Also ich finde ja, ihr solltet beim nächsten Roman-Lesezirkel darüber abstimmen, welches Kapitel euch am besten gefallen hat.pirandot hat geschrieben:Nicht zuletzt deswegen ist die Abstimmung hier tatsächlich grober Unfug.
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Also ich finde ja, ihr solltet beim nächsten Roman-Lesezirkel darüber abstimmen, welches Kapitel euch am besten gefallen hat.pirandot hat geschrieben:Nicht zuletzt deswegen ist die Abstimmung hier tatsächlich grober Unfug.
Danke Frank, viel schöner kann man das nicht ausdrücken …Frank Böhmert hat geschrieben:Also ich finde ja, ihr solltet beim nächsten Roman-Lesezirkel darüber abstimmen, welches Kapitel euch am besten gefallen hat.pirandot hat geschrieben:Nicht zuletzt deswegen ist die Abstimmung hier tatsächlich grober Unfug.
Äh, eigentlich wäre es unlogisch abzustimmen, wenn sowieso alle Meinungen gleich wären.pirandot hat geschrieben:Diese Anthologie zeichnet sich vor allem durch sehr unterschiedliche Stile und sehr unterschiedliche Herangehensweisen an die Thematik aus. Es wäre ein echtes Wunder, wenn es durchweg übereinstimmende Meinungen zu den Geschichten gäbe. Nicht zuletzt deswegen ist die Abstimmung hier tatsächlich grober Unfug.
Jetzt machst Du uns aber neugierig. Kam das Lektorats-Veto von den Herausgebern?pirandot hat geschrieben:Ein echter Konsens besteht wohl nur hinsichtlich Hohlbeins Bandwurmsatz, den ich als Lektor eigentlich hätte zerschnippeln müssen, wenn ich mich denn hätte getraut haben dürfen – oder so ähnlich …![]()
Dann beteilige Dich!frankh hat geschrieben:Bei einem Lesezirkel gehe ich davon aus, daß Leser, Autoren und Herausgeber ihre Meinungen austauschen, woran alle Seiten ggf. partizipieren können. Der Autor weiß zum Beispiel, weshalb er das eine oder andere so und nicht anders geschrieben hat, aber das kann der Leser ggf. ganz anders sehen. So etwas ist konstruktiv.
Danke!Diboo hat geschrieben:Andre hat als Lektor der Anthologie ganz ausgezeichnete Arbeit geleistet, die ich an dieser Stelle erstmal ausdrücklich loben möchte.
Nix Schuldzuweisungen: »Stile und Herangehensweisen!«Diboo hat geschrieben:Ich würde daher vorschlagen, dass wir auf Schuldzuweisungen jeglicher Art bei der Identifikation von möglichen Defiziten tendenziell eher verzichten.
Eigentlich sollte man als Autor nie seine Geschichten erklären, aber da die Antwort eigentlich naheliegend ist, sei's drum:breitsameter hat geschrieben:Dann beteilige Dich!Mich würde sehr interessieren, warum der Handlungsstrang um Miriam Kasuka so weitergeht, wie er es tut, nachdem sie ihre Handlungs-relevante Aufgabe (die Übergabe der Bombe) erfüllt hat? Was war Deine Absicht dahinter? Mich hat nämlich diese Mission mehr verwirrt, als daß sie mir alles klarer hätte werden lassen.
Oh, Danke!frankh hat geschrieben:Eigentlich sollte man als Autor nie seine Geschichten erklären, aber da die Antwort eigentlich naheliegend ist, sei's drum:
Unterschreibe das!Jan Gardemann hat geschrieben:Ich lese gerade die Hohlbein-Geschichte und bin noch mittendrin. Es ist beachtenswert, wie nahe Wolfgang an den Figuren dran ist, und wie sehr er sich durch seinen eigenen Stil auszeichnet. [...] In der ersten Hälfte der Geschichte geschieht eigentlich nicht viel – trotzdem ist der Text spannend, da das ganze Setting wie nebenbei vor dem Leser ausgebreitet wird. [...] Dass hier „behutsam“ lektoriert wurde, verschafft übrigens die Gelegenheit, mal den „ungeschönten“ Text eines Profis zu Gesicht zu bekommen.Bis auf gelegentliche Wortwiederholungen gibt es da aber wenig Störendes zu entdecken.
Genau dieses Argument haben wir vorab diskutiert, denn es hat durchaus etwas für sich. Da dies die erste Antho auf dem deutschen Markt ist, die sich MilSF nennt, wollten wir einfach gewissen politischen Tretminen, die es bei dem Thema in Deutschland gibt, ausweichen. Dass keine einzige der Geschichten Anlass für eine solche Exkulpierung bietet, spricht sogar eher für Dein Argument, Jan. Deinem Argument folgend, hätten wir aber dann lieber auf ein Vorwort verzichtet, ein Gung Ho-Vorwort fanden Dirk und ich nicht tunlich.Jan Gardemann hat geschrieben:Das Titelbild ist nicht so mein Fall, und das Vorwort – nun ja. Gehört wohl zum guten Ton dazu, dass man betont, keine Kriegstreiberei betreiben zu wollen, wenn man Texte veröffentlicht, in denen es ordentlich kracht. Von Intension zu sprechen, klingt in meinen Ohren immer irgendwie schräg. Eigentlich sollten die versammelten Geschichten für sich sprechen und es nicht nötig haben, dass ihnen ein Pultredner Verbrämtes voranschickt. Ein knackige Vorwort, das auf die Stories einstimmt, hätte mir besser gefallen, als eines, das ihnen ein wenig den Wind aus den Segeln nimmt und den Leser auffordert, den Spaß zu rechtfertigen, den er beim Leser der Geschichten vielleicht empfindet.
Korrekt, da ist Olli bockig. Wegen mir hätte es keines gegebenOliver hat geschrieben: Dirk und ich sind da übrigens nicht einer Meinung. Bei einem oben zitierten Satz muss ich Dir vehement widersprechen, während Dirk Dir zustimmen wird: Bei dem mit dem "für sich sprechen". Denn das macht Vorworte grundsätzlich verzichtbar, eine Meinung, der Dirk sehr zuneigt, während für mich ein Buch ohne Vorwort eigentlich kein richtiges Buch ist, da bin ich sehr fanatisch, ich brauche das. Ich hatte meine Mitarbeitet an dem Band sogar ernsthaft davon abhängig gemacht, dass er ein Vorwort hat.
Das heißt "Meinetwegen"!Diboo hat geschrieben:Wegen mir hätte es keines gegeben