Der "Liest zur Zeit" Thread

Science Fiction in Buchform
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saturn
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Ungelesener Beitrag von saturn »

So, etwas verspätet die Meldung:

Beendet:
Karl M. Armer, Wolfgang Jeschke (Hrsg.): Die Gehäuse der Zeit
Eine Auswahl, die nahezu 100%ig meinen Geschmack getroffen hat. Teilweise fallen die Enden etwas pessimistisch aus... wahrscheinlich liegt mir genau das.

Vor einiger Zeit begonnen:
Arkadi Strugatzki und Boris N. Strugatzki: Picknick am Wegesrand
Geheimnisvoll und philosophisch, wenn auch mit ganz leichten Längen.

Nebenbei erwähnt:
Der "Supernova"-Zweiteiler bei ProSieben war so schlecht, dass wir den zweiten Teil nur geguckt haben, um zu lästern. :laser:
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Knochenmann
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Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Nessuno hat geschrieben:@Knochenmann

Wärest du so nett, in deiner Signatur "Austria" zu "Austriae" und "Orbu" zu "Orbi" zu ändern? Ich würde den Satz dann immer noch nicht unterschreiben, aber er gäbe dann zumindest grammatikalisch Sinn.

Nessuno
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Shock Wave Rider
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Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

Knochenmann hat geschrieben:
Nessuno hat geschrieben:@Knochenmann

Wärest du so nett, in deiner Signatur "Austria" zu "Austriae" und "Orbu" zu "Orbi" zu ändern? Ich würde den Satz dann immer noch nicht unterschreiben, aber er gäbe dann zumindest grammatikalisch Sinn.

Nessuno
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Wieso? Da steht es doch genau so, wie Nessuno es haben möchte. :wink:

Gruß
Ralf
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saturn
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Ungelesener Beitrag von saturn »

Beendet:
Arkadi Strugatzki und Boris N. Strugatzki: Picknick am Wegesrand
Wie schon erwähnt ziemlich philosophisch. Einige der aufgeworfenen Fragen haben mir ganz gut gefallen. Die Handlung hatte ganz leichte Längen.

Begonnen:
James Morrow: Das Gottesmahl
Da bin ich ja mal gespannt.
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andy
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Ungelesener Beitrag von andy »

saturn hat geschrieben:Begonnen:
James Morrow: Das Gottesmahl
Da bin ich ja mal gespannt.
auf diese einschätzung wäre ich auch mal gespannt, das buch habe ich mal angefangen und es ist nach ein paar seiten auf meinen stapel "muss nicht sein" gewandert.

schreib mal, wie es dir gefällt. evt. hätte ich mehr geduld haben müssen.

andy
dix666
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Ungelesener Beitrag von dix666 »

Habe gerade "Anansi Boys" von Neil Gaiman begonnen, nach dem ersten Drittel bin ich begeistert. Ähnelt sehr "American Gods", diesmal aber mehr trockener Humor. Neil Gaiman schafft es sich von Buch zu Buch immer noch zu verbessern. Absolut zu empfehlen. :D
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Knochenmann
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Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Shock Wave Rider hat geschrieben: Wieso? Da steht es doch genau so, wie Nessuno es haben möchte. :wink:

Gruß
Ralf
Mein fehler. Ich dachte, ich hätte es schon verbessert.
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andy
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Ungelesener Beitrag von andy »

mein zwischenbewertung zu "schomburg - die sirius-verschwörung" (noch 100 seiten von ca. 520 zu lesen)

ein politthriller über geheime machenschaften verschiedener regierungen rund um die themen "ufos und aliens". der autor greift jede bekannte verschwörungstheorie auf (ich glaube, nur die sache mit bielefeld wird nicht erwähnt) und konstruiert daraus eine geschichte rund um einen journalisten, dem zufällig beweismaterial in die hände fällt und der drauf hin im zentrum einer menschenhatz rund um den planeten steht. gleichzeitig spielt das buch im weissen haus, bei der bergung eines ufos in kanada, in der area 51, in irgendwelchen geheimen komandozentralen, in las vegas, im pentagon und sonst noch wo.

leider gelingt es dem autor nicht, die ganzen handlungsstränge auch nur ansatzweise interessant zu gestalten. für meinen geschmack wurde hier nur geklotzt um zu zeigen "schaut mal wie toll ich recherchiert habe". irgendwo zwischen dem dritten ultrageheimen air force kommando und der fünften noch geheimeren nsa-überwachungseinheit verlor sich dann mein interesse.
erschwerend kommt hinzu, dass die figuren nur an a) namen b) geschlecht und c) herkunftsland zu unterscheiden sind. alle männer sind groß mit stahlblauen augen und gut gebaut, alle frauen sind wohlproportioniert.
dazu kommen noch texte zur beschreibung der hintergründe, die sich lesen wie wikipedia-einträge: informativ, aber nicht gerade für einen roman geeignet (mein persönlicher tiefpunkt: beschreibung eines überfalls auf einen "geheimen" stützpunkt, der angegriffene verteidigt sich mit einem messer und jetzt "stopp" und kurze beschreibung der entwicklung dieses messers, einfach so ohne irgendeine anknüfpung an den text, dann geht es weiter mit dem kampf. nichts gegen hintergrundinformationen in einem roman, aber bitte nicht in dieser form präsentieren.)
die story klingt sehr nach akte x, angereichert um tom clancy, und bietet auch keine wirkliche innovation.

auf der plus-seite steht für mich der realistische historische kontext, in den das ganze eingebunden ist: clinton spielt ebenso eine rolle wie putin, reagan oder die uno. und wenn clinton mit seinen beratern über ufos spricht, das wirkt schon interessant.

ich würde es nicht noch einmal lesen wollen. die letzten 100 seiten bringe ich aber auch noch hinter mich und berichte dann. (evt. kommt die sache mit bielefeld ja doch noch? :wink: )
schade, eigentlich bin ich ein großer fan von verschwörungen. aber die hier war nichts.

als nächstes kommt, angeregt durch die positive kritik auf http://www.sf-fan.de , "spin". ich hoffe auf ein besseres werk.

andy
deval
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Ungelesener Beitrag von deval »

So, Sternspringer von Nancy Kress ist durch.

Nun ja, wenns tatsächlich ein Dreiteiler ist macht es etwas Sinn das Buch so enden zu lassen. Wenns ein Einzelroman sein sollte, wäre es nämlich ziemlich dröge. Eigentlich passiert nicht viel, so ziemlich alle Menschen sterben und es drängt sich einem am Schluß die Frage auf: Und, was sollte das alles? Wenns aber noch zwei Teile gibt, könnte die ganze Forschungsexpedition auf Welt doch noch einen Sinn offenbaren und der Vorspann für eine nette Geschichte werden.
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Scotty
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Ungelesener Beitrag von Scotty »

So, hab inzwischen 2 Bücher durch

P.K. Dick - Blade Runner: Ein wenig konstruiert, es fehlt mir auch etwas der Clou. Trotzdem habe ich mich bestens unterhalten gefühlt: Knappe 8 von 10 Punkten

Vernor Vinge - Ein Feuer auf der Tiefe: Im Vorfeld hatte ich mehr über Übersetzungsschwächen als über den Inhalt gelesen. Da aber alle 3 Vinge Romane, die ich bis dato gelesen hatte ein Volltreffer waren, hab ich mich nicht verückt machen lassen. Und wirklich: EIN ABSOLUTER VOLLTREFFER. EIn Buch, von dem man wünscht, dass es nicht aufhören sollte! 10 von 10 Punkten
Lese zur Zeit:
Michael McDowell - Blackwater
Davor:
Erik Harlandt - DOHA Galaktische Geschäfte
Antti Tuomainnen - Palm Beach, Finland
Pierce Brown - Red Rising

    deval
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    Ungelesener Beitrag von deval »

    Nach langem hin und her habe ich mich als nächstes für das Buch von P. K. Dick Warte auf das letzte Jahr entschieden. Die Hinweise hier das es so gut sein soll haben mich einfach nicht in Ruhe gelassen.

    Ich vermute mal stark das die alte Moewig und die neue Heyne Ausgabe sich nichts nehmen, oder? Immerhin ist Thomas Ziegler bei beiden Ausgaben der Übersetzer und er hat doch hoffentlich nicht zwei Fassungen der Originalausgabe gemacht. Oder liege ich da falsch?
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    Ungelesener Beitrag von Rusch »

    Die Heyne Ausgabe ist anders.

    Beide sind zwar von Thomas Ziegler übersetzt, aber die Heyne Ausgabe wurde von Alexander Martin vollständig durchgesehen und überarbeitet.
    Gustay Anderman
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    Ungelesener Beitrag von Gustay Anderman »

    Habe bis heute morgen um 1.30 Uhr Hyperion und Der Sturz von Hyperion durchgelesen und muss sagen WoW , so richtig interessant wird das erste Buch nach 500 Seiten mit der Geschichte der Privatdetektivin.
    Aber danach gewinnt es schnell an fahrt.
    Vielleicht ein bißchen zuviel Farcaster klamauk, und die Stereotype Modekritik mit der wöchentlichen wechselenden Mode dürfen natürlich auch nicht fehlen, aber das waren dann schon die Kritikpunkte.

    Bin nur froh das in dem Buch beide Bücher vereint waren, sonst hätte ich mich nach Buch Hyperion ganz schön geärgert. :D


    Lohnt sich die Fortsetzung?
    Eigentlich konnte Dupre die Kruziform nicht ausstehen oder ?
    deval
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    Ungelesener Beitrag von deval »

    @Gustay

    Die Fortsetzung fand ich zwar ganz nett, ist aber meines Erachtens nicht nötig. Auf jeden Fall trifft man viele alte Bekannte wieder.



    @Rusch

    Ist der Unterschied denn sehr markant oder sind es eher so die unbedeutenden Kleinigkeiten?
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    Scotty
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    Ungelesener Beitrag von Scotty »

    Hab gerade "Gefallene Engel" von Richard Morgan angelesen. Nach 120 Seiten: Alles wie gehabt:

    Action, Blut und Gewalt. Bisher ist noch keine großbusige Frau aufgetaucht. Bei Morgan bin ich mir aber sicher, dass das noch geschehen wird! Inzwischen hab ich mich an seinen Stil gewöhnt und empfinde diesen als wohltuende Abwechslung. Allerdings gefällt mir bisher nicht so ganz, dass Morgan den Leser nicht richtig in die Geschehnisse einbezieht. Man "beobachtet", was der (Anti-)Held macht, kann allerdings die Motive und die Schlüsse nicht ganz nachvollziehen.
    Lese zur Zeit:
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