Psst, zumindest an der Machtfülle des Protagonisten hat sich eigentlich sowieso nichts geändert. Der hat immer genau so viel zu sagen, wie er für die aktuelle Handlung gerade braucht. Da schimmert imho auch in der Erstauflage noch der alte semi-diktatorische Großadministrator durch. Würde ich mir persönlich anders wünschen, stört aber, bei Licht besehen, auch nicht wirklich.L.N. Muhr hat geschrieben:naja, die hauptkritik damals war ja wohl der nahezu dikatorische, terranerglorisierende aufbau des politischen backgrounds...
Generell ist diese Art der deutschlehrerhaften Kritik ja doch etwas aus der Mode gekommen. Abgesehen von irgendwelchen seltsamen Artikeln im STERN.L.N. Muhr hat geschrieben:... insofern sind weite teile der kritik aus heutiger sicht auch für die damaligen hefte nicht haltbar. ob jetzt ein kritiker unbedingt nochmal auf vierzig jahre alten klischees rumreiten muss? denkbar wäre es, aber eigentlich halte ich das für unwahrscheinlich.
Das Schreiben/Erzählen hat Feldhoff sicherlich nicht verlernt, aber vielleicht entwickelt er sich gerade von deinem Geschmack weg (Von meinem nur bedingt). Was es halt nicht mehr gibt, und das ist tatsächlich schade, sind Feldhoff-Romane, die nicht unter dem Druck stehen, irgendwas Besonderes zu sein, Großes zu verkündigen oder gleich einen ganzen Zyklus einzuleiten.L.N. Muhr hat geschrieben:feldhoff war mir in seinen letzten heften zu deutlich ein autor, der das schreiben verlernt hat. oder zumindest das flüssige, einfühlsame erzählen - das ich auch bei action für unverzichtbar halte bzw. grade da.
Stefan




