ich nicht erwartet, das Spielberg die Vorlage so sensibel und gekonnt in unsere Zeit übertrug und umsetzte.
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Gast09

Ungelesener Beitrag von Gast09 »

Kann mich den positiven Gesamteindrücken durchaus anschließen.
OK.
- Wenn Panik ausbricht und du der einzige bist, der ein funktionierendes Auto hat, dann kommst du keine 100m weit.
- Wenn Trümmer durch die Gegend fliegen dann dürften auch Menschen verletzt werden. Der Film ist allerdings freigegeben ab 12 und ausgerissene Arme oder durchtrennte Rümpfe sind vielleicht nur was für die Abgeschiedenheit der Kinderzimmer mit entsprechenden Games.
Ich finde der Film ist durchaus detailgetreu den älteren Vorlagen nachempfunden. Und hält sich irgendwie auch ganz gut an H.G.
Spielberg und Cruise, das scheint zu funktionieren.
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andy
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Ungelesener Beitrag von andy »

sterngucker hat geschrieben:Ich finde ihn gut, fasznierend und innovativ und denke, daß 99% des Publikums enntäuscht den Saal verlassen werden.
denkst du, der film kommt so schlecht an?
hier im forum wird er doch ganz positiv eingeschätzt.

und meine völlig unrepräsentative umfrage in meinem bekanntenkreis spricht eigentlich auch eher für den film.

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Ungelesener Beitrag von andy »

und so macht er sich an der kinokasse:
Millionen in die Kriegskasse

Weil Amerika heute den 4. Juli begeht, gibt es Box-Office-Zahlen erst morgen. Doch schon nach ersten Auswertungen steht fest: "Krieg der Welten" nimmt die 100-Millionen- Dollar-Grenze. Und Deutschland? Hat ebenfalls Lust auf die Katastrophe: Platz eins für Steven Spielbergs Blockbuster.


66 Millionen Dollar in nur drei Tagen - das lässt sich sehen. Steven Spielbergs Science-Fiction-Film "Krieg der Welten" lässt Amerika in Stücke gehen - und festigt den Ruf seines Regisseurs, eines der größten Talente der Filmgeschichte zu sein. Der Geldregen sei - Tom Cruise hin, Scientology her - den Machern deshalb gegönnt: 101 Millionen Dollar gingen insgesamt seit dem Start am vergangenen Mittwoch aufs Konto des Blockbusters.

Auch Deutschland schwelgte im Weltenkrieg: Trotz Negativpresse durch das Rezensionsembargo wollten rund 820.000 Besucher Tom Cruise als gestressten Familienvater erleben, der Töchterchen und Sohnemann vor blutrünstigen Aliens retten muss. Auf Platz zwei müht sich "Batman Begins", dem Fledermausmann neue Seiten abzugewinnen: Knapp 105.000 Kinogänger sahen Christian Bale als flatterhaften Helden, den Kindheitstraumata und Ninja-Schurken plagen.
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andy
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sterngucker

Ungelesener Beitrag von sterngucker »

Dieses board scheint nicht repräsentativ zu sein. Wie schon erwähnt...auf boards mit "normalen" Leuten sind die Reaktionen fast durchgehend negativ.
Auch die Leutz, mit denen ich im Kino war, scheinen eher unangenehm überrascht.
Die Pointe ist, daß gerade meines Erachtens nach eher interessante Szenen, wie die mit Tim Robbins, anscheinend nicht gut beim Publikum ankommen.
Ich zitiere mal aus einer Besucher-Rezension aus film.at:
Kann mich den Vorgängern nur zum Teil anschließen, denn bis zur Flucht aus der Stadt war der Film recht packend. Also wie die Kamera den Wagen verfolgt, mal von links, dann von rechts und schließlich von vorne, das war nicht schlecht, keine Ahnung wie die das gemacht haben.
Der Rest ist allerdings bedenklich schlecht und langweilig und verdient keine Erwähnung mehr.


Oder, von einem anderen User:
Der krönende Höhepunkt dieser Entwicklung wird dann in den Dialogszenen mit Tim Robbins erreicht.. Nein, eigentlich stellt diese komplette Sequenz den absoluten Tiefpunkt des Filmes dar...
An Dämlichkeit & Sinnlosigkeit nicht mehr zu überbieten..
Danach ging mir der Film eigentlich nur mehr auf die Nerven und ich schaute alle paar Minuten auf meine Uhr wann denn endlich diese Qual ein Ende hat..


Und, die schönste von allen, finde ich:
Effekte = alles war schon zu sehen.
Spannung = billige, kitschige Gewaltorgie
Insgesamt = Erinnert vom Niveau her mit viel Kreischen, Krachen und Schnaufen der Aliens an die "Killertomaten".
Wer "Independence Day" oder "Krieg der Sterne" mag, findet diesen Film einfach mittelmäßig.
Ich und mein Bekannter sind frustriert und aggressiv aus dem Kino gekommen.


Man möchte meinen, Spielberg hat an der Zielgruppe vorbei produziert. Er hätte noch schnell Will Smith anheuern sollen.

Die Einspielergebnisse in den ersten Tagen sagen wohl nicht viel aus...die Leutz wußten nicht, worauf sie sich einlassen. "Reingefallen" möchte man sagen.
Aber wirklich interessant wird die weitere Entwicklung der Besucherzahlen. Ich würde eher einen drastischen Rückgang prognostizieren.
Nach DER Mundpropaganda, wie eben zitiert, erwarte ich eigentlich keinen Dauerbrenner, der drei Monate lang die Säle füllt.
Im Vergleich waren ja sogar die Kritiken zu "Star Wars Episode III" enthusiastisch...
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breitsameter
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Ungelesener Beitrag von breitsameter »

sterngucker hat geschrieben:Dieses board scheint nicht repräsentativ zu sein. Wie schon erwähnt...auf boards mit "normalen" Leuten sind die Reaktionen fast durchgehend negativ.
Auch die Leutz, mit denen ich im Kino war, scheinen eher unangenehm überrascht.
Nun, hier tummeln sich doch vor allem SF-Fans, und die wissen scheinbar einen Film zu schätzen, dessen Handlung etwas mehr Tiefgang hat, als reine Special Effect-Orgien wie ID4. Aber gut, ich denke Steven Spielberg war sich durchaus bewußt, daß er dem Publikum nicht das heldenhafte Epos bietet, daß dieses erwarten würde und ich denke, daß dies auch genau der Grund war, warum man den Kritikern eine Sperrfrist auferlegt hat. SO bekam der Film eine ehrliche Chance an den Kinokassen, und ich denke, er wird seinen Gewinn einfahren. Eine Chance, die z.B. ein Film wie »Hulk« nie bekam, da hier die Kritiken, die die Handlung lobten, im Gegröle der vielen Idioten untergingen, die sich den Film aus dem Netz gezogen hatten und sich dann lauthals über die schlechte optische Qualität der Tricks (als wäre das alles!) beklagten... :laser:
Echte Vampire schillern nicht im Sonnenlicht, sie explodieren. Echte Helden küssen keinen Vampir, sie töten ihn.
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