Perry-Rhodan-Erstauflage ab Nr. 2300

Die größte SF-Serie der Welt!
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Stefan Hoffmann
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Ungelesener Beitrag von Stefan Hoffmann »

Shock Wave Rider hat geschrieben:
L.N. Muhr hat geschrieben:aber so, wie das momentan läuft, ackert sich da ein guter autor in der falschen mine kaputt.
In der Mine? Ich dachte, Feldhoff arbeitet bevorzugt in seiner Oldenburger Lieblings-Pizzeria. :kopfkratz:
Klar, und die hat eine Howalgonium-Mine im Keller, wußtest du das nicht?


Stefan
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Shock Wave Rider
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Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

Nein, bin ja kein PR-Profi.
Aber danke für die Info!
Hier wird man echt was gelernt. :prima:

Gruß
Ralf,
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hawaklar
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Ungelesener Beitrag von hawaklar »

Stefan Hoffmann hat geschrieben:
L.N. Muhr hat geschrieben:ja, feldhoff konnte mal charakterisieren, konnte (im rahmen des pulp) interessante charaktere mit ecken und kanten formen. aber das ist lange her. sein hang zu megabrutalos und übermässigen gewaltszenarien auf der einen seite und seine auswahl völliger 08/15-stories ohne erkennbare kreativität oder hauch nur den hauch einer überraschenden entwicklung auf der anderen seite haben ihn imo völlig erzählerisch versaut.

auch stilistisch ist er wohl grade noch so gut. er überragt immer noch sehr sehr viele heftschreiber. aber er ist kleiner, als er mal war.
Wir könnten uns drauf einigen, daß Feldhoff in den letzten Jahren wenig Gelegenheiten gesucht hat, sein Schreibtalent auszuprobieren. Gerade stilistisch finde ich ihn nach wie vor reichlich gut für einen Heftschreiber.
Zu Robert Feldhoffs Autorentätigkeit habe ich mich im 2336er Spoiler-Thread sehr ausführlich ausgelassen. Ich habe jetzt keine Lust mir diesbezüglich nochmal einen Kopf zu machen. Deshalb siehe folgendes Zitat:
Roberts Dilemma besteht doch darin, daß er nur sporadisch einen Roman zur Serie beisteuert. Er hat im THOREGON-Großzyklus, als er sich die Exposéarbeit noch mit EV geteilt hat (Band 1800 - 2000) immerhin 24 Romane abgeliefert. Zwischen Band 2000 und 2200 waren es gerade noch 8 Romane. Seit Band 2200 hat er jetzt 6 Romane geschrieben. Das sind ungefahr 2 Romane per anno. Wenn man bedenkt, daß er seit 1800 die meisten sog. Schlüsselromane (1800, 1900, 1950, 2000, 2049, 2100, 2149, 2200, 2250, 2300 und manch andere aus diesem Zeitraum), in denen auf andere Schauplätze übergeleitet wurde, bzw. in das neue Szenario eingeführt wurde, geschrieben hat, hat er kaum noch Romane geschrieben, die einfach die Handlung fortführen. Diese Romane kamen bei uns Lesern alleine wegen der neuen Schauplätze, die eingeführt wurden, besser weg, als mancher Roman, der z. B. nur beschreibt, welche Schwierigkeiten bestehen, Kontakt zu den unbekannten Wesen in der Charonwolke aufzunehmen. Ich behaupte jetzt einfach mal, daß jeder andere PR-Autor, auch die hier oft gescholtenen AE und HoHo, einen sehr guten Band 2300 hätten abliefern können. Die Begeisterung über das sich abzeichnende Szenario wäre bei uns genau so groß gewesen, wie bei RoFes Roman. Diese Begeisterung trägt aber in hohem Maße dazu bei, daß Band 2300 von uns als ein guter bzw. außergewöhnlicher Roman wahrgenommen wurde und immer noch wird.

Dessen ungeachtet gehört RoFe zu den überdurchschnittlichen Autoren der Serie. Ich frage mich allerdings, ob ihm KNF einen so großen Gefallen damit tut, wenn er ihn immer wieder zu PR-Zwecken herausstellt (sinngemäß: "Der Chefautor greift selbst zur Feder und liefert wieder eines seiner Meisterwerke ab"). Wenn man das durchziehen will, hätte RoFe niemals Band 2336 schreiben dürfen, dann sollte er wirklich nur noch die Highlights (vornehmlich die Nummern xx50 und xx00) schreiben. Da hat er alle Chancen, daß seine Romane beim Publikum sehr gut ankommen. Sein Band 2336 wird aber logischerweise mit diesen Zyklenhighlights verglichen.

Oder aber RoFe wird wieder mehr in das Autorenteam eingebunden. Dann müßte er bei der Exposèarbeit entlastet werden, indem man ihm einen Co-Expokraten zur Seite stellt.
Ich hätte nichts dagegen, wenn sich RoFe und MMT die Exposeearbeit teilen würden. Jeder könnte einen Handlungsstrang ausarbeiten und beide könnten trotzdem weiter Romane schreiben.
Gibts hier schon irgendwelche Meinungen zu #2339? Ich will ja hier nicht spoilern, aber das Dargebotene scheint ein wenig von den wochenüblichen Halbheiten abzuweichen, die man uns bei PR sonst so vorsetzt. :o
Der in 2339 eingeleitete neue Handlungsbogen führt zu großen Dikussionen. Mal sehen, wie die Leser diese neue Figur annehmen. Es gibt natürlich etliche Stimmen, die ihren Rückzug als Leser ankündigen. Naja, solange sie die Hefte weiter sammeln, kann es dem Verlag ja egal sein. :D

Ernsthaft glaube ich, daß einige wenige wirklich mit dem Lesen aufhören werden. Die Masse der Leser wird jedoch auch diese Entwicklung schlucken.

Mir selbst gefällt nicht, was da passiert ist. Ich warte jetzt erst mal die Entwicklung bist 2349 ab. Ob ich dann mein E-book-Abo verlängern werde, kann ich jetzt noch nicht sagen.
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Stefan Hoffmann
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Ungelesener Beitrag von Stefan Hoffmann »

hawaklar hat geschrieben:Der in 2339 eingeleitete neue Handlungsbogen führt zu großen Dikussionen. Mal sehen, wie die Leser diese neue Figur annehmen. Es gibt natürlich etliche Stimmen, die ihren Rückzug als Leser ankündigen. Naja, solange sie die Hefte weiter sammeln, kann es dem Verlag ja egal sein. :D
Bei dieser Figur verstehe ich das Theater wenigstens noch so *halbwegs*. Ansonsten, das muß man sich klar vor Augen halten, ist so ein Zwergenaufstand natürlich schon immer auch a bissi albern. :) Die besagte Figur taucht seit längerem in der Handlung nur noch sporadisch auf und war imho auch nicht gut platziert. Die realen Verluste für die Fans dieser Figur halten sich also in engen Grenzen.

Zumal Roi (ups) nun auch noch nicht tot ist.


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Dorian Waiken
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Ungelesener Beitrag von Dorian Waiken »

Ich finde die Entwicklung bei Roi Danton richtig schlecht. Das hatten wir doch schon mal, als er zum Bösewicht wurde. Und die Inquisitoren der Vernunft waren doch auch umgewandelte Terraner.

Es wäre zwar schade, aber Roi müßte im Verlauf des Zyklus sterben. Wenn er gerettet würde, was für einen Sinn macht dann noch die Serie, die sich zu einer Seifenoper mit ewigen Happy End entwickelt, egal wie dramatisch die Lage geschildert wird? Oder glaubt jemand ernsthaft, dass Terra fallen wird?

Eigentlich könnte die Serie mit Band 2500 enden. Das Sol-System wird eingenommen, Perry Rhodan kann flüchten und fechtet der Spannung wegen noch einen ausweglosen Kampf gegen Traitor, am Ende entsteht "Die Negasphäre" (Heft 2500) und die letzten Unsterblichen gehen in ES auf, arbeiten für Traitor (Roi) oder sind längst tot.
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Gast

Ungelesener Beitrag von Gast »

Dorian Waiken hat geschrieben:Es wäre zwar schade, aber Roi müßte im Verlauf des Zyklus sterben. Wenn er gerettet würde, was für einen Sinn macht dann noch die Serie, die sich zu einer Seifenoper mit ewigen Happy End entwickelt, egal wie dramatisch die Lage geschildert wird? Oder glaubt jemand ernsthaft, dass Terra fallen wird?
Ja, mir gefällt dieser "Überfeind"-Ansatz auch nicht aber wie ja RF schonmal irgendwo zum Interview gab, er orientiert sich an Soaps, was also kann man da noch erwarten? Damit könnte ich aber noch leben wenn die Szenerie mal wieder positiv wäre, doch das Schema-(R)F sieht sowas scheinbar nicht vor? Klar braucht es Konfliktpotenzial um Spannung zu erzeugen, doch frage ich mich ob TRAITOR wirklich Konfliktpotenzial hat, zu übermächtig nimmt die Spannung nämlich auch.

Und diese Dystopie geht mir auf dem mächtig auf den Senkel, das ist nicht der Perry Rhodan den ich seit Jahrzehnten kenne.
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Stefan Hoffmann
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Ungelesener Beitrag von Stefan Hoffmann »

Ich verstehe manchmal nicht so ganz, was an den vermeintlichen Soap-Elementen rumgekrittelt wird. "Überfeinde" wie bei PR sind nicht gerade ein typisches Soap-Element, wohl aber sich stetig verändernde Charaktere. Charaktere, die sich innerhalb eines Zyklus bzw. auch über mehrere Zyklen hinweg entwickeln (Kantiran, Ascari, Zephydia, etc...) finde ich aber prinzipiell eine große Bereicherung. Ich finde, es fällt hier gerade auf, dass einige der Unsterblichen diese Dynamik eben nicht mehr haben - was schade ist. Wenn ich hier also etwas bemängeln würde, dann wäre es das glatte Gegenteil des allgemein zu vernehmenden Forencredos: Ich hätte gerne mehr davon. :)

Die Kritik am "Überfeinde"-Prinzip teile ich nichtsdestotrotz. Ich will keine Feinde, die so gräßlich sind, dass mir für zwei Minuten das Blut in den Adern gefriert, und die mich für die Restzeit bis Zyklusende zum Gähnen bringen. Damit kann man einen James Bond-Film drehen oder Star Wars. Ich hätte gerne Gegner mit nachvollziehbaren Motiven und inneren Konflikten (ist das nicht auch schon wieder Soap? :) ). Wenn der große Fieseling den Angriff auf Terra befiehlt, ist das erst mal unspannend. Wenn er diesen Angriff vor sich selbst nicht verantworten kann (beispielsweise), fängt die Sache so langsam an, interessant zu werden. In dieser Hinsicht zeigt die terminale Kolonne mehr als nur vielversprechende Ansätze.

Übrigens vertraue ich auf Roi. Der Mann hat schon ganz anderen Versuchen seitens der Autoren, ihn zu ermorden, getrotzt. :)


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Ungelesener Beitrag von Dorian Waiken »

Das Überfeinde-Prinzip würde dann einen Sinn machen, wenn es konsequent durchgeführt wird, wie damals bei den Laren und der Eroberung der Milchstraße. So könnte die Milchstraße in nächster Zeit von Traitor ausgebeutet werden, da nennenswerter Widerstand fehlt. Zurück bleibt eine rohstoffarme Galaxis. Und für Roi Danton gibt es keinen Weg mehr zurück zum ganzen Menschen.
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Ungelesener Beitrag von Kringel »

Genau das ist der Punkt. Die Feinde werden immer böser, immer gefährlicher, immer größer - und erreichen immer weniger. Wann wurde die TRAITOR-Direktive verkündet? Am 1. November 1344. Inzwischen haben wir schon Februar oder März 1345. Die Kolonne hatte also 4 - 5 Monate Zeit, um mit der Ausbeutung der Milchstraße anzufangen. Gemerkt hat man davon noch nichts. Und, da bin ich ziemlich sicher, man WIRD auch nichts mehr davon merken. Wahrscheinlich hat die LFT mit ihrer beknackten "Operation Bermuda" mehr Schaden angerichtet, als TRAITOR es je schaffen wird...
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Stefan Hoffmann
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Ungelesener Beitrag von Stefan Hoffmann »

Kringel hat geschrieben:Genau das ist der Punkt. Die Feinde werden immer böser, immer gefährlicher, immer größer - und erreichen immer weniger. Wann wurde die TRAITOR-Direktive verkündet? Am 1. November 1344. Inzwischen haben wir schon Februar oder März 1345. Die Kolonne hatte also 4 - 5 Monate Zeit, um mit der Ausbeutung der Milchstraße anzufangen. Gemerkt hat man davon noch nichts. Und, da bin ich ziemlich sicher, man WIRD auch nichts mehr davon merken. Wahrscheinlich hat die LFT mit ihrer beknackten "Operation Bermuda" mehr Schaden angerichtet, als TRAITOR es je schaffen wird...
Das ist halt die Crux, wenn man als Gegner die Chaosmächte ins Feld führt. Hätten sie sich nicht ein paar fiese Dinge überlegt, wie man dem Verein Sand ins Getriebe streut, dann wäre der Zyklus eigentlich schon mit #2310 beendet gewesen: Milchstraße platt, wie unschön ist dat.

Dass die Gegner aber immer böser, gefährlicher, größer, fieser werden, kann ich aber eigentlich gar nicht bestätigen. Thoregon war wahnsinnig, Seelenquäl war auch nicht ganz dicht, und die Fieselinge vom letzten Zyklus fand ich am Durchschnittslevel der Fieselinge gemessen eher kleinkalibrig. Dass bei den Chaosmächten keine kleinen Brötchen gebacken werden, war indes zu erwarten.


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Ungelesener Beitrag von Gast »

Stefan Hoffmann hat geschrieben:Dass die Gegner aber immer böser, gefährlicher, größer, fieser werden, kann ich aber eigentlich gar nicht bestätigen. Thoregon war wahnsinnig, Seelenquäl war auch nicht ganz dicht, und die Fieselinge vom letzten Zyklus fand ich am Durchschnittslevel der Fieselinge gemessen eher kleinkalibrig. Dass bei den Chaosmächten keine kleinen Brötchen gebacken werden, war indes zu erwarten.
Dieses "immer größerer Feind"-Schema kann natürlich auch ein subjektiver Eindruck sein, allerdings teilen diesen scheinbar durchaus einige Leser. Und TRAITOR setzt dem ganzen jetzt eben eine absolute Krone auf. Das Problem ist doch dieser allwiederkehrende Plot. Unzerstörbares Raumschiff kommt, stellt seine Flagge auf, ist weiter unzerstörbar um dann irgendwann einfach abgeschossen zu werden wie eine lästige Mücke.
Gesehen bei den (Tolkandern) den Aglazaren, den Kybb und den Traitanks wird es nicht besser ergehen.
Dazu kommen immer wieder durchgeknallte (Geistes)wesen: Thoregon, Torr Samaho, Seelenquell, Satrugar und nun sind es eben die Progress-Wahrer, die sind zwar nicht durchgeknallt aber von Hause aus Böse.

Das alles wirkt einfach auf die Dauer wie Schema-(R)F mit einer jeweiligen Multiplikation mal Zwei von Zyklus zu Zyklus.

Klar sind durchaus Variationen zu erkennen, aber letztlich gleicht sich doch alles was RF da fabriziert.
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Stefan Hoffmann
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Ungelesener Beitrag von Stefan Hoffmann »

Anonymous hat geschrieben:Das alles wirkt einfach auf die Dauer wie Schema-(R)F mit einer jeweiligen Multiplikation mal Zwei von Zyklus zu Zyklus.

Klar sind durchaus Variationen zu erkennen, aber letztlich gleicht sich doch alles was RF da fabriziert.
Na, dann mach mal Hausaufgaben und konzipiere (grob!) einen Zyklus über 100 Hefte, der ohne sowas auskommt und bei dem einem nicht erst recht die Füße einschlafen. :)


Stefan
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Shock Wave Rider
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Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

Stefan Hoffmann hat geschrieben:
Anonymous hat geschrieben:Das alles wirkt einfach auf die Dauer wie Schema-(R)F mit einer jeweiligen Multiplikation mal Zwei von Zyklus zu Zyklus.

Klar sind durchaus Variationen zu erkennen, aber letztlich gleicht sich doch alles was RF da fabriziert.
Na, dann mach mal Hausaufgaben und konzipiere (grob!) einen Zyklus über 100 Hefte, der ohne sowas auskommt und bei dem einem nicht erst recht die Füße einschlafen. :)
Der Smiley rettet Dich, Stefan!
Ansonsten wäre das das altbekannte "Mach's erstmal selber besser!"-Totschlag-Argument, welches total verkennt, dass

1. der anonyme Gast nicht sein Geld mit Romanschreiben verdienen will und
2. die PR-Macher PR-Heftchen machen, damit sie den Lesern gefallen.

Andererseits: Vermutlich gibt es kaum ein zweites Produkt, das soviel Feedback von seiner Leserschaft erhält wie PR.

Gruß
Ralf
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Ungelesener Beitrag von Stefan Hoffmann »

Shock Wave Rider hat geschrieben: Der Smiley rettet Dich, Stefan!
Ansonsten wäre das das altbekannte "Mach's erstmal selber besser!"-Totschlag-Argument, welches total verkennt, dass
1. der anonyme Gast nicht sein Geld mit Romanschreiben verdienen will und
2. die PR-Macher PR-Heftchen machen, damit sie den Lesern gefallen.
Bah, du mißinterpretierst mich! Als "Mach's selber erst mal besser" war das gar nicht gemeint. Es war als "Probier mal aus, welche Schemata auf einen ganzen Zyklus anwendbar sind und sag mir, welche außer den allseits bekannten denn außerdem funktionieren würden". Vielleicht bin ich ja einfach zu phantasielos, aber ich sehe nicht so ganz, wie man von diesen sich wiederholenden Mustern wegkäme. Genauso wenig wie sich ein Krimi so einfach davon lösen kann, dass am Anfang jemand abgemurkst wird und die Missetat am Ende aufgeklärt ist.


Stefan
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Stefan Hoffmann hat geschrieben:
Anonymous hat geschrieben:Das alles wirkt einfach auf die Dauer wie Schema-(R)F mit einer jeweiligen Multiplikation mal Zwei von Zyklus zu Zyklus.

Klar sind durchaus Variationen zu erkennen, aber letztlich gleicht sich doch alles was RF da fabriziert.
Na, dann mach mal Hausaufgaben und konzipiere (grob!) einen Zyklus über 100 Hefte, der ohne sowas auskommt und bei dem einem nicht erst recht die Füße einschlafen. :)


Stefan
Okay, grobes Konzept, basierend auf der Annahme dass TRAITOR gewinnt. Also ab Band 2350:

(Zeitsprung 200 Jahre)

Handlungsebene 1 (Suche nach ES):
Die Friedensfahrer sind mit Perry und einige andere "Sucher" seit Jahrzehnten unterwegs und bringen sie hin wo sie hin wollen. Das Problem dabei ist es, dass Perry zwar weiss wo er hin will, nämlich zu ES aber nicht weiss wo dieser ist. Deshalb wird in alle Richtungen der Unischneise gesucht. Alaska versucht natürlich über die Querionen mehr Infos zu erhalten da er eine gewisse Affinität zu diesem Volk hat.

Nach vielen Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten zeichnet sich ein Erfolg ab, die Spur wird wärmer

Handlungsebene 2 (Milchstraße):

TRAITOR zersägt die Milchstrasse, Planeten werden als Resourcen zugeführt, sprich zerstört, Widerstand gibts nicht wirklich, ausser der USO und Charon, also nur heimliche Aktionen, aber man kommt voran in der Entwicklung neuer Techniken, das Salkrit hilft enorm. Von der Vernichtung sind zunächst sind nur unbewohnte Welten betroffen, denn die Völker werden als Resourcen noch geschohnt. Die Blues sind mittlerweile zu TRAITOR übergetreten und machen jagt in der Milchstrasse, doch auch bei den Blues gibt es natürlich widerstand, was vorteilhaft ist, da sich die Blues relativ frei bewegen dürfen.

Handlungsebene 3 (ES andere Seite):

Schwierig zu sagen in der kürze der Zeit was dort passiert. Ein interessanter Plot wäre es wohl wenn ES an einer Retroversionsmaschine arbeiten lassen würde, oder sowas, ES also durchaus aktiv an der Rückeroberung sein MB arbeitet, im Auftrag der Kosmokraten. Die Arbeiten schreiten voran, doch es scheint einen Saboteur zu geben.

Irgendwann findet dann Handlungsebene 1 zu HE 3 und die letzten Mosaiksteinchen werden da zusammengefügt.

Auszuarbeiten am Plot ist, wo sich die andere MB von ES befindet.

Möglichkeiten:
Vielleicht ist das andere Ende der MB das Ahandaba?
Vielleicht ist ES im Arressum verschollen?
Oder in Tarkan?

Was machen die Kosmokraten?

Sie unterstützen wohl ES, aber in welcher Form?


So, dies ist ein "20 Minutenplot". Handlungsebene 2 ist nur Nebenschauplatz, damit Perry die Zeit unter den Nägeln verrinnt. Der Rest kann sehr gut mit den wunderbarsten Visionen des Universums gefüllt werden. Sowohl Wunderwelten, als auch Kriegsschauplätze usw. usw.
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