Nebula 2024 - die Gewinner

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Naut
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Re: Nebula 2024 - die Gewinner

Ungelesener Beitrag von Naut »

Ich kenne 18 davon und fand 17 darunter absolut großartig und gar nicht intellektuell distanziert - vermutlich habe ich mehr oder weniger absichtlich genau die ausgesucht. Darunter sind ein paar meiner All-Time-Favoriten wie "Die Geschwindigkeit des Dunkels", "Die linke Hand der Dunkelheit", "Alle Vögel unter dem Himmel", "Neuromancer", "Murderbot", "Sternenflut", "Rendezvous mit Rama", "Among Others" ... so viele tolle Bücher. Bloß "American Gods" hat mir nicht gut gefallen.
stolle
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Re: Nebula 2024 - die Gewinner

Ungelesener Beitrag von stolle »

Teddy hat geschrieben: Gestern 17:42
Ein recht unbekannter Roman, der mir sehr gefallen hat ist Die Geschwindigkeit des Dunkels von Elizabeth A. Moon, die sonst hauptsächlich Military-SF geschrieben hat, hier aber aus der Sicht eines Autisten schreibt, der in der nahen Zukunft um seinen Arbeitsplatz kämpft.
Der hat mich auch umgehauen. Eine Art moderner Flowers For Algernon.
Für mich waren die Nebula-Gewinner immer sichere Leseempfehlungen, und oft habe ich dadurch Lieblingsautoren recht früh entdeckt, wie z.B. Jeff Vandermeer.
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Ender
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Re: Nebula 2024 - die Gewinner

Ungelesener Beitrag von Ender »

Teddy hat geschrieben: Gestern 17:42Ich habe 44 Nebula-Gewinner gelesen
Das ist wieder so ein Moment, in dem ich denke "Ich Anfänger habe NICHTS gelesen und kenne NICHTS!" :faint:
Naut hat geschrieben: Gestern 22:11 Ich kenne 18 davon
Puh, danke. Auf 18 komme ich auch.

Nicht alle davon haben mir gefallen, aber doch die allermeisten.
Dass die Siegertitel sehr abwechslungsreich sind, sehe ich auch so. Der diesjährige Titel scheint sog. "Cozy Fantasy" zu sein - das hat's ja so oft noch nicht gegeben, würde ich sagen.
Mehr Sorgen macht mir dagegen, dass nicht mehr alle übersetzt werden.
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Re: Nebula 2024 - die Gewinner

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Ich sehe eure 18 und erhöhe auf 21.
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Re: Nebula 2024 - die Gewinner

Ungelesener Beitrag von Cyberduck »

Naut hat geschrieben: Gestern 22:11 Ich kenne 18 davon und fand 17 darunter absolut großartig und gar nicht intellektuell distanziert[...]
Falls sich das auf meine Aussage bezieht (was nicht unbedingt der Fall sein muss, da es sich nicht um eine direkte Antwort auf meinen Kommentar handelt), möchte ich hinzufügen, dass ich „atmosphärisch distanziert” geschrieben habe. Damit möchte ich zum Ausdruck bringen, dass man die Geschichte zwar versteht, aber nicht von ihr mitgerissen wird. Es ist, als würde man die Geschichte durch eine Scheibe betrachten. Wenn man das Buch zur Seite legt und schlafen geht, hallt es nicht lange nach. Licht aus, dunkel. Im Gegensatz dazu gibt es Bücher, bei denen ich mich frage, was aus meinem Leben wird, wenn die Geschichte erst einmal zu Ende ist. Da bin ich dann emotional so involviert, dass es mir schwerfällt, nicht daran zu denken.

Ich möchte damit jetzt keine allgemeine Kritik ausüben. Davon bin ich weit entfernt, und ich habe nicht die Erfahrung, mir das anmaßen zu können. Ich möchte damit nur zum Ausdruck bringen, wie die beiden Bücher auf mich persönlich gewirkt haben.
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