Reich Tradom - Frage eines Perry Rhodan-Wiedereinsteigers

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Monos
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Reich Tradom - Frage eines Perry Rhodan-Wiedereinsteigers

Ungelesener Beitrag von Monos »

Guten Tag,

Ich habe vor zwei Jahren ungefähr die Lust an PR verloren und daher den kompletten Tradom-Zyklus "verschlafen". Jetzt möchte ich bei 2200 wieder einsteigen, habe aber klaffende Lücken. ;-) Deshalb ein paar Fragen...

War "Tradom ein gelungener Zyklus? Habe ich etwas verpasst?

Was änderte sich im Perry Rhodan-Kosmos während dieser 100 Hefte?

Wurde der Thoregon-Komplex ENDLICH gelöst? Wenn ja wie?

Musste ein Aktivatorträger ins Gras beissen?

Was hat es mit der ANdromeda-Serie auf sich?

Vielen Dank für die Beantwortungen schon im Voraus...

-Foch-
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Kringel
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Ungelesener Beitrag von Kringel »

Na, da bist du hier im Board fast richtig, denn es gibt ja mich.

Zu deinen Fragen:

Tradom war ein absolut gelungener Zyklus. Manche halten ihn für den besten, den es je gab. So weit würde ich zwar nicht gehen, aber auch mir hat er sehr gut gefallen. Es gab natürlich ein paar schlechte und einzelne sehr schlechte Romane, insgesamt ist der Zyklus aber beste Unterhaltung.

Eine noch nicht ganz aktualisierte Zyklus-Zusammenfassung lade ich heute abend auf http://www.kreis-archiv.de/zyklustradom.html

Ja, der Thoregon-Komplex wurde gelöst. Lies hierzu meine Zusammenfassung auf http://www.kreis-archiv.de/pr2197.html und die kritischen Worte in der Begrüßungsseite von http://www.prchronik.net

Es gab keine Ausfälle unter den ZA-Trägern, im Gegenteil: Es wurde Nachwuchs gezeugt...

Zu Andromeda siehe http://www.kreis-archiv.de/prandromeda.html
deval
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zyklus

Ungelesener Beitrag von deval »

hallo,

was habe ich da gehört?

unter den zellaktivatorträgern hat es nachwuchs gegeben?
war ist oder sind denn die glücklichen, nicht doch schon wieder perry, oder?

gruß

vallenton
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Kringel
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Ungelesener Beitrag von Kringel »

Ja, Perry Rhodan und Ascari da Vivo (Arkonidische Mascantin) hatten ein Schäferstündchen und Ascari ist draufhin prompt schwanger geworden. Good old Perry weiß aber noch nichts davon. Der Jüngling wird vermutlich im neuen Zyklus eine wichtige Rolle spielen, Kantiran heißen und das Cover von Heftroman Nr. 2200 zieren (siehe PR-Homepage).
cosmonusa
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Ungelesener Beitrag von cosmonusa »

Kringel hat geschrieben:Tradom war ein absolut gelungener Zyklus. Manche halten ihn für den besten, den es je gab. So weit würde ich zwar nicht gehen, ...
Immer wieder schön sowas zu lesen und gleichzeitig die PR-Newsgroup. Da hat sich wohl irgendwann die Leserschaft in Kosmokraten und Chaotarchen aufgespalten. :wink:
Ich bin auch erst wieder seit 2179 dabei, nachdem ich den Anfang von Tradom so uninteressant und kitschig fand, dass ich erst mal pausiert habe, aber die letzten 20 Hefte haben mich auch nicht gerade vom Hocker gehauen. Ich warte ja immer noch auf eine unerwartete Wendung, aber langsam wirds knapp. Die von dir verlinkte Kritik in der Webchronik spricht einiges an.
Ich weiß immer noch nicht, warum man jetzt vor dem großen "Alles ändert sich"-Band 2200 noch schnell alles und jeden miteinander in Verbindung bringen und alle Rätsel der Vergangenheit recht uninspiriert lösen muss.
Am interessantesten fand ich ja noch die poteniellen Zukunfts-Visionen in Band 2197, darüber kann man nachdenken. Da wird eine Zukunft der Menschheit gezeigt, wie man sie in PR immer nur aus den "Schlachten der Hohen Mächte"-Geschichten von vor soundsovielen Millionen Jahren kennt. Das war dann doch ein Stück weit konsequent.
Ich warte mal auf die letzten beiden Bände des immerhin 400 Bände umfassenden Komplexes und hoffe, das noch was interessantes passiert.

Aber 2200 ist wohl auf jeden Fall ein guter Wiedereinstiegsband für den finsteren Herrn Monos.

PS: Lese auch gerade "Bedenke Phlebas" und spiele "Nacht des Raben". Nur so nebenbei. :roll:
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Kringel
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Ungelesener Beitrag von Kringel »

Vielleicht muß ich meine Positivkritik ein bißchen modifizieren: Am Ende stimmt zwar alles irgendwie, aber ob das nun so ganz überzeugend ist, kann man (noch) nicht behaupten. Ich glaube auch nicht, daß sich in den letzten zwei Romanen des Zyklus noch überraschende Wendungen ergeben werden. Was mir an dem Zyklus gefallen hat, waren die IMO doch überdurchschnittlich vielen hervorragenden Einzelromane, insbesondere die von Leo Lukas und Uschi Zietsch. Und wie ich schon sagte, ich war angenehm berührt, daß nicht sämtliche Rätsel des Zyklus in einem einzigen "Rückblick-Roman" gelöst wurden, wie das sonst so oft (Un-)Sitte bei PR war.
Für die Zeit nach 2200 hoffe ich nur, daß nicht wirklich "alles anders" wird. Bisher habe ich diesbezüglich aber die schlimmsten Befürchtungen. Naja, abwarten.
BTW @cosmonusa: Poste doch mal im "Wo sind die Gamer"-Thread, wo du gerade bei DNdR bist (Gilde?)
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Ungelesener Beitrag von Callibso »

Langsam freunde ich mich etwas mit der Idee an, zumindest erscheint der Thoregon-Großzyklus in diesem Kontext weitestgehend stimmig. So wurden grobe Widersprüche zur bisherigen Perry-Historie, insbesondere in Bezug auf ES, vermieden.

Leider ähnelt somit aber auch dieser Großzyklus als gleich den Vorherigen, wie Abruse, Linguiden und Cantaro, dem Konzept einer gemeinen Star Trek-Folge. :wink: :roll:
So wie dem Seelenquell-Unterzyklus ist auch hier anzumerken, dass mit Band xx99 bzw. zum Handlungsende der Ausgangszustand weitestgehend wiederhergestellt sein muß. Dort hatten wir u.a. eine von Arkoniden besetzte Erde, eine negative Superintelligenz im Arkon-System und neue Mutanten auf der Erde - alles Ideen, die wie die Vandemar-Zwillinge oder nun die Thoregon-Agenda schlicht aus der Handlung genommen werden, kaum nachdem sie ihren Zweck erfüllt haben.
Zuletzt geändert von Callibso am 3. Oktober 2003 02:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Ungelesener Beitrag von cosmonusa »

Die ganze Welt steht momentan auf Dystopien, siehe beispielsweise Maddrax, Dark Angel oder Matrix (um mal alle Medien abzudecken), nur bei "Unserm Mann im All" muss immer alles in Friede, Freude, Eierkuchen enden. Man hat wohl Angst, viele Leser zu verlieren, wenn plötzlich die Unsterblichen in innovativen Situationen ums Leben kommen, aber es wäre ... nun ja: Innovativ. :roll:

Im NGF gab es vor einiger Zeit einen Thread mit gefakten Hefttiteln und Untertiteln ab 2200, angesiedelt in einer Milchstraße, die durch den Galaxienzünder stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Das war wirklich genau das, was ich mir schon immer für PR erträumt hatte: Ein radikaler Einschnitt. Nicht auf die Weise "Cantaro-Zyklus vorbei -> Business as usual"
Wie Callibso da oben schon schrieb: Viel Potential, aber dafür brächte man in der Exposé-Redaktion schon einen Potential-Architekten. :wink:

Na ja, meine Meinung ist wohl nicht wirklich Leser-Mainstream-kompatibel.
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Monos
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Re:

Ungelesener Beitrag von Monos »

Wow Kringel! Jetzt habe ich mich durch deine AUSFÜHRLICHE Zykluszusammenfassung durchgekämpft. 400 Hefte Thoregon und die Auflösung ist, dass eine geisteskranke Superintelligenz alle an der Nase herumführt? Naja. Das mit Zim November klingt etwas unverständlich aber nicht schlecht. Wie Pedrass Foch plus Zeitreise. ;-)

Uns ES? Welches Spiel spielt er ? Das eines Doppelagenten? Langsam aber sicher kann ich dem ganzen Thoregon-, Kosmokraten- und Superintelligenzen-Motiven nicht mehr folgen. Passt der Grosszyklus noch zusammen, oder geht alles aus dem Leim. Erklärt die jetzige Auflösung das ganze Brimborium um die kosmischen Bedrohungen, um Shabazza, um die Diener der Matêrie etc.? Wieso haben die Kosmokraten zum Beispiel nicht gleich einfach alle frechen Thoregon-Galaxien in die Luft gesprengt? Warum so kompliziert? Passt das alles zusammen? Ich denke mal....nein. Klingt das alles sehr konstruiert. Ja! Ich gebe zu: ich bin verwirrt.
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Ungelesener Beitrag von deval »

hallo.

@monos
kann dich gut verstehen. mir ist die serie auch zuviel, bzw. zu konfus geworden, so das ich nach dem ende des cantarozyklus (oder herren der straße) ausgestiegen bin. das m.e. enttäuschende ende dieses so großartig begonnenen zyklus hat ein teil dazu beigetragen. als dann auch noch zu beginn des neuen zyklus fellmer lloyd den löffel abgab, ist nach balton wyt und galbraith deighton meine bis dato letzte verbliebene lieblingsfigur verschwunden. da war entgültig schluß. ab und an lese ich mir noch die inhaltsangaben der hefte durch, aber irgentwie ist das nicht mehr dasselbe wie damals. die ersten 1000 bänden waren für mich immer noch mit das beste bei perry.

gruß

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Ungelesener Beitrag von Kringel »

@Monos: IRGENDWIE paßt schon alles zusammen, aber sehr viel scheint mir mit heißer Nadel gestrickt worden zu sein und klingt ziemlich an den Haaren herbeigezogen...
Die Kosmokraten wollen nicht einfach nur irgendwelche Galaxien in die Luft jagen. Diese gehören schließlich zu Mächtigkeitsballungen, die sich irgendwann zu Materiequellen entwickeln können. Die Galaxienzünder sollen THOREGON davon abhalten, Superintelligenzen zu töten und ihre Mächtigkeitsballungen zu übernehmen. Die "niederen" Lebewesen in den Galaxien sind den Kosmokraten dabei egal - es geht ihnen lediglich um die Superintelligenzen und potentiellen Materiequellen - und wenn die von THOREGON umgebracht worden wären, wären die Galaxien ihrer Mächtigkeitsballungen wertlos für die Kosmis. Vielleicht hat THOREGON ja auch gar nicht so unrecht und die Galaxienzünder sind nichts weiter als ein Bluff.
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Ungelesener Beitrag von deval »

hallo,

wenn ich richtig gezählt habe, hat perry dann wohl jetzt offiziell 5 kinder in die welt gesetzt. wenn der so weitermacht, löst der doch glatt atlan bei dem titel

-der einsamer des universums-

ab. schade eigentlich, das man nie erfahren hat ob der rest der za träger schwul, bzw. lesbisch war. von denen hat man doch gar nichts gehört in sachen -kinder kriegen-. die einzigen ausnahmen waren, glaube ich, ralf marten und anne sloane (?), oder?

gruß

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Ungelesener Beitrag von Kringel »

:smokin Tek nicht vergessen! Der ist Sodomist! :smokin
Nö, im Ernst: Tekener liebt die Kartanin Dao Lin H'ay, leider können die aber keine Kinder kriegen, weil die Betriebssysteme nicht kompatibel sind.
Dann wäre da noch Alaska Saedelaere: Den treiben jetzt wohl auch die Hormone um, denn er hechelt hinter einer Kosmokraten-Beauftragten mit Namen Samburi Yura her. Die (man ahnt es) auch wieder eher kindlich aussieht, so wie Kytoma. Das läßt tief blicken...
Julian Tifflor hätte fast, hat dann aber doch nicht mit einer TLD-Agentin angebandelt. Die Gute mußte vorher ins Gras bzw. in einen Galaxienzünder beißen.
Das sind jetzt nur die aktuellsten Beispiele. Gucky darf auch wieder hoffen, seit sich herausgestellt hat, daß die Mausbiber nur ein Seitenarm eines anderen Volks sind, aus dem sogar mal ein Ritter der Tiefe hervorgegangen ist...
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Ungelesener Beitrag von deval »

hallo,

richtig, tek habe ich vergessen.
aber war der nicht auch schwul? ich dachte, er hätte mit sinclair m. kennon angebandelt. die beiden waren ja pausenlos zusammen und verkleidet haben sie sich ja auch immer. hat kennon nicht immer gesagt: wahre liebe gibt es nur unter männern?

die beiden waren mir schon immer verdächtig.

was ist eigentlich aus iltu und jumpy geworden? über deren schicksal habe ich nichts gelesen, oder sind die mit den anderen mausbibern verschwunden? wenn ja, wohin?

gruß

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Kringel hat geschrieben:Julian Tifflor hätte fast, hat dann aber doch nicht mit einer TLD-Agentin angebandelt. Die Gute mußte vorher ins Gras bzw. in einen Galaxienzünder beißen.
Nope, das war der gute Roi Danton (Michi Rhodan).
Der war zumindest mal irgendwie schwul, als er noch seinen lustigen Rokoko-Rock trug. :wink:
Aber Tiff war immerhin lange Zeit Erster Terraner, da hatte er bestimmt die eine oder andere Praktikantin. Also bestimmten Personen wie ihm oder Bully würde ich schon das eine oder andere uneheliche Kind zutrauen, die im Lauf der Zeit sowieso immer automatisch "Adieu" sagen.
Ich frag mich eher was für eine inzestiös-lesbische Beziehung die Vandemar-Schwestern hatten. :roll:

Man bräuchte halt doch mehr Frauen (Nikki Frikkel z.B. damals) unter den Unsterblichen, dann geht schon was.

Was aus Iltu wurde, steht nicht mal im Lexikon. Ist wohl so ein expokratisches Geheimnis.
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