Es leben ja außer mir noch ein paar Leute hier...upanishad hat geschrieben:ein weintrinker in münchen....da sind die vielen biergärten ja quasi nutzlos.
Gruß
Ralf,
der an dieser Stelle mit OT aufhört

Es leben ja außer mir noch ein paar Leute hier...upanishad hat geschrieben:ein weintrinker in münchen....da sind die vielen biergärten ja quasi nutzlos.

Ach naja, man könnte schon manchmal den Eindruck bekommen, auf PR-Leser herab zu blicken stellt für ihn einen gewissen Baustein seines persönlichen Selbstwertgefühls dar. Das wäre, wäre dem so, natürlich weitaus peinlicher als Schundhefte zu lesen.L.N. Muhr hat geschrieben:trotzdem wirkte das vorhin von SWR sehr von oben herab auf mich...



L.N. Muhr hat geschrieben:ihr neugierigen bastarde, ihr! erst meckern und dann doch hören wollen.
doch, doch, hat mir schon gefallen. ist so eine art "was wäre, wenn eschbach scheer gewesen wäre". also wirklich viel technik, viel raumschlacht, viele tote... aber als ausgleich eine sehr angenehme charakterisierung der figuren (v.a. der nebenfiguren) - es ist einfach schön zu sehen, wie andreas in ein, zwei kurzen sätzen alles wichtige über einen charakter aussagen kann, so dass der leser ihn von innen sieht. (man nehme als vergleich die ellenlangen monologe eines nagula, der damit nicht einmal ansatzweise den leser in die innenperspektive der figur setzt.) es ist einfach eine stilistische sorgfalt vorhanden, die ich bei den meisten anderen PR-autoren vermisse.
grundsätzlich ist es aber eben so, dass der band handlungstechnisch etwas vorhersehbar war - wobei ich weniger die raumschlacht meine, sondern mehr das handeln der charaktere. das waren zum teil doch einfach klischees von guten und weniger guten helden... ich fühlte mich da gelegentlich an die strickmuster von us-tv-serien erinnert. da hätte ich mir ein wenig mehr überraschungsmoment gewünscht.
so - das teil ist jetzt spoilerfrei, hoffe ich. falls jemand zu viel aus meinem geschreibsel rausliest, soll er's sagen.


Das charakterisiert das Heft durchaus treffend, finde ich. Man kann auch weiterführen "... dann wären die frühen Zyklen doch um einiges besser gewesen"."was wäre, wenn eschbach scheer gewesen wäre".



jup. aber es ist ja auch kein scheer. sondern nur ein heft, das die alten scheer-konzepte aufgreift und auf glaubwürdige weise in die gegenwart transportiert.Kringel hat geschrieben:Scheer hätte sich nicht oder nicht so lange mit der Gedankenwelt der "Helden" aufgehalten. So etwas wie Rhodans Gedanken ganz am Schluß des Romans hat es bei Scheer nach meiner Erinnerung nicht gegeben. Der militaristische Einschlag wird durch die Figur des Derek Pander immer wieder gebrochen. Auch das hätte es bei Scheer nicht gegeben. Da hätte niemand gesagt "mein Krieg ist das nicht".