breitsameter hat geschrieben:L.N. Muhr hat geschrieben:ich habe so ein wenig den eindruck, als würden fantasy und phantastik im allgemeinen hier ein wenig zu sehr miteinander verwürfelt. und ich weiss nicht, ob das inhalt der fragestellung war oder ob es hier wirklich um fantasy im ganz ganz herkömmlichen, mainstreamigen sinne gehen sollte?
Wobei es natürlich schwierig ist eine strikte Abgrenzung zwischen der Fantasy und dem weiten Feld der Phantastik zu schaffen (da Fantasy und SF nur Teilgebiete der Phantastik sind). Hier also dann – grob ausgedrückt – Orks, Trolle und Zauberer als Grundbedingungen der Fantasy zu definieren und alles, was die ausgetretenen Pfade verläßt, statt dessen der indirekt implizierten höherwertigen Phantastik zuzurechnen, ist zumindest argumentativ gewagt.
Diese Argumentation habe ich mir auch zu eigen gemacht, allerdings nur um Begrifflichkeiten zu klären. Letztendlich ist es mir egal, ob ein Buch in die Schublade Fantastik, Phantasie o.ä. einsortiert ist.
Neben den bereits genannten Mievielle, Gaiman und Vandermeer haben mich gegeistert:
Doris Lessing - Anweisung für einen Abstieg zur Hölle & Memoiren einer Überlebenden
Michael de Larrabeiti - Die Borribles
Albert Sanchez Pinol - Pandora im Kongo und
DAS OPUS MAGNUM der Pulp Literatur, das wunderbar abgefahrene Highlight "Gegen den Tag" von Thomas Pynchon.
Auf meiner Leseliste 2009 ganz oben:
Mervyn Peake - Gormenghast
(Vielleicht hat ja die/der ein oder andere Lust auf einen LZ ?)
Lese gerade: Brian W. Aldiss: Helliconia
Höregerade: Frank Herbert : Der Wüstenplanet