Perry Rhodan Erstauflage ab Nr. 2250

Die größte SF-Serie der Welt!
Benutzeravatar
Shock Wave Rider
Statistiker des Forums!
Statistiker des Forums!
Beiträge: 11489
Registriert: 20. Juli 2003 21:28
Bundesland: Bayern
Land: Deutschland
Liest zur Zeit: H. Katzmarz "Ein Meisterwerk der Weltliteratur"
Wohnort: München

Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

upanishad hat geschrieben:ein weintrinker in münchen....da sind die vielen biergärten ja quasi nutzlos. :wink:
Es leben ja außer mir noch ein paar Leute hier...

Gruß
Ralf,
der an dieser Stelle mit OT aufhört
Shock Wave Riders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten.
Einen Kerl wie den sollte man lünchen!
Benutzeravatar
Stefan Hoffmann
SMOF
SMOF
Beiträge: 1544
Registriert: 23. Oktober 2003 12:03
Land: Deutschland
Wohnort: Berlin

Ungelesener Beitrag von Stefan Hoffmann »

L.N. Muhr hat geschrieben:trotzdem wirkte das vorhin von SWR sehr von oben herab auf mich...
Ach naja, man könnte schon manchmal den Eindruck bekommen, auf PR-Leser herab zu blicken stellt für ihn einen gewissen Baustein seines persönlichen Selbstwertgefühls dar. Das wäre, wäre dem so, natürlich weitaus peinlicher als Schundhefte zu lesen. :)

Aber diesem Eindruck wird SWR sicherlich überzeugend entgegentreten. Nötig wärs.


Stefan
Liest: "Cyberabad" von Ian McDonald
Benutzeravatar
L.N. Muhr
SMOF
SMOF
Beiträge: 12338
Registriert: 2. Februar 2003 01:31
Land: Deutschland
Wohnort: Leipzig
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

die herren eschbach & böhmert mögen dann übrigens ab dienstag ins berliner stadtmagazin "zitty" schauen oder den herrn frick danach um eine kopie des artikels bitten. ;)
ps: die speku im PR-F über #2295 ist falsch. ;)
Benutzeravatar
Stefan Hoffmann
SMOF
SMOF
Beiträge: 1544
Registriert: 23. Oktober 2003 12:03
Land: Deutschland
Wohnort: Berlin

Ungelesener Beitrag von Stefan Hoffmann »

Ah, du meinst diese hier?
So, hier mal eine kleine Speku, wie die letzten 5Bände aussehen könnten:
In 2295 befreit Rhodan Terra vom Joch Gon-Os. Die Kybb-Titanen fliehen.
Das klänge ja viel versprechend. Spoiler uns mal mehr. :)


Stefan, guckt nächste Woche auch mal ins Zitty rein, obwohl er gar nicht Eschbach oder Böhmert heißt
Liest: "Cyberabad" von Ian McDonald
Benutzeravatar
L.N. Muhr
SMOF
SMOF
Beiträge: 12338
Registriert: 2. Februar 2003 01:31
Land: Deutschland
Wohnort: Leipzig
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

der aber wirklich auf eigene verantwortung!
nö, terra wird nicht befreit. allerhöchstens die voraussetzung dazu geschaffen. allerdings unter imo mehr als extremen verlusten. die frage nach dem sinn von rhodans handeln angesichts solcher verluste stellt sich mir dabei definitiv.

die kybb-titanen herrschen weiterhin, die sonne heizt sich weiter auf, perry zieht sich ins wega-system zurück.
Wolle
Fan
Fan
Beiträge: 71
Registriert: 21. März 2004 11:27

Ungelesener Beitrag von Wolle »

Also mit meiner Speku im NGF lag ich falsch, und das finde ich schön, passiert doch endlich mal etwas ansatzweise unerwartetes.

Zum Roman: Andreas Eschbach schreibt einen Gastbeitrag, der durchaus mit "K. H. Scheer at his best" beschrieben werden kann. Irgendwie hat mich der doch hervorragend Geschriebene Roman an den Knallharten erst-Expokraten erinnert.
*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*
Perry Rhodan Webchronik
http://www.PRchronik.com
Benutzeravatar
Terrania

Ungelesener Beitrag von Terrania »

Ist der Eschbach gut? Ja. Hebt er sich wohltuend vom Einerlei der letzten 100 Bände ab? Ja. Ist er meilenweit von der derzeitigen Schülerzeitungs-SF in PR entfernt? Ja. Kann er Charaktere plastischer abbilden als wir das in den letzten (unzähligen) Bänden gewöhnt sind? Ja.
Fazit: Ich hatte endlich mal wieder sowas wie "Spaß" an der Lektüre.
Schreibt Andreas wie KHS? Nein. Das was mir am besten gefallen hat, war die Rückkehr der feinen, und zum Teil erschütternden Details, die es vor 1600 oder noch mehr Bänden mal gegeben hat, auf die man allerdings wegen "humanitärer" Spärenzchen und Unfähigkeit inzwischen gerne verzichtet, und einfach übergeht ...
Ganz zu schweigen von der Schreibe. Luftig, leicht, präzise, toll beobachtend mit hinreißenden Details und Dialogen.

Kurz und gut: Der Roman hat sich wirklich gelohnt, und gehört für mich zu den TOP 5 Romanen der letzten 200 Bände. Schade, daß es nur ein Gastspiel ist ...
Benutzeravatar
L.N. Muhr
SMOF
SMOF
Beiträge: 12338
Registriert: 2. Februar 2003 01:31
Land: Deutschland
Wohnort: Leipzig
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

*g* ihr gebt mir ja doch alle recht:
L.N. Muhr hat geschrieben:ihr neugierigen bastarde, ihr! erst meckern und dann doch hören wollen. :D

doch, doch, hat mir schon gefallen. ist so eine art "was wäre, wenn eschbach scheer gewesen wäre". also wirklich viel technik, viel raumschlacht, viele tote... aber als ausgleich eine sehr angenehme charakterisierung der figuren (v.a. der nebenfiguren) - es ist einfach schön zu sehen, wie andreas in ein, zwei kurzen sätzen alles wichtige über einen charakter aussagen kann, so dass der leser ihn von innen sieht. (man nehme als vergleich die ellenlangen monologe eines nagula, der damit nicht einmal ansatzweise den leser in die innenperspektive der figur setzt.) es ist einfach eine stilistische sorgfalt vorhanden, die ich bei den meisten anderen PR-autoren vermisse.

grundsätzlich ist es aber eben so, dass der band handlungstechnisch etwas vorhersehbar war - wobei ich weniger die raumschlacht meine, sondern mehr das handeln der charaktere. das waren zum teil doch einfach klischees von guten und weniger guten helden... ich fühlte mich da gelegentlich an die strickmuster von us-tv-serien erinnert. da hätte ich mir ein wenig mehr überraschungsmoment gewünscht.

so - das teil ist jetzt spoilerfrei, hoffe ich. falls jemand zu viel aus meinem geschreibsel rausliest, soll er's sagen. :)
Wolle
Fan
Fan
Beiträge: 71
Registriert: 21. März 2004 11:27

Ungelesener Beitrag von Wolle »

L.N. Muhr hat geschrieben: "was wäre, wenn eschbach scheer gewesen wäre".
naja, darum entspinnt sich wohl eine Diskussion. Mich erinnern manche Soldaten ein die scheersche solare union. Andere sagen, es ist was ganz anders. Hängt wohl davon ob, ob man KHS mochte.
*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*
Perry Rhodan Webchronik
http://www.PRchronik.com
Benutzeravatar
L.N. Muhr
SMOF
SMOF
Beiträge: 12338
Registriert: 2. Februar 2003 01:31
Land: Deutschland
Wohnort: Leipzig
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

KHS hat wohl nie so fein differenziert wie eschbach. das war meistens der job vom voltz. :D

aber diese grosse schlacht über ein ganzes heft ist und bleibt natürlich scheer. dass die hauptfiguren techniker und soldaten sind, dass alles mit der aufrüstung und vorbereitung auf die schlacht beginnt, dass einsame männer grosse entscheidungen treffen... das ist klasssiche scheer-struktur bei PR.
Benutzeravatar
Terrania

Ungelesener Beitrag von Terrania »

Schon. Aber immer wieder gut.
Benutzeravatar
Stefan Hoffmann
SMOF
SMOF
Beiträge: 1544
Registriert: 23. Oktober 2003 12:03
Land: Deutschland
Wohnort: Berlin

Ungelesener Beitrag von Stefan Hoffmann »

"was wäre, wenn eschbach scheer gewesen wäre".
Das charakterisiert das Heft durchaus treffend, finde ich. Man kann auch weiterführen "... dann wären die frühen Zyklen doch um einiges besser gewesen". :) Herrn Scheer in Ehren, aber mein Geschmack waren seine Hefte nie.

Sehr gefallen haben mir die vielen Details, von den Gelenkproblemen durch Landgänge bei 1,4 g bis zur grünen Markierung an genießbaren Speisen auf Ferrol. Andreas bemüht sich sichtlich, das ganze Geschehen näher an den Leser heran zu tragen, und das funktioniert auch wunderbar. Die Feldhoff-Parole von wegen, daß es auf den Einzelnen ankommt, hat er mit Derek Pander ausgesprochen konsequent aufgegriffen (bissi fies wars natürlich schon). Das ganze dann noch sehr sorgfältig geschrieben und spannend erzählt.

Inhaltlich war das Heft dann weniger mein Geschmack, dieser starke Military-SF-Einschlag liegt mir nicht so sehr, auch wenn er wie hier ohne Militarismus daherkommt. Das ganze Schlachtdrumrum war ohne Frage nett durchdacht und entbehrte nicht des einen oder anderen originellen Gedankens, aber trotzdem hat ein solches Zyklusfinale, wie es gerade im Schwange ist, natürlich einen ziemlich langen Bart. Es spricht für den Roman, daß er trotzdem nicht in die Ecke flog.

Ah, eins noch:
Bersink sollte sich mal nicht beschweren, der Mann hat da 5 Spalten rumgetextet, um Derek Pander zur Aufgabe zu bewegen. Das war eindeutig zu lang.
Bleibt zu wünschen, daß Andreas sich möglichst rasch zum nächsten Gastbeitrag aufraffen kann.


Stefan
Liest: "Cyberabad" von Ian McDonald
Fjunch-Klick
SMOF
SMOF
Beiträge: 2344
Registriert: 24. November 2003 18:18
Bundesland: SH

Ungelesener Beitrag von Fjunch-Klick »

lieber nicht, dann müsste ich pr wieder häufiger kaufen ;-) könnte er lieber mal wieder einen großartigen wurf in eigener sache tun, finde ich.
Abzugeben: Booklooker
Benutzeravatar
Kringel
SMOF
SMOF
Beiträge: 6242
Registriert: 13. Mai 2003 07:32
Land: Deutschland
Wohnort: Das schöne Rheinhessen
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Kringel »

Scheer hätte sich nicht oder nicht so lange mit der Gedankenwelt der "Helden" aufgehalten. So etwas wie Rhodans Gedanken ganz am Schluß des Romans hat es bei Scheer nach meiner Erinnerung nicht gegeben. Der militaristische Einschlag wird durch die Figur des Derek Pander immer wieder gebrochen. Auch das hätte es bei Scheer nicht gegeben. Da hätte niemand gesagt "mein Krieg ist das nicht".

@Andreas Eschbach: Vielen Dank für diesen herrlichen Roman! Eine Frage habe ich aber doch. Gegen Ende heißt es, man habe 86 Container auf Luna zurücklassen müssen. Könnte Gon-O vom Inhalt dieser Container nicht ebenso leicht auf ihren Verwendungszweck schließen wie von Panders Erinnerungen (wenn er die denn in die mentalen Finger gekriegt hätte)?
Benutzeravatar
L.N. Muhr
SMOF
SMOF
Beiträge: 12338
Registriert: 2. Februar 2003 01:31
Land: Deutschland
Wohnort: Leipzig
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Kringel hat geschrieben:Scheer hätte sich nicht oder nicht so lange mit der Gedankenwelt der "Helden" aufgehalten. So etwas wie Rhodans Gedanken ganz am Schluß des Romans hat es bei Scheer nach meiner Erinnerung nicht gegeben. Der militaristische Einschlag wird durch die Figur des Derek Pander immer wieder gebrochen. Auch das hätte es bei Scheer nicht gegeben. Da hätte niemand gesagt "mein Krieg ist das nicht".
jup. aber es ist ja auch kein scheer. sondern nur ein heft, das die alten scheer-konzepte aufgreift und auf glaubwürdige weise in die gegenwart transportiert.
Antworten