Neuer Lesezirkel: »Tentakelschatten« von Dirk van den Boom

Wir lesen gemeinsam ausgewählte Science Fiction-Bücher und diskutieren darüber!
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Oliver
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Ungelesener Beitrag von Oliver »

Rusch hat geschrieben:Appropos: Liest überhaupt jemand mit? Gebt doch mal ein Feedback ab. Dies hier ist ein Lesezirkel und nicht "Rusch-plaudert-über-ein-Buch".
Schluchz, Rush ignoriert mich. :cry:


Vielleicht ist es aber wirklich besser, wenn wir ein paar Tage warten, damit die Leute hier Gelegenheit bekommen, das Buch zu a.) erhalten und b.) nicht ganz unwichtig, auch zu lesen.
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Rusch
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Ungelesener Beitrag von Rusch »

Oliver hat geschrieben:
Rusch hat geschrieben:Appropos: Liest überhaupt jemand mit? Gebt doch mal ein Feedback ab. Dies hier ist ein Lesezirkel und nicht "Rusch-plaudert-über-ein-Buch".
Schluchz, Rush ignoriert mich. :cry:


Vielleicht ist es aber wirklich besser, wenn wir ein paar Tage warten, damit die Leute hier Gelegenheit bekommen, das Buch zu a.) erhalten und b.) nicht ganz unwichtig, auch zu lesen.
Nein, ich habe schon Deine Zeilen auf der ersten Seite dieses Threads gelesen. Ich wollte einfach ein paar Aussagen provozieren. ;) Hat ja auch geklappt.
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Auge59
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Ungelesener Beitrag von Auge59 »

Hallo,
mein Buch ist auch noch nicht angekommen, aber ich bin dann natürlich sofort dabei. Ich werde dann dafür auch die "Hyperion Gesänge" unterbrechen, obwohl ich da immer tiefer drin versinke....

Grüße
Friesenpoet
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Buch da und los

Ungelesener Beitrag von Friesenpoet »

Hallo,

ich habe gestern das Buch bekommen und sofort einige Seiten gelesen.
Mir sind sofort die Namen der Protagonisten und der Welten aufgefallen, da es keine Zungenbrecher sind. Solche schwierigen Namen lenken oftmals von der Handlung ab, geschweige dass ich sie mir merken könnte.

Der Einstieg war angenehm leicht und macht neugierig auf das Kommende. Ich bin es gewohnt eher actionreich zu starten und fand dennoch den ruhigeren Einstieg in diesem Buch sehr gut. Es bietet einfach mehr Raum für die Charakterierung der Personen und Einführung in die Handlung.

Bei den Personen gefallen mir die Brechungen in deren Charktere, so dass sie einem persönlicher erscheinen. Erleichert die Identifikation und beitet mehr Spiel innerhalb der Handlung. Besonders der sonnige Charakter des Wissenschaftlers hat es mir angetan (vermutlich würde ich selbst gerne mit manchen Menschen in meiner Umgebung so umspringen). :)

Bald mehr und bis dahin haltet den Orbit sauber
Harald
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breitsameter
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Ungelesener Beitrag von breitsameter »

Zuerst was zum Postversand: alle Bücher gingen am Mittwochabend, bzw. ein Nachzügler am Donnerstagabend in die Post. Nur Olaf Funke kriegt sein Buch etwas verspätet erst nächste Woche (da spare ich mir das Porto). Wer also noch nichts hat, sollte mal seinen Briefträger mit »Mon Cher Capitaine« ansprechen und testen ob dieser auffällig reagiert... :wink:

Ansonsten habe ich gestern abend angefangen und ich bin gerade auf Seite 33. Kleines Fazit: liest sich nett, wobei mir unsere drei zu Beginn vorgestellten Hauptpersonen zu viel nachdenken. Besonders Haark »seufzt« (s. 26 unten), sinniert über das Leben, dann S. 27 verzieht er das Gesicht, sinniert weiter, um dann s. 27 Mitte wieder zu seufzen... Später runzelt er die Stirn, denkt nach und so weiter. Natürlich kriegt man so schnell viel Hintergrundinformation vermittelt, aber es viel mir eben auf.

Auf den Seiten 26ff herrscht auch etwas Unklarheit über den Artikel von »Terminal«, einmal ist es das Terminal, dann wieder der Terminal.

Aber das ist Erbsenzählerei: alles in allem liest es sich flott und ich bin auf die erste Begegnung mit den Außerirdischen gespannt!
Zuletzt geändert von breitsameter am 23. Juni 2007 17:58, insgesamt 1-mal geändert.
Echte Vampire schillern nicht im Sonnenlicht, sie explodieren. Echte Helden küssen keinen Vampir, sie töten ihn.
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Diboo
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Ungelesener Beitrag von Diboo »

breitsameter hat geschrieben: Ansonsten habe ich gestern abend angefangen und ich bin gerade auf Seite 33. Kleines Fazit: liest sich nett, wobei mir unsere drei zu Beginn vorgestellten Hauptpersonen zu viel nachdenken.
Ja, das muss ich denen noch abgewöhnen :)
Stefan Manske
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Wenn der Postmann gar nicht klingelt...

Ungelesener Beitrag von Stefan Manske »

Mein Exemplar steckte heute im Briefkasten - allen an der Aktion beteiligten ein herzliches Dankeschön!

Kapitel 1: Arbedian

Der Rundgang durchs Schiff und die erste Vorstellung einiger Personen der Crew durch den Käptn haben mir gut gefallen. Erinnerte mich ein bißchen an die Orion-Besatzung.

Einen Satz auf Seite 8 habe ich dreimal gelesen und ich bin mir trotzdem nicht sicher, ob ich ihn verstanden habe: "Haark schritt den Außengang entlang, der den an den Spitzen oval zulaufenden Zylinder des Schiffs direkt an der Bordwand umrundete." Der oval gespitzte Zylinder ist nicht das Schiff selbst, oder?
Naja, egal, her mit den Tentakelmonstern!:teufel::laser:
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Ungelesener Beitrag von DarkWriter »

Hallo,

ich hoffe auf Montag. Wenn nicht, werde ich den Briefträger dem 3. Grad unterziehen (Feuer unter die Fußsohlen: "Wo ist mein Buch, du Wurm?" und leichte Schläge mit der Neunschwänzigen, falls er vorgibt, von nichts zu wissen.)

Grüße
Quod Me Nutrit - Me Destruit
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Diboo
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Re: Wenn der Postmann gar nicht klingelt...

Ungelesener Beitrag von Diboo »

Stefan Manske hat geschrieben:Der oval gespitzte Zylinder ist nicht das Schiff selbst, oder?
Äh, doch :oops:
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Khaanara
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Liest zur Zeit: Anders Bodelsen: Brunos tiefgekühlte Tage (Frysepunktet)
Lucy Kissik: "Projekt Pluto" (Plutoshine)
Perry Rhodan "Die Meister der Insel" (Zyklus-Paket 1)
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Ungelesener Beitrag von Khaanara »

Schade, das es keine Hörbuchversion gibt, da würde ich mittesten (kann man noch nebenbei bei der Renovierung der neuen Wohnung hören :) )

Zum Lesen komme ich leider nicht in letzter Zeit :cry:
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Auge59
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Ungelesener Beitrag von Auge59 »

Hallo zusammen,
zunächst herzlichen Dank an Spender und Versender :wink:

Ich bin gestern eingestiegen. Mein erster Eindruck ist der, dass man in ein "gewohntes" Scenario taucht: Menschheit hat das All erorbert, Kolonien, Kolonialkriege, Weltraumfahrt unter hohen Kosten. Wohl bisher kein Kontakt zu nichtmenschlichen Zivisilationen. Also eine Welt, die von unserer nicht soooo weit entfernt ist.

Gut finde ich, dass man bereits zu Beginn über die drei Charaktere recht weit in die Probleme der menschlichen Zivililastion in dieser Zeit eingeführt wird. Ich meine die offenbar alltägliche Korruption, Herrschaft der Konzerne, die Unabhängigkeitsbestrebungen der Kolonien und die aus den Kriegen resultierenden wirtschaftlichen Probleme.

Die Hauptcharaktere werden gut eingeführt, alle drei sind für mich interessant.

Gewöhnungsbedürftig fand ich zu Anfang die wohl aus dem französischen entlehnten Rang und Militärbezeichnungen. Hat ich so noch nicht gelesen, was ja an sich schön ist. Hab mich aber jetzt schon eingewöhnt.

Gerade bahnt sich der Erstkontakt an...

Bis demnächst

Auge
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Diboo
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Ungelesener Beitrag von Diboo »

Auge59 hat geschrieben: Gewöhnungsbedürftig fand ich zu Anfang die wohl aus dem französischen entlehnten Rang und Militärbezeichnungen. Hat ich so noch nicht gelesen, was ja an sich schön ist. Hab mich aber jetzt schon eingewöhnt.
Ich war diese ewigen amerikanischen Dienstgrade leid. Also habe ich da tatsächlich mal was neues gemacht :smokin
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Jan Gardemann
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Ungelesener Beitrag von Jan Gardemann »

Danke erstmal für das hübsche Buch in der supergroßen Luftpolsterverpackung!
Das Äußere ist schon mal sehr ansprechend. Die Informationen über den Autor in der Innenklappe hat mir bei dem Buch von Ulrike Nolte gefehlt (ebenfalls Atlantis Verlag). Das Titelbild ist exotisch und verspricht einiges an Geballer und Tentakelschleim.
(Was tut denn ein feiberuflicher Consultant?)

Die ersten drei Kapitel habe ich durch - und ich muss sagen, ich bin angenehm überrascht. Die Charaktere sind vielschichtig und interessant. Der Text fordert ein aufmerksames Lesen - also nichts mit oberflächlicher Schnelllektüre und ärgerlicher Aneinanderreihung nichtssagender Adjektive. Mich hat Dirk am Haken! Ich bin gespannt, wie es weitergeht - und ob die Erwartungen, die die drei Kapitel in mir geweckt haben, auch erfüllt werden.
Im vierten Kapitel seufzte mir Haark auch etwas zu viel - der Arme muss sich auf seinem Torpedoschiff ja wirklich arg langweilen. Er hat viel Zeit zum Nachdenken - was aber natürlich noch nie jemanden geschadet hat.
Die Welt ist liebevoll und detailliert aufgebaut. Es macht Spaß, sich darin einzurichten. Dirk hat mit diesem Anfang eine solide Grundlage geschaffen. Jetzt kann es mit den Konflikten losgehen!
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Diboo
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Ungelesener Beitrag von Diboo »

Jan Gardemann hat geschrieben:Danke erstmal für das hübsche Buch in der supergroßen Luftpolsterverpackung!
Das Äußere ist schon mal sehr ansprechend. Die Informationen über den Autor in der Innenklappe hat mir bei dem Buch von Ulrike Nolte gefehlt (ebenfalls Atlantis Verlag). Das Titelbild ist exotisch und verspricht einiges an Geballer und Tentakelschleim.
(Was tut denn ein feiberuflicher Consultant?)
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Shock Wave Rider
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Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

Jan Gardemann hat geschrieben:(Was tut denn ein feiberuflicher Consultant?)
Er weist Autoren mit laxem Verhältnis zur Computertastatur darauf hin, in welchen Präfixen sie fei ein "r" einfügen sollten. :wink:
Zu Dirks Ehrenrettung: Im Innenumschlag von Tentakelschatten wurde das korrekt geschrieben.

Ich bin jetzt auf Seite 25 angelangt und kann mich den überwiegend positiven Kommentaren meiner Vorredner nur bedingt anschließen. Flüssig lesen? Wieviel musste Sylke Brandt eigentlich dem Atlantis-Verlag bezahlen für die Ehre, das Buch lektorieren zu dürfen? Da gibt es einige Wortdoppelungen (z.B. "würdigen" S. 18 oben, in zwei aufeinanderfolgenden Zeilen), viele Füllwörter und manche Ungenauigkeit (die "physisch-technischen Probleme" auf S. 20 sollten wohl "physikalisch-technische Probleme" sein - oder beschäftigt sich ein an seinen Mitmenschen uninteressierter Mann wie DeBurenberg ernsthaft mit anatomischer Optimierung? :wink: Wo wir gerade dabei sind: es heißt "der Python", nicht "die".) Manchmal stößt man auf ganze Sätze, die man hätte streichen können, weil sie doch nur wiederholen, was in den beiden vorhergehenden bereits gesagt wurde.
Auch sonst wird mir vieles zu breit ausgewalzt. Für die Charakterisierung DeBurenbergs hätte Fraziers Bemerkung im Gespräch mit Colonel Delivier gereicht. Das dritte Kapitel könnte man locker von 7 auf 3 Seiten kürzen - und es hätte gewonnen.

Immerhin: Die Figuren leben. Ich kann mir sie und ihr Umfeld gut vorstellen. Es ist nicht nur Pflichtgefühl gegenüber dem Lesezirkel, was mich weiterlesen lässt. Nicht nur...

Gruß
Ralf
Shock Wave Riders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten.
Einen Kerl wie den sollte man lünchen!
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