[Film] Star Wars Episode 3: Revenge of the Sith

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scherge
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Re: So, habe sie

Ungelesener Beitrag von scherge »

StevesBaby hat geschrieben:Nur die werde ich mir regelmäßig ansehen.
Ich fürchte, ich werde mir nicht mal die gezeigte DVD-Version zulegen. Obwohl: meine alten VHS-Originalversionen werden auch nicht besser mit den Jahren... :(

Ich wünschen denen hier viel Erfolg (jaja, Optimist muss man sein): http://www.originaltrilogy.com

Denn ich bleibe der festen Meinung: Han shot first! :D
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Chris Noeth
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Guter SciFi

Ungelesener Beitrag von Chris Noeth »

Wenn Ihr nach einer Star Wars Enttäuschung endlich mal wieder einen guten und auch schmutzigen SciFi Film sehen wollt, dann verpasst auf keinen Fall 'Serenity' im Kino!

Gruß,

Chris
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gernot1610
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Re: Guter SciFi

Ungelesener Beitrag von gernot1610 »

Chris Noeth hat geschrieben:Wenn Ihr nach einer Star Wars Enttäuschung endlich mal wieder einen guten und auch schmutzigen SciFi Film sehen wollt, dann verpasst auf keinen Fall 'Serenity' im Kino!

Gruß,

Chris
... erzähl mal was!
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Gast

Re: Guter SciFi

Ungelesener Beitrag von Gast »

gernot1610 hat geschrieben:
... erzähl mal was!
An was hast Du da denn gedacht? :)

Chris
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gernot1610
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Ungelesener Beitrag von gernot1610 »

gibts Aliens (ohne Knet am Kopf), Raumschiffe, Geballer ...
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andy
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Ungelesener Beitrag von andy »

hier gibt es eine sehr ausführliche diskussion über den film.

andy
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Ungelesener Beitrag von Gast »

Da des hier schon ellen lang ist hab ich nur ca die ersten 10 - 11 seiten gelesen und muss sagen ich verstehe das gejammer über episode 1 u.2 nicht wirklich ! Klar es gibt den ein oder andern schnitzer aber leute irgend wo muss die geschichte anfangen ! Aber ja ist klar Vader kam so auf die welt wie er ab episode IV war böse dunkel erwachsen und ein sith durch und durch ja ne ist klar ! Episode IV - VI sind nun mal die klassiker aber auch nicht weniger kitschig oder albern wie episode I - III ( ja fast sogar das gleiche ) :oops: Betrachtet man aber das alle episoden am stück und als ganzes ist es eine gelungene geschicht ! Ok zugegeben hier und da sind lücken die man hätte füllen können aber ich mein so viel film und ausführlich drehen kann man nicht wenn man ehrlicht ist ! über jar jar lässt sich streiten ( ich mag ihn auch nicht ) aber auch über einen todes stren mit XXX besatzung und jägern die einen frachter endkommen lassen nur weil ein alter mann 4 hebel umlegt ja ne ist klar :smokin So cool star wars auch sein mag es steck viel logischer scheiß drinn aber so ist das mit märchen :wink:
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Uschi Zietsch
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Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Anonymous hat geschrieben:Da des hier schon ellen lang ist hab ich nur ca die ersten 10 - 11 seiten gelesen und muss sagen ich verstehe das gejammer über episode 1 u.2 nicht wirklich !
Episode I ist peinlicher, alberner Kitsch für 3-6-Jährige mit hanebüchenen Logik-Bugs, Episode II hat immerhin schon etwas mehr Qualitätsanspruch, und Episode III hat durchaus gute Ansätze, aber eine lausige Ausführung mit den üblichen Schwächen, die seit der Teddybären-Episode VI leider Standard sind.
Die Roboter sind schwachsinniger Mumpitz, die Jedi ein Haufen eitler Trottel, die keinen Peil haben, und der Rest ist sowieso weitgehend gesichts- und namenlos, mit Ausnahme der zuhauf auftretenden peinlichen Sidekicks.
Die Geschichte im Gesamten hätte sehr viel mehr zu bieten gehabt, aber zum Großteil verlor man sich in Spezialeffekten, Frisuren und affigen Robotern/Aliens.
Ich bin übrigens seit 1977 dabei, und Episode V ist für mich nach wie vor ein sehr guter SF-Film, der alles drin hat, was muss - Drama, Liebe, Charaktere, Story, Spannung, Action, Spezialeffekte. Episode IV begeistert mich heute noch durch das Flair, stimmungsvolle Bilder und die Reduzierung und Konzentration der Story auf das Wesentliche, was ein enormes Tempo ergibt und mit den Figuren leben lässt.
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Ungelesener Beitrag von Ramihyn »

Ich bin der Meinung, dass Lucas aus den Nebenhandlungen dominierende Haupthandlungen gemacht hat. Zum Beispiel in Episode dieser keuchende Cyborg (keine ahnung mehr, wie der hieß). In Episode 1 war das Pod-Race total unnötig. auch deswegen sind die Filme nicht gut.
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Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Ramihyn hat geschrieben:Ich bin der Meinung, dass Lucas aus den Nebenhandlungen dominierende Haupthandlungen gemacht hat. Zum Beispiel in Episode dieser keuchende Cyborg (keine ahnung mehr, wie der hieß). In Episode 1 war das Pod-Race total unnötig. auch deswegen sind die Filme nicht gut.
Ja, das kommt auch noch dazu. Ein asthmatischer Cyborg, wie bescheuert, und vor allem für die weitere Handlung total unwichtig. Das Pod-Race an sich sollte Anakins Fähigkeiten unter Beweis stellen, war aber in der Tat zur ausufernden Haupthandlung gedehnt, was völlig uninteressant war. Als Film für sich, ok - aber für ein Epos einfach Zeitschinderei, anstatt sich auf die (eigentlich) wichtigere Storyline zu konzentrieren. Aber dazu ist Herrn Lucas wohl nicht genug eingefallen ...
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Ungelesener Beitrag von Jorge »

Uschi Zietsch hat geschrieben:Episode I ist peinlicher, alberner Kitsch für 3-6-Jährige mit hanebüchenen Logik-Bugs, Episode II hat immerhin schon etwas mehr Qualitätsanspruch, und Episode III hat durchaus gute Ansätze, aber eine lausige Ausführung mit den üblichen Schwächen, die seit der Teddybären-Episode VI leider Standard sind.
Die Roboter sind schwachsinniger Mumpitz, die Jedi ein Haufen eitler Trottel, die keinen Peil haben, und der Rest ist sowieso weitgehend gesichts- und namenlos, mit Ausnahme der zuhauf auftretenden peinlichen Sidekicks.
Die Geschichte im Gesamten hätte sehr viel mehr zu bieten gehabt, aber zum Großteil verlor man sich in Spezialeffekten, Frisuren und affigen Robotern/Aliens.
Für diese offenen Worte und diese völlig zutreffende Kritik ein dreifaches :ola: für Uschi!



Gruß

Jorge(der asthmatische Cyborgs ebenso idiotisch findet, auch schon seit 77 dabei ist, als das ganze noch "Krieg der Sterne" hieß, von Fortsetzungen irgendeiner Art keine Rede war und Lucas(der rettungslos der dunklen Seite des Mammons verfallen ist ) ein baldiges Ende seiner Karriere wünscht(bei einem etwaigen Comeback kann man ja digital jemand anderen einfügen :heiligenschein: )).
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Gast

Ungelesener Beitrag von Gast »

Uschi Zietsch hat geschrieben:
Anonymous hat geschrieben:Da des hier schon ellen lang ist hab ich nur ca die ersten 10 - 11 seiten gelesen und muss sagen ich verstehe das gejammer über episode 1 u.2 nicht wirklich !
Episode I ist peinlicher, alberner Kitsch für 3-6-Jährige mit hanebüchenen Logik-Bugs, Episode II hat immerhin schon etwas mehr Qualitätsanspruch, und Episode III hat durchaus gute Ansätze, aber eine lausige Ausführung mit den üblichen Schwächen, die seit der Teddybären-Episode VI leider Standard sind.
Die Roboter sind schwachsinniger Mumpitz, die Jedi ein Haufen eitler Trottel, die keinen Peil haben, und der Rest ist sowieso weitgehend gesichts- und namenlos, mit Ausnahme der zuhauf auftretenden peinlichen Sidekicks.
Die Geschichte im Gesamten hätte sehr viel mehr zu bieten gehabt, aber zum Großteil verlor man sich in Spezialeffekten, Frisuren und affigen Robotern/Aliens.
Ich bin übrigens seit 1977 dabei, und Episode V ist für mich nach wie vor ein sehr guter SF-Film, der alles drin hat, was muss - Drama, Liebe, Charaktere, Story, Spannung, Action, Spezialeffekte. Episode IV begeistert mich heute noch durch das Flair, stimmungsvolle Bilder und die Reduzierung und Konzentration der Story auf das Wesentliche, was ein enormes Tempo ergibt und mit den Figuren leben lässt.
Ja, erstaunlich, denn das möchte ich auch so unterschreiben. Vergiß nicht, dass EPISODE V außerdem einen richtig guten Humor hatte, den man im gesamten Prequel nun völlig beerdigt hat.


Obwohl auch Episode I bei mir deutlich an Schrecken verloren hat, seit es die beiden Nachfolger gibt. Besonders bei Episode III finde ich die verschenkten Möglichkeiten äußerst schmerzlich.
Und dabei merke ich, dass ich den Filmen immer wieder ein Chance geben möchte. Vielleicht kann mir jemand bei folgendem Problem helfen:

Ich kann Anakins Beweggründe nicht nachzuvollziehen, weshalb er sich im EPISODE III plötzlich gegen Obi-Wan stellt. In seinen letzten Äußerungen klingt es fast, als sei er irgendwie eifersüchtig auf ihn.

Palpatine hatte Anakin mit dessen Verlustängsten um Padme locken wollen. Und das schien wohl auch geklappt zu haben. Diese große Schwäche von Anakin hatte Lucas ja in den ersten Folgen aufgebaut, wenn auch leider ziemlich plump.
Für meinen Geschmack viel zu unvermittelt unterwirft sich Ani also willenlos dem dunklen Meister. Dies tut er offenbar, um Padme retten zu können. Oder wie verstehe ich das? Wenn er aber solche Angst um sie hat, wieso gibt er sie dann auf Mustafar (super Name, liegt gleich neben Abdullar) so ratzfatz auf?

Ich habe auch nie kapiert, wie Palpatine Luke verführen wollte. Warum Luke sich eventuell an Vaders Seite stellen würde, fand ich immer gut nachvollziehbar. Das war ein direkt brillanter Konflikt. Aber warum sollte Luke Palpatine dienen wollen? Weil dieser seine Freunde ermordet? Wenn ich Luke wäre, würde ich den Imperator bis in den Tod bekämpfen wollen oder mich eben ergeben, wenn ich verloren habe. Warum sollte ich aber sein Schüler und seine rechte Hand werden wollen?

Oder ist der Wechsel zur Dunklen Seite gar keine Frage des freien Willens, sondern geschiet automatisch, sobald man Hass oder Furcht im Zusammenhang mit der "Macht" erst einmal zugelassen hat???

Eine andere Frage zum finalen Duell aus Episode III:
Warum läßt Obi-Wan denn Anakin verkrüppelt in der Asche liegen? Er nimmt sein Laserschwert an sich, aber läßt ihn elendig krepierend zurück? Ist er zu feige, ihm den Todesstoß zu versetzen oder hofft er, dass Anakin sich erholt und Reue zeigt? Hm, Obi-Wans Handlung macht eigentlich keinen Sinn. So was passt überhaupt nicht zu einem Jedi.

Hätte man nicht etwas Stimmigeres entwickeln können, um Darth Vader zu erschaffen? "Wo ist Padme?" - Autsch, das ist soooo schade.
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Uschi Zietsch
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Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Anonymous hat geschrieben:
Ich kann Anakins Beweggründe nicht nachzuvollziehen, weshalb er sich im EPISODE III plötzlich gegen Obi-Wan stellt. In seinen letzten Äußerungen klingt es fast, als sei er irgendwie eifersüchtig auf ihn.
Ja. Das ist nicht nachvollziehbar. Und die anklingende Eifersucht ist einfach albern. Genauso albern, dass keiner weiß, dass die beiden jungen Leute ein Verhältnis miteinander haben, nachdem sie ja zusammenleben.
Palpatine hatte Anakin mit dessen Verlustängsten um Padme locken wollen. Und das schien wohl auch geklappt zu haben. Diese große Schwäche von Anakin hatte Lucas ja in den ersten Folgen aufgebaut, wenn auch leider ziemlich plump.
Für meinen Geschmack viel zu unvermittelt unterwirft sich Ani also willenlos dem dunklen Meister. Dies tut er offenbar, um Padme retten zu können. Oder wie verstehe ich das? Wenn er aber solche Angst um sie hat, wieso gibt er sie dann auf Mustafar (super Name, liegt gleich neben Abdullar) so ratzfatz auf?
stimmt, super Name 8)
Auch das ist inkonsequent und nicht ausgereift konzipiert. Lucas scheint schlicht und einfach nicht gewusst zu haben, wie er Ani zur dunklen Seite bringt und ihn trotzdem als Opfer dastehen lässt - obwohl er ja in IV der gefürchtetste und grausamste Gehilfe des Imperators ist.
Ich habe auch nie kapiert, wie Palpatine Luke verführen wollte. (...)Oder ist der Wechsel zur Dunklen Seite gar keine Frage des freien Willens, sondern geschiet automatisch, sobald man Hass oder Furcht im Zusammenhang mit der "Macht" erst einmal zugelassen hat???
Ja, eher so. Auch das ist nicht konsequent durchgeführt: Einerseits wird, wie Vader aufgezeigt hat, die Macht zu einem Instrument, mit dem man eine ganze Galaxis unterjochen kann (bzw., wie Ani es vorhatte, "gut" zu herrschen, indem man den Leuten vorschreibt, was sie zu tun haben); andererseits baut die Dunkle Seite auf Angst auf.
Eine andere Frage zum finalen Duell aus Episode III:
Warum läßt Obi-Wan denn Anakin verkrüppelt in der Asche liegen? Er nimmt sein Laserschwert an sich, aber läßt ihn elendig krepierend zurück? Ist er zu feige, ihm den Todesstoß zu versetzen oder hofft er, dass Anakin sich erholt und Reue zeigt? Hm, Obi-Wans Handlung macht eigentlich keinen Sinn. So was passt überhaupt nicht zu einem Jedi.
Damit hat sich der "hehre" Affenhaufen der Jedi auch endgültig ins Abseits geschossen. Was Obi-Wan da getan hat ist grausamer und abstoßender als alles, was Palpatine und Ani je veranstalteten. Seinen Schüler und Freund, den er angeblich als Bruder liebte, so elend verreckend daliegen zu lassen, zeugt von einem miesen Charakter, der weder Mitgefühl, noch Ehre, noch Dienstbarkeit an den Schwächeren (was die Jedi ja stets propagierten) besitzt. Einfach nur widerlich.

Upps, ach so - du wolltest Antworten? Sorry. Ich hab auch keine. Eher noch viel mehr Fragen ... :D
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Gast von gestern

Ungelesener Beitrag von Gast von gestern »

Danke für Deine Antworten, Uschi. Ich hatte befürchtet, das Thema wäre bei SF-Fans schon gar nicht mehr der vielen Buchstaben wert. :wink:

Schade, dass Lucas nicht etwas von dem vielen Produktionsgeld in eine intensivere Drehbuchentwicklung gesteckt hat. Man bekommt das Gefühl, dass es ihm hauptsächlich darum ging, alles alleine machen zu können. Letztendlich wohl wegen der Gewinnanteile und den Rechten.
Aber spätestens nach den Reaktionen auf die ersten beiden Filme hätte ich an seiner Stelle zusätzlichen Rat gesucht. Doch welchen Meinungen mag man in seinem eigenen Königreich vertrauen? (hoho)
Dabei haben die doch so viele großartige Skriptautoren da drüben. Im Nachbarforum schrieb jemand, dass Carrie Fisher inzwischen auch eine erfolgreiche Skript-Notärztin wäre.
Ich glaube z.B., dass Imperium-Schlägt-Zurück im Prinzip ein total schwieriger Film war und dass er sich hauptsächlich wegen der fein abgestimmten Dialoge von den anderen Filmen so abhebt. Es geht eben auch darum, was NICHT gesagt wird.

Ich hätte Star Wars viel verziehen, aber wenn man nicht mal die zentralen Themen schlüssig hinbekommt, die doch so viel Potenzial haben, dann :laser: . "George, Du warst doch der Auserwählte" Gnnn...

Naja, dafür haben wir dann 5 Stunden lang seine Off-Stimme auf jeder DVD, die verzweifelt versucht, die Geschichte zu rechtfertigen.
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Tiberius

Ungelesener Beitrag von Tiberius »

Uschi Zietsch hat geschrieben:Damit hat sich der "hehre" Affenhaufen der Jedi auch endgültig ins Abseits geschossen. Was Obi-Wan da getan hat ist grausamer und abstoßender als alles, was Palpatine und Ani je veranstalteten. Seinen Schüler und Freund, den er angeblich als Bruder liebte, so elend verreckend daliegen zu lassen, zeugt von einem miesen Charakter, der weder Mitgefühl, noch Ehre, noch Dienstbarkeit an den Schwächeren (was die Jedi ja stets propagierten) besitzt. Einfach nur widerlich.
Ähem, Obi-wan hat gesehen, wie sein einstiger Schüler und Freund eine Gruppe Kinder kaltblütig ermordet hat. Das hat ihm sicher schwer zugesetzt. Natürlich hätte er ihn nicht so halb verbrannt da liegen lassen sollen. Aber ich kann ganz gut verstehen, dass Obi-wan so von Anakin enttäuscht gewesen ist, dass er ihn nachdem er ihn niedergestreckt hat, einfach liegengelassen hat.
Das ist übrigens ein Aspekt, den ich an Episode I-III sehr gut finde; die Jedis sind nicht die perfekten Überwesen, sondern letzlich Wesen mit Schwächen. Mace Windu hat sich ja auch nicht gerade politisch korrekt verhalten; er wollte Palpatine einfach töten, was paradoxerweise ja dazu führte, dass Anakin seinen Freund Palpatine schützen wollte und damit noch tiefer in die Fänge des dunklen Meisters geraten ist.
Die Jedis haben auch durch ihre eigenen Fehler dazu beigetragen, dass Palpatine sein Imperium aufbauen konnte. Die Republik ist an ihrer eigenen Unfähigkeit, Ignoranz und moralischen Fehlern der Jedi zugrunde gegangen.
Wenn die Jedis ein perfekt funktionierender Haufen von Lichtgestalten gewesen wären, hätte Palpatine keine Chance gehabt.
Und irgendwie musste ja erzählt werden, wie die Republik untergegangen ist. Sie wäre ja nicht untergegangen, wenn sie gut funktioniert hätte.
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