[Lesezirkel] The Tainted Cup von Robert Jackson Bennett

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Uschi Zietsch
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Re: [Lesezirkel] The Tainted Cup von Robert Jackson Bennett

Beitrag von Uschi Zietsch »

Teddy hat geschrieben: 10. Dezember 2025 14:58
Uschi Zietsch hat geschrieben: 10. Dezember 2025 13:49 b) Wieso werden sie vom Imperium daran gehindert?
Sie gehen ja nicht nur an Land, sondern dringen weit ins Landesinnere vor. An einer Stelle rühmt sich ein Legionär (weiß gerade nicht mehr, wer es war), dass seit langer Zeit kein Leviathan mehr ins Khamuntal oder gar zum Sanktum vorgedrungen ist. Offenbar zieht es die Leviathane ins Zentrum des Imperiums, bzw. das Imperium hat dort sein Zentrum hingelegt, wo es die Leviathaner - warum auch immer - hinzieht.
(Kleine Nebenbemerkung: Wenn ich ein Leviathan wäre, ich würde südlich des Aginflusses (siehe Karte) an Land gehen. Von dort ist es deutlich kürzer zum Sanktum, es gibt nur eine Mauer statt vier und keine Berge. Vielleicht hat es einen Grund, dass die Leviathane da an Land gehen, wo sie es tun, oder aber die Karte ist Murks.)
Na ja eben, das führt doch zu c) - denn die Leviathane waren sicher vor den Menschen da.

Oder sind sie ein fehlgeschlagenes Experiment, das sich aber fortpflanzen kann?

Ich hoffe, dass sich das noch aufklären wird, wie der Zusammenhang zwischen Leviathane und Imperium/Imperator besteht (gab es immer nur den einen? Zumindest ist er seit Jahrhunderten am Wirken).
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Knochenmann
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Re: [Lesezirkel] The Tainted Cup von Robert Jackson Bennett

Beitrag von Knochenmann »

Hab noch drei Kapitel übrig im dritten Teil, habe gerade den Schwertkampf fertig in der Mühle.

Beim Lesen aufgefallen: Die Legion hat wohl vorwiegend Ballisten, also diese Pfeildinger. Es wird allerdings von einer neuen Abwehr gesprochen, von Bombarden, das waren die ersten Kanonen, die Steinkugeln verschossen haben. Und angetrieben werden die nicht mit SChwerzpulfer sondern mit explosiver Biochemie.

Also, Schwarzpulfer ist jetzt nicht so wahnsinnig kompliziert, das die Biochemie einsetzten ist für mich ein Zeichen das die Biochemie so einfach umsetzbar ist das es alles andere überdeckt.

Zudem: Es gibt wohl einen "Titans Trail", eine Wanderroute für Leviathane, und das Imperium zieht seine Legitimation daraus das kein Leviathen mehr auf den Trail gewandert ist.

Zum Schwertkampf: Da gabts doch im ersten Teil die Sache mit dem Lesen, etwas das Kol wohl auch auf ähnliche Weise beherscht. Als ob er ein zweites Gehirn, zudem er keinen Zuganz hat das er aber um Ergebnisse meklen kann wie eine Kuh: Lesen, Schlösser knacken, Schwertkampf... eigendlich alles. Wie Neo in der Matrix.
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Re: [Lesezirkel] The Tainted Cup von Robert Jackson Bennett

Beitrag von Uschi Zietsch »

Nein, das Lesen (und Schreiben) bekommt er nicht hin. Die Buchstaben verschwimmen. Wenn er laut vorliest, kommt er einigermaßen durch und kann es sich besser merken.
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Re: [Lesezirkel] The Tainted Cup von Robert Jackson Bennett

Beitrag von Knochenmann »

Ich glaube das ist der gleiche Vorgang. Vermutung: er ist Legastheniker, aber seine Mutation regelt. Er weiß wie Lesen geht, er hat's gelernt, aber es könnte es normalerweise nicht
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Re: [Lesezirkel] The Tainted Cup von Robert Jackson Bennett

Beitrag von Uschi Zietsch »

Ja, so seh ich das auch.
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Re: [Lesezirkel] The Tainted Cup von Robert Jackson Bennett

Beitrag von Knochenmann »

Ist das eine Erklärung für seine Prüfungsergebnisse? Hat ers einfach auswendig gelernt?

....und haben die anderen Engraver das nicht? Die müssen doch ähnliche Fähigkeiten haben.

Fertig mit dem dritten Teil:

Über den Plot wurde alle gesagt.

Gefällt mir das hier eine Kriminalgeschichte erzählt wird, sowas hatte ich schon länger nicht mehr, zumindest kann ich mich nicht dran erinnern. Auch der Aufbau ist schön, es gibt genügend Abwechslung der verschiedenen Elemente, man fühlt als Leser weder das einem was vorenthalten wird noch noch das es Infodumps gibt.

Generell: ein gut geschriebenes Buch.
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Re: [Lesezirkel] The Tainted Cup von Robert Jackson Bennett

Beitrag von Uschi Zietsch »

Ja, ich hoffe auch, dass wir noch erfahren werden, wie er als Bester abschneiden konnte, wo er vorher immer versagt hatte. Mein Tipp, der ja auch von seinem prügelnden Ausbilder schon genannt wurde: Er hat beschissen.

Die anderen Gravierer haben das Talent wohl nicht, sonst hätte Strovi nicht so reagiert, und auch Ana, die ja sehr weit herumgekommen ist, hat es nicht gewusst.

Generell finde ich es auch gut geschrieben, nur in der Übersetzung hapert es hie und da, und was mich mittlerweile tierisch nervt, ist jeder Relativsatz mit "dass". Das Korrektorat hat zusehends schlampiger gearbeitet. Da hast du einen Vorteil, Knochenmann ;-)

Was steht da eigentlich bei den "zuckenden Augen" im Original? Das bringt mich jedesmal raus, weil das einfach nicht geht und mich stört.
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Re: [Lesezirkel] The Tainted Cup von Robert Jackson Bennett

Beitrag von Knochenmann »

Ich würde das rege se übersetzen mit "twitching", es ist mir beim Lesen nicht aufgefallen, ich schau Mal.
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Re: [Lesezirkel] The Tainted Cup von Robert Jackson Bennett

Beitrag von Knochenmann »

Abschnitt 4, Kapitel 1&2:

"Vorwärts Verteidigung" nenne ich das: Es ist klar das etwas stinkt im Hause Hanza, und so steht die 60 Jahre junge Chefin des Landens auf der Matte und erzählt das das Gras /Glas auch ihren 130 Jahre alten Vater auf dem Gewissen hat. Tragischer Unfall, außerdem weiß man von nichts Den Scheiß glaubt keiner, besonders nicht Ana, und die sagt das auch. Kol wird zum lokalen Palast der Hanzas geschickt um dort Engraving Arbeit zu leisten. Währen der Kutschen-fahrt: man unterhält sich mit der Chefin über die Nacht in der vermutlich alle vergiftet wurden.

Was auffällt: die Stelle mit "Welche Farbe hat der Ton auf ihnen Augen?" was die erste Stelle die mich schriftstellerisch nicht überzeugt hat, sehr unelegant.

Die Chefin läst einen interresanten Satz fallen: Ihr Urururururgroßvater hat mit der Legion "den Zugang zum Meer" erkäpft, und darauf beruht wohl das Vermögen der Hanzas. Stützt wohl die Annahme das die Leviathane früher am Land lebten. Aber wie sind sie die losgeworden? Naja: außerdem: die Chefin weiß wohl "worauf das Imperium wirklich beruht"
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Re: [Lesezirkel] The Tainted Cup von Robert Jackson Bennett

Beitrag von Uschi Zietsch »

Ich hab noch 20 Seiten, aber ja: es gibt weitere Enthüllungen. Vor allem die Szene mit Din im Palast ist super gelungen, der Junge hat's echt drauf, ohne dass er ein supderduperKind ist. Aber er lässt sich nicht aus dem Konzept bringen.
Wir wissen jetzt auch, dass er derzeit tatsächlich wohl ein Unikat mit seiner besonderen Fähigkeit der Muskelerinnerung ist, man kennt nur sehr sehr wenige.
Din findet heraus, WIE es zu der Vergiftung gekommen ist, aber das WARUM steht noch im Raum.
Dass die Sache mit dem Kanton Oypat stinkt, ist klar. Man ist der Überlebnden, vermutlich Mörderin, keinen Schritt nähergekommen. Das 60 Jahre alte Haza-Mädchen hat tierische Angst vor etwas und gibt deswegen nichts preis. Sie scheint ihren beiden Vollendeten hilflos ausgeliefert, vor allem die Axioma ist eine ganz Böse. Am Ende Jolgalgan selbst?
Und die Leviathane hatten früher wohl, auch schon zu Menschenzeiten, freien Zugang zum Land, bevor man alles dicht gemacht hat und sie am Landgang hindern will. Und ganz klar, dass die Hazas ihre Finger drin haben, warum das geändert wurde, man näher an der Küste siedelte und die Mauern gebaut wurden, sowie die Abwehren.
Und: Die Leviathane werden jedes Jahr größer.
Außerdem benutzt man Stahl, das wissen wir nun ebenfalls.
So, schauen wir mal, was noch auf den weiteren Seiten passiert.
Knochenmann, deine Anmerkung wegen des Tons der Augen, das muss auf deutsch anders sein, kann mich nicht erinnern, darüber gestolpert zu sein. Das mit den Relativsätzen hat man jetzt hingekriegt, dafür stimmt Sie und sie überhaupt nicht mehr.
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Re: [Lesezirkel] The Tainted Cup von Robert Jackson Bennett

Beitrag von Uschi Zietsch »

Die 20 Seiten sind durch und damit auch dieser Teil beendet. Das Buch hat weiterhin ein hohes Tempo und mittlerweile ordentlich Äktschn. Richtig schön Sherlock Holmes und Hercule Poirot.
Man begibt sich ins Hinterland in Begleitung von Profis, die dafür sorgen, dass man dabei nicht draufgeht an Würmern, Pilzen und sonstigen Verseuchungen.
Jolgalgan wird gefunden, und ihr Gehilfe auch. Die "Hexenküche" ist entdeckt.
Nun sind alle Mitwisser zum Schweigen gebracht worden.
Wir nähern uns dem Höhepunkt des Whodunnit, Ana scheint schon alles zu wissen, braucht aber noch ein paar Puzzleteile und vor allem Beweise, und irgendwie steckt sie auch mit drin. Die Lösung liegt vor uns, und der Mörder ist nur noch 1-2 Tage voraus.

Ich freu mich auf den letzten Teil.
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