L.N. Muhr hat geschrieben:das problem ist doch nicht die serie, es sind die macher. PR braucht dringend noch mehr frisches blut.
wir haben tatsächlich ein sf-nachwuchsproblem in d
Kann ich so unterschreiben.
Ich weiß, daß Klaus N. Frick z.B. die Schreibseminare in Wolfenbüttel
auch mit dem Ziel macht, Nachwuchsautoren für PR zu finden. Und ich bin selber schon dabeigewesen, wie er Autoren, die es drauf hätten, einen Gastroman in einer der Reihen angeboten hat, und diese ablehnten mit dem Argument, sie trauten es sich nicht zu, den dafür vorgegebenen Zeitrahmen einzuhalten.
Der Punkt: Es ist eine Sache, ab und zu eine Story zu Papier/Datei zu bringen, wenn einen die Muse küßt - und eine andere, zu einem Termin X einen Roman der Länge Y abzuliefern, und zwar zuverlässig. Letzteres aber ist Professionalismus.
Übrigens höre ich auch von keinem Lektor sowas wie "es kommen derart viel gute Manuskripte, wir müssen die Veröffentlichungsplätze schon verlosen, weil wir uns gar nicht entscheiden können". Im Gegenteil, von Kleinverlegern, die noch alles, was sie erreicht, selber lesen, hört man, daß so wenig Brauchbares dabei ist, daß sie selbst ihr kleines Programm daraus nicht bestreiten könnten.
(Das gilt nicht nur für SF, das gilt generell für Belletristik.)