Geniale Szenen übrigens
[Film] Sin City
- Kringel
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In Sin City kommt es nicht so überdeutlich vor, aber die Szenen, in denen dieser eine Typ (Namen vergessen) mit Pistolenlauf im Schädel und durchschnittener Kehle auf dem Beifahrersitz mitfährt, würden mir jetzt spontan einfallen. Oder die, wo er vorher versucht, seine Knarre aus der eigenen abgehackten Hand zu befreien. Oder die, wo Marv die Sache mit den Schläuchen erzählt. Und und und.
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- L.N. Muhr
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... und eben nicht auf cool getrimmt. sondern auf grauen.
und das, denke ich, macht den unterschied aus.
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http://www.pannor.de
'nuff said.
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WedgeMcQueen
Grade solche Szenen kommen beim Publikum nicht als Grauen rüber. Da hat sich das Kino scheppgelacht.Kringel hat geschrieben:In Sin City kommt es nicht so überdeutlich vor, aber die Szenen, in denen dieser eine Typ (Namen vergessen) mit Pistolenlauf im Schädel und durchschnittener Kehle auf dem Beifahrersitz mitfährt, würden mir jetzt spontan einfallen. Oder die, wo er vorher versucht, seine Knarre aus der eigenen abgehackten Hand zu befreien. Oder die, wo Marv die Sache mit den Schläuchen erzählt. Und und und.
Geniale Szenen übrigens
Entweder verstehen die Kinogänger heutzutage nicht mehr was sie sehen oder Tarantino/Rodriguez sind zwei Spinner die Kultfilme mit unrealistischer überdrehter Gewalt machen und sich weiter selbst nichts bei denken.
Ich muss erlich sagen, einerseits erschüttern tun mich solche Szenen nicht. Ich weiss nicht ob man darüber nicht erschrocken sein müsste.
Andererseits motivieren sie mich aber auch nicht gewalttätiger zu werden. Dazu ist die Gewalt da zu Abstrakt.
Viele meiner Bekannte empfinden das als brutale Kunst, die der Wirklichkeit trotzt, allesamt begeistert.
Und wie Benicio del Toro da spielt, einfach genial. Ob man will oder nicht, man findet die Charaktere, egal wie kaputt sie sind, einfach cool.
Klar strotzt der Film nur so vor Gewalt, aber irgendwie empfinde ich sie milder als Gewaltszenen als sagen wir mal in nem Kriegsfilm. Schliesslich ist es SinCity. Und die Charaktere psychologisch zu interpretieren maße ich mir nicht an, da ich weder die Comiks kenne, sonst irgendwie soviel Ahnung von Psychologie habe.
Gruss
@ Muhr: ich gebe mir mal Mühe mit der Rechtschreibung, da du dich im Thema Wikipedia ja beschwert hast, hoffe also das meine Tastaturkünste besser geworden sind.
-
heino
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Zum Thema übertriebene Gewaltdarstellung in Filmen und ihre Wirkung auf das Publikum kann ich die Lektüre diverser Bücher von Norbert Stresau und Georg Seeßlen empfehlen. Beide sind Soziologen, die sich seit langer Zeit mit dieser Thematik auseinander setzen. Ich weiß jetzt keine Internet-Quelle, aber im Buchhandel findet man sicher einiges
Von beiden wird Lachen übrigens als natürliche Befreiungsreaktion bezeichnet, mit der der Zuschauer das Grauen auf der Leinwand verarbeitet und wodurch die angeführten psychischen Schädigungen vermieden würden. Sicher ein diskussionswürdiger Standpunkt, aber sehr interessant zu lesen.
Von beiden wird Lachen übrigens als natürliche Befreiungsreaktion bezeichnet, mit der der Zuschauer das Grauen auf der Leinwand verarbeitet und wodurch die angeführten psychischen Schädigungen vermieden würden. Sicher ein diskussionswürdiger Standpunkt, aber sehr interessant zu lesen.
Lese zur Zeit:
lija Trojanow - Der Weltensammler
Ritch Shydner/Mark Schiff - I killed
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Ok, wenn ich diese ausufernde Diskussion mal kurz zusammenfassen darf:
"Sin City" ist gewalttätig.
Manche glauben, gewalttätige Filme sind pfui.
Andere glauben es nicht.
Nach meiner Erfahrung werden die einen leider nicht zu den anderen kommen.
IMHO:
Sin City ist gewalttätig. Er ist amoralisch und zugleich moralisch im Sinne des Alten Testaments. Er ist -streckenweise- sehr komisch. Er ist tragisch. Er ist kein makelloses Meisterwerk, aber der bislang beste Film des Jahres.
Niemand ist verpflichtet gewalttätige Filme zu mögen. Niemand hat das Recht mir zu verbieten, sie zu mögen.
Über die Auswirkung bestimmter Filme auf Jugendliche lässt sich lange und trefflich streiten, man kommt aber selten zu einem Konsens.
"Sin City" ist gewalttätig.
Manche glauben, gewalttätige Filme sind pfui.
Andere glauben es nicht.
Nach meiner Erfahrung werden die einen leider nicht zu den anderen kommen.
IMHO:
Sin City ist gewalttätig. Er ist amoralisch und zugleich moralisch im Sinne des Alten Testaments. Er ist -streckenweise- sehr komisch. Er ist tragisch. Er ist kein makelloses Meisterwerk, aber der bislang beste Film des Jahres.
Niemand ist verpflichtet gewalttätige Filme zu mögen. Niemand hat das Recht mir zu verbieten, sie zu mögen.
Über die Auswirkung bestimmter Filme auf Jugendliche lässt sich lange und trefflich streiten, man kommt aber selten zu einem Konsens.
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Robert Braun
Sin City
Gerstern Abend sah ich den Film zum zweiten Mal.
Ein guter Film ist ein Film, der einen Dinge oder Ansichten zeigt, die man noch nie gesehen oder - in der Weise - noch nie durchdacht hat.
Hinzu kam, dass ich als Jugendlicher die Comics abzeichnete und so oft Einstellungen wiedererkannte.
Der Film ist sehr gut geworden. Sehr nah an den Bildern des Comics und alein die Figur MIO ist hervorragend umgesetzt.
Natürlich ist das kein Kinder- oder Frauenfilm. Also versteh ich schon, das, wer eine Frohnatur unter 20 oder ein Muttityp mit Müsli-vergangenheit ist, den Film nicht als Comicwerk, sondern als Brechmittel sieht, das Kino vorzeitig verlassen will (...wenn er ehrlich zu sich wäre...).
Sin City ist ein Film bei der die Zielgruppe klar (klarer als bei Kassenknüllern) definiert ist.
Gruss aus Berlin
http://members.aol.com/minusmann
Ein guter Film ist ein Film, der einen Dinge oder Ansichten zeigt, die man noch nie gesehen oder - in der Weise - noch nie durchdacht hat.
Hinzu kam, dass ich als Jugendlicher die Comics abzeichnete und so oft Einstellungen wiedererkannte.
Der Film ist sehr gut geworden. Sehr nah an den Bildern des Comics und alein die Figur MIO ist hervorragend umgesetzt.
Natürlich ist das kein Kinder- oder Frauenfilm. Also versteh ich schon, das, wer eine Frohnatur unter 20 oder ein Muttityp mit Müsli-vergangenheit ist, den Film nicht als Comicwerk, sondern als Brechmittel sieht, das Kino vorzeitig verlassen will (...wenn er ehrlich zu sich wäre...).
Sin City ist ein Film bei der die Zielgruppe klar (klarer als bei Kassenknüllern) definiert ist.
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- L.N. Muhr
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ich schon mindestens drei.heino hat geschrieben:Ich kenne zumindest eine Frau, der der Film sehr gefiel![]()
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'nuff said.
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Kinokultur
Niicht schlecht, absicht ?
Cin City ist gefährlich gut oder gefährlich und gut, meiner Meinung nach dringt es tief ins Bewusstsein eines Menschen.
Die üblichen Feuerwerk, krachende Autos,schreiende Menschen usw... Effekte die das Hineindringen des Films ins tiefe Bewusstsein hindern sind bei Cin City bewusst weggelassen worden. Stattdessen sieht man in diesem Film Action und Gewalt in einer neutralen Sicht bei dem nur Thematik transportiert wird.Das Besondere ist es geschieht in einem Format das absolut zugeschnitten für das tiefe Bewusstsein ist.
Ich sage nur geniest es einfach,es ist gefährlich gut.

Die üblichen Feuerwerk, krachende Autos,schreiende Menschen usw... Effekte die das Hineindringen des Films ins tiefe Bewusstsein hindern sind bei Cin City bewusst weggelassen worden. Stattdessen sieht man in diesem Film Action und Gewalt in einer neutralen Sicht bei dem nur Thematik transportiert wird.Das Besondere ist es geschieht in einem Format das absolut zugeschnitten für das tiefe Bewusstsein ist.
Ich sage nur geniest es einfach,es ist gefährlich gut.
- L.N. Muhr
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... auch wenn der filmtitel doch etwas anders geschrieben wird .... 
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- Uschi Zietsch
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Filmisch hervorragend gemacht, szenisch sieht man deutliche Anlehnungen an Tarantino, inhaltlich (wenn man davon sprechen kann), tja, nicht so mein Ding, genauso wie die Comics. Aber Hut ab, ein hervorragendes Aufgebot an Darstellern und wirklich äußerst künstlerisch gemacht. Werde ich sicher nicht archivieren oder ein zweites Mal anschauen, muss man aber gesehen haben. Daumen hoch.
Uschi
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