Die Phantastik - Lesechallenge 2025
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
4.) ein Buch eines Autors/einer Autorin, in dessen/deren Nachname ein "L" vorkommt
Harlan Ellison - The city on the edge of forever
Ellison gehörte 1966 zu den Autoren der ersten Staffel von "Star Trek" und schrieb die letzte Folge dieser Staffel mit dem obigen Titel, die zum Zerwürfnis zwischen ihm und Roddenberry führte. Ellison war unglücklich mit den diversen Änderungen durch diverse andere Autoren und Roddenberry selbst, der Ellison in den folgenden Jahrzehnten bei jeder Gelegenheit als denjenigen hinstellte, der durch unprofessionelles Verhalten die Serie torpediert hätte und deshalb gegangen worden wäre. In diesem Buch nun schildert Ellison die Geschehnisse aus seiner Sicht und fügt als Belege alle von ihm verfassten Versionen des Skripts und Zitate vieler Weggefährten (u.a. David Gerrold, D.C. Fontana, Leonard Nimoy, DeForest Kelley) an, die alle bestätigen, dass Roddenberry ein echtes Charakterschwein war, der für einen Storycredit über Leichen ging. Das Ganze kommt sehr verbittert rüber, was aber angesichts von 30 Jahre über ihn ausgekübelten Schmähungen nur zu verständlich ist.
Harlan Ellison - The city on the edge of forever
Ellison gehörte 1966 zu den Autoren der ersten Staffel von "Star Trek" und schrieb die letzte Folge dieser Staffel mit dem obigen Titel, die zum Zerwürfnis zwischen ihm und Roddenberry führte. Ellison war unglücklich mit den diversen Änderungen durch diverse andere Autoren und Roddenberry selbst, der Ellison in den folgenden Jahrzehnten bei jeder Gelegenheit als denjenigen hinstellte, der durch unprofessionelles Verhalten die Serie torpediert hätte und deshalb gegangen worden wäre. In diesem Buch nun schildert Ellison die Geschehnisse aus seiner Sicht und fügt als Belege alle von ihm verfassten Versionen des Skripts und Zitate vieler Weggefährten (u.a. David Gerrold, D.C. Fontana, Leonard Nimoy, DeForest Kelley) an, die alle bestätigen, dass Roddenberry ein echtes Charakterschwein war, der für einen Storycredit über Leichen ging. Das Ganze kommt sehr verbittert rüber, was aber angesichts von 30 Jahre über ihn ausgekübelten Schmähungen nur zu verständlich ist.
Lese zur Zeit:
Isaac Asimov - Die Foundation-Trilogie
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Kleine Nachtrag für Kategorie 5, Raumschiff: Bedenke Phlebas, das fragliche Raumschiff: die Clear Air Turbulance
[X] 1.) deutschsprachiges Buch aus 2024: Dirk van den Boom, Grabenwelt
[] 2.) Roman, Erstveröffentlichung vor 1978
[X] 3.) Sieger Nebula Award: Naomi Novic, Uprooted
[X] 4.) Autor mit "L" im Nachnamen: Ada Palmer, Seven Surrenders
[X] 5.) Roman, der auf einem Raumschiff spielt: Iain Banks, Bedenke Phlebas
[X] 6.) Buch, mit "und" oder "oder" im Titel: Cory Doctorow, Picks and Shovels
[] 7.) Original nicht Deutsch oder Englisch
[X] 1.) deutschsprachiges Buch aus 2024: Dirk van den Boom, Grabenwelt
[] 2.) Roman, Erstveröffentlichung vor 1978
[X] 3.) Sieger Nebula Award: Naomi Novic, Uprooted
[X] 4.) Autor mit "L" im Nachnamen: Ada Palmer, Seven Surrenders
[X] 5.) Roman, der auf einem Raumschiff spielt: Iain Banks, Bedenke Phlebas
[X] 6.) Buch, mit "und" oder "oder" im Titel: Cory Doctorow, Picks and Shovels
[] 7.) Original nicht Deutsch oder Englisch
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Danke für dein Fazit im anderen Thread, Knochi. Dann hat sich das Buch nach den ersten 100 Seiten wohl doch nicht mehr groß gesteigert.
Zumindest der letzte Abschnitt hat dir literarisch nicht gemundet.
Gruß
Ralf,
wird irgendwann einmal Azad spielen
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Es ist ein setsames Buch bei dem mir nciht kalr ist wohin es will. Ich muss sagen das der Mittelteil duchaus unterhaltsam war, aber er liest sich nicht wirklich wie etwas das Banks geschrieben hat, wenn ich das mit den, sagen wir, poetisch angehachten Passagen späterer Bücher vergleiche.
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
heino hat geschrieben: 15. April 2025 07:59 3.) ein Buch, das den Nebula Award gewonnen hat
Connie Willis - Die Jahre des schwarzen Todes
"Es sollte das größte Abenteuer ihres Lebens werden: Die junge Kivrin wird aus dem Jahr 2054 ins mittelalterliche England geschickt. Doch bei der Übertragung kommt es zu Problemen, und so landet die Geschichtsstudentin nicht wie geplant im Jahr 1320, sondern im Jahr 1348 dem Todesjahr, in dem die Pest England entvölkerte. Und eine Rückkehr in die Zukunft scheint unmöglich zu sein"
Diese Zusammenfassung beschreibt wirklich nur den kleinsten Teil des Romans, denn die Parallelhandlung in der Gegenwart wird komplett unterschlagen. Willis versteht es wirklich hervorragend, beides parallel gleichermaßsen spannend ablaufen zu lassen und das Buch ist voller hervorragend geschilderter Charaktere und skurriler Situationen. Besonders gelungen fand ich zum Einen die Schilderung der Epidemie am Balliol College (da können wir ja inzwischen gute Vergleiche anstellen) und zum Anderen das bittere, aber in sich völlig logische Ende. Tolles Buch, dessen einziges Manko in meinen Augen ist, dass es im Mittelteil etwas kürzer sein könnte.
Wie ich sehe, ist Heino mir schon zuvorgekommen. Da war ich aber schon ziemlich weit im Buch (insgesamt knapp 800 Seiten), so dass ich es auch in die Challenge einbringen möchte.
Ich finde den Roman mit dem Vergleich Pest in 1348 / Pandemie in 2054 auch sehr gelungen. Aber phasenweise sehr anstrengend zu lesen, weil er sehr detailverliebt und in mancher Szene sehr redundant geschrieben ist.
Sehr interessant fand ich den folgenden Aspekt. Der Roman wurde 1992 veröffentlicht und mit dem Nebula-Award ausgezeichnet. Ferner steht in meinem Exemplar, dass es sich um eine Neubearbeitung aus dem Jahr 2011 handelt. Deshalb finde es ich heute, 2025, interessant zu sehen, wie sich die Autorin die Welt in 2054 vorgestellt hat.
Also im Roman gibt es 2054 das Bildtelefon, auch tragbar, aber das Handy ist nicht erfunden. Man muss meistens immer noch ein fest installiertes Telefon suchen, wenn man telefonieren will. Auch die Mobilbox bzw. den Anrufbeantworter gibt es nicht, wenn man telefoniert, kann man Pech haben, dass man in der Zeit einen wichtigen Anruf einfach verpasst.
Wenn man eine Telefonnummer braucht, muss man die Auskunft anrufen.
SMS und Whatsapp gibt es nicht, ich erinnere mich auch nicht, etwas über E-Mail-Verkehr gelesen haben.
In der Weihnachtszeit werden in den Geschäften alte Tonbandaufnahmen mit Weihnachtsliedern abgespielt.
Und es gibt eine Bürgerinitiative, die behauptet, die Pandemie in 2054 wäre von Ausländern nach England eingeschleppt wurden und macht die großzügigen Einreiseregeln der EG ((Europäische Gemeinschaft, so hieß die EU früher) dafür verantwortlich. Deshalb fordert die Bürgerinitiative auch, das England endlich aus der EG austreten soll.
Aber eins hat die Autorin in ihrem Roman wirklich genau vorausgesehen: Dass man bei einer Pandemie das Klopapier rationieren muss!
[x] ein im Original deutschsprachiges Buch, das im Jahr 2024 erschienen ist. Andreas Eschbach: Die Abschaffung des Todes
[] ein Roman, dessen Erstveröffentlichung vor dem eigenen Geburtsjahr lag.
[x] ein Buch, das den Nebula-Award gewonnen hat. Connie Willis: Die Jahre des schwarzen Todes
[] ein Buch eines Autors, in dessen Nachname ein „L“ vorkommt.
[] ein Roman, dessen Handlung (zumindest teileweise) auf einem Raumschiff spielt
[] ein Buch, in dessen Titel das Wort „und“ oder das Wort „oder“ vorkommt.
[x] ein Buch, das im Original nicht auf Deutsch oder Englisch veröffentlicht wurde. Stanislaw Lem: Solaris
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

Lester del Rey: Götter und Golems
Das Buch enthält vier Kurzgeschichten aus dem Jahr 1973, auf der Titelseite steht „Kurzromane“.
Die erste Geschichte fand ich gut, die anderen eher wirr geschrieben.
Die Rache der Golems
Die Menschheit hat Roboter erfunden, die ähnlich wie Menschen denken, fühlen, urteilen.
Die Menschheit löscht sich in einem großen Krieg komplett aus, zwei Roboter überstehen diesen Krieg. Sie vermehren sich, in dem sie weitere Roboter bauen und programmieren, diese bauen weitere usw. Sie können sich aber nicht „vorstellen“, dass die Menschheit sich selbst vernichtet hat, sondern gehen davon aus, dass Wesen von außen die Menschheit ausgerottet haben. Also betreiben sie Raumfahrt und erobern im Laufe der Zeit sämtliche Planeten sämtlicher Galaxien, um die Übeltäter zu finden … ohne Erfolg.
Die Geschichte hat was, aber die Idee ist für eine Kurzgeschichte viel zu mächtig, sie wäre etwas für einen guten, dicken Roman.
Aberglaube
Diese Geschichte ist mir zu wirr geschrieben. Großes Thema, auch für eine Kurzgeschichte zu viel, das gäbe auch einen guten, dicken Roman.
Die Menschheit hat die Raumfahrt mit Überlichtgeschwindigkeit erfunden und besiedelt die Galaxie, die Energie dafür holt sie aus der Kernspaltung mit Uran. Das Uran wird knapp, die Menschen kloppen sich darum, was dazu führt, dass die Menschheit sich in zwei Lager aufspaltet, sie sich gegenseitig bekriegen. Eine neue Energiequelle wird entdeckt (Kernfusion mit Bor), aber Sieger werden letztlich die Menschen eines Planeten, die Telepathie und Telekinese erfunden haben und diese anwenden.
Wenn ich das mal alles richtig verstanden habe …
Fall jemand Lust hat, mit mir eine Physik-Frage zu diskutieren.
Überlichtgeschwindigkeit ist laut Relativitätstheorie nicht möglich, Aber nehmen wir wie in der Geschichte an, dass es so etwas gibt. Was sieht man dann, wenn man im Raumschiff sitzt und aus dem Fenster schaut? Zitat aus der Geschichte: „… die Sterne fegten mit unfaßbarer Geschwindigkeit vorbei, während das Radar sie prüfte und das Schiff daran vorbei lenkte. Es erreichte über tausend Lichtjahre in der Stunde!“
Ich denke dabei an Dinge wie die endliche Ausbreitungsgeschwindigkeit von Licht und Radar-Strahlung, Doppler-Effekt, Rot-/Blau-Verschiebung … Passt da irgendetwas zusammen?
Bedrohung aus dem Weltall
Die Menschheit hat sich bis zum Rand unseres Sonnensystems ausgebreitet. Dann wird sie von Außerirdischen angegriffen, die gnadenlos alle Raumschiffe und Stationen eliminieren, in denen sich Lebewesen, also Menschen befinden. Sie haben die Möglichkeit, trotz aller Schutzschirme sofort zu erkennen, wo sich Leben befindet. Der Protagonist überlebt als einziger einen Angriff auf einer Raumstation, fliegt zurück zu seinen Leuten und hilft bei der Verteidigung, aber es wird so langsam klar, dass die Außerirdischen sein Gehirn mittels Telepathie (oder so ähnlich) infiziert haben, so dass er letztlich einer der ihren geworden ist.
Ich fand die Geschichte nicht ansprechend.
Die Verfolgung
Auch diese Geschichte empfinde ich als wirr geschrieben und deshalb anstrengend zu lesen.
Ein Mann wird wach und stellt fest, dass er keine Erinnerung mehr an die letzten sieben Monate hat. Er fühlt sich verfolgt oder wird tatsächlich verfolgt von Wesen mit übernatürlichen Fähigkeiten. Sie können gerade mal so seine Wohnung anzünden oder einen Gegenstand in seiner Hand explodieren lassen, ja sie teleportieren ihn (einschließlich des benötigten Sauerstoffs) sogar für kurze Zeit auf die Mondoberfläche. Er tippt auf Außerirdische, die hinter ihm her sind, aber irgendwann wird ihm klar, dass er selbst Ursache für alles ist, weil er selbst Psi-Fähigkeiten besitzt. Alles sehr wirr.
[x] ein im Original deutschsprachiges Buch, das im Jahr 2024 erschienen ist. Andreas Eschbach: Die Abschaffung des Todes
[] ein Roman, dessen Erstveröffentlichung vor dem eigenen Geburtsjahr lag.
[x] ein Buch, das den Nebula-Award gewonnen hat. Connie Willis: Die Jahre des schwarzen Todes
[] ein Buch eines Autors, in dessen Nachname ein „L“ vorkommt.
[] ein Roman, dessen Handlung (zumindest teilweise) auf einem Raumschiff spielt
[x] ein Buch, in dessen Titel das Wort „und“ oder das Wort „oder“ vorkommt. Lester Del Rey: Götter und Golems
[x] ein Buch, das im Original nicht auf Deutsch oder Englisch veröffentlicht wurde. Stanislaw Lem: Solaris
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Ich lese gerade auch ein Buch, in dem Reisen mit Überlichtgeschwindigkeit möglich sind. "Netz der Sterne" von Andreas Brandhorst. Darin reist man durch das Hyperon, das als ein rotes, fast fluidartiges Plasma beschrieben wird, das mit Blasen durchzogen ist. Über diese Blasen munkelt man, dass es sich um andere Universen handeln könnte.Ralf Wambach hat geschrieben: 23. Mai 2025 17:54
Fall jemand Lust hat, mit mir eine Physik-Frage zu diskutieren.
Überlichtgeschwindigkeit ist laut Relativitätstheorie nicht möglich, Aber nehmen wir wie in der Geschichte an, dass es so etwas gibt. Was sieht man dann, wenn man im Raumschiff sitzt und aus dem Fenster schaut? Zitat aus der Geschichte: „… die Sterne fegten mit unfaßbarer Geschwindigkeit vorbei, während das Radar sie prüfte und das Schiff daran vorbei lenkte. Es erreichte über tausend Lichtjahre in der Stunde!“
Ich denke dabei an Dinge wie die endliche Ausbreitungsgeschwindigkeit von Licht und Radar-Strahlung, Doppler-Effekt, Rot-/Blau-Verschiebung … Passt da irgendetwas zusammen?
Deine Gedanken zum Doppler-Effekt und zur Rot-/Blau-Verschiebung sind bei zunehmender Geschwindigkeit sicherlich zutreffend, solange man sich mit einem Bruchteil der Lichtgeschwindigkeit bewegt. Das Licht der Sterne, die auf einen zukommen, wird stark ins Bläuliche verschoben. Das Licht der Sterne, die hinter einem liegen, wird stark ins Rötliche verschoben. Durch die relativistische Aberration wird das Licht, das in Ruhe aus verschiedenen Richtungen kommt, scheinbar nach vorne, in Bewegungsrichtung, gedrängt. In der Nähe der Lichtgeschwindigkeit scheint das gesamte sichtbare Universum in einem immer schmaler werdenden Kegel vor dem Raumschiff komprimiert zu werden.
Was bei Erreichen der Lichtgeschwindigkeit passiert, ist physikalisch nicht beschreibbar. Dann passieren absurde Dinge. Die Physik kennt keinen gültigen Bezugsrahmen bei massebehafteten Objekten mit Lichtgeschwindigkeit. Das Licht vor ihnen würde beispielsweise unendlich ins Blaue verschoben. Die Wellenlänge würde gegen Null gehen, was bedeutet, dass die Energie gegen unendlich geht. Der Raumfahrer wäre unendlichem Strahlungsdruck ausgesetzt usw. Hinter ihm würde das Gegenteil passieren. Das Licht würde unendlich ins Rote verschoben werden und schließlich ganz verschwinden. Mit Unendlichkeiten steht aber die Physik auf Kriegsfuß. In mathematischen Modellen, beispielsweise bei dem Versuch, die Allgemeine Relativitätstheorie mit der Quantentheorie zu vereinigen, kommt es immer wieder zu Unendlichkeiten. Diese sind ein echter Showstopper.
Ein weiterer spannender Effekt ist die Längenkontraktion bei zunehmender Geschwindigkeit. Aus Sicht eines sich bewegenden Beobachters verkürzt sich der Abstand zu einem Zielobjekt in Bewegungsrichtung, je schneller er sich bewegt. Das bedeutet: Wenn er sich nahezu mit Lichtgeschwindigkeit bewegt, erscheint ihm die Strecke zur Zielgalaxie stark verkürzt, obwohl sie für einen ruhenden Beobachter (zum Beispiel auf der Erde) nach wie vor Millionen Lichtjahre betragen kann. Dieses Prinzip hat Andy Weir in "Der Astronaut" sehr schön beschrieben. Auch der Warpantrieb aus "Star Trek" ist beispielsweise von der Vorstellung inspiriert, große Distanzen durch Verformung des Raums zu verkürzen – vergleichbar mit der verkürzten Distanz bei Längenkontraktion, jedoch auf Basis anderer physikalischer Prinzipien.
Auch wissenschaftlich gibt es eine Beschreibung der Längenkontraktion. Im LHC am CERN werden Protonen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt, wodurch sich die Strecke des großen Rings des LHC (27 Kilometer) aus Sicht der Protonen auf wenige Meter zusammenzieht. Das Proton durchläuft den Ring dann ca. 11.000-mal pro Sekunde. Auch hier wären Hypothesen, was beim Erreichen der Lichtgeschwindigkeit passieren würde, nicht beschreibbar. Die Distanz wäre unendlich kurz, die Energie unendlich hoch und das Proton unendlich schwer. Das ist physikalisch nicht mehr beschreibbar.
Zuletzt geändert von Cyberduck am 24. Mai 2025 08:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Alles richtig und richtig interessant, aber eine kleine Ergänzung: Die Formulierung "unendlich ins blaue verschoben" ist etwas irreführend, denn was eigentlich passiert, ist, dass die effektive Wellenlänge immer kürzer wird. Unterhalb 400 nm ist das dann nicht mehr blau, weil es gar kein sichtbares Licht mehr ist, sondern erst UV und dann noch kürzere Strahlung wie Röntgen.
Die Sterne, auf die wir mit fast Lichtgeschwindigkeit zufliegen, strahlen also prächtig im Röntgenspektrum, während die hinter uns dumpf im Radar- und Radiowellenbereich glühen!
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Ja, das stimmt und ist ein wichtiger Punkt bei der Frage, was ein Raumfahrer eigentlich sieht, wenn er aus dem Fenster schaut. Das Letzte, was er sehen wird, ist ein kleiner heller Punkt vor ihm. Danach sieht er zumindest mit bloßem Auge nichts mehr. Zu diesem Zeitpunkt ist er aber schon verdammt schnell. Der relativistische Dopplereffekt verläuft aufgrund der Zeitdilatation nicht linear. Effekte wie Zeitdilatation, Längenkontraktion und eben die Dopplerverschiebung werden erst spät so richtig dramatisch. Allerdings muss der Effekt nicht stark sein, um überhaupt beobachtbar zu sein. Mit präziser Spektroskopie reichen oft schon wenige km/s aus, um Verschiebungen nachzuweisen. Die spektroskopische Astronomie ist einer der wichtigsten Bereiche der modernen Astronomie. Ohne sie wären viele der heute gesicherten Erkenntnisse über das Universum nicht möglich gewesen. Das ist ein faszinierendes Thema, aber ich befürchte, dass wir damit off-topic sind in diesem Thread.Naut hat geschrieben: 23. Mai 2025 21:46 Alles richtig und richtig interessant, aber eine kleine Ergänzung: Die Formulierung "unendlich ins blaue verschoben" ist etwas irreführend, denn was eigentlich passiert, ist, dass die effektive Wellenlänge immer kürzer wird. Unterhalb 400 nm ist das dann nicht mehr blau, weil es gar kein sichtbares Licht mehr ist, sondern erst UV und dann noch kürzere Strahlung wie Röntgen.

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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Ich danke euch für die vielen Informationen und Anregungen, da muss ich jetzt erstmal nachdenken ...
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Deine Frage triggert genau das Thema, mit dem ich mich auch leidenschaftlich gern beschäftige. Ich habe gerade auf YouTube nach deiner Frage gestöbert und ein sehr schönes Video dazu gefunden. Vielleicht hilft es dir weiter. Oft sind Bilder einfacher zu verstehen, zumal du ja nach Bildern gefragt hast bzw. danach, was der Raumfahrer sehen würde. Da steckt doch ziemlich viel Physik dahinter und ich bin auch nur ein Autodidakt in diesem Bereich:Ralf Wambach hat geschrieben: 24. Mai 2025 08:43 Ich danke euch für die vielen Informationen und Anregungen, da muss ich jetzt erstmal nachdenken ...
https://www.youtube.com/watch?v=vFNgd3pitAI
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Melde Vollzug für nochmal Kategorie 0: Kollateralschäden.
Jenseits der Challenge, in der Reihe, neben der Spur.
Der Amnion-Zyklus halt.
Hier lese ich, ich konnte nicht anders!
Das Ende: Steven R. Donaldson - "Heut sterben alle Götter" (Amnion 5)

Nach dem Tod Nick Succorsos am Ende des vierten Teils ist das ursprüngliche Dreieck Angus-Morn-Nick zerbrochen. Das tut der Dynamik der Handlung aber keinen Abbruch, weil sich mitterweile genügend interstellare Player eingeschaltet haben und sich die Geschehnisse zu einer galaktischen Krise ausgeweitet haben.
Die außerirdischen Amnion fühlen sich betrogen und versuchen, zumindest Morns Sohn Davies Hyland zurückzuholen, um anhand seiner Physiologie zu erforschen, wie man Amnioni mit menschlichem Erscheinungsbild erstellen kann.
Bei den Menschen hingegen gibt es einen Machtkampf zwischen Holt Fasner, dem Präsidenten der Vereinigen Montan-Kombinate (VMK), der mit Hilfe der Bewusstseinstransfer-Technologie der Amnioni ewiges Leben erlangen will, und dem Leiter der VMK-Polizei (VMKP) Warden Dios, der seine Organisation von der VMK abspalten will, um so seine Macht auszuweiten. Dabei spielen sie mit allen Tasten auf der Klaviatur der Macht und sind bereit, jeden zu opfern, von dessen Opfer sie sich einen Vorteil für ihre eigenen Ziele versprechen.
Dazwischen gibt es die Raumschiffcrew um Angus Thermopyle und Morn Davies und noch einige weitere Player.
Auf der Mikro-Ebene erscheint alles ganz plausibel. Ich konnte zumeist nachvollziehen, warum sich wer wie verhielt und weshalb alles auf eine finale Katastrophe zulief. Beeindruckend fand ich auch, wie es Donaldson verstand, über 1000+ Seiten das Spannungslevel (nicht zu verwechseln mit Action-Exzessen) hoch zu halten.
Doch spätestens im letzten Viertel setzten bei mir Verschleißerscheinungen ein. Irgendwie hatte jeder der Beteiligten etwas auf dem Kerbholz, so richtige Lichtgestalten gab es nicht mehr. Natürlich ist das auch eine Qualität des Zyklus'. Aber bei mir hatte das den Effekt, dass es mir im letzten Viertel von Band 5 fast egal war, wer nun gewinnen würde.
Außerdem gab es so viele interessante Aspekte und Charaktere in diesem Universum, deren spezifische Problematiken einfach nicht ausgearbeitet wurden, weil diese blöde galaktische Krise alle Aufmerksamkeit verschlang.
Beispiel: Im letzten Band impften die Amnioni gleich mehrere Menschen mit Mutagenen, gaben ihnen aber auch Tabletten, welche die Umwandlung für jeweils eine Stunde aufhielten. Ich hätte zu gerne miterlebt, was in einem Menschen vorgeht, der sich tatsächlich in eine Wabbelamöbe (=Amnion) verwandelt. Wie ändert sich seine Wahrnehmung, sein Selbstbewusstsein, seine Emotionen? Ausgerechnet Warden Dios ereilte dies Schicksal. An ihm hätte Donaldson ein schönes literarisches Exempel statuieren können.
Am Ende wurde durch eine konzertierte Aktion der plötzlich als Oberfiesling ausgemachte Holt Fasner zur Strecke gebracht. Mehr als 50 Seiten brauchte Donaldson dann doch noch, um uns auf bisweilen schwülstige Weise zu erklären, was die Überlebenden für die Menschheit geleistet haben und warum genau sie Helden geworden waren. Die Argumentation fand ich nicht in allen Fällen überzeugend. Auch die plötzliche Wandlung Angus Thermopyles vom Saulus zum Paulus kam mir etwas aufgesetzt vor.
Gesamtfazit: Nach einer widerwärtigen Ouvertüre entwickelt sich eine Space Opera mit Konflikten galaktischen Ausmaßes, profilierten Charakteren, starken Machtblöcken und einer Vielzahl an Wendungen und Verwicklungen. Leider führt Donaldson nicht alle Ideen, die er in großer Fülle in die Handlung integrierte, angemessen aus. Dennoch muss konstatiert werden, dass er über mehr als 3500 von 3700 Seiten das Spannungslevel hoch hält. Gegen Ende treten leider Verschleißerscheinungen auf, und vieles wirkt wie abgearbeitet.
Für Freunde actionreicher Space Operas und intelligenter Military SF kann ich den Amnion-Zyklus restlos empfehlen. Ansonsten, ... nun ja!
An der Leseliste für die Challenge ändert sich natürlich nichts.
Gruß
Ralf,
erschöpft, aber froh, dass er's hinter sich hat
[ ] original deutschsprachig, 2024 erschienen|
[X] Erstveröffentlichung vor 1963| Stanisław Lem - Sterntagebücher (polnische EA erschienen 1957)
[ ] Sieger Nebula Award|
[X] Nachname, in dem ein "l" vorkommt| Stephen R. DonaLdson – Verbotenes Wissen (Amnion 2)
[X] Handlung spielt auf Raumschiff| Stephen R. Donaldson - Die wahre Geschichte (Amnion 1)
[X]"und" oder "oder" im Titel| Stephen R. Donaldson - Chaos und Ordnung (Amnion 4)
[X ] Original weder deutsch noch englisch| Stanisław Lem – Die Stimme des Herrn (polnische EA erschienen 1968)
Jenseits der Challenge, in der Reihe, neben der Spur.
Der Amnion-Zyklus halt.
Hier lese ich, ich konnte nicht anders!
Das Ende: Steven R. Donaldson - "Heut sterben alle Götter" (Amnion 5)

Nach dem Tod Nick Succorsos am Ende des vierten Teils ist das ursprüngliche Dreieck Angus-Morn-Nick zerbrochen. Das tut der Dynamik der Handlung aber keinen Abbruch, weil sich mitterweile genügend interstellare Player eingeschaltet haben und sich die Geschehnisse zu einer galaktischen Krise ausgeweitet haben.
Die außerirdischen Amnion fühlen sich betrogen und versuchen, zumindest Morns Sohn Davies Hyland zurückzuholen, um anhand seiner Physiologie zu erforschen, wie man Amnioni mit menschlichem Erscheinungsbild erstellen kann.
Bei den Menschen hingegen gibt es einen Machtkampf zwischen Holt Fasner, dem Präsidenten der Vereinigen Montan-Kombinate (VMK), der mit Hilfe der Bewusstseinstransfer-Technologie der Amnioni ewiges Leben erlangen will, und dem Leiter der VMK-Polizei (VMKP) Warden Dios, der seine Organisation von der VMK abspalten will, um so seine Macht auszuweiten. Dabei spielen sie mit allen Tasten auf der Klaviatur der Macht und sind bereit, jeden zu opfern, von dessen Opfer sie sich einen Vorteil für ihre eigenen Ziele versprechen.
Dazwischen gibt es die Raumschiffcrew um Angus Thermopyle und Morn Davies und noch einige weitere Player.
Auf der Mikro-Ebene erscheint alles ganz plausibel. Ich konnte zumeist nachvollziehen, warum sich wer wie verhielt und weshalb alles auf eine finale Katastrophe zulief. Beeindruckend fand ich auch, wie es Donaldson verstand, über 1000+ Seiten das Spannungslevel (nicht zu verwechseln mit Action-Exzessen) hoch zu halten.
Doch spätestens im letzten Viertel setzten bei mir Verschleißerscheinungen ein. Irgendwie hatte jeder der Beteiligten etwas auf dem Kerbholz, so richtige Lichtgestalten gab es nicht mehr. Natürlich ist das auch eine Qualität des Zyklus'. Aber bei mir hatte das den Effekt, dass es mir im letzten Viertel von Band 5 fast egal war, wer nun gewinnen würde.
Außerdem gab es so viele interessante Aspekte und Charaktere in diesem Universum, deren spezifische Problematiken einfach nicht ausgearbeitet wurden, weil diese blöde galaktische Krise alle Aufmerksamkeit verschlang.
Beispiel: Im letzten Band impften die Amnioni gleich mehrere Menschen mit Mutagenen, gaben ihnen aber auch Tabletten, welche die Umwandlung für jeweils eine Stunde aufhielten. Ich hätte zu gerne miterlebt, was in einem Menschen vorgeht, der sich tatsächlich in eine Wabbelamöbe (=Amnion) verwandelt. Wie ändert sich seine Wahrnehmung, sein Selbstbewusstsein, seine Emotionen? Ausgerechnet Warden Dios ereilte dies Schicksal. An ihm hätte Donaldson ein schönes literarisches Exempel statuieren können.
Am Ende wurde durch eine konzertierte Aktion der plötzlich als Oberfiesling ausgemachte Holt Fasner zur Strecke gebracht. Mehr als 50 Seiten brauchte Donaldson dann doch noch, um uns auf bisweilen schwülstige Weise zu erklären, was die Überlebenden für die Menschheit geleistet haben und warum genau sie Helden geworden waren. Die Argumentation fand ich nicht in allen Fällen überzeugend. Auch die plötzliche Wandlung Angus Thermopyles vom Saulus zum Paulus kam mir etwas aufgesetzt vor.
Gesamtfazit: Nach einer widerwärtigen Ouvertüre entwickelt sich eine Space Opera mit Konflikten galaktischen Ausmaßes, profilierten Charakteren, starken Machtblöcken und einer Vielzahl an Wendungen und Verwicklungen. Leider führt Donaldson nicht alle Ideen, die er in großer Fülle in die Handlung integrierte, angemessen aus. Dennoch muss konstatiert werden, dass er über mehr als 3500 von 3700 Seiten das Spannungslevel hoch hält. Gegen Ende treten leider Verschleißerscheinungen auf, und vieles wirkt wie abgearbeitet.
Für Freunde actionreicher Space Operas und intelligenter Military SF kann ich den Amnion-Zyklus restlos empfehlen. Ansonsten, ... nun ja!
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[ ] Sieger Nebula Award|
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[X ] Original weder deutsch noch englisch| Stanisław Lem – Die Stimme des Herrn (polnische EA erschienen 1968)
Shock Wave Riders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten.
Einen Kerl wie den sollte man lünchen!
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- aquarius
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Brian M. Stableford: Der Schatz des schwarzen Planeten
4.) ein Buch eines Autors/einer Autorin, in dessen/deren Nachname ein "L" vorkommt

Grainger ist der beste Pilot der Galaxis. Leider kann er in dieser Geschichte nicht viel von seinen Pilotenkünsten zeigen, da er sich fast den ganzen Roman auf dem Bergwerksplaneten Rhapsodia in unbeleuchteten Höhlen und Bergwerksstollen rumtreibt.
Rhapsodia wird von einer Sekte beherrscht, die einen Schatz bewacht, von dem niemand weiß, aus was der Schatz bestehen soll. Grainger schließt sich einer Gruppe von Ausgestoßenen an und versucht das Rätsel des Schatzes zu lösen bzw. den Schatz mitzunehmen.
Das englische Original des Buches erschien 1973. Der Autor Brian M. Stableford ist 2024 im Alter von 75 Jahren verstorben. Den ersten Band der Grainger-Reihe Das Wrack im Halcyon hatte ich für die Challenge 2023 gelesen. Gegenüber dem ersten Band fällt dieser hier doch deutlich ab, kann man lesen; man verpasst aber nicht viel, wenn man ihn nicht liest.
[x] 1. Deutsch, 2024: Bernhard Kegel: Gras
[ ] 2. vor Geburtsjahr:
[ ] 3. Nebula Award:
[x] 4. Autor mit "L": Brian M. Stableford: Der Schatz des schwarzen Planeten
[x] 5. Handlung im Raumschiff: Mike Brooks: Dark Run
[x] 6. Titel mit "und" bzw. "oder": Kazuo Ishiguro: Klara und die Sonne
[ ] 7. Original nicht deutsch o. englisch:
4.) ein Buch eines Autors/einer Autorin, in dessen/deren Nachname ein "L" vorkommt

Grainger ist der beste Pilot der Galaxis. Leider kann er in dieser Geschichte nicht viel von seinen Pilotenkünsten zeigen, da er sich fast den ganzen Roman auf dem Bergwerksplaneten Rhapsodia in unbeleuchteten Höhlen und Bergwerksstollen rumtreibt.
Rhapsodia wird von einer Sekte beherrscht, die einen Schatz bewacht, von dem niemand weiß, aus was der Schatz bestehen soll. Grainger schließt sich einer Gruppe von Ausgestoßenen an und versucht das Rätsel des Schatzes zu lösen bzw. den Schatz mitzunehmen.
Das englische Original des Buches erschien 1973. Der Autor Brian M. Stableford ist 2024 im Alter von 75 Jahren verstorben. Den ersten Band der Grainger-Reihe Das Wrack im Halcyon hatte ich für die Challenge 2023 gelesen. Gegenüber dem ersten Band fällt dieser hier doch deutlich ab, kann man lesen; man verpasst aber nicht viel, wenn man ihn nicht liest.
[x] 1. Deutsch, 2024: Bernhard Kegel: Gras
[ ] 2. vor Geburtsjahr:
[ ] 3. Nebula Award:
[x] 4. Autor mit "L": Brian M. Stableford: Der Schatz des schwarzen Planeten
[x] 5. Handlung im Raumschiff: Mike Brooks: Dark Run
[x] 6. Titel mit "und" bzw. "oder": Kazuo Ishiguro: Klara und die Sonne
[ ] 7. Original nicht deutsch o. englisch:
- Knochenmann
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025
Habe fertig: High Rise von Ballad für Kategorie 2
[X] 1.) deutschsprachiges Buch aus 2024: Dirk van den Boom, Grabenwelt
[X] 2.) Roman, Erstveröffentlichung vor 1978: Ballard, High Rise
[X] 3.) Sieger Nebula Award: Naomi Novic, Uprooted
[X] 4.) Autor mit "L" im Nachnamen: Ada Palmer, Seven Surrenders
[X] 5.) Roman, der auf einem Raumschiff spielt: Ian M Banks, Bedenke Phlebas
[X] 6.) Buch, mit "und" oder "oder" im Titel: Cory Doctorow, Picks and Shovels
[] 7.) Original nicht Deutsch oder Englisch
[X] 1.) deutschsprachiges Buch aus 2024: Dirk van den Boom, Grabenwelt
[X] 2.) Roman, Erstveröffentlichung vor 1978: Ballard, High Rise
[X] 3.) Sieger Nebula Award: Naomi Novic, Uprooted
[X] 4.) Autor mit "L" im Nachnamen: Ada Palmer, Seven Surrenders
[X] 5.) Roman, der auf einem Raumschiff spielt: Ian M Banks, Bedenke Phlebas
[X] 6.) Buch, mit "und" oder "oder" im Titel: Cory Doctorow, Picks and Shovels
[] 7.) Original nicht Deutsch oder Englisch
Als ich jung war, war der Pluto noch ein Planet
Mod-Hammer flieg und sieg!
Alle Bücher müssen gelesen werden
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