Zu den
Rezis:
Die Rezi zu Leon de Winters "Das Recht auf Rückkehr! macht neugierig, ebenso wie "Tambu" und "Ich bin kein Serienkiller" ; Horst Illmers postiver Kritik zu "Die Stadt am Ende der Zeit" kann ich nur zustimmen, ebenso wie seinem Hinweis darauf, dass das Buch nicht leicht zu lesen ist. Die Rezi zu "Darkness" trifft den Nagel auf den Kopf: solide aber auch unispirierte Unterhaltung von der Stange. Schön das "Zwielicht" besprochen wurde.
Horst Illmers Rezis haben mir diesmal besser gefallen, da er sich mit Inhaltsangaben zurückgehalten hat und mehr bespricht. Aber genug, ich will ja keine Rezensionen rezensieren.
Interviews
Das Interview mit Patrick Rothfuss ist leider langweilig, da wurde viel Potenzial verschenkt, da Rothfuss doch eigentlich ein geschwätziger und lustiger Kerl ist.
Kathirn Lange - war das interessanteste Interview, obwohl mir die Autorin bisher nur als Jurorin im, hier allzubekannten, "Magischer Bestseller" Wettbewerb bekannt war. Sie erzählt viel über die Entstehung ihres aktuellen Buches. Hochinteressant.
Raymond Feist - ein gutes Interview, besonders Carsten Kuhrs Frage: "Wird Ihnen in Midkemia nie langweilig?" und - noch besser - Raymond Feists Antwort: "Es ist schon lustig. Niemand fragt John Grisham oder James Patterson jemals, ob es ihnen auf unserer guten alten Erde als Schauplatz langweilig würde."

Gut gekontert.
Dan Wells - macht mich auf sein Buch neugierig (obwohl das die Rezi ja auch schon gemacht hat)
Dacre Stoker - macht mich überhaupt nicht neugierig auf sein Buch, aber jetzt weiß ich wenigsten, was hinter der ganzen Sache steckt. Solche "Fortsetzungen" verbreiten sich ja gerade wie eine Seuche oder eine galaktische Umgehungsstraße.
Arktikel
Abschied von der Gutenberg-Galaxis? von Horst Illmer - ein gut geschriebener Artikel der viele Facetten der Problematik beleuchtet und nachdenklich stimmt.
Von Werwölfen und Vampiren von Jochen Adam - ein "leicht" kritischer Blick auf die aktuellen Trends in der Phantastik (Zumindest, was ich als solche definiere. Da muss man ja aktuell vorsichtig sein

). Bei dem Cover von "Die Hexen" gruselt es mich schon ganz gewaltig; aber nicht im beabsichtigten Sinne. Und von poppenden Engeln und romantischen Zombies will ich in Zukunft nichts lesen (da reicht mir der Film "God's Army").
Phantastische Pole von Max Pechmann - ist mein Lieblingsartikel der aktuellen Ausgabe. Ein tolles Thema und einige, viel zu selten, erwähnte Filme. Alleine die Erwähnung von "Doc Savage" (einer der Helden meiner Kindheit, der jetzt übrigens neuverwurschtet werden soll), aber auch die Besprechungen der Klassiker sind wirklich gut.
Als würde man "Utopia" eine Utopie nennen von Ursula K. Le Guin - ich ziehe es vor Phantastik zu lesen, anstatt mich ständig über die Kritik und Ignoranz anderer aufzuregen; kann aber verstehen, dass jemandem, der seit Jahrzenten Phantastik schreibt, schon mal die Hutschnur platzt.
Zwielicht oder der Waldgut Verlag wird unseriös von Ulrich Bode - interessant, da mir dieser Verlag bisher nicht bekannt war, obwohl ich die Veröffentlichung von "Black Box Baby" mitbekommen habe.
Kritik: bitte wieder mehr Science Fiction (von mir aus auch Space Fiction

)
Gruß Markus und danke für ein weiteres tolles Phantastikmagazin.
P.S. ich bitte etweige (oder heißt es etwaige) Tippfehler zu verzeihen, es ist schon spät