65%
Über allem schwebt wieder die Idee der besseren Gesellschaft, oder wie es hier heißt: perfekte Republik. Rechte für Frauen, keine Leibeigenen mehr.
Derweil hat die Kolonie ein problem nach dem anderen, die Situation: dire. Besonders wenn man bedenkt das die Insel nur 2-3 Segeltage vom Festland weg ist. Es gibt Autoren die verschwenden weniger Nachdenkzeit auf den Aufbau einer Marskolonie.
Guter Ratschaft: Hasse niemanden, denn wenn du jemanden hasst, dann sieht man das in deinem Gesicht.
The Company - K J Parker
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Re: The Company - K J Parker
Als ich jung war, war der Pluto noch ein Planet ABMGW
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Re: The Company - K J Parker
70%
Die Situation wird immer schlimmer, durch das Gold wird alles problematisch. Aber mir gefallen die Ansätze der Figuren: die wären alle glücklicher ohne Gold, und das Gold hat für niemanden erkennbare Vorteile.
Und es gibt einen Verräter, nämlich
Die Situation wird immer schlimmer, durch das Gold wird alles problematisch. Aber mir gefallen die Ansätze der Figuren: die wären alle glücklicher ohne Gold, und das Gold hat für niemanden erkennbare Vorteile.
Und es gibt einen Verräter, nämlich
Oh, und eine der Frauen zeigt... sagen wir mal, psychologisch problematische Syntome. Auch hier gibts eine Kriegsgeschichte. Musste an dieses Sachbuch denken, ich meine es heißt "Kriegsenkel" das sich mit dem multigeneratioalen Trauma von Krieg beschäftigt. Das ist in dem Buch drinnen, niemand der nicht vom Krieg berührt wurde, ja Krieg als die Macht die ganze Landschaften zerstört einfach indem irgendwo 10.000 Leichen herumliegen.
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Re: The Company - K J Parker
75%
Die Lage verschäft sich. Der Dreh und Angelpunkt ist der Genera, aber was will der? Bzw: wir wissen schon was der will, aber wie kann ers krigen?
Generell: ein auf seltsame Weise anti-kapitalistisches Buch. Der Gold Fund freut eigendlich niemanden, die Veteranen wollten eigenldich Bauern werden und keine Bergleute. Überhaupt: das Gold macht nur scherereien, aber es liegt hat herum, also muss es abgebaut werden. Aber die Leute haben durchaus andere Lebensentwürfe.
Erinnert mich an den römischen Kaiser der zum Gemüsebauer wurde. Hier ist Bauer, Pirat oder versoffenes Wrack eine duchaus valide Alternative dazu General zu sein.
...aber das ist oft bei Parker so. Kaiser wollen oft keine Kaiser sein, Leute nehmen das noch ernst mit der Selbstbestimmung.
Die Lage verschäft sich. Der Dreh und Angelpunkt ist der Genera, aber was will der? Bzw: wir wissen schon was der will, aber wie kann ers krigen?
Generell: ein auf seltsame Weise anti-kapitalistisches Buch. Der Gold Fund freut eigendlich niemanden, die Veteranen wollten eigenldich Bauern werden und keine Bergleute. Überhaupt: das Gold macht nur scherereien, aber es liegt hat herum, also muss es abgebaut werden. Aber die Leute haben durchaus andere Lebensentwürfe.
Erinnert mich an den römischen Kaiser der zum Gemüsebauer wurde. Hier ist Bauer, Pirat oder versoffenes Wrack eine duchaus valide Alternative dazu General zu sein.
...aber das ist oft bei Parker so. Kaiser wollen oft keine Kaiser sein, Leute nehmen das noch ernst mit der Selbstbestimmung.
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Re: The Company - K J Parker
Zitat:
“It’s one of your more annoying traits, Chaere. You won’t take yes for an answer.”
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Re: The Company - K J Parker
85%
Sogar die netten Leute bei Parker sind unfassbar brutale Arschlöcher. Nicht zu jeder Zeit, nicht einmal meistens, aber es sind einfach Menschen die keinen zweiten Gedanken drauf verschwenden ob Gewalt zur Lösung von einem Problem angemessen ist. Gewalt ist immer eine Option. In dem Falle:
Ich weiß immer noch nicht wo das Buch hinwill.
Eine kleine Anmerkung zu einem anderen Buch von Parker, "The Folding Knive": der Protagonist hat da den Titel "Erster Bürger" inne, und jetzt hab ich beim Frühstücken das Buch von Ada Palmer gelesen, und da hab ich erfahren: das war der Titel des Pseudo-Königs von Bologna. Darauf hat sich das Buch also bezogen.
Wahrscheinlich wirds mir bei dem Buch wieder so gehen das ich in ein paar Jahre die tieferen Referenzen erkenne.
Sogar die netten Leute bei Parker sind unfassbar brutale Arschlöcher. Nicht zu jeder Zeit, nicht einmal meistens, aber es sind einfach Menschen die keinen zweiten Gedanken drauf verschwenden ob Gewalt zur Lösung von einem Problem angemessen ist. Gewalt ist immer eine Option. In dem Falle:
Immer wieder Flashback zum Krieg. Eine Behauptung wird aufgestellt: der Krieg definiert sich über den Feind, wer im Krieg ist muss einen Feind haben.
Ich weiß immer noch nicht wo das Buch hinwill.
Eine kleine Anmerkung zu einem anderen Buch von Parker, "The Folding Knive": der Protagonist hat da den Titel "Erster Bürger" inne, und jetzt hab ich beim Frühstücken das Buch von Ada Palmer gelesen, und da hab ich erfahren: das war der Titel des Pseudo-Königs von Bologna. Darauf hat sich das Buch also bezogen.
Wahrscheinlich wirds mir bei dem Buch wieder so gehen das ich in ein paar Jahre die tieferen Referenzen erkenne.
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