Hard-Sci-Fi

Science Fiction in Buchform
A.S.7
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Hard-Sci-Fi

Ungelesener Beitrag von A.S.7 »

Hallo Leute,
ich bin momentan auf der Suche nach moderner Hard-Sci-Fi (ab 2010) mit Schwerpunkt auf Unterhaltung (also eine spannende Geschichte). Könnt ihr mir da ein paar Titel empfehlen?
Danke und beste Grüße :)
derrauter
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Re: Hard-Sci-Fi

Ungelesener Beitrag von derrauter »

Expanse Reihe, J. Corey
A.S.7
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Re: Hard-Sci-Fi

Ungelesener Beitrag von A.S.7 »

derrauter hat geschrieben: Gestern 12:34 Expanse Reihe, J. Corey
Ah ja, die sind gut aber die gehören zu den Wenigen, die ich gelesen habe :)
deval
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Re: Hard-Sci-Fi

Ungelesener Beitrag von deval »

Wenn es um wissenschaftlich korrekte SF geht, würde ich die drei Bücher von Andy Weir dazuzählen - Marsianer, Astronaut und Artemis.
Auch Stephen Baxter schreibt gerne Hard SF.
"Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105


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Re: Hard-Sci-Fi

Ungelesener Beitrag von Ender »

Alternativwelt, aber mit detailliert erklärter Raumfahrt-Entwicklung:
Mary Robinette Kowal - Die Berechnung der Sterne (& den 2. Teil Für die Sterne bestimmt)

Sehr wissenschaftlich:
Ray Nayler - Die Stimme der Kraken

Und für ganz viel Detailreichtum, Wissenschaftlichkeit und Durchhaltevermögen:
Neal Stephenson - Terminatin Shock (oder fast alle anderen seiner Bücher)
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Re: Hard-Sci-Fi

Ungelesener Beitrag von Cyberduck »

deval hat geschrieben: Gestern 14:18 Wenn es um wissenschaftlich korrekte SF geht, würde ich die drei Bücher von Andy Weir dazuzählen - Marsianer, Astronaut und Artemis.
"Der Astronaut" fand ich wirklich klasse und btw, gerade erst kam der Trailer zum Film heraus...


Link: https://www.youtube.com/watch?v=3khiH5M4LLo
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Flossensauger
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Re: Hard-Sci-Fi

Ungelesener Beitrag von Flossensauger »

Von Peter Watts liest man nicht mehr viel, die letzten Bände fallen noch knapp über die 2010 Linie.

Sind definitiv Hard-SF (ich vermute er trennt SF auch so wie ich von der Sci-Fi ab). Und ja, spannend, unterhaltsam und wissenschaftlich, das sind seine Werke. Aber so was von.

Rifters ist früher, mehr im Wasser, Blindsight-Firefall etwas später, im Sonnensystem.

Ich bin grosser Fan, mag es aber auch das nur die Hälfte Roman ist, 1/4 Fussnoten und 1/4 Literaturhinweise. Gefällt nicht jedem.
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Re: Hard-Sci-Fi

Ungelesener Beitrag von Cyberduck »

Flossensauger hat geschrieben: Heute 00:15 Von Peter Watts liest man nicht mehr viel [...]
"Blindflug" von Watts war das beste Buch, das ich dieses Jahr gelesen habe. Aber klassische Hard-SF ist das nicht...
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Teddy
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Re: Hard-Sci-Fi

Ungelesener Beitrag von Teddy »

Cyberduck hat geschrieben: Heute 01:00
Flossensauger hat geschrieben: Heute 00:15 Von Peter Watts liest man nicht mehr viel [...]
"Blindflug" von Watts war das beste Buch, das ich dieses Jahr gelesen habe. Aber klassische Hard-SF ist das nicht...
A.S.7 hat ja auch nach moderner Hard-SF gefragt. :wink:
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Scotty
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Re: Hard-Sci-Fi

Ungelesener Beitrag von Scotty »

Ich hab nur 1 Buch von Joshua Tree gelesen. Das hab ich als "Volks Hard SF" empfunden, d.h. eher Technik lastig aber es werden auch die Non Nerds abgeholt.
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    Re: Hard-Sci-Fi

    Ungelesener Beitrag von Cyberduck »

    Teddy hat geschrieben: Heute 12:34
    Cyberduck hat geschrieben: Heute 01:00 "Blindflug" von Watts war das beste Buch, das ich dieses Jahr gelesen habe. Aber klassische Hard-SF ist das nicht...
    A.S.7 hat ja auch nach moderner Hard-SF gefragt. :wink:
    Was ist "moderne" Hard-SF?

    Meiner Meinung nach zeichnet sie sich dadurch aus, dass sie großen Wert auf wissenschaftliche Plausibilität und technische Exaktheit legt. Gentechnisch wiederbelebte Vampire als Raumschiffkapitäne und hybride Besatzungsmitglieder mit einem Cube im Schädel gehören für mich nicht dazu. Das Buch ist gut, da besteht für mich kein Zweifel. Aber als Hard-SF würde ich es nicht unbedingt einordnen.

    Wenn ich den Begriff der wissenschaftlichen Plausibilität jedoch zu eng fasse, würde ich dem OP auf jeden Fall "Blindflug" von Peter Watts empfehlen. Es ist das beste Buch, das ich dieses Jahr gelesen habe. Oder die "Trisolaris"-Trilogie, die zusammen mit "Expanse" - was für mich klassische Hard-SF ist - das Beste ist, was ich seit Langem gelesen habe. Aber meiner Meinung nach hat er nicht danach gefragt. Vielleicht wäre es interessant zu erfahren, was der OP unter Hard-SF versteht. Oder was man grundsätzlich darunter versteht. Vielleicht liege auch ich falsch...
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    Re: Hard-Sci-Fi

    Ungelesener Beitrag von Cyberduck »

    Scotty hat geschrieben: Heute 12:41 Ich hab nur 1 Buch von Joshua Tree gelesen. Das hab ich als "Volks Hard SF" empfunden, d.h. eher Technik lastig aber es werden auch die Non Nerds abgeholt.
    Ja, das ist für mich auch Hard-SF, aber ich habe "Das Objekt" nicht als besonders empfehlenswert empfunden. Andere kenne ich auch nicht. Es ist ganz okay, etwas für zwischendurch, aber für meine persönlichen Top 10 reicht es nicht.

    Was ich noch auf dem Stapel liegen habe, ist "Orbital" von Samantha Harvey[1]. Das Buch beschreibt eine Umrundung der Erde in der ISS. Ich habe es aber noch nicht gelesen und kann daher nichts dazu sagen. Dem Teaser nach scheint hier die Realität einer Raumfahrtmission und ihre psychologischen Implikationen das tragende Element zu sein. Zusammengefasst in nur einem Erdumlauf. Nach allem, was ich bislang weiß, ist nur damit zu rechnen, dass die Personen und deren persönliches Umfeld Fiktion sind.

    [1] https://literaturzeitschrift.de/book-re ... aufbahnen/
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    Re: Hard-Sci-Fi

    Ungelesener Beitrag von derrauter »

    Daniel Suarez könnte was für dich sein. Ich würde mit Delta-V und Critical Mass anfangen.

    Die anderen von ihm gefallen mir auch gut, sind manchmal aber sehr "nerdig".
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    Re: Hard-Sci-Fi

    Ungelesener Beitrag von Scotty »

    Cyberduck hat geschrieben: Heute 13:57
    Scotty hat geschrieben: Heute 12:41 Ich hab nur 1 Buch von Joshua Tree gelesen. Das hab ich als "Volks Hard SF" empfunden, d.h. eher Technik lastig aber es werden auch die Non Nerds abgeholt.
    Ja, das ist für mich auch Hard-SF, aber ich habe "Das Objekt" nicht als besonders empfehlenswert empfunden. Andere kenne ich auch nicht. Es ist ganz okay, etwas für zwischendurch, aber für meine persönlichen Top 10 reicht es nicht.

    [1] https://literaturzeitschrift.de/book-re ... aufbahnen/
    Das kann ich so komplett unterschreiben. Vielleicht mit etwas positiverer Wertung. Ich hatte "Die Verschwundenen" gelesen. Da geht es um einen Mann der in einem Flugzeug aufwacht und sich nicht mehr erinnert wie er da hinkam und wer er ist. Er stellt dann fest, dass es den anderen Passagieren ähnlich geht. Hat mich sofort abgeholt und ich wollte wissen wie es weitergeht. Gute Unterhaltung aber nichts was hängen bleibt
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      Re: Hard-Sci-Fi

      Ungelesener Beitrag von Teddy »

      Cyberduck hat geschrieben: Heute 13:57 Was ich noch auf dem Stapel liegen habe, ist "Orbital" von Samantha Harvey[1]. Das Buch beschreibt eine Umrundung der Erde in der ISS. Ich habe es aber noch nicht gelesen und kann daher nichts dazu sagen. Dem Teaser nach scheint hier die Realität einer Raumfahrtmission und ihre psychologischen Implikationen das tragende Element zu sein. Zusammengefasst in nur einem Erdumlauf. Nach allem, was ich bislang weiß, ist nur damit zu rechnen, dass die Personen und deren persönliches Umfeld Fiktion sind.
      Dieses Buch ich für mich gar keine SF**, sondern ein zeitgenössischer Roman. (Der einzige Aspekt, der noch in der Zukunft liegt, ist eine chinesische Mondmission, die erwähnt wird.) Es geht mehr um die Gefühle der Astronauten/Kosmonauten, wenn sie die Erde aus dem Orbit betrachten. Ein sehr ruhiger, poetischer Roman, der mir sehr gefallen hat, aber bestimmt nicht jedermanns Geschmack trifft, insbesondere, wenn man mit falschen Erwartungen an ihn herangeht.

      (**Wie immer gibt es auch Leute, die das anders sehen, da der Roman z.B. auf der Shortlist zu, Ursula K. Le Guin-Prize stand.)
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