Joss Whedon's Firefly - Trailer online!

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andy
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Ungelesener Beitrag von andy »

hier ein totaler zerriss des films.

schön die formulierung:
Gebt Whedon die Himbeere und nie wieder eine Drehlizenz!
:wink:

heute abend weiss ich mehr...
andy
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Doop
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Ungelesener Beitrag von Doop »

Sehr schön ist ja der Vorwurf des Rassismus, weil Whedons Bösewicht schwarzer Hautfarbe ist.

Ich glaube damit outet sich der Rezensent als ein "umgekehrter Rassist"... Müssen denn alle so politisch korrekt sein, dass Schwarze im Film nur Helden oder Opfer des Systems sein dürfen....? :kopfkratz:
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HanSolo

Ungelesener Beitrag von HanSolo »

andy hat geschrieben:hier ein totaler zerriss des films.
Ich lese ja gerne Rezensionen (! - vor allem wenn sie gut geschrieben sind), aber diese klingt eher nach nem Wichtigtuer oder einem, der zu lange und zu oft Star Trek geschaut hat. Wo bitte schön ist den im Film der Rassismus? Wo ist denn überhaupt die Rezension? Die paar Abschnitte sind doch eher Stammtischniveau.

Aber naja, wofür haben wir denn die Pressefreiheit? :wink:
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Shock Wave Rider
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Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

HanSolo hat geschrieben:Aber naja, wofür haben wir denn die Pressefreiheit? :wink:
Pressefreiheit bedeutet, dass sich die Presse alle Frech-, äh Freiheiten rausnehmen darf. :wink:

(Aufgabe: Formuliere eine ähnliche Definition von Religionsfreiheit! :smokin )

Im übrigen ist die Pressefreiheit eine ungerechtfertigte Subvention einer recht fragwürdigen Branche.

Gruß
Ralf,
gerade seine Meinungsfreiheit nutzend
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breitsameter
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Ungelesener Beitrag von breitsameter »

Hm, ich habe »Serenity« nicht gesehen, aber gleich damit zu kokettieren, daß ein Verriß eines Filmes, den man selber vielleicht schätzt, nur deshalb erscheinen konnte, weil es eine »Pressefreiheit«, über die dann der Nächste auch noch dumme Witze macht, halte ich für äußerst problematisch...
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andy
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Ungelesener Beitrag von andy »

ich habe den film gestern gesehen und wurde wirklich gut unterhalten. das rad wurde nicht neu erfunden, aber zumindest sah das rad mal anders aus. eine schöne mischung aus sf-horror-western.

ich hätte den machenr nur 5 mio mehr budget gewünscht um die effekte etwas realistischer gestalten zu können. das war teilweise schon tv-niveau.

aber sehenswert.

8 von 10 weltallzombies

andy
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Khaanara
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Ungelesener Beitrag von Khaanara »

Das schöne an der Rezi ist, man kann seine Lesermeinung dazu schreiben. Eventuell kann man ja auch seine eigene Rezi daruntersetzen
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Bungle
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Ungelesener Beitrag von Bungle »

Anonymous hat geschrieben:Ich glaub ich spinn' - sogar die FAZ ist voll des Lobes:

"Ein leuchtender Stern der Science-Fiction: 'Serenity'. ... Stephen King sagt: 'Ich liebe diesen Film.' Er hat allen Grund dazu. Man muß lange in der Erinnerung kramen, bis einem ein Science-fiction-Film einfällt, der an so vielen Stellen, an denen sich das ästhetische Entscheidungsbäumchen für Drehbuch, Dekor und Darsteller gabelt, den richtigen Weg eingeschlagen und das verführerisch Verkehrte, seit Jahrzehnten von Lucas oder Spielberg Vorgemachte verschmäht hat. ... 'Serenity' ist damit zugleich ein neuer Fixstern des Genrekinos wie ein seltenes Glühwürmchen fürs Lehrbuch der futuristischen Insektenkunde: flink, warm, funkenschlagend, tänzerisch, lustig, politisch klug." (FAZ) l
Ist das von Dietmar Dath? :wink:

Ich habe den Pilotfilm der Serie gesehen. War nicht der spannendsten einer, aber die Mischung war interessant und die die Handlung nicht simpel und die Charaktere an Bord nicht eindimensional. Hätte meiner Meinung noch abgefahrener oder schräger sein können, aber vielleicht wagt war der Kinofilm mehr. Deshalb werde ich reinghen. Es gibt eh wenig SF im Kino.

MB
Monos
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Ungelesener Beitrag von Monos »

Hier ein paar gewichtige Kritikerstimmen aus den USA.

San Francisco Chronicle Peter Hartlaub
"As challenging as it must have been to pilot Joss Whedon's space opera from the TV junk pile to the big screen, the finished product is a triumph."

Portland Oregonian Shawn Levy
"If you think the "Star Wars" prequels are a disease, then Serenity is the cure."

Salon.com Stephanie Zacharek
"Serenity is a trim little picture of epic proportions. "


Film Threat Greg Bellavia
"This is a film that exists because of fans, was written for the fans and yet can be enjoyed by just about anyone willing to have a good time."


Chicago Tribune Robert K. Elder
"A brash, funny, action-packed bit of sci-fi ecstasy--and a giant raspberry to the execs who let "Firefly" fall out of the sky."

Dallas Observer Robert Wilonsky
"It's but a witty, engaging hodgepodge of archetypes and clichés; it retreads not only the TV show's story lines, but also those of every "Star Trek" and "Gunsmoke" episode. It needed the room of a big screen just to fit all of its influences into a single place."

The Onion (A.V. Club) Tasha Robinson
"Serenity is still taut, immersive, and alternately hilarious and heartbreaking, a well-balanced blend of whooping Wild West action and space opera."

New York Magazine Ken Tucker
"A sci-fi saga that manages to be at once stirring and screwball, gut-busting and gut-wrenching, and more fun than you had at any bigger-budget movie this past summer."

Washington Post Desson Thomson
"No matter what's coming their way, post-apocalyptic doom or gloom, this James Gang of the galaxy is just plain fun to watch."

Los Angeles Times Kevin Crust
"A highly entertaining piece of genre-blending fun."

Empire Olly Richards
"If you're a novice, this is a plucky introduction to Whedon's world and the most fun sci-fi of the year. If you're a devotee, this is the magnificent return you've been praying for."

Austin Chronicle Kimberley Jones
"Serenity evinces the kind of swashbuckling bonhomie that made so many of us fall in love with the original "Star Wars" films, a love that was mightily tested by George Lucas' humorless prequels."

The Hollywood Reporter Sheri Linden"
"An appealingly low-rent, if not earth-shattering, 26th century "Star Wars" with faint glimmers of "Blade Runner," "Buckaroo Banzai" and "The Manchurian Candidate" for good measure."

The New York Times Manohla Dargis
"Scene for scene, Serenity is more engaging and certainly better written and acted than any of Mr. Lucas's recent screen entertainments."
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Dani5

so isses

Ungelesener Beitrag von Dani5 »

Monos hat geschrieben: "Scene for scene, Serenity is more engaging and certainly better written and acted than any of Mr. Lucas's recent screen entertainments."
Und in Anbetracht dieser Tatsache verwundert es einen, dass dieser sehr gelungene Film an den Kinokassen floppt.

Wollen die Leute etwa immer den gleichen Müll sehen? Zu viele Dialoge im Film? Woran liegt es?

Dani5
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GenomInc
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Ungelesener Beitrag von GenomInc »

vieleicht liegt es dadran das es keien happymeals zum Film gibt ?
Oder um es einfach auszudrücken es fehlt einfach an der breiten werbung zum Film das würde ich jetzt mal vermuten.
Monos
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Ungelesener Beitrag von Monos »

Intelligentes Genrekino, dass dezitiert nicht als Verkaufsvehikel von Merchandise konzipiert ist, wird eben abgestraft. That's life. Man sollte sich freue, dass Serenity überhaupt jemals in Produktion gegangen ist. Dass der Großteil der Konsumenten geistig ein wenig minderbegabt ist, sollte man einfach akzeptieren.
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Marc

Ungelesener Beitrag von Marc »

Prominentes Vergleichsbeispiel: "Blade Runner" war bei seinem Erststart auch ein kommerzieller Flop...
Foyle
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missratener Genre-Mix

Ungelesener Beitrag von Foyle »

Die ersten zehn Minuten sind gelungenes Kino: überraschend, interessant, gut umgesetzt - dann aber wird der Film zu einer teilweise nervigen Mixtur aus SF, Western und Horror.

In einer Kritik habe ich gelesen, dass der Film eine Traditionslinie der SF aufnimmt, die George Lucas in seinen neueren "Star Wars"-Werken sträflich vernachlässigt habe, nämlich die Rolle von Han Solo. Das stimmt aus dieser Sicht. Man könnte sagen, die Hauptfiguren von "Serenity" sind Weltraumpiraten, Ex-Soldaten aus einem verlorenen Krieg, die sich nun im Weltall an den Rändern des "Allianz"-Systems durchschlagen, dabei die Strahlenwaffe locker sitzen haben und immer einen mehr oder weniger coolen Spruch auf den Lippen. Stimmungsmäßig steht die Einführung dieses wilden Haufens, die gleich mit der Vorbereitung eines Banküberfalls (?!) in einer verlassenen Stadt auf einem verlassenen Planeten beschäftigt sind, aber im Widerspruch zu der kühl-intelligenten, spannenden Eröffnung des Films, die zeigt, wie eine junge Frau - ein Medium - in einem Labor der Allianz-Regierung zu Versuchszwecken gehalten wird. Diese high tech-Sequenzen sind das Beste an dem ganzen Film für meinen Geschmack, bevor es dann eher urig-kumpelhaft zugeht -das Raumschiff hat zB eine Inneneinrichtung, die irgendwie nach den 70ern aussieht.

Die Plot-Verwicklungen sind nicht so kompliziert, wie man verschiedentlich lesen konnte, aber akzeptabel (marke: Helden decken düsteres Geheimnis der Allianz auf), die special effects sind okay und es gibt visuelle highlights (Erinnerungen des Mediums zB). Völlig daneben sind aber die als zusätzliche Bedrohung eingeführten "Space-Zombies", die einen Horror-Einschlag in die story bringen und fleißig abgemetzelt werden. Der Film hat teilweise etwas von der Han Solo-Figur (für die, die es mögen) und erinnert auch an die Atmo von Filmen aus den 80ern wie "Eispiraten" oder "Spacehunter - Jäger im All", ist dann aber wieder zu sehr auf Spannungs- und Actionkino getrimmt und auch zu brutal.

mein Fazit: Ein Film für den DVD-Abend.
"I think the world in 100 years will be absolutely unimaginable, at least for us."
William Gibson
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Chris Noeth
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Re: missratener Genre-Mix

Ungelesener Beitrag von Chris Noeth »

... es wird vieles klarer, wenn man zuvor die 'dazugehörige' Serie anschaut, bevor man den Film sieht. Joss Whedon wollte den Film auch nutzen, um einige offenen Enden der Serie zum Abschluß zu bringen. Dies wirkt auf Leute, welche die Serie nicht kennen teilweise als 'zu viel'.

Ich empfehle aber trotzdem den Film unbedingt noch im Kino anzusehen, da man wirklich ein sehr gelungenes Stück SciFi Kino verpassen würde!

Chris
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