Nun... richtig... geringere Auflagenzahlen sind ein Argument. Aber ist es nicht so, dass fast jedes HC auch irgendwann als TB rauskommt?breitsameter hat geschrieben:Du rechnest falsch. Du mußt auch den anderen Vertrieb und die niedrigeren Auflagenzahlen mitberücksichtigen.
Ach ja: ich liebe gebundene Ausgaben meiner Lieblingsbücher. Deshalb würde ich meine Hardcoverausgabe von »Die Haarteppichknüpfer« auch nie verkaufen...
Ich, als Laie, stelle mir das so vor, dass der Gewinn bei gebundenen Ausgaben auf jeden Fall mehr ist, als bei gleicher Auflagenzahl mit TBs... denn welchen Grund sollte es sonst für Verleger geben ein Buch als HC zu verlegen?
Wenn der Verlag z.B. an jedem verkauften TB 4 Euro verdient, dann behaupte ich verdient er an jedem verkauften HC 8 Euro. Trotz kleinerer Auflage...
Und wenn der Verlag erst 30000 HC von Grisham verkauft, um danach noch mal 50000 TB desselben Titels zu verkaufen, dann behaupte ich, ist der Gewinn höher als bei 80000 TBs...
Oh mann... ich schreibe vielleicht verwirrend... hoffe es ist trotzdem verständlich...
EDIT: Ach ja... natürlich weiß ich als Bücherfreund auch ein gebundenes Buch zu schätzen. Ich hatte z.B. ein ganz prickelndes Gefühl, als ich zum ersten mal die gebundene Ausgabe von Walter Moers "Die Stadt der träumenden Bücher" in meinen Händen hielt...